Teleskop für Kinder

  • Hi!


    Noch ein Kommentar von mir: Ich würde zum azimutal montierten Refraktor raten, da er

    • Nach Teleskop aussieht!
    • leicht zu bedienen und aufzubauen ist
    • Mond und Planeten schon ganz nett zeigt
    • Die meisten Deep-Sky-Objekte auch im 100mm-Newton nicht der Brüller sind. Ein 9jähriger wird kaum zu einem dunklen Beobachtungsplatz fahren, um die Optik auszureizen...
    • Nichts justiert werden muss

    Zum Jahr der Astronomie hatten wir auf Astronomie.de ein Paket mit Einsteigerkurs, Himmelsjahr und Celestron AstroMaster 70AZ Teleskop angeboten. Das liegt heute bei 185€ und ist gerade nicht lieferbar, dafür hat es gegenüber damals einen besseren Sucher erhalten. Die AZ-Montierung ist brauchbar, auch wenn sie den Zenit nicht erreicht. Damals hatte ich in den Foren einiges an Dresche erhalten, weil AZ- statt EQ-Montierung und überhaupt, aber ich nutze ihn immer noch gelegentlich, wenn ich mal wieder wissen will, was ein Einsteigerteleskop zeigt, und es eben unkompliziert ist. Die Celestron Inspire sind hochwertiger, aber deutlich teurer.


    Als günstige Refraktor-Alternative würde ich das Celestron ExploraScope 70AZ empfehlen. Die Stativ-Montierungskombination ist für das Teleskop noch in Ordnung (deutlich besser als die ähnlichen PowerSeeker), und die Okulare sind brauchbar. Damit ist es kein Aussteigerteleskop, sondern okay, um zu sehen, ob das Hobby Spaß macht. Zu sehen gibt's Mond, Planeten, offene Sternhaufen und Doppelsterne - also die ganzen Fernglasobjekte. Generell: Nie das größte Teleskop nehmen, das mit einer Montierung angeboten wird. Das wackelt.


    150,- zahlt man halt auch schnell für einen guten Kugelkopf oder ein einfaches Fotostativ...


    Auch hier: Die Lager sind leer. Aber falls es nicht auf den Karton ankommt: https://www.baader-planetarium.com/de/schnaeppchen


    Den FirstScope-Dobson habe ich auch noch hier (aus der ersten Serie - keine Ahnung, ob die schlechter geworden sind), da fehlt halt ein Sucher. Macht sich sehr gut im Regal, aber sieht halt weniger nach Teleskop aus.


    Ein gutes Fernglas ist immer eine gute Wahl – aber der Wunsch ist ein Teleskop, und damit kann man schon höher vergrößern.


    Ein Spektiv ist auch nicht schlecht – aber ein ordentliches liegt auch über 150€ und hat noch kein normales Stativ dabei.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo miteinander,

    für den Fall, dass ein kleiner neuer Refraktor interessant sein sollte, wäre eventuell das interessant:

    Celestron 70/900 azimutal

    (wie stabil die Montierung ist, weiß ich nicht, wirkt aber stabiler wie manche anderen Angebote)

    TS 70/900 parallaktisch

    Die Montierung wirkt wie eine Astro3 oder ähnlich und ist damit stabiler wie die EQ2

    Leider wirkt beim TS Modell der Okularauszug wie ein Posaunenauszug und ich kann nicht abschätzen, ob der gut genug funktioniert.

    Teleskop Austria 70/900

    Der Refraktor wirkt vom Okularauszug besser wie der von TS, allerdings ist die Montierung nur eine EQ2. Geht für den Anfang vermutlich, aber mit entsprechend mehr Nachschwingen.


    Hat jemand das TS Angebot real gesehen oder kann etwas zum Okularauszug sagen. Von der Montierung her, wirkt es am besten.


    Zurück zum Vixen 114/900. Das ist zwar ein Newton, aber da ist bekannt, dass das alte Vixenpaket ausreichend schwingungsarm und solide funktioniert.

