weitere Ausrüstung

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Simbathedog</i>
    <br />Hi,
    dankefür eure Tipps und Ratschläge. Ich denke mal es wird ein Übersichtsokular, eine drehbare Sternkarte und auf jedenfall der Telrad Sucher. Je nach dem was dann übrig bleibt, gibt es dann noch einen Koffer mit Schaumstoff für Okulare und Zubehör.


    Ich denke damit sollte ich fürs erste gut gerüstet sein. Also hoffe ich. Bei den Okularen werde ich den Ratschlägen aus diesem Fred folgen, mal sehen vielleicht sind ja auch 2 Okulare drin. [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ronny,


    Eine gute Wahl.


    Vor allem die Entscheidung zu einem Telrad.


    Nimm da aber beim Telrad aber unbedingt den Omegon Radiant Sucher der kostet etwa 39 Euro. ( beim Astroshop zum Beispiel lagernd erhältlich)



    Ist aber vollkommen baugleich mit dem "original Telrad", wobei mich etwas wundert was da anders sein soll, das der "Original Telrad" und völlig baugleich wie der Omegon Radiant, bei anderen Händlern noch immer über sechzig Euro kostet ?


    Erschließt sich mir nicht so ganz, aber beim Telrad , nimm auf jeden Fall nicht das "Original Telrad" sondern den Omegon Radiant Sucher.


    Ist aber ( ausser dem Namen) sonst genau das gleiche - das andere "Original" kostet halt sechzig Euro das andere Teil knapp 40 Euro.


    Das ich dich nicht davon überzeugen werden kann, dir mit dem Geld, den 200 Euro das du als Geburtstags -Geschenk bekommst, da noch etwas dazusparen, und doch ein preisgünstiges Sechs Zoll oder Acht Zoll Dobson dir zu beschaffen ist mir klar.


    Auch wenn ich es nicht ganz verstehe, das du an deinem Meteor 31 Teleskop so festhälst, wenn du für 50 bis 150 € mehr , ein tolles 6" oder gar ein Acht Zoll Dobson haben kannst, ( und neu) und solche Dobs sind noch sehr gut transportabel und schnell aufgestellt, aber das ist auch ganz klar deine Sache


    Und das ist eben so...und ich will mich da auch nicht wichtigmachen oder dir gar irgendwas "aufschwatzen".


    Bei deinem sehr knappen Astrobudget muss das auch wohl auch gut überlegt sein, was geht - was geht nicht.


    Neben der drehbaren Sternkarte, bzw. zu der Sternkarte dazu, da empfehle ich dir dazu den "Karkoschka" bzw. auch als "Atlas für Himmelsbeobachter" (kostet rund um die 20€) bekannt.


    Eine drehbare Sternkarte, der Karkoschka und das gemeinsam in Verbindung mit dem Telrad, und deinem Sucher bei deinem Teleskop selbst, das erleichtert dir ungemein das Auffinden der Objekte.


    Lass uns mal wissen, was du dann an Zubehör aufgerüstet hast zum Meteor Teleskop.


    Nette Grüße

  • Nochmal Gruß Ronny,


    Und hab ich völlig vergessen.


    Bei einem Newton Teleskop brauchst du als Zubehör natürlich auch eine Justierhilfe.


    Ein Spiegelteleskop muss nun mal immer wieder mal auch wieder etwas nach und neu justiert werden.


    Cheshire Okular oder noch besser das Concenter Okular sind da sehr gute Hilfsmittel...oder eine Filmdose soll auch gehen.


    Naja mit Filmdose hab ich es noch probiert das Justieren, aber Cheshire wie Concenter und ja,...auch mal der Justierlaser sind da gute Hilfsmittel.


    Aber auch ein Justierlaser ist ( meiner Meinung) nicht immer so schlecht wie hin und wieder da oder dort zum Teil doch dargestellt.


    Ich justiere meine Teleskope mit Concenter wie auch mit Laser.


    Aber Justierhilfen , Justierwerkzeug wie Laser oder Justierokulare brauchst du bei jedem Newton-Reflektor, bei jedem Spiegelteleskop.


    Ganz egal welcher Öffnung.


    Da auch noch ein paar Euros einplanen.


    Mit einem völlig dejustierten Spiegelteleskop macht das Beobachten kaum Spaß.


    Und blöd, wenn dann gar keine Justierhilfsmittel vorhanden sind.


    Justierhilfmittel unbedingt einplanen beim Astrobudget.


    Freundliche Grüße

  • Hi Lupus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nimm da aber beim Telrad aber unbedingt den Omegon Radiant Sucher der kostet etwa 39 Euro. ( beim Astroshop zum Beispiel lagernd erhältlich)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja danke für den Tipp, werde ich berücksichtigen...bzw. machen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auch wenn ich es nicht ganz verstehe, das du an deinem Meteor 31 Teleskop so festhälst, wenn du für 50 bis 150 € mehr , ein tolles 6" oder gar ein Acht Zoll Dobson haben kannst, ( und neu) und solche Dobs sind noch sehr gut transportabel und schnell aufgestellt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie ich gesehen habe wiegt so ein Dobson ca. 26 KG, das heißt wenn ich meine andere Ausrüstung hinzurechne, komme ich auf über 30kg.
    Da ich nurmein Fahrrad habe oder die öffies ist mir das etwas zu schwer. Mein Beobachtungsplatz liegt etwas entfernt und ich muss ca. 2km bergauf fahren, davon fast 1 km recht steil.Und das ist mir einfach etwas zuviel Gewicht dafür. Und bei einem Dobson müsste ich warscheinlich zwangsläufigeinen Fahrradanhänger benutzen und somit erstmalkaufen. Es ist zwar in Planung mir auf lange Sicht einen zuzulegen, aber warscheinlich nicht dieses oder nächstes Jahr. Was aucxh daran liegt das vernünftige Fahrradanhänger auch recht teuer für mich sind.


