PLanetenrunde La Palma

  • Hallo Planetenfreunde,
    nächste Ausarbeitung ist fertig. Nachts darf mein Rechner rotieren. 92 Filme a 17.000 Bildern waren zu verarbeiten. Bei Film 60 ist der Rechner hängengeblieben - da ist irgend ein Murks im Film. Bin um 5:00 aufgestanden und hab den Prozeß neu aufgesetzt. Das Endresultat ist ähnlich wie das des Vortags. Wolken haben dieses Mal türkisen Stich. Die Verwendungsrate liegt in den guten Filmen größer 80% - das ist der La Palma Effekt. Seeing ist vielleicht nicht perfekt, aber sehr gleichmäßig auf hohem Niveau. "Nicht perfekt" bedeutet: besser als an den meisten Tagen in Süddeutschland.


    Ausarbeitung vierte Mars Beobachtungsnacht bei ähnlichem seeing wie am Vortag:



    Mars 2020-08-26 UT 03:21 RGB
    Durchmesser 18,2" CM 292°
    große Syrte mittig, rechts oben davon Krater Huygens, "novus Mons" schrumpft und beginnt sich zu teilen
    links am Terminator "wolkt" etwas hervor (hoher Staub?)


    Durch Spielereien kann man nun mit Verwendung von mehr oder weniger Bildern Details verstärken wie Teilung in Polkappe (weniger aber beste Bilder, vorsichtige Schärfung an der Rauschgrenze) oder Flächendetails in hellen Zonen (viele Bilder, starke Schärfung).


    LG
    Robert

  • Was fehlt noch außer ein paar Bildoptimierungen?


    Saturn! Bei der Konjunktion ist mir erst wieder bewußt geworden, wie lichtschwach Saturn im Vergleich zu Jupiter oder gar Mars ist.


    Am 23.08.2020 war das Seeing auf La Palma gut. Was ist gut?


    Rotkanal: S 8...9/10
    - beugungsbegrenzt für den 14"
    - Stackung völlig egal (solange sinnvoll)
    - 90% Verwendung Bilder (auch bei 100% kaum Abfall)
    - Planetenscheibe durch Cassini- Trennung zu sehen
    - Encke Teilung im live Bild in den Ansen zu sehen (0,06")
    - Encke Teilung im Video in den Ansen zu sehen
    - Encke Teilung im ungeschärften Stack zu sehen


    Grünkanal: S 7/10
    - beugungsbegrenzt für den 14"
    - 60% Verwendung der Bilder
    - Encke Teilung im leicht geschärften Stack zu sehen


    Blaukanal: S 6...7/10
    - vermutlich nicht ganz beugungsbegrenzt für den 14"
    - 40% Verwendung der Bilder
    - Encke Teilung im leicht geschärften Stack zu sehen


    Mimas (13,3 mag, Durchmesser 0,06") ist in 1,5" Abstand von der N-Polkappe in allen Kanälen und Filmen zu sehen.


    20201226190721.jpg


    Leider war auf dem Planeten selbst gar nichts los - auch mit maximaler Schärfung im R und IR. Hexagon ist im IR natürlich kein Problem - IR Bilder gefallen mir überhaupt nicht. Kann ich auf Wunsch natürlich nachschieben.


    Es bleibt im ersten Schritt bei hübschen Bildern:


    20201226165232.jpg


    20201226165313.jpg


    Saturn 23.08.2020 RGB (Fokus auf Ringe) und L(50%R)-RGB (Fokus auf Planetenscheibe) UT23:44
    Durchmesser Saturn 18,1"
    Beobachtungsort La Palma / Mirador de los Andenes Lat 28,76° Long -17,87° 2276m
    Planet 39° über Horizont
    Hexagon ist im R nicht so deutlich wie man das sonst so sieht. Hexagon kommt im IR schön heraus.


    Details in den Ringen wurden beobachtet. Ob das real ist, bin ich mir nicht sicher.


    Mix Bilder aus IR, RGB, eingefügten Monden und unterschiedlich geschärften Ringen und Scheibe sind nicht mein Stil - vielleicht auch, weil ich das nicht beherrsche! So könnte man jedenfalls was spektakuläres basteln.


    LG
    Robert

  • Hallo Jan,
    deine Meinung freut mich besonders, da Du ja schon selbst fantastischen Saturn gezeigt hast!


    Ein paar Spielereien muss ich nun doch noch zeigen:


    Wie wirkt den eigentlich der Schärfungsfilter:



    Giotto Schärfungsfilter am Planet Avocado (nicht beugungsbegrenzt (darum auch keine Encke-Teilung [;)]), perfektes Seeing (bis auf lokale Temperaturunterschiede, es handelt sich um meine neuen Weihnachtssocken) und Saturn auf La Palma (sehr guter Rotkanal). Mit der Art von Veränderung am Bild muss man leben.