    Man muss das Stativ aufbauen, aber das ist kein Hexenwerk und natürlich sollte ein Elternteil dabei sein.

    Servus,

    Roland

  • Hallo zusammen,


    immer wenn ich denk jetzt hab ich's kommt wieder ein neuer Beitrag 🤣😂🤣


    Aber euer Einsatz ist wirklich spitze und ich

    finde es toll, das ihr Zeit und auch Arbeit investiert um uns zu helfen.


    Werd jetzt wieder lesen und studieren und in mich gehen 😂


    Gruss

    Claudia

  • Hallo,


    Sehe ich auch so.

    'Nach Teleskop aussieht'!

    Der Kerle will garantiert auch bei den Kumpels punkten, da halte ich das schon für ein gewichtiges Argument. Das meine ich ernst.

    Die anderen Punkte passen da gut rein.

    Der will den anderen was vorführen bzw. die sagen 'zeig mal' und der soll erst justieren oder nen 8Zöller in Garten schleppe? Schweissperlen auf der Stirn, hämische Kommentare etc. sind da absehbar. Wir reden hier über Kinder und die sind nicht immer fair. Dazu am besten ein Amici, damit sie auch tagsüber damit was (un) sinniges anstellen können.

  • Hallo Alex und Barfly,


    das ist ihm zum Glück ,,noch" nicht so wichtig.

    Was andere über ihn denken, ist ihm relativ egal.


    Das mit dem Amici wäre aber bestimmt manch mal praktisch und zu viel/schwer zum Schleppen solls natürlich nicht sein. Also kein 8".


    Ich denke ihm ist wichtiger, das es nicht zu kompliziert zum aufbauen ist und man damit Mond und Planeten sieht, wobei ich ihm natürlich schon erklärt habe, das es nicht so sein wird, wie auf manchen Bildern.


    Gruss

    Claudia

  • Hallo Claudia,


    Schärfe deinen Kleinen ein, das er damit nie und niemals in die Sonne schaut. Die Augen werden dadurch augenblicklich und vor allem dauerhaft geschädigt.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hi!


    Noch ein Kommentar von mir: Ich würde zum azimutal montierten Refraktor raten, da er

    • Nach Teleskop aussieht!
    • leicht zu bedienen und aufzubauen ist
    • Mond und Planeten schon ganz nett zeigt
    • Die meisten Deep-Sky-Objekte auch im 100mm-Newton nicht der Brüller sind. Ein 9jähriger wird kaum zu einem dunklen Beobachtungsplatz fahren, um die Optik auszureizen...
    • Nichts justiert werden muss

    Wonach sieht denn ein Newton aus? Wo kommt der Irrglaube her, daß nur ein Refraktor wie ein Teleskop aussieht?



    Alle Deine Punkte treffen eher auf einen Newton bzw. Dobson zu. Der Spiegel in so einem kleinen Dob muss exakt genauso oft justiert werden, wie die Okularauszüge der billigen Refraktoren, da hab ich noch nie einen gesehen, der halbwegs exakt saß und das ein Teleskop mit ca. 25% mehr Öffnung erheblich mehr zeigt, sollte auch klar sein. Messierobjekte sind mit dem kleinen Teleskop erreichbar und auch schön anzusehen.

    Falls es doch ein Refraktor wird, mit einer Pipemount kann man dem Wackelstativ entkommen. Oder wenn Ihr es Euch zutraut, kauft nur den Tubus (dann mit größerem Durchmesser) und baut Euch gleich so eine Pipemount.

