Beschädigungen

  • Moin!


    Heute morgen hieß es auf NDR 2, das in der Nacht Teile der Außenverkleidung der Fenster des Cockpits abgefallen sein und auf die Kacheln an der Unterseite geprallt sein sollen (wie damals die Schaumstoffteile bei der COLUMBIA). Die NASA gibt weiterhin grünes Licht für den Start.


    Weiß hier jemand genaueres?


    Viele Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Holl</i>
    <br />Moin!


    Heute morgen hieß es auf NDR 2, das in der Nacht Teile der Außenverkleidung der Fenster des Cockpits abgefallen sein und auf die Kacheln an der Unterseite geprallt sein sollen (wie damals die Schaumstoffteile bei der COLUMBIA). Die NASA gibt weiterhin grünes Licht für den Start.


    Weiß hier jemand genaueres?


    Viele Grüße
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Laut NASA (sehe link unten) Hat sich ein Fensterabdeckung gelöst und die Hitzekackeln eines "Carrier panel" beschädigt (Keine ahnung was ein Carrier panel ist)


    Das ganze "Carrier panel" würde ausgetauscht, was ungf. eine stunde dauerte, und jetz geht es wie gewöhnt weiter... Jedoch mit etwas mehr "spannung" [:)]


    http://www.nasa.gov/returntofl…in/index.html?skipIntro=1


    -Matt

  • Hi,



    wie kann es eigentlich sein das einfach so eine Fensterabdekung abfällt?????????
    Werden die nicht gesichert?????
    Also ich finde sowas dürfte der Nasa nicht passieren :(


    Naja, nun hoffe ich auf die dritte Sternklare Nacht infolge und werde sie dann von 22:10 - 22:14 beobachten....
    Vorausgesetzt sie startet überhaupt :/
    Es waren doch diese Zeiten an denen wir sie sehen können, oder????

  • ... Wenn man die Berichte genauer liest und übersetzt, stellt man fest daß die Abdeckung Teile des Hitzeschildes am hinteren Teil des Shuttles getroffen hat, und zwar im Bereich der dort angeordneten Steuerdüsen-Einheiten. Durch den sofortigen Austausch der getroffenen Teile ist das Problem m.E. behoben. Falsch ist die Aussage, daß die Abdeckung "wie bei der Columbia" die Unterseite des Shuttles getroffen hat. Zum einen war bei der Columbia eine Beschädigung der Flügelvorderkante das Problem, zum anderen kann eine Fensterabdeckung bei senkrecht stehendem Shuttle kaum die Unterseite erreichen, sondern nur, wie im Bericht beschrieben, das Heck...


    Viele Grüße
    Andreas


    PS. Ungeachtet dessen bin auch ich der Meinung daß so etwas nicht passieren darf. Wenn das Shuttle dort auf der Startrampe steht, dürfen keine ungesichterten Teile am immerhin in erheblicher Höhe senkrecht stehendem Raumfahrzeug herumhängen oder liegen...

  • Aber wengistens wurde der Schaden behoben!!! Hoffentlich geht heute Abend alles gut!


    Ich hab gerade im Radio gehört, dass man die Discovery in Deutschland auch sieht. Hat irgendjemand eine Ahnung wann und wo?


    Viele Grüße
    Kölbl

  • Hallo Kölbl!


    http://www.calsky.com/
    "da werden Sie geholfen", im Ernst, dort kannst Du Dir für Deinen Standort das rechnen lassen. Im übrigen ist das shuttle auf einer ca. 6 km breiten Linie direkt vor dem Mond zu verfolgen, bei mir in der Nähe geht diese Linie (so alles klar geht) 22:13 Uhr und wenige Sekundenbruchteile so in etwa von Großenhain/Sachsen bis etwa Friedersdorf bei Pulsnitz.


    Gruß Volker!