    Hexagon (weil ich es halt auch geschärft habe):



    Links R Kanal oben ungeschärft bzw. unten geschärft, rechts IR mit R610-Filter (ohne IR-cut). Die Anse auf der rechten Seite zeigt jeweils mehr Encke-Teilung als links. Das zieht sich durch alle R und IR Filme und ist auch in den Videos zu sehen. Im B- und G-Kanal zeigt sich das nicht. Da ist beides fast symmetrisch, wie man es erwarten würde. Diskussionen über verklemmte Optik und schlechte Justierung sind hier nicht zielführend. Wenige Minuten vorher habe ich damit meinen best Jupiter ever aufgenommen. Die wechselweise aufgenommenen Blau- und Grünkanäle mit symmetrischer Abbildung sprechen auch dagegen.



    Links R Kanal oben ungeschärft bzw. unten mild geschärft, rechts B Kanal oben ungeschärft bzw. unten mild geschärft


    Interessantes Phänomen, das ich im Detail untersucht habe und nicht aus Stackung oder einzelnem Film kommt. So was kenne ich nur, wenn Optik Problem hat - das ist hier aber auszuschließen, da es nur im R und IR auftritt (und nicht im kritischeren G und B). Zu vermuten wäre Farbverschiebung - plausibel vor allem im R610 Passfilter. Saturn stand allerdings nicht sonderlich "schief", so daß eine solche Verschiebung primär in N-S Richtung wirken würde - tut es nicht.


    LG
    Robert

  • Hallo Jan,
    wollte mit der Socke mal zeigen, wie sich identische Schärfung auf "normales Bild" auswirkt. Eine Encke-Teilung bekomme ich jedenfalls nicht. Eher sieht man die Faserstruktur der Wolle. Das Muster geht ziemlich verloren.


    Die unterschiedliche Ausprägung der Encke-Teilung war an mehreren Tagen zu beobachten und am auffälligsten im R610 Passfilter. Im L war alles symmetrisch.


    Hier die nächsten Saturn-Tage:



    Saturn 2020-08-25 UT 23:15 RGB



    Saturn 2020-08-25 UT 23:13 LRGB mit IR als L
    Derotation gesamt 50 min
    unsymmetrische Encke-Teilung
    im IR Hexagon immer deutlicher


    Am 25.08.2020 war das seeing am Abend schlechter als am Vortag. Typischerweise werden die Verwendungsraten niedriger, zuerst im Blaukanal und zuletzt im IR. Wenn man genügend Filme aufgenommen hat, fällt das im Endresultat gar nicht so arg auf. Gegenteilig scheint sich sogar ein kleines Stürmchen am Rand der N-Kappe zu zeigen, das auf Summenbild gut zu sehen ist und im besten IR Kanal erahnt werden kann.


    Am 26.08.2020 war das seeing wieder besser. Stürmischer Wind machte das Aufnehmen nahezu unmöglich. Das Taurus Sativ wurde zu hochfrequenten Schwingungen angeregt, was bei Saturn als erstes problematisch wird, da hier die Belichtungszeiten deutlich länger sind. In den Filmen wurde das erste Mal eine hohe Ausfallquote an Bildern bedingt durch schwingendes Stativ beobachtet. Wir hatten immer befürchtet, dass wir zwar riesige Mengen Bilder aufnehmen, dabei aber wegen der Schwingerei nichts gescheites herauskommt. Bei Mars war das mit Belichtungszeiten < 1 ms nicht auffällig. Bei Saturn war diesmal nur geringe Rate an Bildern nutzbar und zeigte sehr gutes Seeing. Wind hat auf La Palma nicht unbedingt negativen Einfluß auf Qualität des Seeing. Eine windunempfindliche Teleskop- und Montierungsvariante ist deshalb die halbe Miete zu guten Aufnahmen.


    Anbei Schärfungsversuche am besten R-Film:



    Saturn 2020-08-26 UT 23:16 guter einzelner R-Kanal aus 600 Bildern
    Rohbild und Schärfungsvarianten
    symmetrische Encke-Teilung im R
    Schärfungsvarianten zeigen wahlweise weit umlaufende Encke-Teilung (weiche Schärfung mit feinen Filtern) oder Hexagon (harte Schärfung mit gröberen Filtern).


    Trotzdem kann man auch aus diesem wenigen Material ein solches Bild anfertigen:



    Saturn 2020-08-26 UT 23:16 R-RGB - Farbe ist Leihgabe vom Vortag
    450 gute Einzelbilder aus bestem R-Film entwickelt auf Encke Teilung
    so zart sieht Encke-Teilung aus, wenn man vorsichtig arbeitet [8)]
    an diesem Tag war die Teilung auf der linken Seite stärker umlaufend


    Die Qualität der wenigen Einzelbilder ist fantastisch, aber durch Einsatz von hohen Gain verrauscht. Weniger Gain hätte längere Belichtungszeit bedeutet - das hätte überhaupt nicht funktioniert. Wahrscheinlich hätte man einfach weiter aufnehmen sollen und damit wieder fantastischen Saturn aufnehmen können. Aber wir haben ja noch weitere Tage im Angebot und waren an dem Tag wohl übersättigt....



