Stellina nun lieferbar

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Das ist nun wirklich unglaublich dämlich dass man keine freien Koordinaten eingeben kann :-(. Immerhin ist es laut Post im Support-Forum für die Zukunft geplant ..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht nur das, soweit ich aus den bisherigen Reviews entnehme, kann ich das Teil bis jetzt noch nicht mal frei in X/Y bewegen. Das scheint in der App nicht vorgesehen zu sein - nur das automatische Ansteuern der Objekte. Das wäre natürlich ein No-Go für ein Teleskop.


    Gruß


    Heiko

  • Hallo Gerd,


    es handelt sich ja wohl um eine Art "Vormundschaft"? Das geht beim typisch deutschen Amateur gar nicht. Man kauft doch kein Teleskop, welches nicht frei benutzbar ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass zukünftig ein Obulus fällig wird, möchte man mehr als 200 Objekte sehen.... so wie bei Office365. Will man länger als ein Jahr damit arbeiten, wird eine Abbuchung fällig.


    Das wäre dann der Untergang vor dem Aufstieg.


    Viele Dinge gehen beim Stellina gar nicht.


    Zumindest ich möchte frei bestimmen, in welche Richtung ich beobachten kann und nicht nur einen Zugriff auf vom Hersteller festgelegte Objekte erhalten.


    Vielleicht kann man ja mit Stellarium oder Cartes du Ciel auf dem System aufsetzen und deren Datenbank verwenden, wäre eine Notlösung, welche wohl eher nicht ins Auge gefasst wird.


    Bei der alten FS2-Steuerung sind ja auch nur die wichtigsten Objekte aus der mitgelieferten Datenbank erreichbar. Schließt man die Com-Schnittstelle an, wird das Gerät mit einer beliebigen Stellar-Software sofort aufgewertet.


    Vielleicht sollten die Entwickler sich nochmal an den Tisch setzen, mit weniger Chipse und amerikanischen Fachzeitschriften.


    Gruß und cs,


    René

  • Man kann das Ganze ja auch als den Anfang einer (irgendwann vielleicht sehr guten) Entwicklung ansehen, die früher oder später mit einiger Wahrscheinlichkeit kommen wird.


    Ich kann mich noch ganz gut an meine gerunzelte Stirn erinnern, als Microsoft seine erste Version einer ersten grafischen Benutzeroberfläche mit klobigen "Fenstern" und so einer eben so klobigen "Maus" an den Markt brachte. Ich dachte, dass das niemand braucht, man viel langsamer und eingeschränkter ist, als mit Tastatur und Shortcuts und dass das neue GUI lediglich eine Konzession an Leute sei, die nur "bequeme Anwender" sind und sich mit "echter" Computerarbeit nicht genügend auskennen.


    Panta rhei...!

  • Hallo,


    nein, das ist m.M.n. nicht der Anfang einer Entwicklung, sondern Stellina, Evscope etc. hinken der Entwicklung hinterher.
    Wenn ich dem Stellina jetzt die Fähigkeit gebe Koordinaten frei anzufahren, an einen Laptop anzuschliessen, vielleicht eine ASCOM-Schnittstelle dafür mache, es von einem Planetariumsprogramm steuern zu lassen, vielleicht das Stellinabild über Sharpcap o.ä. abrufe und livestacken zu lassen, Darks und Flats machen zu können und die Rohbilder runterladen zu lassen zum weiteren Verarbeiten mit Pixinsight etc., was habe ich dann? - Genau, ein astrofotografisches Teleskop was man halbwegs vernünftig einsetzen kann. Aber außer daß die Kabel dann unter Plastik versteckt sind, ist das Stellina dann nichts besonderes mehr. Dafür gibt es jetzt schon viele qualitativ bessere Setups.
    Und wer es noch eingeschränkter und einfacher haben will, soll das Smartphone behalten, sich die Bilder von der ESO runterladen und das Stellina wegschmeißen.