    Und mein Meteor bekomme ich sehr leicht transportiert, nur in einem Rucksack. Undmitmeinem kann manja auch schon sehr viel beobachten, was mir ja hier im Forum schon mehrfach bestätigt wurde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei deinem sehr knappen Astrobudget muss das auch wohl auch gut überlegt sein, was geht - was geht nicht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jupp,soist es.Bei meinem Budgetr muss jeder Cent mehrfach betrachtet werden bevor ich ihn ausgebe. Und da mir meinTeleskop momentan ausreicht finde ich es momentan eher "unnütz" mirein neues zu kaufen. Ich sehe das wie mit der Kamera, ich habe eine Nikon Coolpix B500,eine Bridge-Kamera für knappe 250€. Natürlich gibt es bessere Kameras welche mehr leisten und besser sind und warscheinlich würde ich wenn ich eine weile suche auch eine gute DLSR finden welche mit ein bisschen sparen in mein Budget passt, aber....meine Kamera funktioniert und mir reicht das was sie kann für meine Zwecke aus. Also warum eine andere kaufen.


    Gerade mit meinem Budget lebe ich nach dem Sprichwort, "never change a runing System"[:)].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Spiegelteleskop muss nun mal immer wieder mal auch wieder etwas nach und neu justiert werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wasmuss denn da justiert werden? Der Sucher? Den bekomme ich auch ohne Laser justiert.[?]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Simbathedog</i>
    <br />wasmuss denn da justiert werden? Der Sucher? Den bekomme ich auch ohne Laser justiert.[?]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Spiegel, Haupt- und Fangspiegel, können sich verstellen. Darum gibt es ja bei beiden je drei Schrauben für die Justage.
    Aber dafür braucht man keinen Laser, es reicht eine einfache Justierkappe oder ein alte gelochte durchsichtige Kleinbildfilmdose.
    Siehe dazu auch http://pteng.de/astro/justage/newton/frame_r.htm


    So lange der Sterntest keine deutliche Dejustage zeigt, würde ich Einsteigern von Kollimierversuchen abraten, denn oft genug ist es danach schlimmer als vorher [;)].


    Gruss Heinz

  • Hi Heinz,


    danke fürdie Links und die Erklärung. Das wusste ich garnicht das man es eventuell irgendwann nachjustieren kann. Noch scheint bei meinem ja alles in Ordnung zu sein, aber wenn es mal fällig wird (in welchen abständen ist das denn der Fall ungefär?),kann man das auch in einem Fotoladen oder so machen lassen. Will mir ja nicht gleich alles versauen als Anfänger..

  • Hi Ronny, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...kann man das auch in einem Fotoladen oder so machen lassen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, das dürfte kaum jemand eine Ahnung haben, außer es ist zufällig ein Amateurastronom unter den Angestellten. [:)]


    Dein 76/700 dürfte sich nicht so schnell verstellen und um den justieren zu können müsste mittig auf dem Hauptspiegel eine Mittenmarkierung vorhanden sein (Blick von vorn in den Tubus klärt das- ist mittig auf dem HS was drauf oder nicht?) <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nimm da aber beim Telrad aber unbedingt den Omegon Radiant Sucher der kostet etwa 39 Euro.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zuzüglich Porto. Ich würde schon eher alles bei einem Händler bestellen, das bringt in Summe vielleicht Portofreiheit und wenn man per Telefon vorab über die Bestellung redet, kann man meist auch noch einen kleinen Nachlass raushandeln. Dann wird der Preisunterschied schon deutlich kleiner.


    So wie du wegen Problem Paketannahme geschrieben hattest wäre es mit einer Lieferung wohl einfacher zu handhaben. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Wie oft Kollimieren nötig ist, lässt sich schlecht sagen, das hängt von vielen Faktoren ab: Konstruktion der Spiegelzelle, Häufigkeit und Art des Transports usw.. Bei kleinen Teleskopen dürfte eine Justage tendenziell seltener nötig sein.
    Ich denke nicht, dass ein Fotogeschäft die richtige Adresse für eine Newtonjustage ist, ausser der Besitzer ist erfahrener Amateurastronom. Letztere wissen wie das geht.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    ...(Blick von vorn in den Tubus klärt das- ist mittig auf dem HS was drauf oder nicht?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Habe gerade mal geschaut. Also ich sehe da keine Makierung. Werde mich dann wohl sollte es wirklich mal der Fall sein irgendwie selber da durchfuchsen müssen, ausser ich habe in der Zeit jemanden hier in D-Dorf kennengelernt.[:)]

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das wusste ich garnicht das man es eventuell irgendwann nachjustieren kann. Noch scheint bei meinem ja alles in Ordnung zu sein, aber wenn es mal fällig wird (in welchen abständen ist das denn der Fall ungefär?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    üblicherweise ist eine Justage des Hauptspiegels vor jeder Beobachtung sinnvoll - zumindest eine kleine Korrektur. Bei deinem 76mm-Newton glaube ich allerdings nicht, dass jedes Mal Korrekturen notwendig sind. Wie oft eine Gesamtjustage notwendig ist, hängt vom Gebrauch ab - ich mache das jedes Mal nach ca. 10 Beobachtungen, um erst gar keine grobe Dejustage entstehen zu lassen.