    LG
    Robert

  • Hallo Planetenbeobachter,
    über die Jahreswende hatte ich nun endlich die notwendige Zeit, das La Palma Bildmaterial komplett zu sichten. Bis auf Mond hab ich nun alles durch. Hier noch der letzte Saturn-Tag:




    Saturn 27.08.2020 RGB (Darstellung Ringdetails) und L(R+R610)-RGB ca. UT23:50


    Diesmal Schärfung direkt aus Autostakkert! mit Drizzle 1,5x. In Winjupos zusammenaddiert und nur geringfügig Farbe korrigiert - sonst keine Nacharbeit. Das geht trotz 35 Filmen relativ schnell, wenn die Parameter passen. Bis man soweit ist, dauert etwas. Jetzt hätte ich jedenfalls die entsprechende Routine, hab aber kein Material mehr.


    Die weitere Bearbeitung besteht nun aus Optimierungen und anderen Darstellungsarten (Karten, Projektionen, etc.).


    Aus der Saturnbearbeitung habe ich jedenfalls gelernt, dass 2020 die Darstellung des Hexagons nur im IR deutlich möglich war. Man kann mit der Kenntnis beurteilen, welchen Autoren in Ihre Farbbilder wie viel IR gemischt haben und kann die Ergebnisse besser beurteilen. Sturm mäßig war in unserem Beobachtungszeitraum nicht viele los.


    LG
    Robert

  • Hallo Planetenfreunde,
    das Neujahrswochenende erlaubt weitere Bearbeitung des La Palma Materials. Ziel war eine Projektionskarte Mars. Dazu muß ich die Bildqualität auf einheitliches Niveau bringen.



    Mars 21.08.2020 UT 4:16 L(R)-RGB Erstentwurf und vereinheitlichte Variante
    Durchmesser 17.3" CM 2°




    Mars 24.08.2020 UT 5:04 L(R)-RGB Erstentwurf und vereinheitlichte Variante
    Durchmesser 17.7" CM 346°


    Da war wohl auch Sand in der Atmosphäre. Der Gelbton steckt definitiv in der Bewölkung drin.


    Erstentwurf Karte über unseren Beobachtungszeitraum:



    LG
    Robert

  • Der letzte Tag muß nun auch noch für einheitliche Bilddarstellung in Projektion angepaßt werden:


    20210107234406.jpg


    Mars mit Hellas-Becken, Großer Syrte und "novus Mons" 02.09.2020 UT 4:37 RG-RGB
    Durchmesser 19,1" CM254°
    Stackung mit Drizzle 3x in AS3.1.4, abschließend verkleinert 0,66x


    Das Bild hab ich hier ja schon in mehreren Varianten gezeigt. Aufgrund der Bildmenge (93 Filme) und des abgedeckten Zeitraumes kann ich Mars 18° drehen. Je nach dem, wieviel grün ich dazu addiere, desto besser wird Detailauflösung. Mit mehr Rot wird mehr Detail auf den hellen Flächen sichtbar. An diesem Tag waren detailreiche G-RGB möglich, wie schon gezeigt. Voll Begeisterung habe ich die Brennweite damals soweit ausgezogen, wie das mit dem fixen Aufbau geht. Das waren dann 5400 mm und 172 Pixel bei 19" Durchmesser Mars. Hat aber für Auflösung nichts gebracht, außer das der Maßstab nun größer ist. Auf der ersten Seite habe ich deshalb wieder etwas verkleinert. Mehr als f15 bringt meiner Meinung nach mit der ASI290MM nichts. Das von Harald beschriebene Rastermuster in detailarmen oder sehr hellen Regionen kenne ich auch von der ASI290MM. Es tritt bevorzugt auf, wenn die Stackingprogramme nichts zum Anbeisen finden. Dann muss man größere Kästchen setzen. Das Bild oben wurde in Drizzle 3x mit 42 Kästchen gestackt. Das geht mit diesem Bildmaterial ohne Nachteile. Ich bearbeite gerne groß. Da kann man den MexHat Filter von Giotto besser einsetzten. Es gibt mehr Variationsmöglichkeiten.


    Die Kunst für spätere Projektionen ist nun, alle Bilder möglichst gleich hinzubekommen. Wenn man die Projektion oben anschaut, muss ich am ersten und am letzten Bild besonders arbeiten. Hab mir durch Änderung der Aufnahmeparameter jedenfalls das Leben nicht leichter gemacht. Die Änderung des Abbildungsmaßstabes bedingt andere Schärfungsfilter usw......


