102 mm FPL55 Triplet Apo oder 102 mm FPL53 Dublet Apo

  • Teleskop-Express: TS-Optics CF-APO 102 mm f/7 FPL55 Triplet APO Refraktor mit Zertifikat

    Teleskop-Express: TS-Optics Doublet SD-Apo 102 mm f/7 - FPL53 / Lanthan Objektiv


    Hallo zusammen,


    der Berater empfiehlt den FPL55 Triplet.

    Ich bin aber skeptisch ob ich als Anfänger/Amateur Unterschiede überhaupt erkennen würde. Und welche sind da zu erwarten, Sterne punktfeiner, bessere Farbreinheit ... ? Falls ja, wäre mir das den nicht unbeträchtlichen Preisunterschied schon wert.

    Ich habe eine Sony A7III. Ist die Größe des Okularauszugs ein wichtiges Kriterium? Die volle Ausleuchtung des Sensors 35x23mm ist wohl mit beiden Refraktoren gegeben.

    Erstaunlich ist der große Gewichtunterschied: FPL55 7,6 kg; FPL53 4,1 kg.


    Wie schätzt ihr den Vorteil des FPL55 Triplet ein? Eher marginal oder mehr?


    Hier die sonstigen Unterschiede:


    FPL55


    Der apochromatische Refraktor mit 102 mm Öffnung und 714 mm Brennweite bietet höchste optische Leistung und eine erstklassige Mechanik für Astrofotografie und Amateurastronomie


    ♦ Öffnung 102 mm♦ Brennweite 714 mm / Öffnungsverhältnis f/7
    ♦ Erstklassige Farbkorrektur durch FPL55 Tripletobjektiv

    ♦ Innenblenden♦ Hochwertiger Metalltubus mit CNC Rohrschellen
    ♦ Einschiebbare Taukappe
    ♦ 3,7" RAP Okularauszug - kugelgelagert mit M92x1 und M82x1 und M63x1 Anschlussgewinde für Korrektoren
    ♦ Jeder TS-Optics CF-APO wird mit Testzertifikat und Seriennummer geliefert
    ♦ Stabiler Transportkoffer, Tragegriff und Prismenschiene im Lieferumfang enthalten
    ♦ 0,8x Korrektor für Astrofotografie erhältlich - extra für dieses Teleskop gerechnet


    FPL 53


    Der Photoline Apo 102/714 mm bietet eine farbreine Abbildung durch FPL53 und Lanthan Sondergläser - ideal für Astrofotografie durch 2,5" Okularauszug


    ♦ Öffnung 102 mm / Brennweite 714 mm / Öffnungsverhältnis f/7♦ Justierbares Dublet-Objektiv in temperaturkompensierter Fassung
    ♦ Farbreine Abbildung durch "Extra-Low-Dispersion" FPL53 Apo-Element von Ohara (Japan) und Lanthan-Element - damit erreichen wir eine bessere Farbkorrektur als bei vergleichbaren Apos mit Dublet-Objektiven.
    ♦ Kürzere Auskühlzeit als bei Triplet-Objektiven und damit schnellerer Einsatz möglich
    ♦ Innenblenden für eine kontrastreiche Abbildung
    ♦ Einer der besten 2,5"-Okularauszüge in seiner Klasse mit 360° Rotation, Kugellagerung - Verstellung über Zahnstange - mit Mikrountersetzung - Motorfokus nachrüstbar
    ♦ M68x1-Innengewinde, 2"- und 1,25"-Steckanschlüsse stehen zur Verfügung
    ♦ CNC-Rohrschellen und GP-Level-Prismenschiene sind im Lieferumfang enthalten
    ♦ Die Taukappe ist für den Transport einschiebbar. Transportlänge ist nur 60 Zentimeter.


    Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren.


    Grüße

    Günter

  • Hallo Günter,

    ich habe zwar keine der beiden APOs, aber ich kann schon etwas aus meiner Erfahrung mit 2 und 3 Linser APOs sagen.

    Ich habe irgenwann einmal gelesen, dass bei gleicher Öffnung und ähnlichen Gläsern man beim Triplet mit 1/3 weniger Brennweite auskommen als wie ein Zweilinser um dieselbe Farbkorrektur zu erreichen. Also ein f/10 Zweilinser statt einem f/7 Triplet.

    Hier hat man beim Zweilinser eine sehr gute Kombination und beim Triplet ist nur ein Glas bekannt. Ich gehe aber davon aus, dass die Farbkorrektur beim FPL55 Triplet trotzdem besser ist als wie beim Zweilinser mit FPL53 und Lanthan.