    Gruß


    Heiko

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Doc HighCo</i>
    <br />Hallo,


    nein, das ist m.M.n. nicht der Anfang einer Entwicklung, sondern Stellina, Evscope etc. hinken der Entwicklung hinterher.
    Wenn ich dem Stellina jetzt die Fähigkeit gebe Koordinaten frei anzufahren, an einen Laptop anzuschliessen, vielleicht eine ASCOM-Schnittstelle dafür mache, es von einem Planetariumsprogramm steuern zu lassen, vielleicht das Stellinabild über Sharpcap o.ä. abrufe und livestacken zu lassen, Darks und Flats machen zu können und die Rohbilder runterladen zu lassen zum weiteren Verarbeiten mit Pixinsight etc., was habe ich dann? - Genau, ein astrofotografisches Teleskop was man halbwegs vernünftig einsetzen kann. Aber außer daß die Kabel dann unter Plastik versteckt sind, ist das Stellina dann nichts besonderes mehr. Dafür gibt es jetzt schon viele qualitativ bessere Setups.
    Und wer es noch eingeschränkter und einfacher haben will, soll das Smartphone behalten, sich die Bilder von der ESO runterladen und das Stellina wegschmeißen.


    Gruß


    Heiko


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meine Bemerkung war gar nicht auf Stellina oder ein anderes spezifische Produkt gemünzt. Ich meinte die Entwicklung an sich, die sich unaufhaltsam vorwärtsgerichtet gestalten wird. Ich glaube nicht, dass wir uns in bei der Astrophotographie in 10 oder 20 Jahren mit ASCOM Schnittstellen, Koordinaten, Einscheinern und Problemen mit Remote Verbindungen abmühen müssen. Ich erwarte eher, dass automatische, sprach- und softwaregesteuerte Sensoren und Aktoren uns das abnehmen werden. Einen Laptop wird man dann vielleicht auch nicht mehr benötigen. Vielleicht gibt es statt dessen eine eingebaute, interaktive audio-visuelle holografische Schnittstelle und die Daten landen über Satellit in der Cloud. Ich kann nicht viel schlechtes darin erkennen, dass Leute sich neues ausdenken.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... Ich kann nicht viel schlechtes darin erkennen, dass Leute sich neues ausdenken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    nein ich auch nicht. Ich bin immer dafür zu haben Neues auzuprobieren. Aber es gibt halt Neues und es gibt "des Kaisers neue Kleider".


    Gruß


    Heiko

  • Klar, es ist gut, wenn es immer wieder neue Produkte gibt. Ob sie sich am Markt behaupten koennen, wird sich zeigen.


    Ist wie das GOTO-System aus den 1990ern, das es mal von Vixen gab. Da musste man Magnetkarten durch einen Schlitz ziehen, um den Computer mit 16 Objekten zu laden. Im Prinzip ein offenes System, wenn es einen Kartenschreiber gegeben haette. Aber in der Praxis voellig unpraktisch, da man im Dunkeln mit einer Mappe mit Karten hantieren musste, um die Karte mit dem Zielobjekt zu finden. Auch blieb ungeklaert, wie man die Karte gegebenenfalls neu beschreiben konnte, sollte der Inhalt mal unleserlich geworden sein ... das System wurde nur kurz beworben und hat sich nie durchgesetzt. Etwa zeitgleich kamen die Meade LX200 raus, mit tausenden Objekten im statischen Speicher und das war halt ungleich praktischer.


    Nur so als Beispiel, dass nicht alles, was modern ist, auch in der beobachtenden Astronomie praktisch ist. Mobiltelefon-Apps, wo man auf einen leuchtenden Bildschirm gucken muss (tschuess, Dunkeladaption). Touchscreens, wo man den Knopfdruck nicht spuert und die Zuverlaessigkeit sowieso bei kalten Fingern in Frage gestellt ist. Spracheingabe - da muss man dann draussen im Garten Selbstgespraeche fuehren und alles immer mehrmals sagen, bis das System es mal kapiert hat (mir reicht das schon bei Servicehotlines am Telefon - es funktioniert einfach nicht!).


