Saturn 4 Monde (5?) im Kleingerät machbar visuell

  • Saturn 4 Monde (5?) im Kleingerät machbar visuell


    Doch eine neue Erkenntnis für mich, mit dem Gerät in der Signatur, Refraktor 88/498. Titan ist zwar immer dabei, Rhea lässt sich meist auch ermitteln.


    Gestern, äh heute aber ca. 02:00, gleich 4 Monde. Seeing war wohl recht gut, Sicht ohnehin. Meinte sogar ausnahmsweise ein Band zu erkennen oberhalb der Scheibe.


    Die 4 hellsten: Titan 8.9m, Rhea 10.1m, Thetys 10.7m, Dione 10.9m. Interessanterweise ging es nur in 83x (6mm Okular), und konnte auch reproduziert werden. Titan direkt, Rhea knapp direkt/indirekt, die anderen 2 nur indirekt. Es musste zwar eine bestimmte Blickrichtung ermittelt werden, danach wars aber reproduzierbar mit dem indirekten Sehen. Abstände waren 1-2 Körperdurchmesser von Saturn, dürfte wohl wesentlich sein, ein ordentlicher Abstand, für eine Sichtung, unten die entspr. Konstellation. Mit 50x bzw. 143x wars hingegen nicht hinzukriegen, ausser die 2 hellsten. Trotz Mond mit 90%, aber recht weit weg.


    Japetus, 11.5m der nächste. Hatte ihn nicht auf dem Radar, da sehr weit draussen, nachträglich festgestellt. Wer weiss, ob ich den auch irgendwann "reinkriege", es gibt noch Luft nach oben ... ;)


    Gruss


    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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  • Hallo CHnuschti,


    vier Monde sind mit 88mm unter guten Bedingungen kein Problem. Ich hab mit dem kleinen Tak 60 sogar schon mal fünf Saturnmonde gesehen. Es war allerdings Ausnahmetransparenz und der in der Helligkeit stark schwankende Japetus war gerade in Maximalhelligkeit.


    CS, Jörg

  • Kein Problem scheint mir etwas tiefgestapelt, fürn Durchschnitts-Himmel der Agglomeration mit 4-5 Bortle. Meine, man muss sich schon etwas reinlegen, um es zu sehen, und ich beobachte Saturn nicht zum ersten Mal mit Ausschau auf die Monde.


    Gruss

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  • Nun, bin dem genannten Mag Unterschied von Japetus nachgegangen. Die Lektüre in Wiki ist sehr kurzweilig, als dieser Mond allerlei Kuriositäten aufweist bis hin zu Mysterien. Gem. verschiedenen Quellen beträgt die Schwankung-Bandbreite nicht weniger als ca. 2.0m (gem. dem Artikel unten zwischen 10.2 und 11.9m), wg. der unterschiedlich dunklen/hellen Oberfläche. Punkt ist, Stellarium UND Skysafari können das nicht richtig wiedergeben, dort ist immer +/- 11.5m, insofern ist kein Verlass auf die Zahlen, allerdings wird gänzlich reingezoomt in beiden die Oberfläche immerhin richtig wiedergegeben, was ein Anhaltspunkt für die Helligkeit gibt. Die gute News, ein voller Umlauf von Japetus (gebundener Umlauf) und die entspr. volle Bandbreite der Helligkeit-Schwankung dauert nur 80 Tage ca., es ist also zu Lebzeiten erlebbar. ;) Zurzeit ist es rund um die dunkelste Phase, als um die 11.9m.


    https://www.spektrum.de/pdf/su…-04-s040-pdf/1024782?file S. 44 Schema


    Gruss

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  • Hallo,


    Mit einem 80/910mm Refraktor konnte ich bisher sechs Monde vom Saturn sehen:


    1. Dione
    2. Enceladus
    3. Iapetus
    4. Rhea
    5. Tethys
    6. Titan

    Diese Monde habe ich unter einem durchschnittlichen Landhimmel beobachtet.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Lese gerade im anderen Board: Transit von Iapetus 17-18.07.22. Offenbar eine echte Rarität, nicht wieder bis 2037.