    Was ich für FPL55 gehört habe ist, dass die Bearbeitbarkeit etwas besser wie bei FPL53 sein soll. Daduch könnte man bei vermutlich bei FPL55 einen mit gleichem Aufwand einen besseren Schliff dieser Linse erreichen.

    Zu beiden Aussagen kann der Gerd_2 vermutlich genaueres sagen und mich korrigieren.

    Was beim FPL55 Triplet APO schön ist, dass es ein Testprotokoll gibt. Wenn das Testprotokoll gut ist, dann hätte man eine zusätliche Sicherheit, dass die Optik entsprechend gut ist. Der Zweilinser kühlt halt schneller aus, was ein fürs visuelle Schauen ein Vorteil sein kann. Für Fotos sehe ich den Vorteil beim Triplet APO.

    Servus,

    Roland

  • Ich kann nur für visuell sprechen; das aber im high-end Modus. 8) . (fotografisch habe ich gar keine Ahnung).

    Hatte zwei Doublets, und die waren bescheiden...Vergleiche mit entspr. Triplets (nach ausreichender Auskühlung) waren eindeutig.

    Ein LZOS, TSA o. ä. sind im 4"-Bereich und größer heute Ende der Fahnenstange...ab 5" derzeit dann nur TEC ,TOA oder ein LZOS mit gutem IFG.

    f/7 ist mE ideal, aber kostspielig wenn high-end.

    Lieber 1-2 Tausender mehr ausgeben, dann aber Ruhe für immer... :thumbup: .

  • Hallo Günter,


    Vorweg, beide Optiken sind gut und man kann mit beiden viel Freude haben.

    Das Doublet ist ein sehr gutes und sollte auch nach RC Wert ein APO sein.

    Dennoch unterschiedet es sich vom Triplet vor allem im Violetten und speziell dieses Doublet auch im Dunkelroten


    Bei Violett und Dunkelrot kann das Doublet den Farblängsfehler nicht mehr so gut korrigieren wie das Triplet.

    Das ist visuell kein Problem da unsere Augen beim Farbsehen hier nur noch eine sehr geringe Lichtempfindlichkeit haben.


    Bei Foto ist das etwas anders, Kamerasensoren sind auch bei violett noch recht empfindlich.

    Dafür erreicht man bei DS Fotografie aufgrund der hier üblichen Öffnungszahlen bei weitem nicht das volle Auflösungsvermögen das die Öffnung bieten würde.

    Daher kann man hier durchaus auch mit einem Doublet gut leben.

    Dennoch ist das Triplet speziell für Foto besser.

    Wenn dir der deutlich höhere Preis nicht zu sehr weh tut würde ich dir speziell für Foto das Triplet empfehlen.

    Rein visuell würde ich das Doublet nehmen.

    Bedenke aber auch das du für Foto noch einen Flattener oder Reducer benötigst.

    Zu den CF Triplet gibt es einen extra dafür gerechneten Reducer.


    Grüße Gerd

  • Vielen Dank an alle für Eure Antworten!


    Guten Morgen Gerd,


    Du kennst Dich da ja phantastisch gut aus! Der höhere Preis tut mir zwar nicht weh, allerdings müsste für das, was vorhabe eine kleine Verbesserung schon erkennbar sein. Wenn ich Dich recht verstehe sind beide Apos in der Punktfeinheit der Sterne nicht unterscheidbar. Das wäre etwas auf das ich schon Wert lege.


    Für meine Entscheidung ist es sicherlich von Belang, was ich machen möchte: in erster Linie hübsche Motive wie die Markarianskette, vielleicht noch mit M87 dabei, die M82/M82 Gruppe und Ähnliches mehr. Also Schwerpunkt Galaxien. Falls das Triplet bei solchen Motiven für mich erkennbar besser ist, wäre mir das den Aufpreis wert. Gerade hier wäre mir Dein Rat wertvoll.


    Nebel schon auch, allerdings bin ich da nicht darauf erpicht, das Letzte an Farbspiel herauszuholen. Zudem ist meine Bildbearbeitung noch ziemlich amateurhaft, daran muss ich noch arbeiten.


    Ja, den 0,8x Korrektor benötige ich. Damit habe ich einen Blickwinkel von ~ 3,5°. Der TSCFRED102 für den Triplet ist speziell dafür gerechnet. Hinzu kommt bei diesem das Zertifikat. Das sind für mich allerdings weiche Faktoren, was soll ich davon halten?? Das allein ist doch wohl den Aufpreis nicht wert oder?