    Vereinheitlichung ist nicht ganz einfach und wird wohl länger dauern - ist Spielerei. Ob ich hier weitere Teilschritte zeigen soll, ist andere Frage - was richtig Neues ist nicht zu erwarten.


    LG
    Robert

  • Hallo Planetenfreunde,
    anbei Zwischenstand Projektionen:




    Bei der Erstellung ist es für mich selbst erstaunlich, dass scheinbar das bessere Bildmaterial in der zweiten La Palma Woche entstanden ist. In der Planung war klar, dass der erste und der letzte Tag der wichtigste für eine umlaufende Marskarte sein würde. Ein Denkfehler war trotzdem dabei: um möglichst viel von der Oberfläache zu sehen, muss man am ersten Tag möglichst lange durchhalten (wir hatten in der früh auf Venus umgeschwenkt) und am letzten Tag möglichst früh zu beobachten beginnen (hab ich selbst verbummelt).


    Trotzdem hat es im Gegensatz zu 2018 zu fast ganzem Umblick gereicht. In Farbe ist eine gleichmäßige Karte ohne Sprünge auch im Hinblick auf die zu diesem Zeitpunkt noch starke Phase von Mars anspruchsvoll. Der Bereich um die Syrte ist schon ganz brauchbar, der Bereich um Elysium Mons besser als erwartet. Die früheren Zeitpunkte muss ich wohl noch mal genauer anschauen. Werde versuchen, auch noch die die Anfangsbilder zu optimieren.


    Der Draufblick auf die S-Polkappe als Zusammenstellung aus mehreren Tagen ist nicht sinnvoll, da sich Polkappe kurzfristig erheblich verändert hat.


    LG
    Robert

  • Hallo Planetenfreunde,
    aufgrund der Landung der Sonde Perseverance schiebe ich noch ein gutes Bild mit Perseverance Landungsplatz nach.



    Mars 2020-08-28 UT 03:52 RGB
    mit Hellas-Becken, Großer Syrte, Isidis Planitia und Perseverance Landungsplatz
    Durchmesser 18,3" CM291°


    Detail:



    Durch Ausblenden der hellen Polkappe kann man Histogramm strecken, was mehr Details in der Syrte zum Vorschein bringt. Der Landeplatz liegt am linken unteren Ende der Großen Syrte am Übergang zum Einschlagbecken Isidis Planitia im Jezero Krater (Durchmesser 45 km). Der Krater war wohl mal mit Wasser gefüllt. Er ist natürlich zu klein und kontrastschwach, um in unserer Aufnahme sichtbar zu sein. Die dunklen und hellen Zonen an der Flanke der Syrtis Mayor passen hier zu Höhenunterschied im Gelände. Es geht in das Becken hinunter.


    Hab auch ein Bild des Landeplatzes zum Vergleich hochgeladen, das von der NASA bzw. JPL-Caltech stammt: https://mars.nasa.gov/resource…s-including-perseverance/



    Perseverance Landungsplatz im Krater Jezero
    Sondenbild NASA links, Torsten Hansen/Robert Reitsam La Palma 350mm Newton rechts


    Das Copyright für die Sondenaufnahem liegt bei Caltec/NASA. Bild ging durch die Presse siehe auch link. Sehr interessant ist der Vergleich zwischen Albedo- und Höhendetails. Krater aufgrund Schatten sehen wir von der Erde aus nicht, jedenfalls nicht mit 350 mm Öffnung. Krater veraten sich meist nur durch unterschiedliche Farbe zum Umfeld. Diese wird wiederum durch Staub, Sande oder Schnee erzeugt und kann sich ändern. Darum sieht die Syrte auch immer Mal wieder kleiner oder größer aus.


    LG
    Robert

  • Hallo Robert,


    an dem Datum hattest Du, nach einer raschen Dursicht hier, bisher wohl noch nicht gearbeitet.


    Wenn das ein RGB ist, dann scheint mir das wohl eines der besten Ergebnisse der Reise zu sein.


    Wie hast Du denn die Polkappe ausgeblendet?


    Viele Grüße
    Torsten

  • Hallo Robert,
    die beiden Bilder zeigen sehr viele feine Details. Mittlerweile hab ich die anderen genialen Marsbilder von Dir nicht mehr im Kopf und da wirkt es wirklich als bestes letztjahriges Marsbild von Dir. Es war noch aus La Palma, gell?
    Servus,
    Roland

  • Ja, Roland,
    das ist wohl unser bestes La Palma Bild von Mars.


    Torsten,
    Bild kennst Du schon, ist das drittletzte von Dir bearbeitete bzw. Variante davon. Hab Dir mehrere Entwürfe gesendet.