    See a Rare Transit of Iapetus on July 17–18
    It's tiny. It's challenging. But you won't get the chance to see Iapetus transit the globe of Saturn again until 2037!
    skyandtelescope.org


    Die "Phase" ist ja noch einigermassen schwarz bzw. dunkel, dürfte eine Sichtung wohl begünstigen. Allerdings werden MINDESTENS 10" Geräte als erforderlich genannt.


    Gruss

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  • Hallo,


    Visuell halte ich das für eine sehr große Herausforderung, gerade bei unseren Breitengraden in denen Saturn nicht sehr weit über dem Horizont kommt.

    Hier spielen neben der Öffnung vom Teleskop die Bedingungen der Athmosphäre eine große Rolle. Bestes Seeing wird von Nöten sein, um diesem kleinen dunklen Punkt vor Saturn auflösen zu können. Dazu kommt noch die atmosphärische Dispersion die sicher abträglich für eine Sichtung ist.

    Fotografisch kann ich mir vorstellen, das Iapetus vor Saturn auflösbar ist, besonders wenn ich mir die Fotos von Saturn ansehe, die im diesem Monat entstanden sind.


    Um circa 3 Uhr am 18. Juli würde Saturn im Süden stehen. Iapetus könnte dann vor Saturn gesehen werden. Die Ringpassage findet leider nachmittags statt und ist damit für uns nicht zu sehen.





    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo,


    wir reden hier von der nur ein paar Prozent breiten Phase eines 0,23“-Scheibchens. Visuell dürfte das in der Praxis am Seeing scheitern. Und instrumentell halte ich 10“ Öffnung für seeehr optimistisch. Mit Videografie hat man vielleicht eine Chance. Wäre ein herausforderndes Projekt für unsere 16“-Planetenfilmer. Leute mit sehr gutem Beobachtungsplatz könnten es schon mit 11“ versuchen.


    CS, Jörg

  • Hallo Jörg,


    Einfach ausprobieren, dann sind diejenigen die ihre Teleskope auf diesem Transit gerichtet haben eine Erfahrung reicher. Es kann nichts kaputt gehen.

    Vielleicht haben wir die Chance etwas zu sehen oder zu fotografieren, vielleicht auch nicht.

    Ich habe es mir vorgenommen, diesen Transit anzusehen und bin dabei für jedes Ergebnis offen. Sehe ich etwas dann ist es schön, sehe ich nichts dann eben nicht.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo Gerd,


    Du hast natürlich recht: Immer ausprobieren! Und wenn es dann tatsächlich klappt, ist es um so schöner, wenn man zuvor wusste, dass es nicht leicht wird. Mein Einwand bezog sich nur auf die oft überzogenen Erwartungen, die unerfahrene Beobachter haben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie das bei mir war. Ausgehend von der recht stabilen Beobachtbarkeit der Jupitermonderscheinungen hatte ich 1:1 auf das Saturnsystem geschlossen und dann war es schon mit Titans Schatten problematisch.


    CS, Jörg

  • Hallo Jörg,

    Mein Einwand bezog sich nur auf die oft überzogenen Erwartungen, die unerfahrene Beobachter haben...

    Da gebe ich dir Recht. Es ist leider eine Unsitte geworden, manche Ereignisse hochzupuschen und eine leichte Sichtbarkeit damit vorzugaukeln. Das ist nicht nur für die Sichtbarkeit von Himmelsereignissen so, sondern das betrifft auch die Beobachtungstechnik wie überzogene Vergrößerungen...


    Das Saturnmondtransits grenzwertig sind, das ist keine Frage. Das schöne daran ist, das solche Transits in den nächsten Jahren durch die Lage vom Saturnäquator und den Mondbahnen relativ zur Erde häufiger gesehen werden können und somit Chancen bestehen, diese Ereignisse beobachten zu können.

    Leider habe ich bisher noch kein Jahrbuch o.ä. gesehen, das solche Transits vorhersagt.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo,

    Die Ringpassage findet leider nachmittags statt und ist damit für uns nicht zu sehen.

    Mit der Ringpassage lag ich falsch. Die ist ab 23 Uhr MESZ zu sehen, sofern etwas davon zu sehen ist.