    Ein Hexenwerk ist das aber nicht und ich würde Einsteigern auch nicht pauschal davon abraten, sonst bleibst du ein Einsteiger. [:)] Die kurze Korrektur des Hauptspiegels nach jedem Aufbau mit Laser nimmt bei mir keine 2 Minuten in Anspruch.


    Viele Grüße
    Dominik

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">üblicherweise ist eine Justage des Hauptspiegels vor jeder Beobachtung sinnvol<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mag für einen schnellen zerlegbaren 14-Zöller zutreffen, aber der dürfte kaum mit einem kleinem 3-Zoll-Volltubus mit f/9 vergleichbar sein.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Hexenwerk ist das aber nicht und ich würde Einsteigern auch nicht pauschal davon abraten, sonst bleibst du ein Einsteiger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das stimmt zwar, aber ich würde bei der ersten Justage einen Plan B haben wollen: Jemand der ggf. die vermurkste Kollimierung wieder richten kann. Und solche Leute kennt man als Einteiger meistens noch nicht.

  • Hallo Heinz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mag für einen schnellen zerlegbaren 14-Zöller zutreffen, aber der dürfte kaum mit einem kleinem 3-Zoll-Volltubus mit f/9 vergleichbar sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    deshalb sage ich ja, dass das bei seinem 76mm-Newton kaum der Fall sein wird. Im Hinterkopf sollte man sich das trotzdem behalten, weil Ronny ja mit dem Fahrrad über Stock und Stein fährt.


    Bezüglich "Plan B" stimme ich dir zu, aber es gibt so viele Webseiten, Erklärungen und Forenbeiträge zur Kollimierung, dass man meiner Meinung nach auch als Einsteiger keine Angst vor der Justage zu haben braucht, wenn man sein System kennt und das Prinzip dahinter einigermaßen versteht.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">weil Ronny ja mit dem Fahrrad über Stock und Stein fährt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sind ja wohl Fakenews...[:D]
    Ich glaub es ja nicht...ich fahre doch nicht über Stock und Stein...die armen Stöcker und Steine...so brutal bin ich nun wirklich nicht. [:D]


    Nein Spaß, natürlich bin ich mit dem Rad unterwegs, aber wenn ich mein Teleskop transportiere ist es erstens sehr gut gepolstert auf dem Rücken verstaut, und 2. nehme ich meistens den ca. 3 km. längeren Weg über die Straße um so wenig wie möglich erschütterungen zu verursachen.


    Ich werde mich in die Materie auf jedenfallmaleinlesen und mir zur Sicherheit irgendwann diesen Laser und den Deckel holen.

  • Hallo Ronny,


    na Du bist ja unverbesserlich mit Deinem kleinen Teleskop, dass Du es nicht zurückgeben (oder verkaufen) und Dir einen größeren Dobson zulegen willst. [:D]


    Spass beiseite, ich finde es gut, dass Du erstmal mit dem kleinen Newton weitermachen willst und Du wirst sehen, damit geht auch Deepsky. Du brauchst "nur" dafür brauchbaren Himmel.


    Zu Deinen Anschaffungen:


    1. Würde ich Dir vom Telrad (oder dem Nachbau) abraten, da der schon recht groß und vor allem schwer für den kleinen Newton ist. Wie schon geschrieben wurde, musst Du das Gewicht vom Telrad dann auf der gegenüberliegenden Seite wieder ausgleichen ... was das Rohr insgesammt noch schwerer und damit noch wackeliger macht. Ich habe mich vor allem aus Gewichtsgründen damals beim Kauf des 8" Dobson (!) gegen den Telrad und für den Rigel Quickfinder entschieden. Bei dem sind (waren damals zumindest) gleich zwei Basen dabei, die man dann auf zwei verschiedene Teleskope kleben kann und so den Rigel eben auf zwei Optiken nutzen kann. Ja ich weiß, Du hast nur ein Teleskop ... noch. [;)] ... Reichen würde aber sicher auch ein einfacher Leuchtpunktsucher, die man auch für 10-20€ auf dem Gebrauchtmarkt bekommt. Leuchtpunkt- oder Zielkreissucher vereinfachen das Aufsuchen von Objekten auf jeden Fall ennorm gegenüber einem kleinen visuellen Sucher(Tabletten)röhrchen.


    2. Zu den Okularen: Ich würde auch das 32ger Plössl für die Übersicht, bzw. zum Aufsuchen nehmen, dann noch 2-3 weitere Okulare vom Typ TS SWM (66° sGsF) oder TS WA (70° sGsF) mit den Brennweiten zwischen 20 und 6mm. Lieber in den höheren Vergrösserungen enger gestaffelt.


    3. Buchempfehlung:
    - Deepsky-Reiseatlas ... Der wird Dich über viele Jahre hinweg begleiten. Prima Aufsuchkarten, die sich vor allem auch in Kombi mit Telrad oder Rigel zum Aufsuchen von Deepskyobjekten sehr gut gebrauchen lassen, da die Telrad-Aufsuchkreise in den Karten mit eingedruckt sind. Der Telrad hat drei Zielkreise (4°, 2° und 0,5°), der Rigel hat 2° und 0,5° Zielkreise. Der Reiseatlas ist aus feuchtebeständigem Material, sodass man ihn auch ohne sonstigen Schutz draußen einsetzen kann. Eignet sich m.M. nach deutlich besser als ausgedruckte laminierte oder in Klarsichthüllen verpackte Karten.
    - Deepsky-Reiseführe ... Super Lektüre für tagsüber zum Belesen über die visuelle Beobachtung des nächtlichen Himmels


    4. Drehbare Sternkarte (ob´s nu so ´ne große und teure sein muss, wie Dir schon vorgeschlagen wurde ... mmmhhh)


    5. Schwachleuchtende Rotlicht(stirn)lampe


    6. Justierwerkzeug: Das kann die einfache Filmdose sein, im nächtlichen Einsatz geht aber nix über einen Laser. Ich justiere meinen Dobson z.B. am Tag mit dem Concenterokular, dies aber nur, wenn ich das Teleskop mal zerlegt hatte. Auf dem Acker justiere ich erstmal mit dem Laser vor, die Feinjustage mache ich dann am Polarstern.


    Entgegen vorgenannten Meinungen finde ich, dass die Justage auch für einen Einsteiger sehr wichtig ist. So ein Newton dejustiert sich bei so ziemlich jedem Transport, sei es nun im Auto oder im Rucksack auf dem Fahrrad. Auch wenn es nur minimal ist und an einem f/9-Teleskop wie Deinem Newton nicht soooo exakt sein muss wie an einem f/4-Scope, so muss man aber doch bedenken, dass bei einer Abweichung der Justage vom Optimum das Teleskop nicht mehr seine maximale Leistung zeigen kann. Das ist auch kein Hexenwerk, wenngleich ich natürlich nachvollziehen kann, dass man da erstmal Manschetten vor hat. Wenn Du beim Sterntest an Polaris feststellst, dass der Fangspiegelschatten zumindest fast exakt mittig in den kreisrunden Beugungsscheibchen zum liegen kommt, dann kannst Du es auch erstmal so lassen. [:)] Eine sehr feine Seite zum Thema Newton-Justage findest Du hier.


    7. Hast Du warme Klamotten? Die kalte Jahreszeit steht bevor und Du wirst Dich wundern, wie kalt wenige Grade unter Null nach Stunden am Teleskop stehen/sitzen sein können. Nach dem Zwiebelhautprinzip mehrere Lagen Klamotten, warme Socken (zwei Paar) und gut gefütterte Stiefel sind angebracht. Ich habe mir z.B. Kälteschutzstiefel für bis zu -40Grad gekauft. Die sind total klobig aber ich möchte die im Winter nicht mehr missen.


    8. Ich weiß, Du bist mit dem Fahrrad unterwegs, aber wenn es Dir irgendmöglich ist, dann nimm Dir zum beobachten einen (Klapp)stuhl mit. Das entspannt beim beobachten und Du kannst Dich dadurch wesentlich besser auf Details konzentrieren.


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hi Ronny,


    Mach dir über das Justieren deines Teleskops erstmal keinen Kopf.


    Ein kleines Teleskop wie dein Meteor und mit 8cm Öffnung und ein Volltubus Newton Teleskop muss sicher nicht so häufig perfekt genau justiert werden, wenn es schon vorjustiert war.


    Das kannst du aber leicht erkennen wenn du durch den Okularauszug schaust.


    Schade, das bei deinem Teleskop am Hauptspiegel keine Mittelmarkierung angebracht ist - allerdings kannst du diese aber auch selbst am Hauptspiegel anbringen.


    Da du aber noch blutiger Anfänger bist , bitte das vorerst sein lassen ( vorerst)!


    Du musst da nämlich den Hauptspiegel von deinem Teleskop komplett ausbauen und dann genau die Mittelmarkierung setzen, und dann wieder zusammenbauen.


    Und dann natürlich wieder neu justieren.


    Warte da unbedingt noch - bis du selber mehr Erfahrung hast und auch dein Teleskop besser kennst.


    Das kann dir niemand abnehmen, das du dein Spiegel-Teleskop hin und wieder auch mal justieren mußt ,das musst du schon selber machen.


    Und auch können.


    Ist aber keine Hexerei.


    Vielleicht kennst du ( oder suchst Kontakt) zu erfahrenen Hobby und Amateuerastronomen die gibt es sicher in deiner Nähe, die dir das mal praktisch zeigen können wie das geht .


    Eventuell auch eine Mittelmarkierung auf den Hauptsspiegel setzen.


    Justieranleitungen gibt es aber genug und auch sehr gute im Netz. ( willst du es allein versuchen).



    Nichts desto trotz, leichte Verstellungen werden bei jedem Spiegelteleskop mal auftreten durch den Transport.


    Ich justiere mein 12 " GSO Dob ( Volltubus)auch nicht jedes Mal vor jeder Beobachtungsnacht, aber nun mit dem zerlegbaren neuen Taurus 16" Gitterohr Teleskop ist das unabdingbar, jedesmal vor dem Beobachten das Teleskop neu zu justieren.


    Aber das gehört dazu und ist schnell erledigt und wird zur Routinesache.


    Einen Telrad willst du dir ja auch zulegen ( eine sehr gute Entscheidung), ein Telrad ist eine tolle Aufsuchhilfe.


    Aber auch das Telrad musst du zu deinem Teleskop erst mal ausrichten und justieren, bevor du diese tolle Suchhilfe überhaupt erst nutzen kannst.


    Ist aber sehr einfach, und am besten am Tag durchzuführen.


    Such dir ein etwas weiter entferntes Objekt, ( Kirchturm, markanter Baum, Bergspitze, Strommast, etc. und ähnliches)


    Und schalte den Telrad ein und bring das Objekt genau in die Mitte des innersten Kreises.


    Das Übersichtsokular hast du im Okularauszug und scharfsgestellt ,also fokussiert.


    Vergleich dann wie groß der Unterschied ist--im Idealfall ist die Kirchturmspitze zum Beispiel im Telrad genau in der Mitte des innersten Kreises und auch in deinem Okular genau in der Mitte des Gesichtsfeldes.


    Weicht es stark ab , sind hinten am Telrad drei Schrauben, mit denen du das einstellen kannst, das sich das was du durchs Okular siehst auch mit dem Telrad genau in der Mitte deckt.


    Ist etwas Übungsache am Anfang aber da kommst du schon dahinter mit der Zeit.


    Aber , besser am Tag auch das Telrad justieren, in der Nacht an einem hellen Stern zum Beispiel - Da wird es etwas schwieriger, da sich der Stern ja aus dem Okulargesichtsfeld langsam rausbewegt, währen du hinten am Telrad die Justierschrauben bedienst.


    Geht zwar auch mit etwas Übung - aber viel leichter das Telrad am Tag an einem markanten Objekt das etwas entfernt ist einstellen.


    Wie eben ein Kirchturm zum Beispiel in 1 Kilometer Entfernung.


    Genau so ist ja auch mit deinem Sucherfernrohr.


    Aber ich nehme an , das weißt du schon, bzw das hast du auch mit deinem Sucherfernrohr so und so schon erledigt.


    Nichts anderes ist es auch mit dem Telrad.


    Nette Grüße

  • Hi,


    erstmal danke für eure Antworten.[:)]


    (==&gt;)Hico
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">na Du bist ja unverbesserlich mit Deinem kleinen Teleskop, dass Du es nicht zurückgeben (oder verkaufen) und Dir einen größeren Dobson zulegen willst.


    Spass beiseite, ich finde es gut, dass Du erstmal mit dem kleinen Newton weitermachen willst und Du wirst sehen, damit geht auch Deepsky. Du brauchst "nur" dafür brauchbaren Himmel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Never Change a runing System,oder wie war das? [:D]
    Nein, wie gesagt. Ich will mit meinem kleinem Teleskop erstmal die handhabung lernen, und das Dobson ist mir für den Transport einfach zu unhandlich bzw. zu schwer mit seinen guten 26 Kilo (laut dem Link den ich letztens bekommen hatte.


    Und wenn mein kleiner auch Deepsky kann, dann reicht das doch dicke. Wie gesagt, erstmal ist eh Mond und Sonnensystem dran...also die Planeten in der Nachbarschaft.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nimm Dir zum beobachten einen (Klapp)stuhl mit.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wo sollich den denn hinpacken beim Transport?[:D]
    Hatte ich aber auch schon überlegt einen kleinen Campingtisch und einen kleinen Klappstuhl. Hab nur noch nix gefunden was ich auch wirklich mitschleppen würde wollen.


    (==&gt;)Lupus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einen Telrad willst du dir ja auch zulegen ( eine sehr gute Entscheidung), ein Telrad ist eine tolle Aufsuchhilfe.


    Aber auch das Telrad musst du zu deinem Teleskop erst mal ausrichten und justieren, bevor du diese tolle Suchhilfe überhaupt erst nutzen kannst.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich denke mal das ausrichten wird nicht viel schwerer sein als mit meinem jetzigen Sucher. Sollte ich also hinbekommen.[:)]


    Danke euch für die Tipps und Hinweise bezüglich meiner nächsten anschaffungen. Werde mir mal alles zusammenschreiben und dann das hoffentlich beste für mich raussuchen [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />Hi Lupus




    Wie ich gesehen habe wiegt so ein Dobson ca. 26 KG, das heißt wenn ich meine andere Ausrüstung hinzurechne, komme ich auf über 30kg.
    Da ich nurmein Fahrrad habe oder die öffies ist mir das etwas zu schwer. Mein Beobachtungsplatz liegt etwas entfernt und ich muss ca. 2km bergauf fahren, davon fast 1 km recht steil.Und das ist mir einfach etwas zuviel Gewicht dafür.


    Und mein Meteor bekomme ich sehr leicht transportiert, nur in einem Rucksack.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Noch mal Gruß Ronny,


    Also mein 12 " GSO Dob Tubus mit Fangspiegel , Hauptspiegel darin und dem Okularauszug wiegt etwa 20 Kilo.


    Die Rockerbox dazu noch mal 13 Kg.


    Das geht natürlich nicht mit so einem Teil bei dir.


    Geht aber auch für mich nicht ( zumindest nicht noch "komfortabel" damit auch noch ins Auto.


    Ist und bleibt damit das "Hausteleskop" der 12" GSO Dob.


    Aber, seit kurzem hab ich mir ja einen zerlegbaren zugelegt.


    Obewohl der noch mehr Öffnung hat, damit ist das erledigt.


    Der ( Voll) Tubus des 12" GSO ist auch etwas lang um diesen selbst mit dem Auto noch halbwegs angenehm zu transportieren.


    Aber wie kommst du da auf 26 KG ?


    Der 6" GSo Dob, da wiegt der Tubus ( mit allem drin) 9 Kilo, die Rockerbox nochmal 8 KG.


    17 Kilo sind es aber dann "nur"...Naja...sicher sindes doch schon 17 Kilo rumzuschleppen , (ohne Zubehör) das streite ich nicht ab.


    Aber noch weit weg von 26 KG. die du angeführt hast.