    Bei der jetzt gezeigte Variante hab ich einfach Teil des zuerst von mir roh bearbeiteten und dann von Dir veredelten Bildes ausgeschnitten für die Vergrößerung und dann noch etwas nachgearbeitet - alles in .tif und mit fitswork. Wenn die Polkappe nicht im Bild ist, kann man Histogramm kräftig strecken. Polkappe war auf La Palma sehr hell. Zuhause war das nicht so auffällig.


    Tatsächlich können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein, Mars war ja noch ziemlich klein und wurde jeden Tag größer. Ohne Pandemie und mit mehr Urlaub hätten wir da schon noch mehr geholt....[8D]


    Offen sind ja auch noch weitere Polkappensequenzen, die in der Bearbeitung aber sehr aufwendig sind. Muss alles überbelichtete aus den Filmen entfernen. Derzeit baue ich lieber an meinem neuen 12"er. Mal schauen, ob der mit meinem LOMO mithält - 10 kg leichter ist er jedenfalls.


    LG
    Robert

  • Herzlichen Dank,
    Christian!


    Wenn man 4 TB Daten innerhalb 14 Tagen auf La Palma aufnimmt und anschließen in Deutschland bzw. Österreich direkt mit Mars weitermacht, dauert es immer, alle Datenschätze zu heben. Wenn Wetter mal wieder länger schlecht ist, werde ich da wohl weitermachen. Manche Sachen, wie die Mondaufnahmen, haben wir noch nicht mal richtig gesichtet. Es gibt noch genug zum Nachschieben.


    LG
    Robert

  • Gute Jupiter waren noch ausständig. Hatte ja schon ein bischen was gezeigt. Am Abend des 23.08.2020 war das seeing im Rotkanal sehr gut. Bei 5300 mm Brennweite war keine Bewegung im Bild zu erkennen. Dem endsprechend ist auch ein 90% Verwendungsrate bei den Rotfilmen möglich. Material läßt sich in allen Kanäle 3x Drizzle bearbeiten - das geht nur bei supergutem seeing. Zum Stacken hab ich über 200 Kästchen gesetzt. Bei dem vielen Material läuft der Rechner pro Film dann ca. 40 Minuten. In Summe waren es dann viele Stunden.


    So sieht das dann aus:





    Rot-, Grün- und Blaukanal
    der harte Beugungsrand ist ein Zeichen von supergutem Seeing
    man sieht da auch schön die Wellenlänge des Lichts (Rand wird zu Blau immer kleiner)


    Es sind viele Filme sehr gut geworden. Eigentlich könnte man Jupiter über kurze Sequenz auch drehen.






    Jupiter mit Outbreak und verschwindendem GRF 2020-08-23
    3 RGB in wenigen Minuten Abstand von UT 22:50 bis UT 23:00


    Wahrscheinlich geht es noch etwas besser und natürlich noch viel länger, ca. 30 min, bevor wir zum Saturn gewechselt haben. Mir wird mit dem Material nicht fad. Motivation auf Jupiter La Palma 2021 steigt gewaltig.


    LG
    Robert

  • Leider gibt es keine Seeing und Wetterdaten dazu, da die Sternwarten wegen dem Großfeuer in den Vortagen noch geschlossen waren.


    Die ersten Filme der Reihe waren noch ziemlich wabbelig. Da war was noch nicht Temperatur angepaßt, entweder die Optik oder Umgebung. Die großen Wallungen sind typisch für lokales Seeing. Als sich das dann beruhigt hatte, war Jupiter schon wieder am Abstieg. Viele Rotkanäle sind dann trotzdem wirklich richtig gut geworden. Die sehr guten Grün - und Blaukanäle wurden allerdings schnell schlechter, aber immer noch auf hohem Niveau.


    Spitzenseeing, wie wir das 2018 hatten (da waren die Blaukanalaufnahen die Aufnahmen mit der höchsten Auflösung), war das auch nicht, jedenfalls nicht im Blaukanal. Da war der 14" schon gute Lösung, Blaukanäle sind ähnlich gut wie Rotkanal. Ein (erheblich) größeres Teleskop hätte vermutlich primär im R und IR noch mehr geholt, was dann in der Bildbearbeitung bei Jupiter Ärger macht.


    Jedenfalls war das der beste Jupiter, den wir zusammen aufgenommen haben und mein bester Jupiter mit 350 mm Öffnung überhaupt. Auch vom deutschsprachigen Raum waren ja manche meiner 14" Aufnahmen schon deutlich höher aufgelöst als die 12" Aufnahmen, aber so gut wie hier ist mir das noch nie geglückt.


    Bei der Bildbearbeitung stellen sich dann ganz neue Fragen:
    - wieviel Bilder stacke ich? 100%?[8D]
    - wie hart und klein schärfe ich rein (erstes Gefühl ist: "unendlich" möglich, schaut dann aber ziemlich ungewöhnlich aus)


    Ich bin bei der Bildbearbeitung unserem Stil treu geblieben und könnte noch viel mehr Kleindetail deutlicher sichtbar machen, als man es hier auf den ersten Blick sieht. Rand konnte ich ohne viele Kunstgriffe "sauber" rotieren, da genügend perfektes Material da.