  • Während beim Shuttle ohne Feindeinwirkung die Fensterverkleidung abfällt, werde ich meine Fenster mal mit Brettern zunageln, immerhin fliegt die Klapperkiste heute übers Haus... [;)]


    Also: Köpfe einziehen! [:D]

  • Na, das war ja irgendwo klar das die den Start absagen :(
    Da sieht man es von Deutschland aus und wir haben hier im Norden super Wetter und dann das :(


    Aber mal ehrlich, ich kann das nicht verstehen. Da haben die Jahre Zeit gehabt und schaffen es dann immer noch nicht....
    Wegen dem Wetter würde ich ja noch verstehen, aber wegen einem technischen Problem.... :( Ich denke das dürfte denen nicht passieren...... Nicht nach der Zeit die die hatten*tssssss*

  • Hallo alle Enttäuschte!


    Ich wollte schon auf die von calsky errechnete Zentrallinie rausfahren, um das Teil vor dem Mond auf's Video zu bekommen, zum Glück kamen die "bösen"[:D] Wolken rechtzeitig.
    Ich will mich hier nicht zu weit rauslehnen, aber ich vermute bald mal einen Probagandatrick[:(!], nach dem Motto, wir haben alles im Griff und sorgen für höchste Sicherheit. Der Sensor dürfte normalerweise nämlich die Absicherung 3ter Ordnung sein, also ein Ding
    was kein Mensch normalerweise braucht: erstens weiß man vom Auftanken, wieviel Wasserstoff im Tank ist (hoffe ich zumindest[8)]), zweitens weiß man, was die Treibstoffpumpen in Betrieb "schlucken", und bisher ist kein einziges shuttle wegen zufrüh ausgehenden Treibstoffs (H²) nicht in die Umlaufbahn gekommen.
    Ich will mal behaupten, ohne den Sensor wäre die ganze Sache glatt gelaufen, aber wie gesagt, das ist nur meine ganz private Meinung....


    Gruß Volker!

  • Eines erscheint mir nach wie vor unverständlich: Wieso läßt die NASA ein Raumfahrzeug starten (auch wenn es erst am Samstag passieren soll), bei dem Teile herabfallen? Wäre das ein normales Passagierflugzeug, würde man es sofort aus dem verkehr ziehen, untersuchen und notfalls in seine Einzelteile zerlegen ...


    Irgendwie kommt mir der Vergleich mit Mr. Gates in den Sinn. Bei dessen Software ist ja der Anwender auch permanent der Beta-Tester. Beim Shuttle ist das offenbar auch der Fall ...


    Nachdenkliche Grüße

  • (==&gt;)Volker,


    ich las das mit dem Sensor anders. Klar weiß man wieviel Spritt man getankt hat, und natürlich theoretisch auch wieviel so ein Motor schluckt.


    Jedoch war der Sensor dafür "verantwortlich" die Motoren bei erreichen des Mindestfüllstandes des Tanks auszuschalten. Jeder kann sich vorstellen was das bedeutet wenn es zu früh passiert.


    Und bei einem Fluggerät was circa 1,4 Milliarden US$ kostet und wo auch nochmal über 1 Milliarde Entwicklungskosten für (zusätzliche) Sicherheitsmaßnahmen ausgegeben wurden, da muss auch deine angebliche "Absicherung 3ter Ordnung" funktionieren. Abgesehen davon wäre der Imageverlust bei einem 2e Unfall katastrophal und die bemannte Raumfahrt würde einen erheblichen Rückschlag erleiden der uns sicher über ein Jahrzehnt zurückwirft.


    Gruß,

  • Manfred,


    sei mir nicht böse aber ungeachtet allen Versagens macht mich die pauschale Meckerei auf Shuttle und Sicherheitsstandards etwas traurig... Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, handelt es sich bei dem herabgefallenen Teil um eine Abdeckung, die _am Boden_ zum Schutz der Fensterflächen aufgelegt wird, ähnlich den Faltgaragen die übervorsichtige Leute nachts über ihr Auto stülpen. Warum stellst du es nun lange danach erneut so dar als wäre da ein Teil der Fähre abgefallen und versuchst eine Sicherheitslücke hineinzudeuten? So ein Posting ist Meinungsmache, das kann ich nicht nachvollziehen...


