Manche Leute unterstellen mir, ich hätte meine Geräte nicht gut kollimiert, deshalb nun doch noch einmal die Frage. Weil ich es inzwischen so mache. Angefangen hat es mit dem Maksutov, wo man ja nur den HS hinten ausrichtet. Das habe ich tagsüber getan und immer von vorn geguckt, dass alles schön zentriert-symmetrisch aussieht, und das Ergebnis ist perfekt. Beim GSO-CC hab ich das jetzt auch zweimal getan, zunächst den HS von vorn ausgerichtet, dabei ging es zuletzt um ganz kleine Drehungen, und dann den FS ohne Okular von hinten, bis die Zentriermarke eben im Zentrum des Bildes war. Den letzten Rest dann bei hoher Vergrößerung am Stern, aber da war nicht mehr viel nötig. Dabei bin ich zweimal zum selben Ergebnis gekommen. Manchmal sieht man Airyscheibchen und ein symmetrisches Beugungsbild, wenn die Luft still ist.
Also, kann es sein, dass man zum Kollimieren eines Cassegrains die optischen Hilfsmittel wie Chesire oder Laser überhaupt nicht braucht? Beim SCT ist es ja noch einfacher, da wird ja nur der FS ausgerichtet, und das kann man direkt am Stern machen. Beim Newton kann das anders sein. Dann hab ich noch dieses Bild gefunden. Sehr schön zusammengefasst, ich nehme an, das gilt für alle Cassegrainabkömmlinge:
