Servus beinand,
wochenlang war bei mir der Himmel bewölkt, und falls er dann doch einmal klar war, dann kam sofort bei Sonnenuntergang dichter Nebel auf. Abgesehen von kurzen Zeitfenstern, um die Venussichel zu bewundern, gab es also nichts zu beobachten. Zu Weihnachten gab es dann einen OIII-Filter und zudem einen H-beta-Filter, damit ich auch mal Nebel am Himmel besser oder überhaupt sehen kann (und nicht nur den hiesigen Bodennebel).
Nach langer Durststrecke sagte Meteoblue, dass die Silvesternacht klar werden soll. Ausgerechnet Silvester… Eigentlich wollte ich ja mit meiner Frau ins neue Jahr feiern, aber wenn dem so ist, dann geht das Wetter vor. Naja, ganz so natürlich nicht, aber es war kein Problem. Unser Silvesteressen haben wir recht früh begonnen und wir kennen uns ja schon lang genug, da kann man auch ausnahmsweise mal ein Gutes Neues per Telefon wünschen.
Als ich so gegen 22 Uhr gegessen, verdaut, Dinner für One (schon früher) angeschaut und das Teleskop (8“ RC) fertig aufgebaut hatte, war es noch klar. Die Milchstraße war gut zu erkennen, die visuelle Grenzgröße lag sicher bei ca. 6,2 (HD 56383 mit 6m24 war gut und direkt zu sehen – ist auf der fst-Karte „Winter“ der VdS im Zwilling eingetragen), M 35 mit bloßem Auge sehr auffällig und die Milchstraße war strukturreich. Im Verlauf der Nacht konnte ich das Zickzackmuster der Taube sehr gut sehen, was auch ein Indiz für guten Himmel ist. Nur im Nordosten leuchtete München auffallend stark, denn dort war es leicht bewölkt und die Wolken reflektieren dann ungünstig die Lichtglocke.
Extrem waren allerdings die Temperaturen. Es war immer noch knapp über 10° warm (nach Sonnenuntergang waren es noch 14°) – und das am 31.12., was für ein Winter. Der Klimawandel macht sich immer mehr bemerkbar, denn es ist ja kein singuläres Ereignis.
Bei recht guten Bedingungen (fst 6,2 ist o.k., auch wenn da noch mehr geht), gutem Bortle 4-Himmel, kann es also los gehen mit dem Spechteln.
Zuerst habe ich mich ein bisserl warmgesehen und die Klassiker schnell abgeklappert, sprich M 35, M 36, M37 und M 38. Dann kann ich jeweils das GoTo nochmal damit nachkalibrieren. Und nach einer Einsehphase konnte es losgehen.
Das erste Objekt, das ich intensiv studiert habe, ist NGC 2240, der knapp 1,6 Milliarden Jahre alt ist und 5050 Lichtjahre von uns entfernt ist. Infos und Aufsuchkarte gibt es hier: OdM Januar 2022 - NGC 2240, 1857, 2192, 1883, Palomar 2 und UGC 3374
Ich konnte ca. 35 Sterne herausarbeiten, ein netter Anblick neben dem „Kleinen Widder“. Die Zeit, den Haufen zu zeichnen, habe ich mir gegönnt. Ich muss mir mal eine dimmbare Rotlichtquelle basteln. Jedenfalls habe ich einfach meinen PowerTank genommen, auf mein Tischchen gestellt und die Rote LED des Steckers in der Zigarettenanzünderbuchse als Lichtquelle verwendet. Ich musste nur aufpassen, dass ich beim Aufstehen über das Kabel stolpere. Das Licht ist schön rot und recht schwach, reicht aber, das Papier zu beleuchten. Ideal ist es allerdings nicht, denn mein Eindruck ist, dass auch dieses schwache Licht die Sehempfindung stört. Ich habe immer wieder ein paar Minuten gebraucht, bis ich erneut die schwächsten Sterne erkennen konnte (das war bei den späteren Objekten so, bei denen ich bis an 15 mag ranmusste…). Jedenfalls habe ich so meine erste „richtige“ Astrozeichnung vollenden können. Ich habe sie hier (nebst weiteren) schon gezeigt – RE: OdM Januar 2022 - NGC 2240, 1857, 2192, 1883, Palomar 2 und UGC 3374 – da es aber mein „Erstlingswerk“ ist, zeige ich sie hier nochmal. Für alle anderen Skizzen verweise ich auf den OdM-Thread.
