Hallo nochmal,
im Herz-und-Seelennebel-Thread habe ich bereits Bezug auf die vorausgegangene Nacht von Freitag auf Samstag genommen. Da war M 31 das Ziel der Anstrengungen, ich wollte ein Widefield der Nachbargalaxie aufnehmen. Ich habe vom heimischen Bad Mergentheim (24.000 EW) aus fotografiert, wollte aber dennoch eher den L-Pro-Filter einsetzen, da dieser an Galaxien einfach die ästhetisch wertvollere Arbeit leistet. M 31 ist zwar sehr hell, das heißt aber noch lang nicht, dass mit wenig Aufwand ein schönes Ergebnis zu erwarten ist. Der hohe Helligkeitsumfang des Objekts macht vor allem die Bildbearbeitung nicht einfach. Ich bin Fan von Astrobildern, bei welchen der Gesamteindruck stimmig ist. Oftmals verzichte ich dann sogar auf Details und Schärfe. Vor kurzem hatte ich eine Spiralgalaxie mit Dunkelwolke im Cepheus abgelichtet, bereits da habe ich mich mit der Bearbeitung schwergetan. Nun war es bei M 31 auch wieder so weit...: hell heißt nicht unbedingt einfach
M 31, M 32, M 110
ASi 6200 MC auf Star Adventurer 2i
Sharpstar 61 EDPH II
f= 274 mm, f/4.5
t= 127 x 2 min
Optolong L-Pro
Kalibriert mit Darks und Flats
Gestackt in Deepskystacker, Weiterverarbeitung in Photoshop
Vielleicht gefällt das Widefield.
Grüße,
Jens