Hi Martin,
kein Problem - das hatte ich mir schon gedacht. Die ersten Syntas waren schwarz, dann dunkelblau, metallicblau und inzwischen schwarz mit Glitzereffekt (sieht uebrigens ueberraschend nett aus - als ich davon las, war meine Reaktion "boah, wattn Kitsch", aber mir gefaellts dann doch).
Und dann gab es natuerlich noch andere Marken derselben Quelle, wie Helios (schwarz) oder Konus (orange), wobei Konus aber keinen 150/750er im Programm hatte.
Mein 150/750er Helios ist schon etwas aelter (noch kein Cyayford), und ich habe ihn "fuern Appel und ein Ei" bekommen. Beim ersten Durchblick tagsueber zeigte dieses Fernrohr asymmetrisch Farbe - die Objekte wurden wie mit einem Objektivprisma dispergiert. Bei genauerer Betrachtung zeigte sich, dass der Vorbesitzer das Objektiv schief aufgeschraubt hatte. Korrigiert, und Spektren weg. Auch wurde die Linse das Opfer unsachgemaesser Reinigung und sie hat ein paar feine Kratzer. Dem Beobachtungsgenuss tut das aber nichts an - bei Hochvergroesserung zeigen sich schoene Airyscheibchen, umgeben vom Nebel chromatischer Aberration - also im Rahmen der physikalischen Moeglichkeiten ist das Objektiv recht gut, ein RFT halt oder auf altdeutsch ein "Kometensucher". Der Deckel gestattet Abblenden auf ca. 10cm und dann f/7.5, und ich habe da Baaderfolie drin. Auf der Sonne zeigt das Geraet damit bei gutem Seeing Granulation. Unter allen Syntarichfieldern, die ich besass oder wo ich durchschaute, war nur der erste 120/600er eine Gurke. Astigmatisch - wahrscheinlich durch Verdrehen der Linsen zu beheben, aber das Ding war ja neu, also Garantiefall. Das war im Jahr 2001. Meine damalige Partnerin hatte sich einen 200/1000er Newton gekauft, der ebenfalls eine Gurke war, die am Jupiter nicht die Wolkenstreifen zeigen konnte. Da wurde spaeter der Spiegel getauscht. Danach habe ich nie wieder was von Sky-Watcher-Gurken gehoert. Die muessen ihre Hausaufgaben gemacht haben!