Videos speichern mit AS3

  • Hallo Astrofreunde,


    vielleicht könnt ihr mir helfen...
    Gestackte Videos können ja als png - oder tif-DAtei abgespeichert werden. Wenn ich die so erzeugten Bilder mit Photshop öffne,
    haben diese nur 72dpi.
    Ist das normal, oder mache ich beim abspeichern unter AS3 was falsch?

  • Hallo Hanswerner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    Gestackte Videos können ja als png - oder tif-DAtei abgespeichert werden. Wenn ich die so erzeugten Bilder mit Photshop öffne,
    haben diese nur 72dpi.
    Ist das normal, oder mache ich beim abspeichern unter AS3 was falsch?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ist es nicht völlig irrelevant welchen dpi Wert die Bilder haben? Es kommt doch nur auf die Anzahl der Pixel an, und die entspricht dem Eingangs-Video (sofern die Auflösung nicht künstlich erhöht wurde).
    Wozu der dpi Wert gut sein soll, das habe ich noch nie verstanden.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    für Astrofotos dürfte der dpi Wert tatsächlich uninteressant sein.
    Anders sieht es aus, wenn abgebildete Objekte in einer bestimmten Grösse ausgegeben werden sollen. Dann hilft diese Angabe z.B., eine Münze in Originalgrösse abzubilden.


    Gruss Heinz

  • Ich finde das der dpi-WErt sehr wohl eine Rolle spielt.
    Nehmt zb. ein Foto mit 72dpi und zoomt euch mal ein wenig rein, dann sind die Pixel deutlich sichtbar. Bei gleichem Zoom, aber 300dpi sind die Pixel bedeutend kleiner!


    Ja Joschi, in PS lässt sich der Wert einstellen. Was ich halt nicht verstehe ist, dass die AS3-Ausgabe in TIF-, oder PNG-Format nur so geringe Auflösung hat.

  • --&gt; Heinz und Michael und alle


    korrigiert mich wenn ich in meinen gedanklichen Ausführungen falsch liege:


    - Dann ist die Bildqualität in großem Maße von der Auflösung (sprich Pixelanzahl) abhängig;
    - Folglich sollte ich schon beim Filmen auf eine möglichst große Auflösung achten;
    - In meinem Fall müsste ich mit SharpCap ein großes Bildareal (Capture Area) erfassen;
    - Will ich später bei Mondbildern nur einen Ausschnitt haben, kann ich den mit PS freistellen;


    Erreiche ich so ein besseres Bild was die Auflösung betrifft, oder bin ich total auf dem Holzweg??

  • Hallo Hanswerner,


    die Grösse der Capture Area beeinflusst die Auflösung nicht. Die bestimmt nur den Bildausschnitt.


    Anderer Ansatz:
    - Die maximale Auflösung wird durch den Durchmesser der Objektivs bestimmt.
    - Eine Farbkamera erfasst alle vom Teleskop gelieferten Details, wenn die <b>Öffnungszahl = 5 * Pixelgrösse in µm</b> ist.
    - Zu grosse Öffungszahlen benötigen mehr Belichtungszeit und sind deshalb kontraproduktiv.
    - Bei schlechtem Seeing können kleinere Öffnungszahlen vorteilhaft sein, weil die Belichtzeit kürzer wird.
    - Alle Softwareeinstellungen, welche die native Auflösung verändern, sind zu vermeiden.

  • Hi Hanserner,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Ich finde das der dpi-WErt sehr wohl eine Rolle spielt.
    Nehmt zb. ein Foto mit 72dpi und zoomt euch mal ein wenig rein, dann sind die Pixel deutlich sichtbar. Bei gleichem Zoom, aber 300dpi sind die Pixel bedeutend kleiner!


    Ja Joschi, in PS lässt sich der Wert einstellen. Was ich halt nicht verstehe ist, dass die AS3-Ausgabe in TIF-, oder PNG-Format nur so geringe Auflösung hat.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ein erstelltes Bild (bzw. die frames eines Videos) hat die vom Chip oder der Aufnahmeeinstellung vorgegebene Anzahl an Pixeln und wird so gespeichert. Bei Ausgabe am Monitor wird das Bild so dargestellt bzw. an die Ausgabeeinstellung des Displays angepasst.


    Die Angabe dpi hat dabei nichts zu sagen, die gilt erst dann, wenn man dieses Bild ausdruckt. Erst dann wird von der Pixelanzahl des Bildes auf den dpi-Wert umgerechnet und dieses entsprechend ausgedruckt.


    dpi bedeutet doch nix anderes als für 72 Pixel/Zoll auf dem Ausdruck, das der Ausdruck mit rund 3 Pixel/mm erfolgt. Und das ist völlig unabhängig vom erstellten Bild und dem dabei genutzten Chip, dessen Größe und dessen Auflösung. Egal, ob das Bild mit den Pixelwerten von z.B. 1024x840 oder 4000x2000 Pixel erstellt wurde, erst für den Ausdruck würde auf dpi umgerechnet, für die Darstellung am Monitor eben auf dessen Pixelanzahl. Dann gilt die Angabe <b>ppi</b> (pixels per inch)- eben abhängig von der Displaygröße und darstellbaren Pixeln


    gruß
    stefan

  • Gibt es denn dazu irgendeine Formel mit der das Auflösungsvermögen einer CCD-Kamera in Verbindung mit einem Teleskop berechnet werden kann[?]


    Mir ist noch so vieles unklar in Bezug Chipgröße-Pixelanzahl und Größe...
    Da muss ich mich noch sehr viel einlesen[:0]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />Gibt es denn dazu irgendeine Formel mit der das Auflösungsvermögen einer CCD-Kamera in Verbindung mit einem Teleskop berechnet werden kann[?]


    Mir ist noch so vieles unklar in Bezug Chipgröße-Pixelanzahl und Größe...
    Da muss ich mich noch sehr viel einlesen[:0]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/


    Da kannst du beliebige Optiken und Kameras aus der Liste auswählen oder die Daten frei eingeben. Dazu ein Objekt wählen, mit add to view wird der sichtbare/abgelichte Ausschnitt dargestellt. Geht für visuell und fotografisch.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Heinz,
    du schreibst "<i> Eine Farbkamera erfasst alle vom Teleskop gelieferten Details, wenn die Öffnungszahl = 5 * Pixelgrösse in µm ist</i>"
    Das wäre bei der ASI 178MC mit einer Pixelgröße von 2,4 Mikrometer ein Öffnungsverhältnis von F:12;
    Jetzt arbeite ich mit dem Giant Easy Guider als Reducer bei F:6,5 - welche Nachteile bringt das mit sich?

  • Hallo Hanswerner, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Farbkamera erfasst alle vom Teleskop gelieferten Details, wenn die Öffnungszahl = 5 * Pixelgrösse in µm ist"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das gilt für Aufnahmen bei Planeten, da passt man mit der Barlow das Öffnungsverhältnis auf die Pixelgröße an. Bei Deepsky arbeitet man nicht so, die sich dadurch ergebenden langen Belichtungszeiten wären sehr ungünstig


    Gruß
    Stefan

  • Danke Stefan!


    Nachdem ich immer noch am rumprobieren bin mit allen Parametern bei der ASI178 und der Aufnahmesoftware SharpCap, versuche ich vernünftige Mondbilder zu bekommen. 2017 war ich damit recht zufrieden , aber seit 2018 will es mir einfach nicht mehr gelingen. Habe leider die damaligen Einstellungen nicht gespeichert.
    Die nächste Zeit veruche ich es einmal am Mond ohne den Giant Easy Guider bei F:10 - mal schauen was rauskommt.[:)]

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