Danke, Marcel, schau ich mir mal an. Windows kommt mir nicht ins Haus
Viele Grüße, Holger
Danke, Marcel, schau ich mir mal an. Windows kommt mir nicht ins Haus
Viele Grüße, Holger
Wer sich übrigens für ein Projekt mit Zahnrädern rumschlagen muss/will...
Da gibt's zwar in FreeCad eine Funktion, die ist aber sehr eingeschränkt und selber Zahnräder zeichnen...nö.
Es gibt ein schönes PlugIn Namens Gears. Es wirkt ein wenig unscheinbar auf den ersten Blick,
hat aber alle wichtigen Sorten gezahnter Rotationskörper dabei und die kann man bis zum geht nicht mehr, parametrisieren.
Hier mal einige Beispiele und die Parameter einer Zahnriemenscheibe...
Man kann natürlich dann nach belieben Löcher/Passungen für Achsen usw. rein konstruieren.
Mir kam vorhin der Gedanke die thermischen Funktionen der FEM mal zu testen...
Man zeichne eine Scheibe mit 120mm und polstere sie 10mm dick auf und darauf einen Quader von 5x5x20mm...
Soll mal ein halt runder Fangspiegel mit einem Widerstand sein.
Dann thermische Eigenschaften der heizenden Flächen festlegen...
Da macht er dann kleine Thermometer ran. Ich hab's extra mal vergrößert, sonst sieht man es kaum.
Ja und dann das übliche, Gitternetz erzeugen. Hier habe ich beim Spiegel grob 5mm genommen und beim Widerstand 1mm...
Knopf drücken, Lüfter vom Notebook wecken und...
Ja, scheint mir immer mehr Ansätze für unser Hobby bereit zu halten.
Wenn man bedenkt, dass es sich um frei verfügbare Software handelt und was das hier leistet, mal abgesehen davon, welchen Mist ich hier fabriziert habe...top .
Gruß, Marcel
Nachtrag...
Man kann natürlich die Temperaturen für Start, Umgebung usw. alles festlegen, genau so wie die Koeffizienten für die Materialen.
Es gibt in der Auswertung dann Schieberegler zum spielen und auch Histogramme zum begutachten.
Gerade für die Auflagen und laterale Lagerung beim Thema Meniscus ist dieses Werkzeug sehr interessant!
Hier habe ich noch viele offene Fragen, die sich mit Plop, zumindest für mich, nicht erklären bzw. simulieren lassen.
Gruß, Marcel
Hallo,
ich habe auch kürzlich angefangen Freecad zu nutzen und 3D zu drucken. (Hier habe ich meinen selbstgedruckten Mini-Newton schon mal gezeigt: Woran hast du heute gebastelt?)
Aus "flowwies corner" habe ich auch einige Videos geschaut. Das ist recht lehrreich und praxisnah. So tief eingestiegen, daß ich thermische Berechnungen mit dem FEM-Modul machen könnte, bin ich aber noch nicht. Trotzdem interessant zu sehen, was da möglich ist und ich freu' mich auf mehr Tipps.
Zitatwäre es vielleicht sinnvoll ein Unterforum "CAD" oder "Konstruktionssoftware" zu erstellen?
Das Thema ist zwar sehr interessant, aber ich finde, das ist hier im Selbstbauforum gut aufgehoben. Für spezielle CAD-Themen gibt es dafür ja eigene Foren und der Astrotreff sollte schon noch ein Astronomieforum bleiben.
Gruß
Heiko
Hallo,
ich habe auch kürzlich angefangen Freecad zu nutzen und 3D zu drucken. (Hier habe ich meinen selbstgedruckten Mini-Newton schon mal gezeigt: Woran hast du heute gebastelt?)
Aus "flowwies corner" habe ich auch einige Videos geschaut. Das ist recht lehrreich und praxisnah.
