Hallo zusammen,
die Gute Nachricht, der Spiegel ist für mich auspoliert. Die paar Mikropits gehen bei der Formsuche sicher auch noch weg.
Diese merkwürdigen Strukturen sind weg. Das ist einmal ein Grund zum Feiern.
Mfg,Kurt
Hallo zusammen,
die Gute Nachricht, der Spiegel ist für mich auspoliert. Die paar Mikropits gehen bei der Formsuche sicher auch noch weg.
Diese merkwürdigen Strukturen sind weg. Das ist einmal ein Grund zum Feiern.
Mfg,Kurt
Hallo Kurt
Dann war es wohl doch nur schlechte Form vom Schleifen, da kam das Pech dann nicht ran und dort trocknet was an.
Jetzt geht die Show ja erst los, hoffe die Messerei klappt ganz auspoliert jetzt besser. Lange Sessions bringe wohl besser vorwärts.
Gruß Frank
Hallo Kurt,
Zunächst geht es am Rand kaum bis gar nicht voran, und dann plötzlich auspoliert? Wie erklärst du dir das? Wie viele Stunden hast du seit den letzten Bildern poliert? Wie viele insgesamt? Hast du die Pechhaut modifiziert? Abgebürstet? Wie sieht sie jetzt aus? Bild? Wie viel Poliermittel hast du verbraucht?
Was waren das für Rückstände, die so plözlich wieder weg sind? Ich hätte ja auf eingetrocknetes Ceroxid, oder sonstige eingetrocknete Rückstände getippt. Du schriebst jedoch, dass du immer alles nass gehalten hattest. Also, was war es dann?
Ich freue mich für dich, dass der Spiegel endlich auspoliert ist.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich mit dem Verlauf dieses Threads über nunmehr 9 Seiten unglücklich bin. Es kommt sehr wenig Rückmeldung. Dritte, die hier mitlesen, können fast nichts damit anfangen. Für Außenstehende muss es sich lesen, als sei das Spiegelschleifen Reketentechnik oder Vodoozauber.
Ebenfalls unglücklich bin ich über die Kommentare von Frank21.
Wenn es beim polieren gequitscht hat das hat das Glas gefressen, Bekommst du nicht mit polieren weg
Unsinnige Aussage, siehe Kommentar von Harold
Zitat von FRANK21Dann war es wohl doch nur schlechte Form vom Schleifen, da kam das Pech dann nicht ran und dort trocknet was an.
Falsch! Das Pech federt und kommt natürlich auch an Stellen, die Bruchteile von my tiefer liegen.
Da mir das alles zu mühsam wird, halte ich mich aus diesem Thema ab jetzt weitestgehend heraus. Vielleicht haben Harold, Andreas, René und andere mehr Geduld.
Hallo
Sleeks kommen eben vor, siehe Glastechniche Produktionsfehler, Jebsen Marwedel Brückner
Aber eher bei zu trocken.
Wobei und und wann welche Fehler zustande gekommen sind ist mir auch unklar,
Passt alles nicht wirklich zusammen, man weiß in der Tat nicht was mit der Pechhaut alles gemacht wurde und was nicht.
Gruß Frank
Ebenfalls unglücklich bin ich über die Kommentare von Frank21.
Unsinnige Aussage, siehe Kommentar von Harold
Falsch! Das Pech federt und kommt natürlich auch an Stellen, die Bruchteile von my tiefer liegen.
Hallo Stahtis
Warum soll es um Bruchteile von my gehen?
Habe das getestet es benötigt wenig mit Subtool und 3my rumrubbeln um unerreichbar tief zu sein, da muss das Glas daneben dann erst abgetragen werden.
Gerade bei deinen hohen Strichgeschwindkeiten passt sich das Pech nicht während des Striches an, da muss man vermutlich sehr sehr langsam arbeiten und muss aufpassen das es bevor es über den Rand kommt nicht schon runter hängt.
Gruß Frank
Hallo Stathis,
ich möchte mich bei allen hier für eure Hilfe hier Bedanken, und finde es Schade das du hier aussteigst. Ich habe kein Buch geführt aber
der Rand war immer hinterher. Ich habe dieses Wochenende nochmal 8 Stunden gemacht. Also ca. 16 Stunden Politur.
Ich habe davor noch eine neue Pechhaut gemacht die wirklich bis zum Rand geht. Was das für Strukturen waren weis ich nicht.
Dieses lange Thema ist sicher meiner Unerfahrenheit geschuldet.
Mfg,Kurt
Hallo Kurt,
Ich freue mich auch, dass du Deinen Spiegel als auspoliert deklarieren kannst.
Gleichzeitig muss ich aber auch Stathis recht geben: wie du das hingekriegt hast und wie du das Problem mit diesen Schlieren gelöst hast, hätte mich schon auch interessiert.