    Viele Grüße

    Gerd

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  • Auf CN gibt es schon mal ein Bildchen des Schattendurchgangs, der ja etwas vorgezogen ist/war: https://www.cloudynights.com/t…718-160000/#entry12020524

    Links auf den Ringen ausserhalb der Cassini Teilung, mitm 14" Celestron aufgenommen. Wird wohl nicht so einfach mit dem Transit, der Schatten ist immerhin viel flächiger, andererseits aber auch diffuser wohl. Ein kleinerer, aber umso knackigerer Punkt beim Transit kann wohl mithalten damit, schätze ich mal.


    EDIT: ein Schattendurchgang Transit gab es erst kürzlich 29.04.22, auch auf CN mit Bildchen dito 14" Celestron: https://www.cloudynights.com/t…transit-yesterday-morning


    Gruss

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  • Hallo,


    danke für die CN-Links. Das erste (aktuellere) Bild erscheint mir glaubhaft und realistisch. Das vom 29.04. dagegen nicht. Rein aufgrund von Beobachtungserfahrung und realistischer Vorstellung von den Winkeldurchmessern und Kontrastverhältnissen im Saturnsytem sage ich, dass da per Photoshop nachgeholfen wurde. Vielleicht war ja ein minimaler Bubbel zu erahnen, aber nicht so ein im Verhältnis riesiger dunkler Fleck. Der wäre selbst für Titan fast noch zu groß und auffällig. Aber das soll Iapetus sein (0,2“ Durchmesser und 12,6 mag). Also nee, hier kann was nicht stimmen.


    CS, Jörg

  • Wird wohl nicht so einfach mit dem Transit, der Schatten ist immerhin viel flächiger, andererseits aber auch diffuser wohl. Ein kleinerer, aber umso knackigerer Punkt beim Transit kann wohl mithalten damit, schätze ich mal.

    Servus Namenloser,


    warum sollte der Schatten viel flächiger sein? Der Kernschatten von Japetus ist ein scharf berandeter Kegel. Aufgrund der geringen Größe von Japetus und der großen Entfernung von der Sonne ist der Übergangsschatten auch sehr übersichtlich.


    Unabhängig davon: erwartungsgemäß konnte ich heute mit meinem 8-Zöller Japetus bzw. seinen Schatten nicht auflösen. Ich habe aber auch nur 200x Vergrößerung und als Nichtplanetenbeobachter auch keine Barlowlinse. Immerhin habe ich sehr bequem Rhea, Dione, Tethys und natürlich Titan gesehen. Enceladus zierte sich ein Bisserl, ich konnte ihn (wohl auch dank des Mondes und des tiefen Stands) nicht eindeutig sichten.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hmja, der Nachtrag ist, bezogen auf das Eingangsposting mitm Refraktor 88/498, Iapetus war inzwischen auch "drin". Ist sogar relativ einfach, als er weitab abgesetzt ist, und momentan (und noch eine Weile) auf der sog. "Heckseite" (ist bezogen auf die Rotationsrichtung von Saturn) bzw. rechts mit heller Oberfläche.

    Alle 5 hier machbare zusammen ging bisher aber nicht. Ganz so easy wie weiter oben dargestellt ist es kaum. Die Voraussetzungen sind gute, eher sehr gute Sicht, Iapetus auf Heckseite, und dann müssen die restlichen ausser Titan und Rhea auch genügend vom Körper abgesetzt sein, sowie zusätzlich auch voneinander genügend abgesetzt, für eine klare (indirekte) Sichtung.


    Gruss

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  • Heute wars um ca. 01:30 -endlich- im Kasten. Alle 5 Monde mitm Gerät der Signatur. Alle genannten Bedingungen waren erfüllt, Sicht sehr gut. Für den schwierigsten, Nr. 5 Tethys in dem Fall, nicht mal der schwächste, bedurfte es noch etwas Nachhilfe, indem ein Zenitspiegel anstatt dem Amici verwendet wurde. Der "Balken", der konstruktionsbedingte Lichtstreifen des letzteren, störte Nr. 5 erheblich, als er ganz in der Nähe durchzog und Tethys ansatzweise überstrahlte. Mitm Amici war er am Limit zwar (danach ...) auch zu erkennen, aber der "Balken" ist definitiv ein Störfaktor, allerdings eben nur hier bzw. bei ähnlich hellen Objekten, wo es in unmittelbarer Nähe etwas zu finden gilt.