    Bearbeitet hab ich den 400 Pixel großen Jupiter in 1200 Pixel, also 3x = riesengroß. Auf dem Schirm sieht das dann nochmal krasser aus. Für das Forum habe ich es auf 50% verkleinert, ist aber immer noch 1,5x größer wie aufgenommen. Vielleicht bringe ich noch was richtig großes...[:p]


    Weil später noch Io ins Bild gelaufen ist, bringe ich hier noch Bild aus den letzten Minuten, bevor wir auf Saturn geschwenkt haben.



    Jupiter mit Io 2020-08-23 UT23:23 RGB


    Da stand Jupiter bereits 2° tiefer. Alle Kanäle waren schon etwas schlechter. Hab mit größeren Filtern etwas härter geschärft. Mit besserer Bildauswahl geht das sicher mit kleineren Filtern, wird dann aber Trickserei, da Io sehr schnell durchs Bildfeld düst. Um den Rand wegzurotieren, muss ich mehr Bilder über größeren Zeitraum addieren.
    Mit etwas Aufwand bringe ich das vermutlich auf das Niveau der Bilder oben (und die Bilder oben auf noch mal mehr Auflösung).


    LG
    Robert

  • Hallo Robert,
    wow! Das sind wieder geniale Jupiterbilder [:P]
    Beeindruckend ist auch, dass man sogar Io Struktur zeigt.
    Das ist wirklich sehr beindruckend und ästhetisch sehr schön geworden.
    Wenn der Blaukanal bei der Öffnung so gut ist, dann ist es meiner Ansicht auch ein Zeichen für sehr gutes Seeing.
    Servus,
    Roland

  • Jetzt hab ich es auch ins Forum mit neuem Design geschafft. Neuer Hintergrund paßt gut zu den Marsbildern.


    Hab mal als erstes die meisten auffälligen Übertragungsfehler entfernt, insbesondere Zitate und Smileys sind komisch übernommen worden.


    Bei Jupiter muss ich Bildmaterial noch ändern, gefällt mir mit dem Hintergrund nicht 100%. Da ist zudem immer noch Luft nach oben.


    Bei Mars muss ich mir nochmal Wolken und Polkappe genauer vornehmen. Der "scharfe" Terminator paßt nicht, wenn ich das mit den Sondenbildern (insbesondere der VMC des Marsexpress) vergleiche. Wolken am Terminator habe ich in der Bearbeitung deutlich gesehen, aber durch harte Bearbeitung eliminiert.


    Es gibt noch zu tun....


    LG

    Robert

  • Hallo Planetenfreunde,

    wie angedeutet, hab ich mir nochmal Mars genauer vorgenommen. Am vermeintlich besten Tag für Mars, dem 28.08.2020, hatten wie 113 Mars Filme aufgenommen, die ich in verschiedenen Varianten neu gestackt und geschärft habe. Durch geschickte Stackung kann man die Polkappe besser auflösen, durch härtere Schärfung bekommt man mehr Details zu sehen. Die Polkappe ist dabei in etwa so sensibel wie die Ringe bei Saturn - ganz schnell sind Details überschärft. Man braucht kleine Schärfungsfilter. Um Wolken und Dunst gut herauszubilden, braucht man gute Blau- und Grünkanäle bei eher großen Schärfungsfiltern. Wolken mildern dabei wiederum die Detailabbildung der Planetenoberfläche. IR Bilder durchdringen meist die Wolken, so dass IR gerne "besonders scharf" daherkommt.

    Habe auf IR komplett verzichtet und mich auf G und B konzentriert.






    Mars 28.08.2020 Kanäle Blau, Grün und Rot, abschließend R-RGB UT 03:50,5

    La Palma, Mirador de los Andenes an der Bergstraße LP4 auf 2270 Meter Höhe

    Newton 350f4,6 verlängert auf 5300mm Brennweite mit 3x Barlow

    ZWO ASI290MM

    Baader RGB-Filter

    Stackung zwischen 70...90% je nach Film, pro Kanal wurden ca. jeweils 10 Filme a 10.000 Bilder addiert

    Schärfung ist Mischung aus Giotto Mex Hat und Deconvolution in Fitswork


    Nachdem am Vortag 1400 m unter uns Enrico Enzmann und Damian Peach mit einem bei Las Manchas (ca. 800 m Höhe ) auf La Palma fix stationierten 30" ASA RC aufgenommen hatten, hab ich mir auch noch den 27.08.2020 im Schnelldurchgang angeschaut. Seeing war definitiv unruhiger, aber bezüglich Auflösung und Verwendungsrate nicht wirklich viel schlechter. Vom Gipfelbereich aus konnten wir ganz wacker mithalten bzw. ist die Auflösung unserer Aufnahmen von oben mit 14" kaum schlechter als weiter unten mit 30". Es lohnt sich also unbedingt, auf den Gipfelbereich hoch zu fahren. Nur dort ist das seeing wirklich ausnehmend gut.