    Viele Grüße

    Günter

  • Hallo Günter,

    die Sterne sind nur dann fein auf Fotos zu sehen, wenn sie nicht durch den Farbfehler aufgebläht sind. Weiters ist wichtig, dass die Optik keine auffälligen Fehler wie auffälligen Astigmatismus, Achskoma oder Keilfehler besitzt. Beim Triplet ist zumindest schon mal ein Test dabei. Wenn es um Farbfotos von Galaxien mit Sternen drum herum geht, würd ich persönlich eher den Triplet APO nehmen.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Roland,


    das ist sicher ein guter Hinweis, die Frage ist nur, sehe ich das beim Vergleich dieser Apos? Es würde mir auch nichts nützen, wenn Leute Unterschiede feststellen, die das Letzte herauskitzeln - mit Bildbearbeitung, langen Belichtungszeiten ... . Meine Ansprüche bewegen sich auf einem relativ niedrigen Level verglichen mit den großenteils auf Astrobin gezeigten wirklich schon fast professionellen Fotos. - Mir fehlt einfach noch die Erfahrung. Mit der Sony + 200 mm Objektiv habe ich noch nicht mehr gemacht als mit M31 und M42 je eine Serie und dann mit dem DSS gestackt.

    Die Sterne punktfeiner wäre ein Argument.


    Die Bewerbung ist gleichermaßen gut, wobei allerdings beim Triplet mit den russischen Objektiven ein nochmal anderer Akzent gesetzt wird.


    FPL53 Dublet: Durch die Kombination von FPL53 (Ohara-Japan) und Lanthanglas wird eine Farbkorrektur erreicht, die der eines FPL53-Triplet entspricht - bei deutlich schnellerer Auskühlung. Selbst bei höchster Vergrößerung bleibt die Abbildung frei von störenden Farbfehlern.


    FPL55 Triplet: Der farbreine 102-mm-Apo ist für die visuelle Beobachtung und für die Astrofotografie gleichermaßen sehr gut geeignet. Die Abbildung ist dank des FPL55-APO-Elementes erstklassig und in der Praxis nicht mehr von den weltbekannten LZOS-Objektiven aus Russland zu unterscheiden.


    Hm, vielleicht äußert sich auch Gerd nochmal und andere.


    Grüße

    Günter

  • Hallo Günter,


    Ich kann nur für den 102mm FPL53 sprechen. Mit dem Gerät bin ich sehr zufrieden. Selbst am schon recht tiefstehenden Jupiter oder gar Saturn hatte ich bei ca. 200fach keinen störenden Farbsaum feststellen können. Auch die Beugungsbilder an hellen Sternen waren intra wie extrafokal erste Klasse. Fotografiert habe ich mit dem Gerät aber (noch) nicht, wenn darauf dein Interesse abzielt würde ich eher zu einem Dreilinser tendieren . Das FPL 55 Glas lässt sich zwischen dem 51er und 53er einordnen . Die Verarbeitung des APOs ist auch top, nur mit der Klemmung am OAZ komme ich noch nicht so klar. LG Stefan

  • Das FPL 55 Glas lässt sich zwischen dem 51er und 53er einordnen

    :/ Das wäre so, als ob Potsdam zwischen Berlin und München liegt. Hier mal die Fakten:


    • S-FPL51, Abbe-Zahl 81,54
    • S-FPL55, Abbe-Zahl 94,66
    • S-FPL53, Abbe-Zahl 94,93

    Potsdam liegt also ganz dicht an Berlin und S-FPL55 ganz nah an S-FPL53 (hinsichtlich der Dispersion).


    CS - Oliver


    P.s.: Aber eigentlich kann das nicht als einzelne Eigenschaft des ED-Elementes bewertet werden, da es natürlich auf die Glaspaarung ankommt. Die FPL53 Paarung mit dem Lanthanglas scheint hier ganz hervorragende Abbildungseigenschaften zu ermöglichen.

  • Hallo Günter,


    Unterschiede bei solchen schon höherwertigen Geräten wirst Du visuell nur dann sehen, wenn beide parallel bei gleichen Bedingungen und mit gleichen Okularen auf einer Montierung auf das selbe Objekt gucken. Und auch dann wird es schwierig. Dann gibt es auch Fertigungstoleranzen. Selbst TEC und Takahashi haben nicht immer selbe Strehl-Zahlen bis 3 Stellen nach dem Komma.


