Hallo, Kollegen,
es geht mir gerade noch etwas im Kopf herum: ich erinnere mich an unser altes M64-Projekt mit 27 Kollegen, die sich daran beteiligt haben. Hier waren verschiedene Teleskope dabei, auch z.B. ein C11, aber auch ein "kleiner" 130 mm APO (Pete_xl). Der einzige Bildbearbeiter, Ralf, 03sec, hat die Rohsummen-Stacks aller Teleskope verarbeitet, verglichen und ein Gesamtergebnis erstellt.
Später hat er einmal ausgesagt, dass die Rohdaten der kleinsten Teleskop-Öffnung, der 130mm APO, die meisten Details aller verwendeten Teleskope enthielt. Er hatte hierfür keine Erklärung und meinte, das müsse man akzeptieren ,dass die APO's eben einen besseren Kontrast hätten. Seine Aussage hatte mich etwas überrrascht, aber nicht sehr, denn Peter, Pete_xl, ist bekannt dafür, dass er sehr akribisch bei seinen Rohdaten arbeitet und eine strenge Auswahl trifft, bevor er sie stackt.
Auch später habe ich hier im Forum und auch in anderen Foren gesehen, dass kleine APO's mind. so gute Details enthielten wie viel größere Spiegelöffnungen.
Wenn dies nun eben so ist, ist es dann für die Detaildarstellung von DSO's noch sinnvoll, sich einen größeren lichtstarken Spiegel zu kaufen oder reicht ein kleiner APO hierfür auch schon aus?
Nur, woran liegt es?
viele Grüße und häufig cs
Andreas