    Die Tubuslänge sind beim Sechszöller 110 cm


    Ok, das ist auch nicht mehr so leicht zu transportieren, wie das Meteor , aber mit einem Fahrrad Anhänger dürfte das vielleicht schon ganz gut noch gehen.


    Zumindest der Sechszöller.


    Beim Achtzöller Dob kommt natürlich noch ein längerer Tubus dazu und noch mehr Gewicht, aber auch sicher noch einiges unter 26 KG.



    Und beim Aufbauen musst nur die Rockerbox aufstellen und den Tubus "einhängen" zwei Teile und das Teleskop ist fertig aufgebaut.



    Mit dem Rad mit Radanhänger würde der Achtzöller vielleicht schon etwas an der Grenze sein...


    Ich weiß es nicht, da habe ich auch kaum geschaut drauf, ich weiß nur das mein 12" GSO mit zugehöriger Rockerbox auch mit dem Auto schon nicht mehr so eine tolle Sache ist .


    Obwohl es "gehen" würde.


    Aber der Sechszöller Dob müsste noch ganz gut auch mit dem Fahrrad
    ( Anhänger) gehen.


    Bzw. kurz auch noch zu tragen, wenn auch zweimal


    Natürlich, mit " Teleskop im Rucksack" drin, da ist dein Meteor einen jedem Dobson haushoch überlegen .


    Am Beobachtungsspaß ( dauerhaft und auf Jahre) und was du damit schon alles sehen kannst aber dafür das Meteor wieder extrem gegen einen kleinen 6" Dob unterlegen.


    Alles hat nun mal seine Vor und Nachteile, davon kann wohl jeder Hobbyspechtler eine ganze Ballade davon singen[:D]


    Nette Grüße

  • Hi Lupus,


    ich kann die Ebay-Kleinanzeigen Anzeige nicht mehr finden, bzw. es ist schon weg denke ich mal.
    Da stand das der Tubus 13 KG wiegt und mit der Rockerbox alles zusammen bei ca. 26 KG liegt. Aber ich muss sagen dasmein Meteor sich wirklich gut transportieren lässt.
    Und wie gesagt, ich denke für mich reicht das auch erstmal. Wenn ich an meinem Beobachtungsplatz denke, wo ich ca. 2 KM Bergauf muss, dann bin ich froh das ich nur ca. 10 Kilo transportieren muss, also alles ztusammen an Ausrüstung. Mehr Gewicht würde ich glaube schon "verweigern" weil es selbst so schon echt Hart ist dahin zu kommen. Aber dafür hat man da draussen seine ruhe. Und auf dem Rückweg kann ich mich bis zur Hauptstrasse (knappe 2 KM Weg) einfach rollen lassen und rase dennoch die Strasse entlang mit ordentlich Tempo, so das ich wirklich schon "einbremsen" muss um nicht plötzlich aus den Kurven zu fliegen.


    Aber wie du schon sagt, jedes Teleskop hat seine vor und Nachteile. Ich mag meinen kleinen Meteor. und wer weiß vielleicht hab ich ja irgendwann mal das Geld für Führerschein und Auto...oder wenigstens genug Geld für ein Mofa (Den Schein habe ich schon)

  • Hallo Ronny,


    Ja das verstehe ich vollkommen, das du da so wenig Gewicht wie möglich transportieren willst.


    Und da ist auch ein kleiner Sechs Zoll Dobson deinem kleine Meteor einfach unterlegen.


    Das muss auch ich einfach so sagen und zugeben.


    Und schon ein Unterschied ob man gesamt jetzt 10 Kilo zu transportieren hat - oder doch das doppelte.


    Das wäre es schon auch beim 6" Dob..aber sicher auch wieder keine 26 KG.


    Es ist halt nur das, was dir vom "Sehen und eigentlichen Beobachten" her dein Meteor Teleskop da bieten kann, und was dir da ein 6" Dobson bieten könnte.


    Dunkler Himmel kann zwar einiges ausgleichen - aber auch dunkler Himmel, nicht den Unterschied zwischen 8cm Öffnung und 15 cm Öffnung.




    Mit einem Mofa und Anhänger dazu oder einem E-Bike..aber sicher noch gut machbar.


    Das ist ja immer das schwierige- wenn man erst mal wo doch etwas irgendwo hinfahren muss um vernünftig beobachten zu können.


    Der Lichtverschmutzung sei Dank [;)]


    Ich hab da auch recht viel Glück das ich vorm Haus und im Garten beobachten kann und trotzdem noch ganz guten dunklen Himmel habe.


    Ist halt viel Glück.


    Sonst wäre für mich das GSO 12 " Dob auch völlig fehl am Platz.


    Das neue zerlegbare und endlich gut transportable Taurus 16" will ich vor allem nutzen um noch bessere Beobachtungsplätze in der Nähe endlich auch zu erreichen.


    Mit dem 12" GSO war mir das selbst mit dem Auto einfach bisher immer zu aufwendig und umständlich.


    Nette Grüße.

  • Hallo Ronny.
    Als ich gestartet bin, hatte ich unmengen an Zubehör gekauft. Was mir wirklich geholfen hat waren folgende:


    <b><u>Telrad</b></u> und <b><u>Deepsky-Reiseatlas von Oculum (die Sternkarten)</b></u>
    - Die Sternkarten haben mir sehr gut geholfen mich am Sternenhimmel zu orientieren. Das Auffinden mit dem Telrad ist super leicht. Wenn Du einen anderen Sucher nimmst, dann würde ich nicht zu stark vergrössern, damit das Gesichtsfeld so gross wie möglich ist. Auch ein sehr schöner Vorteil war, man lernt die Sternbilder automatisch so nebenbei und macht das Aufsuchen an sich schon zu einem Abenteuer.