    Fotografisch fällt es mir etwas schwerer das Argument von Vergleichbarkeit wegzuwischen, aber auch da sind Sachen wie Seeing und Temperaturschwankungen wohl dominant. Seeing kann locker um 2x in der selben Nacht variieren. Ein Vergleich: Heute Nacht der erste APO und nächste Woche der andere wird keine belastbaren Aussagen machen.



    Zu den beiden Scopes kann ich nichts sagen. Ich habe einen TS70 'Photoline' und finde den ganz OK. Ansonsten bin ich bei Tak, AP und CFF. (habe auch schon einen Tak 2x zum Hersteller zurück geschickt, weil der meine Erwartungen nicht erfüllt hat)


    Triplett ist vom Gewicht immer ein Unterschied. Ich hab einen 4zoll Tak und 5zoll AP, und jedes mal, wenn ich den AP aus der Kiste nehme registriere ich erneut wie Kopflastig der ist.



    Das Triplett hat den 3zoll Fokussierer. Bei 2.5Zoll und z.B. Reducer kann der Rand vom Fokusrohr schon vignettieren.



    Cheers,

    Gert

  • Hey Oliver, danke für die Aufklärung. Ich hatte das mal auf Cloudynights gelesen, daher die Aussage. Bin da jetzt aber auch nicht so der Kenner.Die Zahlen kannte ich noch nicht. Kann man in etwa auch sagen welchen RC Wert das Gerät dann hat ? Also von der rechnerischen Seite her?


    LG Stefan

  • Hi Stefan,


    das ginge eigentlich nur, wenn man die die exakten Glaspaarungen kennt, die die Hersteller aber nicht publizieren. Aber abgesehen von den reinen Designdaten spielt es dann wahrscheinlich eher eine Rolle wie gut das spezielle Exemplar gefertigt und justiert ist. Ich kann mir vorstellen, dass Dein FPL53+Lanthan Doublet auch fotographisch hervorragende Ergebnisse liefert, wenn der Sterntest gut aussieht (hast Du ja geschrieben).


    Dann CS (hoffentlich mal wieder) - Oliver

  • Vielen Dank an Euch alle für die hilfreichen Antworten. Ich bin skeptisch ob das kleine Plus des Triplet für das was mir vorschwebt eine Rolle spielt. Jetzt warte ich noch auf eine hoffentlich differenzierte Antwort von TS.


    Eine Frage noch zum Auszug:


    Triplet : "Der photographische 3,7"-Zahnstangenauszug. Der große Auszug ist optimiert für die Fotografie und verträgt eine Zuladung bis 8 kg"

    Doublet: "... ideal für Astrofotografie durch 2,5" Okularauszug"


    Macht das in der Praxis noch irgendeinen Unterschied?


    Ob das schnellere Abkühlen des Doublet eine Rolle spielt? Ich denke eher nicht.


    Grüße

    Günter

  • noch auf eine hoffentlich differenzierte Antwort von TS.

    Hi Günter,


    ich wage mal eine Prognose: TS wird Dir das FPL55 Triplet empfehlen, da es das bessere Gerät ist. Ob der Vorteil für Dich den doppelten Preis (unter Berücksichtigung des zusätzlichen Reducers) und das doppelte Gewicht rechtfertigt, das kannst nur Du entscheiden ;).


    CS - Oliver

  • Hallo Günter,

    beim visuellen beobachten sehe ich bei allen von mir getesteten APOs keinen Farbsaum. Was man sehen kann, dass die Farbtöne bei den Jupiterbändern leicht unterschiedlich ausschauen können und dass Du auerhalb des Fokus beim weniger farbreinen Gerät Farbe sehen kannst. Bei Fotos sind die Farbtonunterschiede deutlich auffallender wie visuell.