  • Hallo zusammen


    Für mich sehen alle nach Teleskope aus. ausser MEINS... :D ^^ das geht Buchstäblich unter die Exoten.. 8o zudem richtig Teuer ;)


    Claudia Rose Linsen oder Spiegel; das müsst ihr selber entscheiden. ein paar Hinweise habt ihr bekommen, kauft vielleicht eine Sonnen Folie 0.5er um ein Sonnenfilter zu basteln. gute Folien bekommt ihr hier. fürs Visuelle Beobachten ↓

    AstroSolar® Safety Folie 5.0 (ECO-size, 20x29, 100x50, 117x117cm) - AstroSolar Brillen und Folien - Sonnenbeobachtung


    grüsst

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • wobei ich ihm natürlich schon erklärt habe, das es nicht so sein wird, wie auf manchen Bildern.

    Hier ist gut dargestellt, was Euch erwartet. Leider in Englisch.

    What Can You See With a Telescope - Deep Sky Watch


    Aber links ist das was mit ca. 70mm Öffnung möglich ist (also so ein Linsenteleskop, oder Refraktor). Mitte mit 150mm Öffnung (Newton, bz. Spiegel) und rechts wäre so ein 8" (200mm, auch Spiegel) Dobson für 500 Euro. Natürlich mit jeweils passender Okular Brennweite (die in den Grund Sets normalerweise nicht dabei sind).

    Grüße,

    Walter

  • Ich würd' ganz anders fragen. Ich würd' fragen, was steht denn bei euch nach vier Wochen Benutzung in der Ecke ... oder was wollt ihr verkaufen, weil ihr's nicht mehr benutzt.

    Und genau das würde ich nicht kaufen ...


    Etwas mobiler, als ich jetzt bin, würde ich mal auf'n Beobachtungsplatz fahren und guggen, was da so benutzt wird. Oder auch hier fragen ... Der 'VW-Käfer' unter den Teleskopen wird gesucht, nicht was, was wenn der Bub 10 ist, aussortiert wird als langweiliges Spielzeug wie die ganzen Tankstellen und Discounter-Teleskope. Warum soll der Bub sich erst hochdienen müssen? Damit er besser unsere Fehler aus vergangener Zeit nachvollziehen lernt? Braucht der das?


    Wenn er ungewöhnlich klein sein sollte, nimmt er im Zenitbereich halt eine Haushaltstrittstufe wie manche von uns? Stellfläche von einem Dobson ist auch nicht größer als von einem Stativ-Teleskop. Transportibilität vom Haus in den Garten könnte man auch im Laden checken. Ein paar Stunden Fahrzeit sind so ein Projekt wert!


    Und'n einigermaßen Feldstecher+Stativ+Adapter ist prima, gehört sowieso irgendwann dazu, aber ist eher teurer. REfraktor mit ordentlichem Stativ ist auch etwas, aber bei einigermaßen Qualität von beidem ziemlich teuer, wenn deutsch montiert nicht mehr 'leicht' handhabbar.

    :evil1:

    Stephan

  • Hallo,

    Wenn er ungewöhnlich klein sein sollte, nimmt er im Zenitbereich halt eine Haushaltstrittstufe wie manche von uns? Stellfläche von einem Dobson ist auch nicht größer als von einem Stativ-Teleskop. Transportibilität vom Haus in den Garten könnte man auch im Laden checken. Ein paar Stunden Fahrzeit sind so ein Projekt wert!

    ja, wäre es bestimmt Wert, auch wenn ich zuerst Mal schauen müsste, wo das nächste Geschäft für Teleskope ist.


    Leider sind wir auf Grund von Coronafällen schon insgesamt 1 Monat in Quarantäne 🙈😖


    Und bei uns steht ab Montag der nächste Lockdown an 🙄


    Also vor Weihnachten unmöglich (wird sowieso knapp, wieso können die auch auf die tollsten Wünsche erst so spät).


    Gruss

    Claudia

  • Ich meinte es mathematisch mit den "passenden" Okularen. Nicht das Preis-Niveau. Formel:


    Vergrößerung = Brennweite-Teleskop (mm) geteilt durch Brennweite-Okular (mm).

    Vergrößerung ist das was unter den kleinen Bildchen (in Klammern) steht.