Weiter ging‘s mit NGC 2192 – das zweite OdM-Objekt. Es ist 8150 Lichtjahre entfernt, also mitten im Perseusarm der Milchstraße, während NGC 2240 an der Innenseite dieses Arms liegt und deshalb besser zu sehen ist. Mit 1,1 Milliarden Jahren ist NGC 2192 auch relativ alt.
Ich konnte ca. 12 Sterne herauskitzeln, die sich in einem schwachen Nebelfleck befinden. Der schwächste Stern, den ich sicher herausarbeiten konnte, ist mit 14m9 recht lichtschwach. Oft wird für einen 8-Zöller ja bei fst 6 eine Grenzgröße von 15 mag angegeben. Das passt dann also ganz gut, ein bisserl mehr könnte gehen, aber es gab bei mir ja schon dunklere Nächte. Zeichnungen siehe OdM-Thread.
Jetzt bin ich rüber zu den Plejaden gegangen und habe versucht, visuell Barnards Merope-Nebel, das Objekt des Monats Dezember, gerade noch im passenden Monat (31.12.2021, 23.45 Uhr) anzuschauen. Der Anblick der Plejaden war atemberaubend. Ich hatte sie bisher noch nie mit einem Achtzöller angeschaut. Ich war echt überrascht – um jeden der hellen Sterne habe ich den Nebel um die Sterne erkennen können. Man konnte sogar Struktur darin erahnen. NGC 1432 und NGC 1435 waren klar erkennbar und eben auch um die anderen Plejadensterne. Ich konnte aber trotzdem IC 349 nicht rauskitzeln. Ich hätte vielleicht mehr rausarbeiten können, aber dann war es kurz vor 12 und ich habe erstmal meine Frau angerufen und ihr ein Gutes Neues gewünscht.
Danach habe ich noch ein bisserl die Raketen angesehen, die am Horizont zu sehen waren (in meiner Nähe war nichts, die meisten habe ich von Schongau gesehen, also weit weg) und habe nach der Handynutzung meine Augen wieder an die Dunkelheit angepasst, um mich ans nächste Objekt zu machen.
NGC 1857 war jetzt an der Reihe. Bei meinem ersten Besuch dieses Haufens war mir noch nicht klar, was genau zum Haufen gehört und was nicht. Jetzt, nachdem ich hier mehr Input habe, konnte ich im Teleskop versuchen, den Haufen besser herauszuarbeiten. Schön erkennbar war eine Sternenkette von Sternen mit 12 bis 14 mag, die den Haufen auf der westlichen Seite begrenzt. Ja, man kann NGC 1857 im engen Sinn gut nachvollziehen. Früher hatte man den Haufen als größer angesehen und rund um den gelben Vordergrundstern HD 34545 platziert. In „Wirklichkeit“ ist er südsüdwestlich dieses Sterns.
Nachdem das so gut geklappt hat, habe ich mich noch an Czernik 20 getraut. Dieser kleine Haufen steht direkt nördlich von NGC 1857 und ist durch seine Position direkt neben einem kleinen Dreieck relativ heller Sterne sehr gut aufzusuchen. Die Sterne dieses Haufens sind zu lichtschwach für meinen 8-Zöller. Ein Stern mit 13m7, der wohl ein Vordergrundstern ist, war klar erkennbar und sonst gab es nur (aber immerhin) einen sehr schwachen Nebelfleck. Ich habe das Teleskop immer wieder ein bisserl bewegt, um zu schauen, ob der Fleck die Position ändert. Wüsste ich nicht, dass da was sein könnte, würde ich da auch nichts erkennen und manchmal ist ja der Wunsch Vater des Gedanken. Ich bin mir aber sicher, dass es keine Einbildung war. Insofern ist Czernik 20 für mich im 8-Zöller grenzwertig zu erkennen. Finde ich cool, hätte ich nicht erwartet. Ein echter „faint fuzzy“. Hier nochmal die Aufsuchkarte für Czernik 20 nebst NGC 1857 im engen und im weiten Sinn:
Um die vier Offenen Haufen des OdM abzuschließen, war noch NGC 1883 dran. Auch hier verweise ich auf den OdM-Thread – jedenfalls sah ich ca. 8 Sterne zwischen 13 mag und 14m5 auf leichtem Nebelhintergrund.