    Klar, die Verwendung eines Mobiltelefons hat fuer den Entwickler den Vorteil, dass kein weiteres Stueck Elektronik (das Handset) neu entwickelt werden muss. Und der Kunde ist nicht auf ein spezielles Ersatzteil angewiesen, sollte das Eingabegeraet mal kaputt gehen - solange das Teleskop zum neuen Eingabegeraet weiterhin kompatibel ist.


    Aber fuer die Astronomie waere zumindest ein "Gamepad" mit fuehlbaren Tasten angesagt, um das Geraet im Dunkeln zuverlaessig steuern zu koennen. Diese Loesung haben wir in unserem Planetarium zur Steuerung eines optomechanischen Projektors ins Auge gefasst, denn sie ist zuverlaessig und bewahrt die Dunkeladaption.


    Ich denke schon, dass auf Dauer solche "Smartscopes", oder wie man das auch immer nennen will, ihren Markt haben koennten. Aber da muss sich in der technischen und Preisentwicklung noch einiges tun.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Doc HighCo</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... Ich kann nicht viel schlechtes darin erkennen, dass Leute sich neues ausdenken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    nein ich auch nicht. Ich bin immer dafür zu haben Neues auzuprobieren. Aber es gibt halt Neues und es gibt "des Kaisers neue Kleider".


    Gruß


    Heiko
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Heiko, ich glaub, wir sind gar nicht weit auseinander. Zufällig hatte ich vorgestern auf Youtube einen "Test" des/der Stellina von diesem "Galactic Hunter" Pärchen gesehen. Die haben das Ding erst in der Wüste und dann auf einem Parkdeck mitten in grell beleuchteten Las Vegas hingestellt und es hat sogar dort seinen Job ganz ordentlich gemacht. Aber da würde ich ja auch nie fotografieren [8D]. Klar kann man das System auf dem aktuellen Level für jeden ernsthaften Fotografen vergessen. Würde ich mir so nie kaufen.


    Ich gehörte aber auch zu den Analogfotografen, die damals das Potenzial der Sensortechnik unter dem miesen Eindruck der Leistungen der ersten Digitalkameras rasant unterschätzt haben.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Achtung Ironie:
    Es drängt sich der Verdacht auf, das in der Elektronik 200 Bilder abgespeichert sind, die nach und nach im "Okular" angezeigt werden...
    Ende der Ironie.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Ernst, ohne Ironie: ich seh da keinen großen Unterschied, ob da jetzt vorher 200 Photos eingespeichert sind oder ob das Ding tatsächlich vor Ort jeweils neue Photos erstellt. Für den asiatischen Raum wäre aber noch eine Zusatzkamera (mit Blitz) dringend erforderlich, mit der man dann noch ein Selfie miteinkopieren kann


    [B)]

  • Hi Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die haben das Ding erst in der Wüste und dann auf einem Parkdeck mitten in grell beleuchteten Las Vegas hingestellt und es hat sogar dort seinen Job ganz ordentlich gemacht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und in der wirklich dunklen Wüste macht das Teil dann die Aufnahmen sozusagen mit Sonnenbrille. Der CLS-Filter ist ja fest eingebaut und nimmt damit bei wirklich dunklem Himmel einen gewissen Teil des Nutzlichts raus. [}:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die haben das Ding erst in der Wüste und dann auf einem Parkdeck mitten in grell beleuchteten Las Vegas hingestellt und es hat sogar dort seinen Job ganz ordentlich gemacht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und in der wirklich dunklen Wüste macht das Teil dann die Aufnahmen sozusagen mit Sonnenbrille. Der CLS-Filter ist ja fest eingebaut und nimmt damit bei wirklich dunklem Himmel einen gewissen Teil des Nutzlichts raus. [}:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Stefan,
    wenn wir Stellina mit unseren konventionellen Setups vergleichen, vergleichen wir sicher Äpfel mit Birnen. Beispiel: Ich hab seit 2 Wochen ein supergeiles Smartphone. Das stackt bei Nacht aus der freien Hand bei mehreren Sekunden Belichtungszeit knackscharfe, natürlich wirkende Nachtaufnahmen zusammen, in denen es die scharfen Teile der Einzelaufnahmen addiert und ein HDR Stack erzeugt, das einem erstmal der Mund offen steht. Es fotografiert mit 3 eingebauten Kameras gleichzeitig, so dass ich hinterher noch den Ausschnitt wählen kann. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, meine Pentax durch das Smartphone zu ersetzen, wenn es um "seriöse" Nachtaufnahmen geht. Aber ich kann mit dem Telefon spontan sehr gute, rauscharme, natürlich wirkende Aufnahmen von Nachtszenen erstellen, die lange vorbei wären, bis ich meine DSLR in Stellung gebracht hätte.