    Ich wiederhole mich noch einmal, natürlich war es ein Versäumnis, daß ein Teil in dieser Höhe ungesichert herumlag, aber die Darstellung da sei ein Teil des Raumfahrzeugs abgefallen ist schlichtweg falsch!


    Gruß Andreas

  • Hallo Andi!


    Wie dem auch sei: Wäre das bei einem Verkehrsflugzeug passiert, würde dieses nicht mehr als "verkehrssicher" gelten und - bei einer verantwortungsbewussten Fluggesellschaft (oder von der Flugaufsichtsbehörde) - sofort aus dem Verkehr gezogen werden! Die Astronauten aber setzt man - möglicherweise - unnötigen Risiken aus.


    Absolut nichts gegen die bemannte Raumfahrt, im Gegentum, aber die NASA hatte schon bei CHALLENGER und COLUMBIA erhebliche Probleme mit ihren nicht eingehaltenen Sicherheitsstandards (und das, obwohl diese allgemein als sehr hoch gelten), und wenn jetzt mit der DISCOVERY etwas ähnliches passieren würde, wäre es das vorläufige Aus für die bemannte Raumfahrt in den USA.


    Das hat mit Meinungsmache absolut nichts zu tun. Es ist nur eine Meinungsäußerung!


    Viele Grüße

  • Hi,
    niemand würde wegen so einer Sache vor der Columbia-Katastrophe den Start abbgebrochen haben. Aber nach dieser Katastrophe sind die Verantwortlichen der NASA hypersensibilisiert.
    Wäre ich auch, da die Shuttles alle hoffnungslos veraltet sind.Zu ihrer Zeit waren sie eine Meisterleistung, aber sie wurden nicht konsequent weiterentwickelt.
    Außerdem sind solche Sachen KLeinigkeiten, die Eigentlich nicht passieren dürfen, aber katastrophale Folgen haben können.


    Aber es nützt nciht, ein veralteters System nur zu überholen. Das ist das Problem mit vielen NASA-Geräten, sie werden nur halbherzig betrieben, nicht weiterentwickelt.


    Gruß,
    jonny

  • Manfred,


    kannst oder willst du mich nicht verstehen? Wenn bei einem Verkehrsflugzeug der Fensterputzer irgendeines Provinzflughafens seinen Gummiwischer auf der Scheibe läßt, der fällt runter und macht nen Kratzer im Lack der Nase, so wird das kaum Sicherheitsbedenken gegen den Flugzeugtyp bewirken. Ich weiß nicht wie ich es noch ausdrücken soll, was dort abgefallen ist war KEIN TEIL DES SHUTTLES. Deutlicher kann ich es nicht mehr sagen, sorry...


    unverständige Grüße
    Andreas

  • Andreas,


    wenn das so ist, könnte man ja die fehlerhaften Sensoren austauschen und einfach losfliegen. Die Frage ist hier nämlich auch, was hat das Teil evtl. beschädigt. Bei COLUMBIA war es ein "harmloses" Schaumstoffteil und Abdeckplatten sind sicher härter.


    Nun denn, sei es wie es sei. Aber was jonny schrieb ist schon wahr, man ist heute übervorsichtiger als früher. Zurecht. Andererseits ist es schon fast peinlich, wenn die NASA auf ihrer PK zugeben muss, den Fehler in den Sensorenanzeigen nicht finden zu können. Weshalb die nicht einfach mal ausgetauscht werden, ist mir schleierhaft.


    Auf jeden Fall bin ich schon gespannt, ob das Shuttle noch im Juli starten wird, oder erst im September.