  • Hallo Claudia,

    das ist schon gut, dass einer von Euch mit dabei ist.

    Ja, zu schwer zum Schleppen sollte es auch nicht sein, wobei ja anfangs Ihr da Euerm Sohn helfen könnts.

    Ein 8" ist vermutlich zu groß, aber ein 6" wäre vermutlich noch tragbar. Bei einem 6" Dobson würde man z.B. die Rockerbox und den Tubus getrennt voneinander tragen und jedes Teil wiegt weniger als wie 10 kg, also weniger wie eine 10l Gießkanne..


    Mond und Planeten gehen grundsätzlich in allen genannten Teleskopen, angefangen vom 60 mm Refraktor, über 76 mm Newton bis zum relativ großen 152mm Newton ...

    wobei dann mit zunehmender Öffnung noch feineres Details aufgelöst werden können. Gerade der Mond bietet aber in allen Teleskopen unglaublich viel zu sehen.

    Bei Planeten ist es schwieriger und es hängt auch sehr stark vom Seeing ab.

    Der Walter hat ja einen Link auf eine Vergleichsseite geschickt. So ein Vergleich ist immer schwierig auf Bildern darzustellen. Richtig ist, dass die Planeten relativ klein zu sehen sind. Je nach Optik und Seeing geht visuell auch in kleinen Geräten etwas mehr oder weniger. Mit den Farben bei Jupiter wird es aus eigener Erfahrung im kleinen Teleskop schwierig. Man sieht schon Farbe, aber weniger wie auf den Fotos, da der visuelle Farbkontrast geringer ist. Im 114/900 Newton sind die braunen Bänder auf Jupiter bräunlich gelblich oder auch mal gräulich. Der Großen Rote Fleck ist leicht orange. Es ist trotzdem schön.

    Galaxien sind in kleinen Teleskopen und im Garten meist enttäuschend. Da hängt viel von der Himmelsqualität ab, also dunkler Himmel mit guter Tranparenz. Meist hat man in der Nähe von Städten einen eher aufgehellten Himmel, bei denen die Galaxien oft "absaufen". Die nächste Galaxie ist ja unsere Milchstraße und wenn die schlecht zu sehen ist, dann wird es oft auch mit den weiter entfernten Galaxien schwierig. M31 wird visuell dann noch so als Fleck zu sehen sein, aber mehr wie einen vergrößerten zarten Fleck sieht man dann weder im Fernglas noch im Teleskop. Auf einem Berg kann es dann bei Neumond ... schnell ganz anders ausschauen :)

    Sternhaufen sind auf jeden Fall schön, Doppelsterne, der Orionnebel und die helleren planetarische Nebel. Bei den Objekten, die man mit blosem Auge nicht sieht, wird es aber für den Anfang vermutlich zu schwierig sein, die zu finden. Da muss man sich dann erst einmal mit einer Sternkarte auskennen lernen...

    Soviel für heunt,

    servus,

    Roland

  • Ich meinte es mathematisch mit den "passenden" Okularen. Nicht das Preis-Niveau. Formel:


    Vergrößerung = Brennweite-Teleskop (mm) geteilt durch Brennweite-Okular (mm).

    Vergrößerung ist das was unter den kleinen Bildchen (in Klammern) steht.

    Tschuldigung, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Das habe ich schon auch so verstanden, allerdings gibt es ja auch hier verschiedene Hersteller mit wahrscheinlich verschiedenen Qualitäten.