    Mars 27.08.2020 R-RGB UT 03:19,6

    Newton 350f4,6 verlängert auf 5300mm Brennweite mit 3x Barlow

    Rest wie oben


    Es gibt noch viel zu tun :). In der präsentierten Größe bearbeite ich die Bilder derzeit. Da sieht man Artefacte einfach besser. Rot ist für mein Gefühl etwas überschärft und führt dann auch wieder zu Randartefact. Im Blaukanal ist die Auflösung wohl am höchsten und die Randartefactausbildung gering. Das könnten tatsächlich auch höhere Wolken am rechten Rand sein. Die unrunde Warze am liken oberen Terminator sind in jedem Fall Bewölkung.


    LG

    Robert

  • Hallo Planetenfreunde,

    aktuell scheinen die Profiastronomen auf La Palma durchgesetzt zu haben, dass sich keine Amateuratronomen nach Sonnenuntergang oberhalb 1500 m aufhalten dürfen bzw. sich vorher bei nicht bezeichneter Stelle eine Genehmigung holen müssen. Aus Sicht der Profiastronomen ist es legitim, Massenaufläufe von unbedarften Touristen in der Nacht am Berg vermeiden zu wollen. Für uns Planetenbeobachter wird so das Leben nicht einfacher, da es richtig gutes Seeing auf der Insel erst weit oberhalb 1500 m hat.


    Eine bis jetzt noch nicht ausgeschlossene Reise für 2021 nach La Palma hab ich jedenfalls damit geistig gestrichen, auch wenn es sich bei mir mit Impfung gegen Corona noch ausgegangen wäre. Hoffentlich beruhight sich das ganze wieder bzw. findet geregelte Abläufe, da La Palma ja leicht zu erreichen und aus meiner Sicht einer der geeignesten Plätze für Planetenbeobachtung ist.


    Hab noch lange nach der Reise mit Torsten diskutiert, ob sich der Besuch 2020 im Vergleich zu 2018 gelohnt hat. Torsten ist da etwas anderer Meinung als ich. Ganz klar hatten wir 2018 zwei Nächte mit aussergewöhnlich gutem Seeing und davon eine mit gar keinem Wind. Diese Nacht wird uns sicher dauerhaft in Erinnerung bleiben. 2020 hatten wir zwei ungewöhnlich heiße Wochen erwischt, die untertags viel Substanz gekostet hatten. Erholung war nur in den Morgenstunden möglich. Wir hatten zwar mehr Nächte mit gutem bis sehr gutem Seeing und angenehme Temperaturen am Berg, aber immer mehr oder weniger starken bis stürmischen Wind, so dass man nie sicher war, ob die Ergebnisse letztendlich überhaupt brauchbar sein würden. Wenn der Wind mal ruhiger war, haben uns die Stechinsekten aufgefressen. Erholsam war das ganze nicht, insbesondere mit Corona im Nacken.


    Dafür hatten wir diesmal bessere Bedingungen für Saturn und Jupiter (näher an deren Opposition). Durch die Hitze untertags waren aber die Bedingungen in der ersten Nachthälfte meist ungünstig, da Felsen und Straße noch weit nach Mitternacht deutlich Wärme abstrahlten. Betroffen war davon besonders Jupiter, den wir in dieser Auskühlungszeit nur einmal, aber dafür richtig gut, erwischten - das war bisher mein bester Jupiter überhaupt. An den Bildern werde ich noch weiter arbeiten.


    Hab hier einen Direktvergleich Mars angestellt, 2018 gegen 2020 jeweils bestes Bild. Ganz klar waren wir 2018 zur Opposition Mars auf La Palma. Mars hatte damals spektakuläre 24,3" Durchmesser. Der große Sturm auf Mars war damals in Auflösung, so dass bereits wieder etwas mehr von der Oberfläche zu sehen war. Wir hatten zwar einen deutlich schwächerne Kontrast für die "üblichen" Oberflächendetails, dafür bildeten sich etliche interessante Details aus durch die Füllung der Valles Marieneris und etlicher Krater durch Staub. In Summe waren die Ergebnisse 2018 wirklich einzigartig und La Palma als Beobachtungsort ein Glücksgriff. Die Kollegen in Namibia hatten deutlich schwierigere Bedingungen und konnten selbst mit deutlich mehr Öffnung nur im IR punkten.