    Weiteres Beispiel: Meine Drohne. Klar kann meine Drohne kameratechnisch nicht das, was meine Pentax kann. Aber die Pentax kann halt nicht fliegen. Und deshalb kann ich das 360° Panorama über dem Kirchturm unseres Dorfes nur mir der Drohne schießen. Sogar in Raw. Und sie hat dafür sogar einen Automatikmodus [8D].


    Stellina kann man in die Berge tragen und mit in den Urlaub fliegen. Wer weiß, was Stellina 10.0 so alles können wird. Bestimmt dann auch nicht das, was dann ein ortsfestes großes Setup so leistet, aber wer weiß, was sonst oder statt dessen....


    Ich finde, man sollte das positive sehen. Wenn Leute mit unseren Ansprüchen von innovativen Firmen als Zielgruppe wahrgenommen werden, führt das zu Neuentwicklungen und echten Verbesserungen. Da schadet es nicht, wenn die eine oder andere Latte auch von Exoten höher gelegt wird. So wäre z. B. in Sachen Softwareunterstützung und Automatisierung bei den konventionellen Setups noch sehr viel Raum nach oben [;)].


    Man muss das Thema auch gar nicht emotional diskutieren. Jedem Tierchen sein Pläisierchen...[:D]

  • Hi Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Stellina kann man in die Berge tragen und mit in den Urlaub fliegen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, mit über 11kg + 1,3kg für das Tripod und einer Größe von 49 x 39 x 13 cm fliegt das Teil schon nicht mehr als Handgepäck mit und viele Fluggesellschaften beschränken das freie Gepäck auf Anzahl 1. Und rund 13kg in die Berge tragen? Aber das muss man ja nicht, macht ja sogar Bilder aus lichtverseuchten Gegenden. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bestimmt dann auch nicht das, was dann ein ortsfestes großes Setup so leistet, aber wer weiß, was sonst oder statt dessen....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wieso mit ortsfestem Setup vergleichen? Bei einem kleinen mobilen herkömmlichen Setup kann man halt wahlweise Kamera, Filter und Optik wählen und hat dazu noch keine Einschränkung auf 200 Objekte bzw. kann frei den Himmel erkunden.


    Wobei man bei der begrenzten Anzahl noch darüber nachdenken sollte- wieviel Objekte davon sind aus nördlichen Lagen sichtbar und wieviele aus den südlichen? Wieviel bleiben dann jeweils tatsächlich übrig- vielleicht 2/3?


    Gruß Stefan

  • Mal was anderes...ich wäre zu gespannt auf einen tear-down des Geräts. Gibt's das irgendwo? Ich möchte fast wetten dass innen drin in etwa sowas wie das ZWO ASIair https://astronomy-imaging-camera.com/product/zwo-asiair werkelt, also im Prinzip ein Raspberry Pi, nur eben nicht relativ "offen" wie beim ZWO ASIair sondern customized nur für Stellina. Dann sollte man auch mal schauen welche Software darauf läuft und unter welcher Lizenz (open source/closed source...).


    Die Hardware ist ja nicht so uninteressant, aber als geschlossenes System nach Apple-Manier ("hier hast du den einen Knopf auf den du drücken darfst, hier unsere App, und das war's!")...nee das wird nix.


    Ich stelle mir gerade vor wie das wäre wenn heute Abend die seit Jahrhunderten erwartete galaktische Supernova passieren würde, und alle, wirklich *alle* auf dem Planeten die ein Teleskop haben dieses rausholen und "ich war dabei" Aufnahmen machen und Daten messen und tun-und-machen ... nur die Stellina Besitzer warten auf das Update der App damit sie die Position überhaupt anfahren können :) Albern sowas!


    HB


    P.S.:
    &gt; Für den asiatischen Raum wäre aber noch eine Zusatzkamera (mit Blitz) dringend erforderlich, mit der man dann noch ein Selfie miteinkopieren kann


    Ja super ... und die Deutschen beobachten alle im Dirndl und Lederhosen, die Franzosen essen beim Spechteln Frösche und in Polen wird Dir Dein Teleskop beim Meridian-Umschwenken geklaut ... nee ist klar....super lustig.....


    Ich arbeite beruflich mit vielen Kollegen aus Asien zusammen und bekomme bei dieser Art von "Humor" regelmäßig die Krise! Schließlich sind hier ja vermutlich auch Astronomen asiatischer Herkunft unterwegs, lasst uns vielleicht mal versuchen die dummen Klischees wegzulassen, ok?

  • Hallo Stefan,


    "Hi Marc,


    mit Einrichten war gemeint- das Teil aufstellen und nach dem Einschalten Verbinung mit dem Smartphone aufbauen. Dann holt sich das Stellina eben die GPS-Daten und richtet sich danach aus. Vermutlich läuft es dann auch ohne weiteren Zugriff, außer es tritt ein Verbindungsabbruch auf bzw. es verlangt bei zu großer Temperaturänderung eine neue Fokusierung und man muss neu starten- dann wird es sich wohl auch die GPS-Daten neu abgreifen.


    Beobachten würde ich das "auf_das_Display_des_Smartphone_gucken" eh nicht nennen. Wenn das jemand so sagt, kann man auch zuhause am Laptop auf der NASA-Seite "beobachten".


    Gruß Stefan"


    Ja genau,eigentlich brauch ich nur Netz, dann kann ich mir alles angucken ... in bester Qualität und im warmen Wohnzimmer ;.-)


    Beste Grüße

  • Hallo zusammen,


    also das man das Stellina nicht mal frei positionieren kann ist natürlich ein absolutes NO-GO, da habt ihr absolut Recht.
    Und das entwertet das ja eigentlich durchaus recht gute Konzept dieses Teleskops völlig.
    Das enttäuscht mich jetzt auch sehr.
    Man könnte den Eindruck gewinnen das die Leute bei Vaonis ihren Kunden nicht mal zutrauen Koordinaten eingeben zu können. Alles extrem einfach und man wird mit bunten Bildchen zu vorausgewählten Objekten geführt so das man auch als Analphabet damit zurechtkommt.
    Da hat man bei Vaonis offenbar schlicht den Sinn und Zweck eines Smart- Teleskops nicht verstanden.
    Ich lass mir ja gerne immer wieder gleiche und mit der Zeit daher eintönige und langweilige Nebentätigkeiten von einem Smart- Teleskop abnehmen und genieße den Komfort wen alles für EAA nötige in einem Gerät vereint ist das schnell aufgestellt und Einsatzbereit ist aber bevormundet und wie ein kleiner dummer Junge und an die Hand genommen werden und mittels bunter Bildchen zu ein paar vorausgewählten Objekten geführt werden das will ich nun absolut nicht.


    Man sollte aber differenzieren.
    Nicht der zugegeben recht übersichtliche Objektkatalog ist das Problem. Das ist allenfalls eine Frage des Komforts wenn man einige Objekte die einem interessieren und die nicht im Katalog sind von Hand eingeben muss. Da wird man auch nicht bevormundet solange man trotzdem frei jeden beliebigen Punkt am Himmel anfahren kann also wirklich machen kann was man will ohne an eine wie auch immer geartete Vorauswahl gebunden zu sein.
    Das Problem ist das man allen Ernstes auf die Objekte im Katalog beschränkt ist und dabei ist es auch völlig egal wie umfangreich der Katalog nun ist.
    Auch wenn er 30000 Objekte enthalten würde wie beim ETX wäre das immer noch ein absolutes Unding keine anderen Position anfahren zu können.