Moin Heiko,
genau aus dem Grund hab ich es angestoßen. Grade der 3D-Druck bring so viele Möglichkeiten im ATM. Nur gibt's entgegen Millionen von "Alltagslösungen", die man fertig runterladen kann
und drucken, für unser Hobby zwar auch Einiges, aber es ist doch zu individuell.
Und wenn man das nun mal nutzen will, kommt man um das 3D konstruieren einfach nicht herum.
Früher konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie das mit Microcontrollern und Schrittmotoren funktioniert. Das kam mit der Zeit, genau so wie das Spiegel schleifen.
Am Anfang gefühlt Raketenwissenschaft, die Reinraumbedingungen stattfinden muss und später relativiert sich das.
Interferometrie ist auch so ein Stichwort. Wenn ich dran denke, wie das hier mal los ging und wie viele Baths und andere Typen wurden hier in den letzte Jahren präsentiert.
Mit dem CAD ist das, finde ich, nichts anderes. Wenn man mal damit anfängt, das Interesse hat und natürlich die Lust, in der Freizeit am PC zu sitzen...Feuer frei.
Es wird dann auf jeden Fall nach ein paar Wochen.
Gruß, Marcel
Übrigens verwende ich für das Zusammenfügen von Teilen zu "komplexeren" oder Fertigen Konstruktionen das PlugIn A2plus...
Man kann alles als einzelne Teile konstruieren und speichern.
Mit dieser Workbench lassen sie ich importieren und zusammen fügen.
Man kann angeben an welcher Fläche was andocken muss oder welche Achse mit welcher in der Flucht sein muss.
Dann kann man die einzelnen Baugruppen (gelbes Symbol im Baum) in Abhängigkeiten zum Test bewegen.
In meinem Projekt sind es die Schlitten, die sich dann mit den zugeordneten Einzelteilen bewegen.
Vorteil...man kann Teile in mehreren Projekten verwenden und so einfacher aktualisieren.
Oder ein Teil aus einem anderen Projekt nutzen.
Gruß, Marcel
der hier ist mittig gelagert und hängt am Rand 100 nm runter:
Ich hab das Gleiche grad mal mit einem 400mm Meniscus, 10mm dick, normales Glas probiert...
und wenn ich keinen Mist eingegeben habe, hängt der 3,10µm, durch sein Eigengewicht, wenn er auf der Rückseite liegt...
Kann das hinkommen?
Die grauen Flächen kommen durch die Drehung in der 3D-Ansicht.
Gruß, Marcel
Marcel,
wie wär's, wenn Du einfach mal einen Standardspiegel mit dem Ergebnis aus plop vergleichst.
Für das Thema FEM und Kontakt und Kraftübertragung zwischen 2 Körpern, fand ich dieses YouTube Video ganz hilfreich.
Mit der Methode sollte es möglich sein, die Kräfte der laterale Lagerung, z.B. durch Kugellager, auf den Spiegel zu simulieren.
Gruß, Marcel
Marcel,
wie wär's, wenn Du einfach mal einen Standardspiegel mit dem Ergebnis aus plop vergleichst.
Moin Kalle,
hatte ich versucht aber bekomme es in Plop nicht hin mit weniger als 3 Auflagepunkten zu rechnen.
Ich hatte in der Praxis immer mindestens 6 und mehr gebraucht. Das ging gut mit "Automatic Cell Design".
Manuell bekomme ich nur Fehlermeldungen, wenn ich an den Auflagepunkten >3 rumspiele.
Gruß, Marcel
Als letztes für diese Woche möchte ich noch ein schönes PlugIn für das Thema rund ums Gewinde kurz erwähnen...
Es heißt Fasteners und hat Tonnen von fertigem Schraubenwerk und Muttern sowie Beilagscheiben an Board, die sich konfigurieren lassen...
Was aber das Wichtigste für mich ist, sind metrische und zöllige Schneideisen...
Die benutzt man wie in der Realität.
Parameter einstellen und im Körper positionieren...
und dann verrechnen lassen...
Wer sich schon mal mit Gewinden und der Helix-Funktion rumgeschlagen hat, wird das zu schätzen wissen.