    Viele Grüße

  • Manfred,


    was bitte hat das Sensorproblem jetzt mit der Abdeckung zu tun? Ist diese neue Mischung ein Weg, stichhaltigen Argumenten aus dem Weg zu gehen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Frage ist hier nämlich auch, was hat das Teil evtl. beschädigt. Bei COLUMBIA war es ein "harmloses" Schaumstoffteil und Abdeckplatten sind sicher härter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Frage was das Teil beschädigt hat, ist bereits geklärt und die Teile wurden getauscht. Komplettes Lesen des Berichtes hätte dir das eigentlich sagen sollen. Zur zweiten Aussage solltest du bedenken, daß die KUNSTSTOFFabdeckung einfach im freien Fall ein paar Meter zurückgelegt hat, während das Schaumstoffteil mit fast Schallgeschwindigkeit auf die Flügelvorderkante geknallt ist. Ich wünsche dir nicht, das mal selber in einem Flugzeug erleben zu müssen, aber bei solchen Geschwindigkeiten ist Schaumstoff (oder auch ein weicher Vogel) im Aufprall wie ein Stück Beton. Von daher ist es ziemlich sinnlos, die beiden Situationen miteinander zu vergleichen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Andererseits ist es schon fast peinlich, wenn die NASA auf ihrer PK zugeben muss, den Fehler in den Sensorenanzeigen nicht finden zu können. Weshalb die nicht einfach mal ausgetauscht werden, ist mir schleierhaft.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sorry, auch diese Sichtweise ist etwas kurzsichtig. Nimm dir mal aus dem Internet oder woher auch immer eine maßstabsgetreue Abbildung des Shuttles inclusive Außentank: Vielleicht wird dir dann deutlich, wieviele Meter Kabel inclusive verschiedenster Elektronik zwischen einem Sensor im unteren Bereich des Tanks und den Bordelektronik im Cockpit des Shuttles liegen! Es ist etwas blauäugig zu glauben, man stöpselt den Sensor ab, neuen dran und schon funktioniert alles wieder. Mal abgesehen davon daß der Sensor im Inneren des Tanks liegt, kann der Fehler auch irgendwo in den zig Metern Verkabelung, Signalverarbeitung, Steckverbindungen, Auswerteelektronik oder sonstwas liegen. Ein Shuttle ist nunmal keine Kaffeemaschine, die man aufschraubt und mit einem Blick ein loses Kabel entdeckt.


    Sei mir nicht böse für diesen Schlußsatz, aber bevor du von "peinlich" oder "lächerlich" redest, solltest du dir etwas mehr technisches Hintergrundwissen aneignen.


    Nichts für ungut,
    Andreas

  • Hallo Andreas!


    Ich habe selbst schon Pressearbeit geleistet und es ist peinlich, auf einer PK zugeben zu müssen, das man nicht weiß, woran ein Fehler liegt. Die Aussagen, die auf einer PK getroffen werden, werden meistens vorher schon grob festgelegt, weil man in der Regel weiß, welche Fragen kommen. Das ergibt sich logischerweise meist aus der Thematik. Also wird vorher ebenfalls grob abgestimmt, was auf welche Fragen geantwortet wird. Normalerweise pflegt man in so einer Situation Formulierungen wie: "Eine Aussage kann noch nicht getroffen werden, weil noch daran gearbeitet wird!" Das hört sich jetzt kleinkariert an, wird aber häufig so praktiziert.


    Die Wirkung, die mit so einer Formulierung erzielt wird, ist eine völlig andere. Es wird nach außen hin der Eindruck der Ratlosigkeit vermieden. Das die NASA den Fehler zugibt zeigt meiner Meinung nach deutlich, das man in der Tat nicht weiß, wie man den Fehler beheben soll. Und das offiziell auf einer PK nach außen hin zu dokumentieren ist ziemlich heftig. Würde ein Sprecher einer deutschen Behörde so etwas von sich geben, hätte er hinterher jede Menge Ärger mit seinem Chef!