    Man darf jetzt aber auch nicht alle Smart-Teleskope über einen Kamm scheren. Nur weil man bei Vaonis den Sinn und Zweck eines solchen Teleskops nicht verstanden hat heißt das noch lange nicht das ihn alle Anderen auch nicht verstanden haben.
    Bei Unistellar sieht das ganz anders aus.
    Das ist nicht auf das intellektuelle Niveau eines 5 Jährigen zugeschnitten wie das Stellina sondern da traut man dem Nutzer auch zu wissenschaftlich wertvolle Arbeit mit ihrem eVscope zu leisten.
    So ist man mit dem eVscope in der Lage an Programmen zur Beobachtung von Occultationen teilzunehmen und zusammen mit anderen eVscope und in Partnerschaft mit dem SETI Institut wertvolle Arbeit zur Bestimmung von Form und Größe von Asteroiden leisten die man anhand der Daten mehrerer Teleskope an unterschiedlichen Standorten durch die Beobachtung von Occultationen gewinnen kann.
    Also sehr interessante und reizvolle Aufgaben denen man da mit seinem eVscope nachgehen kann und Intellektuell auch ein völlig anderes Niveau als beim Stellina auf ein paar bunte Bildchen zu klicken wie im Kindergarten.
    Nach dem sich das Stellina nun also als Niete entpuppt hat hoffe ich auf das eVscope und bin da auch sehr zuversichtlich.
    Bis Februar ist es ja nun auch nicht mehr so lange und es kostet ja auch deutlich weniger wie das Stellina. Wobei mir auch die 3000 für das eVscope deutlich zu teuer sind. Da muss ich wohl noch etwas warten bis moderne Smart-Teleskope zu einem für mich akzeptablen Preis verfügbar sein werden.


    Grüße Gerd

  • Hallo Peter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Heiko, ich glaub, wir sind gar nicht weit auseinander. Zufällig hatte ich vorgestern auf Youtube einen "Test" des/der Stellina von diesem "Galactic Hunter" Pärchen gesehen. Die haben das Ding erst in der Wüste und dann auf einem Parkdeck mitten in grell beleuchteten Las Vegas hingestellt und es hat sogar dort seinen Job ganz ordentlich gemacht. Aber da würde ich ja auch nie fotografieren . Klar kann man das System auf dem aktuellen Level für jeden ernsthaften Fotografen vergessen. Würde ich mir so nie kaufen.


    Ich gehörte aber auch zu den Analogfotografen, die damals das Potenzial der Sensortechnik unter dem miesen Eindruck der Leistungen der ersten Digitalkameras rasant unterschätzt haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du hast da eine sehr vernünftige Haltung.
    Ich denke auch das die erste Generation von Smart Teleskopen noch lange nicht der Maßstab ist den man für zukünftige Entwicklungen anlegen kann.
    So wie auch die ersten „Digiknipsen“ mit recht erbärmlichen Ergebnissen nicht der Maßstab waren denen heutige moderne DSLRs gerecht werden.
    Was die Zukunft bei EAA bringen könnte wird hier sehr schön deutlich.


    https://popularairsoft.com/see…i-x27-night-vision-camera


    Echtes Live Bild mit für Nachtaufnahmen doch erstaunlich brauchbaren Farben und vergleichsweise wenig rauschen bei unglaublichen ISO 5 Millionen. [:0][:0][:0]
    Da wird die Nacht im Live Bild zum Tag.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wenn man nicht wüsste das Nacht ist könnte man glatt glaube die Aufnahmen wurden am Tag gemacht.
    Um Welten besser als das was man von herkömmlichen Nachtsichtgeräten gewohnt ist.
    Wenn man den X27 Sensor in ein Smart-Teleskop einbauen würde wären damit Faszinierende echte Live Erlebnisse möglich.