    Gruss

    Claudia

  • Okulare werden leicht genauso teuer wie das Fernrohr. Ich würde ein Fernrohr kaufen und die Okulare dazu benutzen ... dann nach und nach, jeweils nach der gleichen Überlegung was ordentliches... ist ja ebenfalls eine Dauerinvestition. Betrifft jedes Teleskop. In der Teleskopklasse, um's die hier geht (hoffenlich), gibt's sicher ein verwendbares Okular, oder sogar mehrere dazu - auch bei einem Gebraucht-Kauf. Nicht das optimale, super Okular, aber üblicherweise verwendbar. Wirklich gute Okulare haben mindestens 4, wenn nicht deutlich mehr Linsen, die präzise geschliffen und allseitig vergütet sein sollen. Die präzisen Glasoberflächen kosten Geld. Ich vermute, daß es die erst im mittleren Preissegment gibt. Geht ja auch nicht um High-End-Teleskop, auch nicht um High-End-Okus ... sondern so Teile, mit denen wir Mädels und Jungs auch rumspielen.


    Apropo Corona, ich hoffe Euch selbst geht's gut? Hierzumindest ist das Wetter mies, ich würde hier nix verpassen. Und 'Weihnachten' kann man feiern, wann man will ... ist Grundgesetz-konform! Mein Rat ging in Richtung 'dauerhaft', Langzeitprojekt; in dieser Beziehung würde nix anbrennen, egal mit welchem Teleskop oder Feldstecher, ob Stativ oder Dobson-like.


    Unabhängig vom Teleskop-Typ, ich persönlich komme besser mit einer drehbaren Sternkarte zurecht, besser als mit dem Smartphone, mit dem ich mir leicht die Augenanpassung verderbe. Wenn man mal im Dunklen ausgeht, mit der Karte mal einen Blick auf den Himmel und geguggt, ob man die Stern-Konstellationen wiederfindet. Hat bei mir tatsächlich etwas Zeit gedauert - dann erkannte ich plötzlich die Kassiopeia, danach nach und nach die anderen auch. Mit sowas kann man auch während Quarantäne schön rumspielen. - Selbst bei vielen Computer-Teleskopen sollte man vorher zwei oder drei Sterne in jeder Jahreszeit sicher erkennen können. Genaugenommen fängt es so richtig an ... *find*


    Gruß

    Stephan

  • So wild ist es nicht, Du wirst ja kaum 350 Euro für ein einziges 3,5mm Okular ausgeben wollen, ja nicht ein mal 140 Euro. Es ist also recht einfach, sobald man weniger/gleich 70 Euro für ein Okular ausgeben kann/will.


    Typischerweise empfehlen wir immer, weil's nie in einem Teleskop Grund Set gibt, noch ...:


    ...ein 32mm Plössl für die best mögliche Übersicht (bei Kleinster Vergrößerung) um was "einzufangen".


    ...und als zweites, das hängt jetzt von der Teleskop Brennweite und Öffnung ab, eines im kleinen Brennweiten Bereich (also 3mm bis 6mm)*.


    Die muss man mittelfristig mit einplanen im Sinn, bei Neukauf Teleskopen. Vielleicht für Ostern, Geburtstag, ..., ist wie bei Modell-Eisenbahnen früher, erst das Einsteiger Oval und dann die Jahre danach kommen Schienen, Weichen, Waggons, Loks ....


    Zu viel der Information? ;) ....


    Grüße,

    Walter


    *Tip: geh doch mal durch die Online Astronomie Shop Seiten bei "Teleskop Zubehör/Okulare/1,25" Zoll/..." und versuche alle Okulare zu notieren, die ca. 5mm Brennweite haben und <= Deine Preisschmerzgrenze sind. Nur so als Marktübersicht, wie reich die Markenvielfalt ist, oder eben nicht ist ...

  • Hallo,


    Als Laie erkennt man halt nicht welche Okulare gut sind (höchstens am Preis 😂)


    An Okulare gibt es noch eine größere Auswahl als Teleskope. Genau so sind die Meinungen und Vorlieben der Okulare vielfältig, wenn nicht sogar unüberschaubar.

    Die Okulare sollten auch zum Teleskop passen. Erst wenn feststeht welches Teleskop es geworden ist, welchen Durchmesser und welche Brennweite das hat, dann erst die Entscheidung für zusätzliche Okulare treffen.