Gruß, Marcel
Hallo Bernd,
hast du doch schon gemacht.
Warum also nochmal ich?
Wenn so n Ding wichtig ist, hab’s selbst noch nie gebraucht, kannst du doch gleich zeigen wie.
Gruß, Marcel
Schönen guten Abend,
... hier noch ein 8" / 30 mm Spiegel mit Dreipunktauflage bei 50% des Radius. Deformation leicht übertrieben...
Man sieht schön, wie er am Rand dreiwellig runterhängt, das erklärt jetzt auch, weshalb laut Plop die Punkte noch weiter innen liegen sollten, wenn ich mich richtig erinnere.
Macht aber nix, denn die dreiwellige Deformation hat über den Umfang sowas wie 10 nm PV (hier angegeben in µm), und der Rest dürfte überwiegend Fokus sein:
Man hat also in etwa ein hundertstel lambda rms Wellenfrontfehler, damit kann man sicher leben. Damit wäre der Schiefspiegler auch mal nachgerechnet...
Das ging jetzt alles viel fixer als erwartet. Dem einen oder anderen Konstrukteur oder FE-Rechner mal über die Schulter geschaut zu haben, hilft sehr.
Schön wärs, wenn man jetzt noch direkt die Zernikes rausziehen könnte, das ist aber wohl noch etwas Programmieraufwand...
Ceterum censeo: keine Angst vor dem Einsatz von CAD-Software...
Viele Grüße
Holger
Freut mich Holger, dass du den roten Faden gefunden hast. Es gibt bestimmt noch die/den/div wo sich FreeCad gezogen hat und rum probiert.
…und wenn ja, zeigt doch ruhig mal her, was raus kam. Muss jetzt kein FEM sein, nur weil‘s uns hier gerissen hat. Irgendwelche skurrilen Körper sind auch ein Anfang.
Das Ganze lebt ja schließlich vom Erfahrungsaustausch.
Ich war froh als ich einen Würfel hinbekommen hatte.
Also, dran bleiben!
Gruß, Marcel
Holger,
plop landet typisch eher bei ein ~70% Stütz-Radius für die Zelle. Das ist so der Radius, wo die Spiegelmasse innen gleich der Masse außen ist.
das erklärt jetzt auch, weshalb laut Plop die Punkte noch weiter innen liegen sollten, wenn ich mich richtig erinnere.
? wenn man sie weiter nach innen legt, lässt er dann nicht erst recht die Ohren hängen!?
Gruß, Marcel
Hallo Kalle, Marcel,
Punkte bei 70% des Radius verdoppeln die Dreiwelligkeit in etwa:
Ich habe so um die 40% Radius im Kopf für den typischen Spiegel mit klassischem 1:6 Mittendickenverhältnis. Dann hängt er zwar weiter runter, dafür eher schön sphärisch als dreiwellig.
Habe das aber nicht selbst geplopt...
Mich haben die 40% auch immer gewundert, aber jetzt versteh ich, wo das herkommt.
Viele Grüße
Holger
Hallo Holger,
soeben kurz getestet: PLOP spuckt 40% aus, wenn man automatisch eine 3-Punkt Zelle generiert.
Das FEM Modul von Freecad könnte eine interessante Ergänzung zu PLOP sein, da damit auch geneigte Spiegel berechnet werden können.
Herzliche Grüsse
Robert
Ich dachte erst, du wolltest deine Mütze als 3D-Modell erstellen .
Schön wärs, wenn man jetzt noch direkt die Zernikes rausziehen könnte, das ist aber wohl noch etwas Programmieraufwand...
Das geht sicher nicht auf die Schnelle, aber es lassen sich grundsätzlich ja PlugIns erstellen.
Damit werden wir erstmal leben müssen.
Ich habe bei der Recherche über google auf Astrosurf Beiträge zu FreeCad und FEM gefunden.
Die französischen Kollegen scheinen sich auch damit zu befassen.
Gruß, Marcel
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