Hallo,
ein Freund von mir und ich waren jetzt schon öfter draußen im Feld und konnten bereits einiges am Nachthimmel entdecken.
Erstmal zu der Technik:
Er besitzt ein Skywatcher Evostar 90mm/900mm, welches als Einsteigerteleskop, so wurde es ihm gesagt, ziemlich gut ist,
Zusammen mit einem 10mm und 25mm Okular sowie einer 2x Barlow und einem Mondfilter, auf einem EQ2.
Wir waren erst gestern wieder draußen und konnten Jupiter und Saturn bereits auf einem Bild bestaunen, leider etwas viel Wind, sodass Bilder einfach unmöglich waren, sonst hätte ich noch welche angehangen. Da leider kein gutes Wetter für uns in den nächsten Tagen angesagt ist, mussten wir uns damit arrangieren.
Es ist uns auch diesmal wieder aufgefallen, dass es uns einfach kaum möglich ist Jupiter als Planet zu erkennen, da er durch das Okular immer zu hell ist, dabei hilft auch kein Mondfilter. Unabhängig von der Vergrößerung. Die Fokussierung ist unseres Wissens sehr gut, da wir auch gestern trotzdem noch 3 Monde erkennen konnten, die jewahls als runde Scheiben zu sehen waren.
Gleiches passiert meisten mit Mars. Da sehen wir oftmals eigentlich nur die Monde und eine etwas rötliche aber zu helle Scheibe. Saturn ist oftmals besser (da auch weiter Weg), aber da kommen wir denke ich an die Auflösungsgrenze, Cassini Teilung haben wir zum Beispiel noch nicht sehen können. Gestern war es aber aufgrund des Tiefstandes von beiden eh kaum möglich, dazu kam auch der Wind.
Wir hatten bereits die Befürchtung, dass wir einfach zu schlecht fokussieren, aber nachdem wir uns gestern auch da nochmals viel Zeit genommen hatten und es millimetergenau probierten, war es weiterhin nicht besser.
Natürlich ist Jupiter inzwischen schon relativ weit unten, sodass viel Scattering entsteht. Allerdings sollte dies ja den Planeten sogar dunkler erscheinen lassen.
Ist das normal? Was können wir machen, um das zu Ändern?