Ich hatte bei meiner Erstlings-Odyssee zeitweise ein schlechtes Gewissen, meine Dummheiten und Anfängerfehler hier detailliert auszubreiten. Im Rückblick denke ich aber, dass das andere davor bewahren könnte, die gleichen Fehler auch zu machen.
Ich hab ja manch abgründige Dinge mit meinem Glas gemacht, aber diese Schlieren hab ich nie gesehen. Interessant wäre z.B.:
- Verwendest du demineralisiertes Wasser oder Leitungswasser? Ist das Leitungswasser hart?
- war die Pechhaut gesättigt und du hast das mit abschrubben gelöst?
- wie ist deine CeO/Wassermischung, 1:7, 1:10, 1:1?
- wie sieht eine Polierrunde bei dir aus? Beschicken mit Poliermittel, wann nachbeschicken oder mit Wasser befeuchten, etc.
- wie reinigst du den Spiegel vor der Messung, wie bleibt das Tool feucht?
Ich denke, das dürfte so manchen Anfänger, aber auch die, die dir hier mit Rat zur Seite stehen interessieren. Und so gesehen ist ein solcher Thread mMn. immer bidirektional.
Und deshalb verstehe ich Stathis‘ Einwand und Enttäuschung.
Herzliche Grüsse Robert
Hallo Robert,
in der Tat habe ich am Samstag Mittag umgestellt. Ich habe immer mit Leitungswasser poliert. Das Wasser bei uns ist sehr hart.
Ich habe die CeO Wassermischung 1:7 mit Destillierten Wasser angesetzt, vorher nicht.
Die Polierrunde sieht wie folgt aus:
Bei den Temperaturen jetzt so nach 10-15 Minuten Nachbeschickung mit CeO. Bei nur Wasserzugabe wurde es bockig.
Allerdings war das noch mit Leitungswasser.
Reinigen sieht so aus:
Spiegel zuerst mit Leitungswasser, letzte Runde mit Destillierten Wasser, mit Tachentücher abtrocknen. Das Tool wird mit einer
Handwaschbürste gereinigt und unter Wasser gelagert.
Mfg,Kurt
Hallo Kurt
Vermutlich ist du zuviel Nachgedacht und zu wenig gemacht,
Man muss die Macken immer ansehen, dann was machen und gucken wie es sich entwickelt.
Das nützt gar nichts mit dem Mikroskop ranzugehen wenn man nicht die selbe Stelle beobachtet, das fängt beim Schleifen schon an, da sucht man ein besonders großes Pit und markiert es auf der Rückseite und schleift bis es weg ist. Ganz kurz gucken, ganz viel machen.
Mach zum polieren einfach einen 2. TEIL auf.
Das mit dem messen wird noch interessant, sollte dein nächstes Tema sein, wenn es den typischen Parabelschatten zeigt und der gleichmäßig von innen nach Außen durchläuft, lohnt eine Messung, wenn sich da eine konische Konstante mit flacher Kurve zeigt die zwischen 0 und - 1 liegt kannst du eventuell auf die Orgie zu Sphäre verzichten.
Es ist aber so das man das Parabolisieren am besten zügig durchzieht, sonnst arbeitet die Pechhaut in jeder Session anders. Du wirst nicht mit Bildern einstellen und auswerten tun Andere auskommen.
16h polieren ist nicht viel früher als es bei K800, in etwa 9my, losging waren 20h bis auspoliert normal.
Gruß Frank
Hallo Kurt,
nur zur Sicherheit: Bevor du mit Parabolisieren anfängst: Bei 8 Zoll F8 ist das Teil ratz fatz parabolisiert bzw. hast u.U. ein Loch in der Mitte bzw. bis weit Überschossen. Grob geschätzt bestenfalls 5 Minuten, würde ich Parabolisieren dann messen und das Teil ist wahrscheinlich schon so gut wie fertig. Also nix mit "Ich habe jetzt zügig 1 Stunde parbolisiert MOT mit Überhang und der Parabelschatten kommt mir irgendwie komisch vor...."
Wenn Du vor hast, später mal einen größeren Spiegel zu schleifen, dann besorge Dir von MIchael Koch ein PDI (Point Diffraction Interferometer) und ließ Dich in Ruhe in das Thema hier im Forum ein. Teste Deinen Spiegel so wie er aktuell ist. Natürlich geht das auch mit Foucault ganz wunderbar, mit dem Spiegel hier sowieso. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du Dir ein gnadenloses Loch reinpolierst. oder Dich mit Zonen-Messen verzettelst. Mitte und Rand. Zwei Zonen. Mehr würde ich nicht machen bei dem Spiegel.