    Optional wäre noch der <b><u>Deepsky Reiseführer von Oculum</b></u>, welcher in Bildern noch die Objekte zeigt. Das kann helfen, um schon mal zu sehen, wie das gesuchte Objekt im Fernrohr so in etwa aussieht. Das nützt vor allem bei kleinen und schwachen Objekten, welche man noch nicht so gut kennt. Auch für die Planung ganz nützlich. Aber das kann auch ganz gut als 2. Prio betrachtet werden.


    Und was ich mir erst kürzlich - und leider nicht schon zu Beginn - gekauft habe war der <b><u>Reiseatlas Mond von Oculum</b></u>. Viele Hobby-Astronomen verteufeln ja zu genüge den Mond, wenn er den ganzen Himmel für Deepsky komplett untauglich macht. Aber der Mond ist eines meiner aller liebsten und Dank dem Atlas eines der spannendsten Objekte geworden. Mal nach bestimmten Kratern und Schluchten suchen, die ganzen Mares abklappern und (ja, so geht es mir zumindest) Freude zu haben, wenn man dann unter den zig Millionen Kratern dann den Kleinen gefunden hat, welchen man sich auf der Karte vorgenommen hat zu suchen. Den kann ich dir wärmstens empfehlen.
    --&gt; Der Mond ist das Objekt, welches Du am häufigsten ohne Probleme bestaunen kannst (naja, mal abgesehen von den Super-Hoch-Vergrösserungen... aber für Mondspaziergänge reichen lediglich einzelne Wolkenlücken.


    <b><u>Mondfilter</b></u>
    - Ist oft bei den Teleskopen schon dabei. Ansonsten sehr zu empfehlen. Oder Du beobachtest den Mond mit Sonnenbrille. Ohne ist sehr hell (besonders bei (Fast-)Vollmond).


    <b><u>Okulare</b></u>
    - Hier einfach ein grundsätzlicher Tipp. Kaufe nicht zu viele. Ich hatte mal den Plössel-Koffer gekauft... Leider. Die Okulare sind zwar für den Start nicht schlecht. Aber schlussendlich hast Du 2-3 Okulare, mit welchen du wirklich arbeitest. und bei den Okularen kann man gegen oben immer besser, je nach Budget.


    <b><u>Reinigungsutensilien für Okulare</b></u>
    - Grad in der Winterzeit oder generell können Okulare schon mal verdrecken und dann sieht man nur "Suppe". Besonders ärgerlich, wenn Du auf dem Feld bei eigentlich perfekter Luftruhe sitzt und dennoch nur "Suppe" siehst. Hier kannst Du auch im Mediamarkt für Foto-Objektive ein kleines Reinigungssetz kaufen (Linsen-Luft-Pinsel und Spezial-Reinigungspapierchen).


    <b><u>Teleskop</b></u>
    - Wenn einem die Sucht nach der Weite des Weltalls gepackt hat, kommt bei den meisten auch gleichermassen die Sucht nach dem nächst grösseren Teleskop. Der Grössenwahn packt nicht nur die James Bond Bösewichte, sondern auch die Hobby-Astronomen.


    - Ich finde aber Deinen Ansatz super. Du hast Dir ein Teleskop gekauft und bist mit diesem für Deine Anforderungen zufrieden. Dann ein ganz wichtiger Tipp: Dann ändere hier auch nichts. Erst mit der Zeit wirst Du vielleicht selber feststellen, dass deine Anforderungen in eine neue Richtung gehen und ein neues Teleskop wichtig wird. Aber wieso jetzt zu einem Dobson hüpfen, wenn Du später mit einem schönen Apo auch Fotos machen möchtest. Oder wieso ein foto taugliches Equipment kaufen, wenn Du schlussendlich einfach nur draussen im gemütlichen Kühlen sitzen möchtest und Weltraumspaziergänge machen möchtest. Als Anfänger hat man null Plan und möchte sowieso alles mit 1 Gerät machen können. Ich habe dadurch schon einiges an Lehrgeld bezahlt.


    Ich glaube, dass mit diesem Hobby vor allem eines wichtig ist: Geduld.
    - Geduld haben, zu warten, bis das gewünschte Objekt betrachtet werden kann
    - Geduld haben, um ein Objekt anstatt eines diffusen Nebelfleckens einzelne Spiralarme zu erahnen oder sogar zu sehen
    - Geduld haben, bis das schlechte Seeing mal unterbricht und die Saturnringe sich teilen lassen
    - Geduld haben, um raus zu finden, welche Objekte einem wirklich sehr gut gefallen und welches Update / Upgrade vielleicht noch mehr bringen kann
    - Geduld haben, wenn man neues Equipment kaufen möchte, nicht gleich den ganzen Astroladen einkaufen.


    So, genug Senf dazu gegeben. Ich wünsche Dir viel Spass beim Spechteln.

  • Da hat Alexander viel richtig gut geschrieben. Das Wichtigste hast Du schonmal: Richtig Freude an dem was Du siehst, statt Frust an dem was Du nicht siehst. Solange das Oberwasser hat,hast Du alles richtig gemacht.


