Hallo Leute
Ich hab ein kleines problem ich hab mir heute ein Spiegel Teleskop gekauft hab das zusammen gebaut. Naja hab mal durchgeschaut und da war alles Spiegelverkehrt zu sehen!! Ist das normal? Wie kann ich das oder besser gesagt wo kann man das einstellen das alles normal zusehen ist?
Ich hoffe ihr schreibt mir mal.
Danke Richard [:)]
<font size="1"><font color="limegreen">Thema verschoben und Betreff geändert von Roland</font id="limegreen"></font id="size1">
Hallo
Das ist normal. Bei astronomischen Beobachtungen macht das nichts. Für Landschaftsbeobachtungen gibt es spezielle Umkehrokulare.
Gruß
Michael
Am einfachsten ist ein Umkehrspiegel, dann ist zwar alles noch seitenverkehrt, aber es steht aufrecht.
Da der astronomische Himmel keinen Horizont oder Schriftzüge kennt, spielt da das umgekehrte und seitenverkehrte Bild doch keine Rolle.
Achte mal auf den Durchmesser der Steckhülse Deiner Okulare. Sind es 0,96 Zoll oder 1,25 Zoll oder gar 2 Zoll (1 Zoll = 25,4 mm). Das sind nämlich meines Wissens die gängigen Größen, entsprechend sollte der Umkehrspiegel oder ein Umkehr-Okular oder Umkehr-Barlow (ein Zwischenteil zwischen Teleskop und Okular) ausgestattet sein.
Willkommen Richard,
weisst Du dass Dein Auge eine Linse ist ? Eine Linse stellt das Bild IMMER auf den Kopf. Unser Gehirn dreht es um. Wenn Du morgens beim Rasieren in den Spiegel schaust, bist Du seitenverkehrt. AUF DEM KOPF ODER SEITENVERKEHRT: das ist der Unterschied zwischen einem Spiegelteleskop und einem Linsenteleskop.
Dann gibt's das noch den Zenitspiegel oder das Zenitprisma für Celestrons oder Russentonnen (mit Schmidtplatte). Da musst Du zweilmal umdenken. Erst seitenverkehrt durch den Spiegel und dann auf dem Kopf (wenn's ein Prisma ist) oder nochmal seitenverkehrt (wenn ein zenitspiegel ist). Und wenn man dann mit dem Sucherbild vergleicht, versteht man nur noch .....BAHNHOF.
Herzlich willkommen bei uns !
Clear Skies
Rudi
Mal ne ganz, ganz dumme Frage zu dem Thema: Haben eigentlich die "alten" Seeräuber die Schiffe in ihren Fernrohren (diese Handteleskopfernrohre) auch auf dem Kopf gesehen?
Steinigt mich nicht, aber eigentlich müsste das doch so gewesen sein, oder?
CS,
Stefan
Gute Frage, weiis die Antwort ehrlich nicht.
Nur so'n Gefühl, in welche Richtung man suchen müsste. Eigentlich müsste das Okular wieder richtig drehen und dann das Auge wieder auf den Kopf und dann die Hirnrinde wieder aufrecht ?????
Gruss Rudi
Also das, was Gallileo an das Venezianische Militär verkauft hatte, arbeitete mit einer Zerstreungslinse als Okular, da sich dann die Strahlen im Tubus nicht kreuzen, war das Bild aufrecht. Es hatte aber einen gehörigen Farbstich.
Billigst-Feldstecher aus Plastik, für 3 Euros, arbeiten idR auch so.
Moin,
dass das Bild auf dem Kopf steht, ist ja normal, aber wieso ist das Bild spiegelverkehrt? Ein Spiegelteleskop hat doch immer (jedenfalls bei den gängigen Amateuergeräten) zwei Spiegel, so dass das Bild dann auch "nur" auf den Kopf gestellt oder sonstwie gedreht ist, aber NICHT spiegelverkehrt und zwar wegen der geraden Anzahl (2) von Reflexionen. In dieser Hinsicht gibt es also keinen generellen Unterschied zwischen Linsen- und Spiegelteleskop (jedenfalls solange zwei Spiegel, Haupt- und Fangspiegel, beteiligt sind).
Arbeitest du noch zusätzlich mit einem Zenitprisma oder einem Zenitspiegel, so dass du eine ungerade Anzahl (3) von Reflexionen hast?
Gröten
Karl
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