Als Sphäre hat Dein Spiegel schon jetzt rund 0,65 Strehl. Und berücksichtigt man die Obstruktion von z.B 40mm dann schon 70. Macht schon ein recht scharfes Bild. Besser als ein Loch. Du musst die Mitte um knapp 0,25 Lambda an der Wellenfront absenken. Bzw. an der Oberfläche Deines Spiegel 1/8Lambda oder auch 550nm/8 ~ 70 Nanometer wegnehmen. Das ist soviel wie ein Haar in 15 Sekunden wächst. Das ist fast nix. Und dann hast Du schon einen extrem scharfen Spiegel (wenn der Rest auch passt).
Schöne Grüße und viel Erfolg
Gerhard
Hallo Kurt,
das sieht ja klasse aus - fertig Ab jetzt mehr messen als polieren
viele Grüße
René
Hallo Kurt,
hartes Leitungswasser: na dann haben wir den Übertäter schon : Da Calgon beim polieren eher nicht helfen dürfte ist demineralisiertes Wasser das Mittel der Wahl.
Zu den weiteren Polierzeiten: nimm das sehr ernst, was Gerhard und René geschrieben haben. Ich hatte mir ratz fatz ein Loch gebuddelt. Das ist, in abgeschwächter Form, immer noch da, wird aber durch den Fangspiegel kaschiert. Ich habe dann in den weiteren Runden nie mehr als 5min (am Schluss eher 1-2min) poliert und dann wieder gereinigt und gemessen. Eine solche Runde, polieren, reinigen, messen, auswerten hat mit etwas Routine 30 - 45min gedauert.
Denk daran, pro Strich (einmal hin, einmal her, so ein Loch ist gar nicht schwer ) trägst Du etwa 1nm ab. Das geht also wirklich extrem schnell.
Herzliche Grüsse und viel Glück Robert
Hallo Kurt,
ja - sicherlich - am besten ganz flach
Wenn ich jetzt die Auswertung von 06.06. zu heute vergleiche, hat sich ja etwas verändert.
Was hast Du denn zwischenzeitlich gemacht?
Ich habe mal Mel Bartels zitiert: " Random or regular?
Strokes and rotations should be precise with no variation. End at the same rotation point around the barrel as you started. Machines can make beautifully smooth and highly regular surfaces. Be like a machine."
Wie gesagt, Du hast mit Deiner Frage recht - da muss was weg! Die Antworten hierzu sind mannigfaltig, da unklar ist, was Du im letzten Schritt gemacht hast - nur so lässt sich die Einstellung der Schleifmaschine etwas verändern.
viele Grüße
René
Kurt,
sofern der Spiegel jetzt auspoliert ist (pitfrei) und du in der Auswertung per best fit conic constant bereits nahe an der Parabel bist (cc= -1) würde ich sagen: Perfekt.
Formtechnisch kann es nur wieder schlechter werden. Mit den ~20 nm P-V in der 60% Zone bist du auf Lambda/20.
Überleg mal, wie genau du die Schnittweiten überhaupt messen kannst. Tipp doch einfach mal falsche Werte in FigureXP ein, als ob du dich bei den Schnittweiten genau um den Ablesefehler mal vertan hättest und beobachte, welchen Spiegel das Programm dann ausspuckt. Gerade in der Mitte ist die Unsicherheit beim Ablesen am größten. Und in der Außenzone ebenfalls.
Hallo Kurt
heute kämpfst du mit der Form , morgen mit der Kurve
hast du also trotz guter Kurve noch mal die Form versaut um Randpits rauszupolieren.
wenn die jetzt nach 2h nicht 20% kleiner geworden sind , gehen die auch in 10h nicht weg.
Aber es scheint mit dem Messen und gezielt polieren zu funktionieren
Gruß Frank
Kalle,
das war einmal, jetzt sieht er aus wie in Post 214.
Hallo Frank,
jetzt ist er 100 % auspoliert.
Mfg,Kurt
Kurt,
das mit möglichen Messfehlern täte ich trotzdem im Programm mal durchspielen. Allein, um ein Gefühl zu kriegen, wie die Formkurve springt.
Am Foucaulttester bekommst du vermutlich andere Ablesewerte, je nachdem, ob du die Zonen von innen nach außen anfährst oder von außen nach innen. Oder lass einfach jemand anderen mal die Schnittweiten ermitteln.
Hallo Kurt,
super - auspoliert
... und jetzt wieder das Ergebnis wie in #216 erreichen und sehr gut ist es!!!
gutes Gelingen beim Endspurt!
viele Grüße
René
Hallo Kurt,
Wie man mit Volltool parabolisiert, weißt du? Sonst siehe noch mal meine DVD oder meine Tipps und Tricks unter Parabolisieren mit Volltool und Mirror on Top.
Man vertieft die Mitte solange, bis der Rand stimmt. Den Rand lässt man unangetastet. Dazu muss der Spiegel jedoch hinreichend zonenfrei sein.
Laut deinen Bildern in #214 hast du auch negative Schnittweiten? Also hast du Zonen? Die müsstest du im Foucault ja direkt auch ohne Messen sehen.
Ansonsten sehe ich es wie René.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!