    Es müssen auch keine teuren Okulare sein, auch günstige Okulare können eingesetzt werden.

    Erst mal das Teleskop anschaffen und schauen ob das auch benutzt wird. Dann kann man sich immer noch Gedanken um zusätzliche Okulare machen und vor allem: wie hoch das Budget für die Okulare ist.


    Zum aufsuchen der Objekte am Himmel eignen sich gedruckte Atlanten gut. Der Klassiker ist der Atlas für Himmelsbeobachter von Erich Karkoschka. Auch der Sternatlas für Kleinteleskope von Péter Vizi ist gut dafür geeignet. Eine in der Helligkeit regelbare Rotlichtlampe gehört noch zur Grundausstattung. Eine drehbare Sternkarte habe ich selbst nicht benutzt, sie ist aber eine Überlegung wert.


    Meine Überlegung wäre: kauft erst mal ein Teleskop und eine Sternkarte und schaut wie das von eurem Sohn angenommen wird. Wenn es genutzt wird, dann kann man sich Gedanken darüber machen, zum Teleskop passende Okulare nachzukaufen.


    Viele Grüße

    Gerd

  • der Lockdown bremst euch aus. so ein K*ck Mist! war auch schon 2X wegen dem zuhause... bin froh das ich Hobbys habe. :rolleyes: :(

    meine Empfehlung. Ruft / schreibt einem der Webseiten von Fachhändler an. um zu erfahren was geliefert werden kann. nicht alle haben das Ampel system auf der Webseite. Grün lieferbar , Orange teils zu Verfügung, Rot nicht erhältlich


    grüsst und bleibt gesund

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Falls Online-Kauf, dann nicht A....., nicht bei Fernrohren oder größeren Feldstechern! Bei e.... hatte ich bez. Mikroskope und Strahlenmeßgeräte ca. 30% Ausschuß, e.... - nicht e.... Kleinanzeigen. Mit e.... Kleinanzeigen hab' ich persönlich keine Erfahrung. Falls vom Händler, einen hier aus dem Forum, oder aus den Foren! Die kann man alle anrufen und nach bestimmten Eigenschaften fragen! Bewertungen lese ich am liebsten bei A....., da vorzugsweise die negativen ... und dann überlegt, einmaliges Versagen oder systematisches ...


    Hab' ich neulich beim Ordern meines aktuellen Scopes beim Händler gefragt: 'Habt Ihr häufig Rückläufe?' Sagte die nette Dame, ne, hätten sie eigentlich gar keine. - Hat hier vor wenigen Tagen einer gefragt, sein Teleskop (bauähnlich meinem) bewege sich falsch. Mit meinem Wissen, daß das nicht kaputt sein kann, war schon mein erster Tip richtig. 8)

  • Guten Abend Flatratte ;)


    Falls Online-Kauf, dann nicht A....., nicht bei Fernrohren oder größeren Feldstechern! Bei e.... hatte ich bez. Mikroskope und Strahlenmeßgeräte ca. 30% Ausschuß, e.... - nicht e.... Kleinanzeigen. Mit e.... Kleinanzeigen hab' ich persönlich keine Erfahrung.

    was haltest du den von denen als Top Adressen? unter Google gesucht Deutschland und Österreich. als Hilfe für Claudia das Passende zu finden. :thumbup:


    Teleskop-Express: Astro-Shop + Fotografie + Naturbeobachtung


    https://teleskop-austria.at/


    https://www.teleskop-spezialis…a45b68a70eb673cca147b3f5a (Kinder Teleskope im Sortiment zudem ein Sponsor von einer von mir besuchten Ex Foren)



    bin traue den Plattformen auch nicht so ganz über den Weg.

    EBay und Co.


    Grüsst

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Hallo Stephan und Ale,


    nö bei A... hab ich nicht vor zu kaufen, zu mindest keine größeren/wichtigeren Sachen wie eben ein Teleskop.