In einem Anflug von Hoffnung habe ich noch Palomar 2 versucht, bin aber gescheitert. Ich werde den erstmal fotografieren und mich dann später am Foto orientieren und nochmal ran wagen. Mit 13 mag sollte er gehen, er ist aber eben flächig und daher nicht so leicht zu erkennen. Insgesamt habe ich drei Anläufe in dieser Nacht gemacht.
Jetzt war es ca. 2 Uhr und ich hatte noch viel Zeit. Also (endlich) den OIII-Filter ausgepackt. Erstes Objekt:
Orion-Nebel. Heute war er wirklich wunderschön, auch ohne Filter, zu sehen. Mit dem OIII-Filter aber war er echt eine Schau. Viel mehr Kontrast und hell-dunkel. Und ein grünes Trapez sieht witzig aus. Die Sterne sind hell genug, um als grün gesehen zu werden, während der Nebel grau bleibt. Sehr witziger Anblick. Ich habe so 10 Minuten nur bewundert und bewundert und war ganz baff.
Dann natürlich gleich mal rüber zu NGC 2024, dem Flammennebel. Ohne Filter war er auch zu erkennen, inklusive der dunklen Rinne. Mit Filter aber war er deutlicher und die zentrale Rinne war klarer zu erkennen.
IC 434 nebst Pferdekopf hat leider nicht geklappt. Ich habe den H-beta-Filter probiert, aber ich kam nicht damit zurecht. Alles zu dunkel, nur die hellsten Sterne als schwache rote Punkte. Da muss ich mal in aller Ruhe rangehen. Also lieber weiter mit dem OIII „spielen“.
NGC 2174, der Affenkopfnebel… Ohne Filter sieht man nur NGC 2175, den Offenen Sternhaufen im Nebel. Ein sehr heller Stern in der Mitte und viele Sterne rundrum, oft in kleinen Dreier- bis Vierergruppen, die kurze Linien bilden, die unterschiedlich ausgerichtet sind. Ein interessanter Anblick. Mit OIII-Filter aber war da plötzlich sehr deutlich der Nebel zu erkennen. Man konnte auch Helligkeitsunterschiede im Nebel selber sehen, im Nebel auffällige, dunklere „Kanäle“ (kann‘s nichtbesser ausdrücken) und der Nebel hüllt den ganzen Sternhaufen ein. Ich war wieder von den Socken. Nochmal ohne Filter – und ja, doch, man erkennt schon was, ganz schwach, wenn man weiß, wo die hellsten Stellen sind, aber kein Vergleich.
Dann musste ich gleich mal IC 410 versuchen. Ich war da ja schon zu Besuch, um NGC 1893 anzuschauen, der in dem Nebel steckt. Jetzt mit OIII-Filter sehe ich beide gleichzeitig. Wow, beeindruckend. Ohne Filter wieder nur die Sterne, mit Filter auch Nebelhintergrund, mit hellen und dunkleren Partien… IC 405 hatte ich ganz vergessen, denn nach den Eindrücken hat mich der Rosettennebel magisch angezogen.
NGC 2244 ohne Nebel ist ja schon hübsch genug. Für mich ist zwar M 103 der wahre Weihnachtsbaum, aber auch hier kann man sich einen Baum einbilden. Unterhalb des Haufens (im Okular, Himmelsrichtung kann ich jetzt so nicht sagen, da ich meinen Zenitspiegel verdrehen muss, um bequem zu spechteln) ist ein auffallender dunkler Bereich ohne Sterne. Und mit OIII-Filter ist der Bereich einfach nur heller Nebel. Der Rosettennebel passt nicht mehr ins Blickfeld meines Weitwinkelokulars. Man sieht sehr helle Bereiche, schwächere Bereiche… viel Input, viele Informationen… Ich kann nur sagen, der Filter hat sich gelohnt. Das ist ein ganz anderer Blick als ohne.
