Michelson-Interferometer

  • Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich überlege gerade ob wir da nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich hab erst versucht das Problem zu rechnen. Dann hat sich ein freundlicher Mensch gemeldet, der das wahrscheinlich besser kann, aber dafür etwas Zeit benötigt. Er hat mir übrigens erklärt, dass der von mir hier vorgestellte Trick tatsächlich praktiziert wird. Das Experiment hab ich gestern am späten Nachmittag gestartet und Du kannst ja ablesen wann der Bericht fertig geworden ist. Ich nehme das Ergebnis zunächst mal so wie es ist. Mit der Kompensation finde ich so wie bei der Messung mit dem Strahlenteilerwürfel: Strehl ca. 0,8 ohne Coma und Asti. Die Messung mit dem Würfel an dem Prüfling hab ich schon früher wiederholt gemacht.


    Warten wir mal ab was die Rechnung zu meinem Experiment sagt. Mal ganz davon abgesehen, dass man sich bei derartigen Rechnungen furchtbar vertun kann gibt es noch ein anderes Problem: Die wenigsten Amateurastronomen sind Mathematiker, Physiker oder Optik- Rechner und können deshalb solchen Rechenergebnissen schlecht nachvollziehen. Wenn ein leicht nachvollziehbares Experiment gemacht werden kann, fördert das mit Sicherheit das Verständnis. Ich will ja gar nicht ausschließen dass auch beim experimentieren Fehler möglich sind. Dazu fällt mir eine Story aus dem Berufsleben ein. Ich hatte mal einen theoretischen Physiker als Chef. Da kam es öfters vor, das wir und bei der Beurteilung verzwickter Messprobleme nicht einer Meinung waren. Wenn er dann die Lust an der Diskussion verloren hatte begann er mit Differentialgleichungen um sich zu schmeißen...


    Grundsätzlich kann man beim Michelson die Kompensation wahlweise sowohl im Referenzzweig als auch im Prüflingszweig einbauen. Das kann man z. B. auch nutzen um einen parabolischen Prüfling mittels Kompensationslinse (für f/5 reicht eine plankonvexe einfache Sammellinse) auf "null" einzustellen. Alternativ erreicht man das mit einer Zerstreuungslinse im Referenzzweig. (s. dazu die Bilder im Verlauf der Diskussion zu „Das etwas andere Interferometer).. Auf diese Weise kann man einen guten Parabolspiegel zur Referenzsphäre den Ritchey Common Aufbau zur Prüfung größerer Planspiegel schaffen (das geht auch mit Fouacult, Ronchi und Startest in Ritchey Common Aufbau). Ähnlich kann man auch Kompensationslinsen im Bath-I Meter sinnvoll einsetzen. Das wäre aber ein anderes Thema.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">.....die müsste aber Wellenfrontmäßig genau so verzerrt sein , auch gleiche Ausrichtung, wie das Licht das vom Prüfling durch das Glas zurückkommt, so müßte die Wellenfrontabweichung ideall bei beiden Strahlen Null sein??????????........ Oder ist da ein Denkfehler??????
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei der Auswertung der I- Gramme geht es um die Differenz der Wellenfronten von Referenzsphäre – Prüfling. Die Wellenfronten können aussehen wer weiß wie.
    Sind beide gleich, dann kann man praktisch immer bolzgerade Streifen einstellen! Sobald man in einen Zweig etwas ändert wird das als Verzerrung in der Form der Interferenzstreifen abgebildet. Vielleicht ist Dir das bei Deinen Überlegungen nicht ganz klar geworden.


    Gruß Kurt

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