etwas OT: Sehstörungen!!

Hi,

Solche "Geistererscheinungen" können durch Infraschall autreten (hab ich mal irgendwo gehört *g*). Aber glaube kaum dass es bei Dir damit was zu tun hatte... Trozdem wäre es eine beruhigende Ursache.

Gruß, Andy

Hi voxxell,

ich hatte genau das was du beschreibst allerdings ist dies in meiner Pubertät gewesen, sodaß ich es daruf schiebe. Seitdem hatte ich das nicht mehr. Die Häufigkeit war in etwa alle paar Monate bis Halbjahre.
Es blieb etwa ein paar Minuten vorhanden und verschwand dann. Es trat aber immer nur im Randbereich auf. Nie im Zentrum.
Ursache würde ich vielleicht auch auf den Blutdruckschieben. Eventuell mal den Augeninnendruck überprüfen lassen.

MfG
Nils

Kann auf Magenesium- oder Eisenmangel hindeuten - gerade wenn es im Sommer bei hohen Temperaturen auftritt.

CS

Frank

Moin Rainer,

ich habe das vor neun Jahren auch mal gehabt...mit 26. Da hatte ich gerade eine sehr stressige Phase mit Arbeitsplatzwechsel, Unstimmigkeiten mit der Noch-Firma und so weiter. Girlandenartiges Flimmern beschreibt es ganz gut, ich habe es damals mit einem Wasserrinnsaal verglichen. Da ich gerade im Auto saß, bin ich rechts ran und habe den Notarzt gerufen, um sicher zu gehen. Meine Werte waren alle normal, aber als die kamen, war es auch schon wieder weg. Die Gesamtdauer betrug zehn bis zwanzig Minuten.

Moin Rainer,

das Problem hat mein Schwiegervater vor einiger Zeit gehabt.

Resultat der Untersuchung: Verengung der Halsschlagader, dadurch zeitweise mangelhafte Durchblutung von Hirn und Auge. Nach der notwendigen OP gibt es keine Probleme mehr.

Ich will Dir keine Sorgen bereiten, aber evtl. solltest Du mal einen Arzt aufsuchen. Gesundheit hat man nur eine. Mittlerweile bekommen ja auch junge Lüüd ´n Herzinfarkt. Also husch husch zum Doc.

Gruß

Karl

Moin Rainer,
wie sagt man so schön? "Ich kenn das!" Ist bei mir erblich mit ziemlich genau den von Dir beschriebenen Symptomen. Bei genauem Hinsehen - achte mal drauf, falls es gegen alle guten Wünsche wieder auftritt - entsteht das Ganze in einem kleinen Punkt. Vielleicht ist das der Ansatzpunkt des Sehnervs? Von da aus breitet es sich über ca. 20 Minuten ringförmig aus. Ich bringe die Sache mit Wetterfühligkeit und Stress in Verbindung. Tritt alle paar Monate mal auf und ist, wie Du beschreibst, keine große Geschichte. Bloß eine Autofahrt muss ich für ein paar Minuten unterbrechen. Danach kommt allerdings eine gewisse Müdigkeit auf und so etwas kurz vor Kopfschmerz, für den ich nicht besonders anfällig bin. Tritt die Sehstörung zweimal im Abstand von wenigen Tagen auf, stehe ich ziemlich sicher gerade unter Mega-Stress. Und damit wäre das Forum "Astromedizin" eröffnet ;-))
Grüße von Hartwig

Hallo Rainer,
es besteht wahrscheinlich kein Grund zur Beunruhigung. Dieses Phänomen hatte ich zum erstenmal mit ca. 36. Danach kam es immer wieder mal dazu, etwa 4 - 6 mal im Jahr. Manchmal 2 mal in einer Woche, mal 2 mal in einem halben Jahr, immer ohne einen erkennbaren Ursachenzusammenhang. Die Augenärztin sagte, es ist eine Art Migräne. Siehe auch http://www.mdr.de/hier-ab-ier/natuerlich-gesund/693234.html oder
http://www.schmerzklinik.de/gen.pdf. Bei mir entsteht es im Gesichtsfeldzentrum. Ich merke es sofort als kleine Irritation des Sehfeldes, das sich dann als hochfrequent flackernde Zickzacklinie radial zur Gesichtsfeldperipherie bewegt. Danach ist es vorbei, abgesehen von folgenden Kopfschmerzen und allgemeiner Erschöpfung (bis zu 3 Tagen). Heutzutage nehme ich meist gleich 2 Thomapyrin, wenn es sich bemerkbar macht, und die Folgen sind erträglich. Allerdings kann ich kaum was machen geschweige denn Autofahren, wenn das Augenflackern richtig heftig ist. Aber man kann gut damit leben, es gibt Schlimmeres.
Gruß, Heiner

Puuuuh,

danke Leute nun bin ich beruhigt! Kenne exakt diese Symptome auch, treten so alle paar Monate bis halbe Jahre mal auf: Wie beschrieben beginnt die flimmernde Störung in einem Punkt und breitet sich dann ringförmig radial aus. Wenn sie außen das gesichtsfeld verlassen hat ist alles vorbei... Hab mir schon ewig Sorgen gemacht, aber nie die Zeit genommen mal nen Arzt zu fragen. Aber wenn es hier so viele Leute mit denselben symptomen gibt, scheint das ja doch nicht ganz unnormal zu sein...

Gruß Andreas

Hallo allerseits,

ist ja erstaunlich, wie weitverbreitet das ist. Mit deutlicher Häufung bei Schleswig-Holsteinern offenbar Und ich dachte immer, ich hätte da ganz was merkwürdig Seltenes...

Ich hatte diese Symptome zum ersten Mal zwei Tage vor der SoFi 1999. Waren damals aber nicht nur die schon beschriebenen Sehstörungen, sondern auch Störungen beim Lesen (will heißen beim Verständnis des gelesenen Textes: Ich wußte, daß die Zeichen, die ich auf dem Papier sah, nicht zu dem Wort gehörten, das ich dabei dachte.), beim Sprechen und beim Schreiben (Ich konnte keinen Satz mehr formulieren oder schreiben; Es kamen nur unzusammenhängende Wörter, und ich wurde stinkesauer, daß ich ganz etwas anderes sagte oder schrieb, als ich dachte. Ich befürchtete natürlich Schlaganfall.

Bis ich im Krankenhaus war (mache einem Taxifahrer mal klar, wo Du hinwillst, wenn Du Dich nicht äußern kannst), waren die Symptome schon abgeklungen. In der Uni-Neurologie dann einen Tag lang ohne jeden Befund durch die Diagnosemühle gedreht und schließlich auf eigene Gefahr zur SoFi entlassen. Danach wieder stationär in die Klinik für weitere Untersuchungen: Demnach bin ich kerngesund. (Kein Schlaganfall, keine Epilepsieneigung, kein Hirntumor und was weiß ich noch alles auch nicht)

Seither ist dasselbe noch zwei oder dreimal aufgetreten, aber nicht mehr in dieser Intensität, und nur sehr selten mit Störungen des Sprachzentrums.

Gruß, mike

ich hatte das auch so zwischen 18 und 25. war immer der vorbote für eine migräne mit erbrechen und so.
zum glück nun nichtmehr.

Hallo Rainer,

da ist Dir bestimmt einen riesengroßer Stein vom Herzen gefallen!

Eins kann man daraus aber ableiten: Eine regelmäßige Ernährung könnte diesen Erscheinungen vorbeugen. Ich sehe nämlich auch schlechter, wenn ich ich nichts gegessen habe...