    Das wird die Zukunft sein und ich bin mir sicher eines Tages wird EAA so brillant und natürlich sein,ohne erkennbares rauschen mit sehr großem Dynamikumfang und wirklich Live das man beim Blick in ein elektronisches Okular nicht mehr bemerken kann ob man jetzt gerade visuell oder Sensorgestützt beobachtet.
    Na ja von der unglaublich größeren Leistungsfähigkeit der Sensorgestützten Beobachtung natürlich mal abgesehen. Sprich wenn man zb. M13 mit 80mm Öffnung visuell nur als verwaschenen Fleck sieht wird es Sensorgestützt mit 80mm Öffnung der gleiche Brillante in unzähligen Einzelsternen leuchtende Diamant sein den man visuell villeicht im 10 Zöller sieht.


    Grüße Gerd

  • Die Diskussion erinnert mich an eine fiktive Diskussion vor 120 Jahren, ob man noch reiten lernen und sich ein Pferd zu legen soll oder eines der ersten Modelle dieser lauten knatternden Selbstfahrer zulegen soll.
    Und damals prognostizierten Umweltschützer, wenn das mit der Anzahl der Pferde so weiter ginge, dann würde in Berlin 30 Jahre später sich der Pferdemist meterhoch flächendeckend auftürmen. Und wo sind wir heute ... manche lernen heute noch das Reiten und ein Pferd ist ein Luxus.


    Das Teil geht einfach einen Schritt weiter als bisherige Teleskope und ihre Montierungen. Sicher ist da noch vieles nicht ausgereift. Auch kennt man das Marktverhalten der möglichen Käufer noch nicht ... warten wir's einfach ab. Vielleicht ist es einfach nur eine Totgeburt, vielleicht kommt es zu früh, vielleicht trifft es den Nerv derer, die noch nicht Amateurastronomen sind. Ich bin kein Hellseher und vielleicht zu alt für das Teil ...

  • Hi Kalle, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Diskussion erinnert mich an eine fiktive Diskussion vor 120 Jahren, ob man noch reiten lernen und sich ein Pferd zu legen soll oder eines der ersten Modelle dieser lauten knatternden Selbstfahrer zulegen soll. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nicht wirklich passender Vergleich.


    Eher passen würde- es gibt eine große Anzahl verschiedenster Autos, groß, kleine, mit viel oder wenig Leistung, einige mit Navi oder selbiges nachrüstbar.


    Und dann kommt das Modell Stellina heraus: Nicht besonders groß, aber teuer, dafür funktioniert es automatisch und ohne störendes Lenkrad oder Pedale. Nach Knopfdruck bietet es dir 200 Ziele an (wovon ein Teil aber auf einem anderen und nicht fahrend erreichbarem Kontinent liegt), die es dann selbstfahrend erreichen kann.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />
    Was die Zukunft bei EAA bringen könnte wird hier sehr schön deutlich.


    https://popularairsoft.com/see…i-x27-night-vision-camera


    Echtes Live Bild mit für Nachtaufnahmen doch erstaunlich brauchbaren Farben und vergleichsweise wenig rauschen bei unglaublichen ISO 5 Millionen. [:0][:0][:0]
    Da wird die Nacht im Live Bild zum Tag.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach mindestens drei erneuten Einbruchsversuchen im Juni, wobei die Täter erschreckend professionell Sicherheitsmassnahmen umgingen und sabotierten und in mehreren Nächten mehrfach ins bewohnte Haus eindringen wollten, wo wir sie zuletzt quasi bereits erwarteten und die Polizei rufen mussten, als erneut Alarm ausgelöst wurde und ein grosser Kerl als Schatten zwischen den Bäumen im Bild einer alten Überwachungskamera dort durch das Bild stampfte, sah ich mich gezwungen die Videoüberwachung massiv aufzurüsten, um nachts brauchbare Beweisfotos zu haben und später nicht auf Kosten für so einen grösseren Polizeieinsatz sitzen zu bleiben.
    Dafür boten sich backside-thinned CCDs von Sony an.
    Neben einer IMX290-basierten Kamera installierten wir eine auf
    Basis eines neueren backside-thinned CCD (IMX327), die mit einem f/1.0
    Objektiv schon bei wenig Licht nachts hübsche Farbaufnahmen mit wenig Rauschen liefert. Für astronomische Zwecke wäre das auch interessant.
    Zu alten CMOS- und CCD-Kameras ist das kein Vergleich.
    Leider hatte ich noch keine Gelegenheit, die mal am Nachthimmel zu
    erproben, da ich die damals hastig montieren musste. Man kann
    die Belichtungszeit bei diesen Kameras auch beträchtlich auf ca. 1 Sekunde verlängern, was für Überwachungszwecke allerdings unbrauchbar sein dürfte.