    Aber wie dem auch immer sei, ich denke, die Probleme sind tiefgreifender und die DISCOVERY wird - nach meiner Meinung - im Juli nicht mehr starten können. Ich wünschte zwar, es wäre anders, aber gut sieht es wirklich nicht aus.


    Ein interessanter Bericht steht auch hier:


    http://www.astro.uni-bonn.de/~dfischer/news/


    Gruß




    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber wie dem auch immer sei, ich denke, die Probleme sind tiefgreifender und die DISCOVERY wird - nach meiner Meinung - im Juli nicht mehr starten können. Ich wünschte zwar, es wäre anders, aber gut sieht es wirklich nicht aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem widerspreche ich ja gar nicht, ein technisches Problem welches sich nicht ohne Schwierigkeiten lokalisieren läßt ist bei einem so komplexen Gebilde wie dem Shuttle schon fast eine Katastrophe. Im ungünstigsten Falle müßte man den kompletten Orbiter aufdröseln um sämtliche Faktoren die die Funktion der ECO-Sensoren beeinflussen könnten zu erfassen. Aber:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Wirkung, die mit so einer Formulierung erzielt wird, ist eine völlig andere. Es wird nach außen hin der Eindruck der Ratlosigkeit vermieden. Das die NASA den Fehler zugibt zeigt meiner Meinung nach deutlich, das man in der Tat nicht weiß, wie man den Fehler beheben soll. Und das offiziell auf einer PK nach außen hin zu dokumentieren ist ziemlich heftig. Würde ein Sprecher einer deutschen Behörde so etwas von sich geben, hätte er hinterher jede Menge Ärger mit seinem Chef!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann ich so nicht nachvollziehen. Natürlich hast du recht daß auf PKs normalerweise so verfahren wird, aber gutheißen mag ich das nicht. Mir ist die Information "Wir wissen wirklich noch nicht was es ist und müssen weitersuchen" wesentlich lieber und vor allem von deutlich höherem Informationsgehalt als das typisch behördendeutsche "noch keine Aussage möglich, wir arbeiten daran"...


    Aber kein Grund für Streit, wollte nur die technisch falschen Sachverhalte korrigieren, der Rest ist persönliche Meinung.


    Gruß Andreas

  • Prima :) :) !


    Off topic: Im Übrigen kenne ich genau das Problem im Kleinen *grins*... Bei meinem 15 Jahre alten Auto liefert seit Monaten der Verschleißfühler der vorderen Bremsbeläge irreführende Werte. Sensor ist längst getauscht, Problem immer noch da. Allerdings habe ich in wochenlanger Fehlersuche feststellen müssen, daß schon bei einem simplen Auto meterweise Kabel und kiloweise Elektronikboxen in der logischen Verbindung zwischen Sensor und Anzeigeinstrument liegen. Nun was soll ich sagen, das Problem ist noch immer ungelöst, allerdings kann ich im Gegensatz zur NASA trotzdem starten ;) ...


    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas!


    Nun ja, vielleicht würde die Raumfähre einen Start, den Flug und die Landung ohne Schaden überstehen, es gab ja schon mehrmals Probleme mit irrelevanten Anzeigen im Shuttle. Da aber die NASA verständlicherweise Angst vor einem weiteren Desaster hat, wird nun jeder auftretende Fehler resp. jede Meldung genauestens untersucht. Allerdings: Wenn dies unter Hochdruck geschieht, geht eigentlich die Fehlerquote bei den Mitarbeitern wieder rauf. Insofern ist das ein zweischneidiges Schwert.


    OT: Das mit dem Auto kenne ich auch: Ein Dienstwagen, den ich ab und zu fahre, es ist ein nagelneuer VW Golf V, bringt permament die Meldung, dass das Fahzeug dringend in die Werkstatt muss. Da aber kann man den Fehler nicht finden. Allerdings wurde der Chip bisher m.W. noch nicht ausgetauscht (auch der spielt oft genug verrückt).


    Viele Grüße

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