    Bei Sternaufnahmen kommt es auf das Spektrum und die Helligkeit von Sternen an. Rein visuell hat der Zweilinser Vorteile (Auskühlzeit, Gewicht, Kosten). Wenn es auch um Fotos und vor allem um Deepskyfotos geht, dann würde ich eher zum hochwertigen Tripplet tendieren. Man wird sicher auch mit dem Zweilinser ein paar Fotos machen können, aber dann kann es sein, dass es bei roten Sternen oder blauen Sternen Farbsäume gibt, die man visuell zwar nicht sieht, die aber die Kamera festhält. Muss nicht sein, hab ich aber schon gesehen. Dann kann man mit Filtern herumexperimentieren um das Problem zu minimieren ...und letztendlich wird es dann schwieriger, dass man die gewünschten "refraktortypischen" feinen Sterne auch fotographisch bekommt. Ich muss mal schauen, ob ich da Beispiele für Bilder mit einem zweilinser APO finde:

    Hier nur eine schon mit Filtern aufgenommene Version kleines Bild und die große Version

    Das Bild ist schön, aber man sieht kleine Farbhöfe um die Sterne, die stören können.

    Servus,

    Roland

  • Man wird sicher auch mit dem Zweilinser ein paar Fotos machen können, aber dann kann es sein, dass es bei roten Sternen oder blauen Sternen Farbsäume gibt, die man visuell zwar nicht sieht, die aber die Kamera festhält.

    Hi Roland, bei dem FPL53/Lanthan Doublet ist das nicht der Fall, einfach mal auf Astrobin ein paar Aufnahmen ansehen.



    CS - Oliver

  • Hi Roland, bei dem FPL53/Lanthan Doublet ist das nicht der Fall, einfach mal auf Astrobin ein paar Aufnahmen ansehen.



    CS - Oliver

    Hallo Oliver,

    das kann sein, dass man das mit geschickter Bildbearbeitung oder besseren Filtern wegbekommt. Das Problem des größeren Farbfehlers bleibt aber sicher bestehen und man muss halt damit umgehen.

    Apropos, kannst Du ein Link auf ein Bild schicken?

    Servus,

    Roland

  • Hallo Peter,

    es ist schon klar, dass nicht alle so ein tolles Ergebnis haben werden. Man kann aber vor dem Kauf vermutlich sich das Testergebnis zeigen lassen und dann entscheiden, ob es gut genug ist.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Oliver,

    das kann sein, dass man das mit geschickter Bildbearbeitung oder besseren Filtern wegbekommt. Das Problem des größeren Farbfehlers bleibt aber sicher bestehen und man muss halt damit umgehen.

    Apropos, kannst Du ein Link auf ein Bild schicken?

    Servus,

    Roland

    Hi Roland,


    schau mal hier: https://www.astrobin.com/search/?q=lanthan


    Ich hatte selbst ein FPL53/Lanthan Doublet und keine Dispersionsprobleme.


    CS - Oliver

  • schau mal hier: https://www.astrobin.com/search/?q=lanthan


    Ich hatte selbst ein FPL53/Lanthan Doublet und keine Dispersionsprobleme.


    CS - Oliver

    Danke Oliver, diese Bilder sind sehr überzeugend! Bei einigen wenigen haben Sterne einen roten Farbsaum, aber nur nach zoomen zu erkennen.


    Die Entscheidung neigt sich zugunsten des FPL53 Doublet. Das statement von TS warte ich noch ab. Sie scheinen noch zu grübeln.


    Grüße

    Günter

  • Hallo Oliver hallo Günther,

    die Bilder sehen tatsächlich gar nicht schlecht aus, wobei ich den FPL55 Triplet APO dennoch als farbreiner erwarte und er etwas wertiger scheint. Ob es sich lohnt den Mehrpreis zu zahlen, ist natürlich eine andere Sache.

    Zum Testezzertifikat. Grundsätzlich sehe ich es als nicht schlecht an, wenn eines angeboten wird. Tatsächlich weiß man aber nicht, ob der chinesische Hersteller den Test gut gemacht hat und ob das Teleskop nach der Zusendung an dem Händer immer noch so gut ist. Ein Sterntest beim Händler würde ich daher trotzdem machen lassen, um grobe Fehler auszuschließen und das Teleskop nicht unnötig hin- und herschicken zu müssen (wenn es dann später doch nicht passt).


    Tatsächlich bin ich von den relativ guten Aufnahmen überrascht, was den sichtbaren Farbfehler betrifft.

    Das hätte ich von einem 4" f/7 Zweilinser APO nicht erwartet und ich habe persönlich immer noch Zweifel, aber vielleicht liege ich da mit meinen Zweifeln falsch. Man kann es auf jeden Fall ausprobieren und es ist sicher visuell ein sehr interessanter APO, der auch preislich gut ist. Den Sterntest und einen Test, ob die Justage passt, wäre meiner Meinung nach sicherlicht gut, auch beim FPL53, Lanthan Zweilinser APO.

    Servus,

    Roland

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