Jetzt habe ich den Filter noch an einem Planetarischen Nebel testen wollen und habe, da ja in der Nähe, NGC 2392 gewählt, den Eskimonebel. War vermutlich das falsche Objekt, denn der ist auch ohne Filter sehr hell. Mit Filter ist erscheint er subjektiv heller (weil der Himmel ja dunkler ist), aber er bleibt diffus.
Jetzt nochmal zurück ins Einhorn. M 50 muss man einfach anschauen. Das Sternenmuster ist toll, mehrere, verschlungene Ketten, die Bögen bilden. Man kann sich fast eine Blume einbilden.
Als Kontrast noch NGC 2215, ein kleiner, netter Offener Sternhaufen, der aus einigen Sternen zwischen 10 mag und 13 mag besteht nebst schwächeren natürlich. Die helleren Sterne sind allesamt eng beieinander, denn der Haufen hat nur 8‘ Durchmesser. Mit 8m4 ist die Gesamthelligkeit entsprechend groß. Hübsch, lohnt sich – ich habe über 20 Sterne auf die Schnell zählen können.
Mittlerweile ist es schon kühler geworden, einstellig, so ca. 4° C, aber trotzdem (noch) nicht feucht. Was für eine Nacht! Weiter ging‘s zu NGC 2219 im Einhorn. Zwischen zwei sehr hellen Vordergrundsternen finden sich dort ca. 9 Sterne zwischen 12 und 14 mag, also recht unauffällig und unscheinbar. Da muss ich mir mal mehr Zeit nehmen und das genauer rausarbeiten. Ich war eigentlich schon vom Input überwältigt und habe jetzt nur noch ein bisserl Spazierensehen betrieben.
Also auf zum Sight-Seeing. Das Leo-Triplet! Der Löwe stand jetzt hoch genug, um sich M 65, M 66 und NGC 3628 anzuschauen. Alle drei auf einmal im Gesichtsfeld, was für ein schöner Anblick. Ich habe es einfach nur genossen und nicht versucht, bei NGC 3628 noch das Staubband rauszuarbeiten.
Also noch kurz rüber zu M 51 und NGC 5195. Die beiden Nebel berührten sich, der Kern von M 51 war erwartungsgemäß sehr hell (ist ja ein aktiver Galaxienkern) und NGC 5195 war auch sehr deutlich und hell zu sehen. Spiralarme haben sich angedeutet. Wunderschön!
Natürlich dürfen dann auch M 97 und M 108 nicht fehlen. M 97, der Eulennebel, zeigt schon ohne OIII-Filter die beiden, dunkleren Flecken, mit OIII-Filter etwas deutlicher. Aber wie schon beim Eskimonebel ist der Filter hier eigentlich nicht nötig. M 108 zeigt innere Struktur und ein Vordergrundstern steht etwas von der Mitte verrückt im Nebelfleck der Galaxie. Hübsch…
Dann noch M 101 kurz bewundern und ab in nördlichere Gefilde… NGC 1502, der Jolly-Roger-Haufen musste nämlich auch noch schnell sein. Ich finde den wirklich ausgesprochen attraktiv, nicht nur wegen seiner Lage am Ende von Kembles Kaskade. Die Giraffe hat eben nicht nur Galaxien zu bieten.
Apropos Galaxien – wenn ich schonmal in der Giraffe bin, musste ich natürlich das Integralzeichen, UGC 3697 probieren. Das ist die, wie ich finde, schönste Super-Thin-Edge-On-Galaxie überhaupt. Natürlich habe ich sie nicht gesehen, denn 14m5 sind zu wenig. UGC 3714 in der Nähe mit 12m7 geht gerade noch als Minifleck, aber mehr war nicht drin.
Weiter mit NGC 188 im Kepheus. Dieser Offene Sternhaufen ist sage und schreibe 6,3 Milliarden Jahre alt! Entsprechend fehlen ihm helle Sterne. Es ist der nördlichste Offene Sternhaufen, den ich bisher gesehen habe. Von seinen über 5000 Sternen habe ich knapp ein Dutzend gesehen. Dezent, nett, nicht sehr auffällig, aber eben als Methusalem sehr spannend.