    Hier Bildervergleich unserer Exkursionen 2018 - 2020 :



    Mars 02.08.2018 UT 01:34

    Durchmesser 24,3" (kurz nach Opposition)

    Seeing 9/10 - bei perfekten Bedingungen, Mars 35° über Horizont



    Mars 28.08.2020 UT 03:52

    Durchmesser 18,3" (7 Wochen vor Opposition)

    Seeing 8...9/10 - sehr gute Bedingungen, Mars 66° über Horizont


    Massstab ist der gleiche. 14" Teleskop, sonstige Ausrüstung und der Standort waren ident. Die Auflösung war 2020 im Rot- und Grünkanal keinesfalls schlechter als 2018. Es gibt keinen Grund zum Jammern, außer, dass die nächste gute Marsopposition erst in einem Jahrzehnt (2033) sein wird. Im Dezember 2022 werden wir Mars nur noch mit maximal 17,03" zu sehen bekommen.


    LG

    Robert

  • Hallo Planetenfreunde,

    über die Weihnachtsfeiertage hab ich ein wenig Luft, altes Material aufzuarbeiten. Nach Durchsicht der Jupiteropposition 2021 will ich mich lieber an dem noch nicht bearbeitetem Material aus La Palma 2021 versuchen. Zuerst mußte ich mich dabei auf die Filmqualität aus La Palma neu einschießen. Gefühlt kann man da fast 100% der Einzelbilder aus guten Filmen stacken, ohne Qualität zu verlieren.


    So hatte ich im Mai 2021 mit Jupiter aufgehört:



    Jupiter mit Outbreak und verschwindendem GRF 2020-08-23 UT 22:55 RGB

    2x Resample


    Die Rotkanäle hatten dabei durchwegs ein solches Niveau:



    Jupiter mit Outbreak und verschwindendem GRF 2020-08-23 UT 22:55 R (=Basisrotkanal des RGB oben)

    30 Sekunden Film, 80% Verwendung, 2x Resample


    Die Blaukänale waren etwas schlechter:



    Jupiter mit Outbreak und verschwindendem GRF 2020-08-23 UT 22:59 B

    30 Sekunden Film, 80% Verwendung, 2x Resample


    Etwas später konnten wir Io noch mit ins Bild nehmen:



    Jupiter mit Io 2020-08-23 UT 23:10 R

    2x30 Sekunden Film, 80% Verwendung, 2x Resample

    es wurde identische Schärfung zu 22:55 R (=Basisrotkanal des RGB oben) verwendet


    Ein etwas späteres RGB mit Io in schlechterer Qualität hatte ich ja schon letztes Jahr gezeigt. Die Herausforderung ist nun, ein hochwertiges RGB mit dazu passendem Io zu schaffen. Dazu ist eine gesonderte Bearbeitung von Io nötig, da Io schnell durch das Bild düst und von winjupos nicht gesondert erfaßt wird.

    Was da an Details auf Io zu sehen ist, ist mir nicht klar. Eigentlich sollte Io keinde großflächigen Strukturen haben. Der ZM von Io war 167°. Io dreht sich alle 1,769 Tage (42,46 h) um seine Achse. Io hatte einen Durchmesser von 1,15". Da ist eine Drehung der Details über 30 Minuten Aufnahmezeit schwierig nachzuweisen. Das entspräche 4° Drehung bzw. >0,05" Bewegung der Details an der Oberfläche.

    Auf der anderen Seite hat Io eine Umlaufbahn von 421.000 km Durchmesser um Jupiter zurückzulegen und bewegt sich darum in Planetennähe viel schneller als er sich dreht. Eine Bewegung über 30 sec ist damit deutlich wahrzunehmen. Bei Addition über 90 sec wird Io deutlich länglich und alle Details auf der Oberfläche verschmieren.


    Damit sollte man eigentlich alle Bilder mit Io ohne Jupiter zusammenaddieren und diesen synthetischen Io dann an der richtigen Stelle im jeweiligen Jupiterbild einfügen können. Das hatte ich mich bisher nicht getraut. Ist dieser Denkansatz richtig?


    LG

    Robert

  • Hallo Robert,


    Io erscheint auf Deinem Bild etwas zu länglich, weshalb ich davon ausgehe, dass er sich relativ zu Jupiter bewegt hat und das Stackingprogramm nur jür Jupiter korrekt arbeitete. Die dunkle Zone in der Mitte kommt mir vor wie zwei überlagerte Randverdunklungen.


    Mein Vorschlag wäre, mit PIPP den Bereich um Io als extra Video zu erstellen, dieses zu stacken und das Io-Ergebnis in das Jupiterergebnisbild einzufügen. Für die richtige Position Ios würde ich mir ein Einzelbild als Vorlage suchen, das exakt zu der Zeit entstand, auf die derotiert wurde. Die Position auf so einem Einzelbild ist zwar immer etwas durch das Seeing verfälscht, aber so lange Du nichts auf dem Bild messen willst, geht das, glaube ich, in Ordnung.


    Die Rotation von Io selbst kann mit ziemlicher Sicherheit vernachlässigt werden.


    CS, Jörg

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!