Nachtsichtgerät in der Astronomie

also... mit nem echten nachtsichtgerät hab ich keine erfahrung, aber ich hatte mal einen russischen restlichtverstärker mit einem geringen vergrösserungsfaktor. mit diesem teil war zumindest solches sach wie m 13 oder m 31 recht gut auf den ersten blick sichtbar. habe mich aber nicht weiter damit in verbindung mit astronomie beschäftigt...

Möglich ist das schon, aber an gute Nachtsichtgeräte wird man nicht so leicht drankommen. Die billigen Teile, die überall angeboten werden, haben eine mäßige Auflösung und kaum Rotempfindlichkeit.
Bessere moderne Geräte, die für militärische Zwecke entwickelt wurden, eignen sich bestimmt prima fürs H-alpha-Gucken. Aber ob man die irgendwo bekommt und was die kosten, keine Ahnung.

Gruß,
Martin

Hallo zusammen,

das würde mich auch mal interessieren, da ich ein Nachtsichtgerät habe. Dieses ist ein russisches Gerät Marke Cyclop-1 und wurde damals bei Völkner Elektronik gekauft. Ist aber ein "normales" Nachtsichtgerät, d.h. ein Monokular.

Müsste man denn damit normal in den Himmel schauen oder kann man das hinter ein Teleskop anbringen? Wenn ja dann wahrscheinlich nur mit Okularprojektion, oder?

Gruss, Mac

Ein Bekannter hat vor Jahren als es noch keine Mintron, Watec, oder Webcams gab zu Demonstrationszwecken auf Teleskoptreffen so einen nach damaligem Standard guten Restlichtverstärker vor seinen 17,5" Newton gepackt. Damit konnte man auch recht schwache Deep Sky Objekte anschauen und per Videokamera auf einen Fernsehbildschirm projezieren.

Man schaut auf einen hellen grünen stark rauschenden Bildschirm. Die Auflösung war nicht so gut, z.B. Kugelsternhaufen verschmierten das Licht, sodass die Einzelsterne nur in den äußeren Partien auflösbar waren. Das Bild war insgesamt nicht besonders ästetisch, die Dunkeladaption ist dannach sowieso hinüber. Für mich hat sowas mit visueller Deep Sky Beobachtung nicht mehr viel zu tun.

Für "Fotografie" sind o.g. Mintron oder Watec Kamera heute besser geeignet, günstiger und einfacher zu beschaffen.