    Auf dem Videobild eines Nutzers in den USA ist der Orion zu sehen:
    https://imgur.com/UZwZOBq

  • Hallo "Amateurastronom" (habe ich Deinen Namen verpasst?),


    sorry, daß bei Dir die Langfinger unterwegs waren. Das braucht kein Mensch.
    Es ist klar daß die Entwicklung bei Kameras weitergeht und ich freue mich drauf. Wenn die nächste Generation Astrokameras kommt verkaufe ich meine alten günstig, damit noch jemand was davon hat und kaufe mir etwas moderneres. Wenn es bessere Montierungen gibt (vielleicht mit automatischer Positionierung) ersetze ich die. Und wenn sich bei den Optiken nicht viel tut, dann lasse ich die wie die ist und nutze sie weiter. Die aktuelleste Software lade ich mir sowieso auf meinen Laptop herunter und wenn es etwas besseres gibt, dann wechsele ich ohne Probleme oder nutze verschiedene Software parallel. Also ich kann immer auf der Höhe der Zeit sein.
    Und was macht ein Stellinabesitzer, wenn es das Stellina V2.0, V3.0, V4.0 ... gibt? Was passiert mit Stellina V1.0 - der Optik darin, der Nachführung, dem Sensor etc.?
    Denkt mal darüber nach.


    Gruß


    Heiko

  • Hallo Heiko,


    ich gehe mal davon aus das man ein Stellina V1 mit einem Upgrade Kit auch auf V2 heben kann.
    Die mechanischen Komponenten und die Optik wird bei V2 vermutlich nicht viel anders sein und die elektronischen und die Software tausche ich falls nötig.
    Ist sicherlich eine sehr interessante Sache so ein Upgrade selber durchzuführen und macht viel mehr Spaß als nur die neue Cam am neuen Laptop anzustöpseln.
    Kleine Herausforderungen mehren ja den Spaß den man beim Upgrade hat.
    Und wer sich das doch nicht zutraut der schickt sein Stellina zwecks Upgrade auf V2 eben ein.


    Ich tausche am PC auch gelegentlich Prozessor und Grafikkarte wenn da was neues und Leistungsfähigeres rauskommt oder mal die alte HD gegen eine neue SSD und behalte Mainboard, Netzteil und Gehäuse bei.
    Nur weil ich jetzt ne SSD statt der alten HD möchte kaufe ich mir noch lange keinen neuen Computer sondern tausche nur die fragliche Komponente.
    Denk da mal drüber nach.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    Upgrade selber durchführen? Kleine Herausforderungen Elektronik und Software zu tauschen? Geht das nicht gänzlich gegen die Idee des ach so bequemen Rund-um-sorglos Teleskops das jeder Dummy bedienen kann? Kann man das jemandem zutrauen, für den Einnorden und Belichtung einstellen zu anspruchsvoll ist?
    Da stelle ich mir meine Komponenten doch lieber selber zusammen und habe viele "kleine Herausforderungen" von Anfang an. Dann tauscht es sich auch später viel leichter.
    Und daß Vaonis Komponentenupgrades anbieten wird, weiß Du das oder vermutest Du das nur? Und wenn auf welcher Basis? Und was wenn nicht?
    Wieviele Upgrades hat es z.B. je für die kombinierten Schallplatte/CD/Kassettendesks der 80er gegeben?


    Gruß


    Heiko

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!