So, die Jungfrau steht nun hoch genug am Himmel, als kurz zu M 84 und M 86 geschwenkt und dann die Markariansche Kette entlang gehangelt. Was soll man dazu sagen außer, dass man sich schon auf den Frühling freuen kann.
Mittlerweile kommt doch der Tau und es ist schon knapp vor 4 Uhr morgens. Als Abschluss habe ich nochmal die bereits im Nordwesten stehende Auriga besucht.
Basel 4 war zuerst dran – ich habe eine kleine Ansammlung von 10 Sternen ab ca. 12 mag bis 14 mag gesehen. Der Haufen soll integriert 9m1 hell sein. Im 8-Zöller kein Problem, man sieht Einzelsterne, aber keinen Nebelfleck im Hintergrund.
Berkeley 16 ist auch sehr nett – mit 10m0 integrierter Helligkeit soll er schwächer als Basel 4 sei. Das kam mir allerdings nicht so vor, denn auch hier sind die Einzelsterne so ab 12 mag hell (und schwächer natürlich). Hier lohnt es sich, mal länger zu verbleiben, da immer wieder sehr schwache Sterne aufblitzten. Ich denke, dass so an der Grenze zu 15 mag noch einiges schlummert, mehr als das halbe Dutzend Sterne, die ich direkt sehen konnte (plus ein paar wenige indirekt).
Waterloo 2 war der letzte Sternhaufen, den ich besucht habe. Was für ein witziges Objekt… man sieht eine sehr kleine, helle Sternengruppe, die mich an den Delfin erinntert, nur gespiegelt, was die Biegung angeht. Als Info zum Haufen habe ich gefunden, dass er 33 Sterne enthalten soll. Ich habe aber auffällig nur die 6 Sterne, die den Delfin darstellen plus einen weiteren etwas entfernt gesehen und dann war nichts weiter zu erkennen. Schräg… Ich muss mal schauen, ob ich mehr zu dem Haufen recherchieren kann.
Als Abschluss habe ich noch zwei Asterismen im Fuhrmann besucht. Zuerst die Grinsekatze (Cheshire-Cat) – hm, so richtig erkannt habe ich sie nicht, da sie vermutlich nicht ganz in mein Übersichtsokular passt. Muss ich mal mit `nem Fernglas probieren. Beim Herumschwenken kann man sich das Muster schon zusammensetzen, es wirkt so aber nicht.
Sehr witzig war aber Theta Aurigae mit seinem Hüpfseil (Sedlatscheks seilspringender Stern). Wer mal richtig grinsen will, dem kann ich dieses nette Sternenmuster nur empfehlen. Theta Aurigae ist ja sofort zu finden und im Übersichtsokular sieht man eine U-förmige Sternenkette. Theta Aurigae steht in der Mitte der Öffnung des U. Ein würdiger Abschluss.
Jetzt wurde es nämlich zusehend feuchter, also habe ich meine sieben Zwetschgen eingepackt und bin ab nach Hause, damit ich noch vor 5 Uhr ins Bett konnte. Seit vielen Jahren mein erstes Silvester, bei dem ich keinen Tropfen Alkohol getrunken habe, nicht mal den obligatorischen Neujahrswhisky. Das muss ich zeitversetzt nachholen. Oder eben erst wieder nächstes Jahr, vorausgesetzt, Wetter und Frau machen da mit. Meine Frau hat es jedenfalls völlig locker gesehen und hatte gar kein Problem mit Silvester allein zuhause (allein war sie eh nicht, denn wir haben einen Hund, genauer eine Hündin, die zu Silvester eh immer intensiver betreut werden muss – Knallerei und Haustiere ist ein Thema für sich).
Danke für’s virtuelle mitkommen… die Nacht drauf, also auf heute, war ich wieder draußen, habe aber nur Fotos gemacht und den Himmel dabei nur mit bloßem Auge studiert. Dazu ein andermal mehr, wenn die Fotos was geworden sein sollten.
Liebe Grüße,
Christoph