First Light M42

  • Hallo zusammen,


    bei mir gab es eine längere Pause, vor ein paar Monaten hat mich das Interesse an der Astrofotografie wieder gepackt und ich habe ein bisschen aufgerüstet. Nach längerem warten auf eine Nacht ohne Wolken habe ich meine Ausrüstung gestern das erste mal unter freiem Himmel aufgebaut und an M42 getestet.

    Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten bekam ich doch alles zum laufen und konnte ein paar Fotos machen.


    Leider habe ich die Bilder recht überbelichtet, die Darks mit der falschen Belichtungszeit aufgenommen und die Kamera ist mir verrutscht bevor ich Flats machen konnte.

    Dennoch bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden, da ich den Abend schon als "wenns schon nix geworden ist, hast wenigstens was gelernt" abgeschrieben hatte.


    Meine Optik ist ein 200/800 Newton auf einer EQ6-R, die Fotos habe ich mit einer Eos50d gemacht.

    20x180s bei ISO800


    Ich freue mich schon sehr auf die nächste klare Nacht :)


    lg

    Benjamin

  • Servus Benjamin,


    da kann ich mich Reinherad nur anschließen ;-). 180 Sekunden sind bei einem so hellen Objekt viel, viel zu lang belichtet. Nichtsdestotrotz kommen die feinen Strukturen am Rand dafür sehr schön zum Vorschein. Und eigentlich ist das Bild ja eher das, wie der Orionnebel wirklich erscheint, denn der Helligkeitsunterschied zwischen dem Zentrum und den Randbereichen ist eben so groß. Bearbeitungen, bei denen man Kern und Randbereiche zeitgleich detailreich sieht, entsprechen natürlich nicht der Dynamik dieses Nebels, sondern sind im Kern natürlich deutlich zurückgenommen.


    Gratulation zum Forst Light!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Benjamin,


    schöne Aufnahme.


    So oder so ähnlich sah mein erster M 42 auch aus. Obwohl extrem hell und damit eigentlich ein vermeintlich leichtes Ziel für uns Astrofotografen steckt in dem Objekt, Christoph hat es ja schon angesprochen, extrem viel Dynamik darin, was leicht zu einer Überbelichtung führen kann. Abhilfe schaffen kurze und lange Belichtungszeiten miteinander zu kombinieren.

  • Hallo Starlightfriend,


    kannst du mir ein Tutorial oder eine Vorgehensweise empfehlen, wie ich das umsetzen kann? Wie schaffe ich es dass die stärker belichtete Aufnahme in Kombination mit einer schwächer belichteten diese nicht komplett überstrahlt?


    lg

    Benjamin

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