    Auch bei mir war Telrad (bzw. Omegon Radiant) oder der leichtere Rigel Quickfinder zusammen mit dem Deep Sky Altlas der Schlüssel zum Finden. Bei Vergrößernden Suchern sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und push-to empfand ich als reine Spassbremse ( das empfindet aber längst nicht jeder so)


    Auch den Mondatlas kann ich empfehlen. Versüsst mir die Zeit wenn er zu störend strahlt...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hi,


    danke für eure Tipps und Hinweise und Ratschläge.
    (==&gt;)Alexander


    Ich bin mit meinem voll ung ganz zufrieden. Alles was ich natürlich nach und nach noch möchte, das beste aus diesem kleinem Newton herraus kitzeln.
    Mondatlas und Sternkarte sind schon fest eingeplant. Ebenso wie Okulare. Ich werde mir auch demnächst anstatt einen Alukoffer mit Schaumstoff eine Werkzeugtasche holen, ist besser zu transportieren. Habe heute gesehen bei uns im "Aktion" haben die wolche für gerade mal 10€. Ich denke das sollte vorerst für meine Zwecke reichen, da sollte ich auch alles zubehör unterbekommen.


    (==&gt;)Horst


    Ja freude habe ich an dem was ich sehe. Ich weiß das ich kein Hubble habe, geschweige mir leisten kann. Aber mein kleines Newton ist wirklich ausreichend für mich. Und verbessern kann ich ja später immer noch...also vergrößern.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Simbathedog</i>




    Ich bin mit meinem voll ung ganz zufrieden. Alles was ich natürlich nach und nach noch möchte, das beste aus diesem kleinem Newton herraus kitzeln.


    Ja freude habe ich an dem was ich sehe. Ich weiß das ich kein Hubble habe, geschweige mir leisten kann. Aber mein kleines Newton ist wirklich ausreichend für mich. Und verbessern kann ich ja später immer noch...also vergrößern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ronny,


    Ja, da hast du vollkommen recht, du machst das schon deinen Weg in das tolle Hobby Amateurastronomie.


    Und fragen kannst ja immer, weiterhin, du siehst ja selber wie viele Leute hier im Forum, auf deine Fragen reagiert haben, um dir Tips und Ratschläge zu geben.


    Und eine Art "Hubble" Teleskop hat kaum ein Amateurspechtler, nicht mal unter bestem dunklen Himmel und Bedingungen und von mir aus mit einem 25" Dobson.


    "Wirklich" Farben zu sehen , ist jetzt beim visuellen Beobachten
    ( ausser bei einigen wenigen planetarischen Nebel, manchen schönen Doppelsternen wie Albireo zum Beispiel mal( diesen unbedingt mal anschauen, der ist auch in deinem kleinen Meteor Teleskop ganz sicher ein sehr schönes Objekt) und natürlich den Planeten selbst nicht möglich.


    Auch nicht mit einem wirklich wirklich großen Dobson unter Alpen oder Wüstenhimmel.


    Solche Bilder bleiben nur dem Weltraumteleskop Hubble vorbehalten..oder man beginnt mit dem Fotografieren als Hobbyastronom.


    Aber direkt das ansatzweise visuell sehen - keine Chance...und erst recht keine Farbe.


    Das Universum präsentiert sich da fast ausnahmslos in "schwarz-weiß" dem visuellen Hobbyastronomen.


    Und trotzdem, es gibt trotzdem so viel zu sehen, natürlich um einiges auch etwas anders mit dem Auge durchs Okular durch jetzt, als es auch schöne Fotos oft hergeben.


    Aber kann genau so interessant sein.


    Ich bin da jedenfalls immer wieder überwältigt davon, wenn ich vor allem bei auch schon mir lange bekannten und oft beobachteten Objekten, wie dem Cirrusnebel, Hantelnebel..M13, Ringnebel..usw..und so fort - ich könnte die Liste lang fortsetzen, da immer wieder neue Details erkenne.


    Und nach nach ( für mich jetzt) "neuentdeckte schwierigere Objekte" dazu kommen.


    Auch das mit dem selber Suchen und auch immer wieder mal doch das finden von neuen Objekten, mit Hilfe von Atlas, Sternkarten, mancher Software wie Stellarium, und dann vor allem mittels dem Telrad, das macht mir großen Spaß.


    Auch wenn es auch Beobachtungsnächte gibt , wo ich überhaupt nichts neues finde, was ich auf meiner Beobachtungsliste habe.


    Aber das gehört halt eben auch dazu.


    Das macht einfach Spaß...mir auf jeden Fall - da brauch ich auch keine "Hubble Bilder".


    In "Real und Live" unter dem Sternenhimmel, und durchs Okular mögen zwar die Objekte nicht mal ansatzweise so schön sein, wie gar auf den Hubble Bildern und so gut wie nie ist ein Hauch von Farbe zu sehen, aber es hat trotzdem was ganz eigenes.


    Nette Grüße

  • Hi Lupus,


    ja das stimmt.
    Wodurch kommt das eigentlich das im Teleskop nahezu keine Farben zu sehen sind, während man auf Fotos lauter Farben sieht?


    Also nicht das mich das stört, aber würde mich mal interessieren. Warscheinlich ist die Antwort total einfach, aber ich komme nicht drauf[?]

  • Oder ohne 20 Seiten Text:


    Du hast 2 "Sensoren" im Auge, Farbe (braucht aber hell) und Schwarz/weiß für dunkel.
    So hell, das du Farben sehen kannst wird es im Teleskop nicht.
    Fahre mal im Neumond nachts durch den Wald mit einem Fahrrad mit schlechter Beleuchtung.
    Du wirst merken, alles ist schwarz-weis nur im Lichtkegel gibt es Farbe.


    Wenn das nicht reicht, der Link ist ja da.


    Ciao Sven

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