    Danke für die Adressen.


    Wir haben heute übrigens keinen Nebel, juhu und waren vorhin mit dem Fernglas und Handy auf dem Balkon. Es wurde fast gestritten, wer jetzt schauen darf 😂 (2 Erw. und 2 Kinder)

    Wenn man es schafft das Fernglas ruhig zu bekommen, dann sieht man wirklich schon einiges. Beim Mond leicht den großen Krater und überm Mond die Plejaden. Wenn nicht

    gerade der volle Mond am Himmel steht, sieht man die Plejaden bestimmt noch besser. Und mein Sohn hat auch Vega (lt. ihm im Sternbild Leier) gefunden.


    Schönen Abend noch

    Claudia

  • Hallo Claudia,

    das freut mich, dass Ihr alle als Familie Spaß am Beobachten mit dem Fernglas habts.

    Ich hab übrigens noch etwas gefunden, was klein und leicht ist:

    Celestron 76/700 Newton oder beim anderen Anbieter Celestron AstroMaster 76EQ 70/700.

    Persönlich habe ich dieses Modell nicht getestet, ich kenne aber Bekannte, die mit ihrem 76/700 Newton sehr zufrieden sind.

    Die kleinen 76 mm Newtons mit f/9 sind recht gutmütige Newtons die für die kleine Öffnung schon erstaunlich viel zeigen.

    Die Montierung kenne ich nicht. Ich gehe davon aus, dass sie einer EQ2 entspricht. Das könnte also noch gehen siehe Montierungstabelle.

    Statt eines 76/700 Newtons gibt es in der Tabelle einen 70/700 Refraktor, der vom Hebel und vom Gewicht gleich sein sollte.

    Wenn die Montierung einer EQ1 entsprechen sollte, dann wäre es noch als "ausreichend" bewertet und eine Astro3 mit "gut".

    Die Astro3 Montierungen gab es früher immer mal wieder gebraucht für wenig Geld.

    Beim Paket sind ein 20 mm und ein 10 mm Okular dabei. => 35x und 70x Vergrößerung.

    Servus,

    Roland


    Nachtrag: Der Gerd hat so ein Gerät mit der Montierung testen können und die Montierung als untauglich erlebt.

  • Hallo,

    Ich hab übrigens noch etwas gefunden, was klein und leicht ist:

    Celestron 76/700 Newton oder beim anderen Anbieter Celestron AstroMaster 76EQ 70/700.

    Lange war es her, da wurde auf die Händler geschimpft, warum sie solche Kombinationen anbieten. Von Neuschrott war die Rede. Jetzt werden sie wieder allen ernstes Einsteigern angeboten...

    An einem der zurückliegenden Astronomietage, als vor Corona noch mit Publikum beobachtet werden konnte, kam ein junges Paar genau mit so einem Teleskop zum Astronomietag, da es schier an dem Teleskop verzweifelte.

    Ich versuchte mein bestes, das Teleskop einzustellen, Das war derart instabil gebaut, so das mit diesem Teleskop nichts eingestellt werden konnte. Angefangen bei der "Montierung", die diesem Namen nicht verdient, bis zum Sucher war alles nur wackelig. Bei jeder Berührung meinte man, das Teleskop fällt auseinander.


    Nun, es ist nicht gerade so, das ich mich nicht mit parallaktischen Montierungen auskenne. Ich hatte so manche im Einsatz, zu Anfang auch eine typische Wackelmontierung vom Quelle Newton. Selbst die war deutlich besser und steifer als die Celestron Montierung.


    Ich frage mich, warum immer noch, und ich schreibe es ganz deutlich, solche Neuschrottteleskope den Einsteigern angeboten werden, wo wir doch wissen, wie wackelig und unzureichend diese gebaut sind.

    So viel ich mitbekam, wollte das junge Paar das wackelige Celestron Teleskop entgüldig entsorgen...


    Viele Grüße

    Gerd

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