    Bedurfte vieler Anläufe, soviel steht fest, ein Selbstläufer ist es nicht. Wohl Bortle 5 oder noch etwas schlechter hier.


    Achso, und das in 50x, eindeutig die beste Vergrösserung hierfür, wie ich nachträglich auch feststellen muss. 83x gings auch noch, etwas schlechter, und 143x war noch schlechter. Eine hohe Vergrösserung ist demnach kein Vorteil.


    Aber, der Zenitspiegel half auch beim Jupiter, erstmals den GRS eindeutig zu identifizieren, auch hier scheint der Amici "Balken" eine zusätzliche Störung reinzubringen. Sehen ist wohl zu hoch gegriffen, aber er war eindeutig lokalisierbar.


    Gruss

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  • Hallo,


    dass Amiciprismen für Planetenbeobachtungen vorsichtig ausgedrückt nicht die erste Wahl sind, kommt aus meiner Ecke immer wieder. Da werd ich nicht müde, das ist leider so. Wobei die Prismenkante nicht der einzige Grund ist. Kontrastverlust, Lichtverlust, Überfärbung. Das wird gerne ignoriert, weil die NR-Orientierung so angenehm ist. Aber okay, ich bin ja schon ruhig.


    Schön, dass es bei Dir endlich mit den fünf Monden geklappt hat. Meine bereits Jahre zurückliegende Sichtung mit dem 60er Tak (#2 dieses Threads) war sicher ein Glücksfall, bei dem alle günstigen Faktoren aufeinander trafen.


    CS, Jörg


    PS: Verrat uns doch mal Deinen Vornamen. Dieses anonyme Ansprechen ist irgendwie blöd.

  • Nun ja, muss einräumen, dass mitm Zenitspiegel hier in der Tat die Strukturen aufm Jupiter etwas mehr Form annehmen bzw. etwas knackiger rüberkommen, in gleichen Zusammenhang mit obiger Beobachtung. Hatte es schon früher 2-3 Mal verglichen, dort war mir es aber weniger aufgefallen, vielleicht auch eine Frage des Seeings, wo erst bei gutem der Unterschied so raussticht. Soweit man es mit 143x, das höchste der Gefühle hier, beurteilen kann.


    Was den Namen angeht, sag ich auch hier ein für alle Mal, wirds auch hier nicht geben. Sowieso bin ich, aber diesbezüglich erst recht, wirklich oldschool. Und ich dachte eigentlich, dass gerade bei denen was Foren usw. angeht, es common sense war und noch immer sei, sowenig wie möglich Persönliches anzugeben. Es gibt viele und gute Gründe, je neuzeitlicher, desto eher. Spätestens seit Snowden, neustens seit dem "hervorragenden" chinesischen "social credit" System, wo man offenbar gänzlich durchsichtig wie Glas durchs gesamte Leben geht. Feuchte Träume auch "unserer" Politiker, macht euch bloss keinen Illusionen. Und wo inzwischen Leute gefeuert werden, weil sie vor 10 Jahren mal irgendwo eine suboptimale Meinung abgegeben hatten. Ich tue mein Bestes, damit mein Leben bis weit zurück nicht lückenlos im Internet rekonstruiert werden kann. Erstaunlich ist nur, dass man das noch erklären muss.


    Gruss

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  • Nun, das Update mitm neue(re)n Refraktor 110/660 ist, dass auch Enceladus damit möglich ist. Wenn denn alles passt. So in einer auf 6-7 Beobachtungen ist er auszumachen, ziemlich am Limit und indirekt, aber er lässt sich wiederholbar ausmachen, wenn er denn +/- am Ende seines Orbits ist und rumdum "frei" ist. Hohe Vergrösserungen bringens nicht, sind sogar kontraproduktiv, für mich jedenfalls. Die anderen 4 + 1=Iapetus sind regelmässig zu sehen in 65x/110x wenn einigermassen vom Körper abgesetzt.


    Iapetus war bis vor ca. 1-2 Wochen ausgesprochen hell, nun nimmt er wieder rapide an Helligkeit ab.


    Der nächste sozusagen, Mimas, nun ja, gem. cloudynights ist die Rede von 14-16 Zoll die hierzu erforderlich sind, und selbst damit alles andere als ein Selbstläufer.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

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