M13 Firstlight

  • Hallo,


    nachdem mir jetzt nach 3 Jahren der TS65Q etwas langweilig wird, habe ich mir einen GPU besorgt und mal wieder meinen 130/650 PDS rausgekramt, um hoffentlich endlich mal das Kriegsbeil mit Newtons zu begraben [:D]. Erstaunlicherweise waren die Sterne direkt beim ersten Versuch bis zum Rand immerhin relativ Rund, nicht perfekt aber ich hätte schlimmeres erwartet. Gerade die Justage war mehr ein "könnte so hinauen" als ein gezieltes vorgehen. Die Klemmung mit 2 Schrauben am OAZ halte ich aber eher für fragwürdig.
    Als klassiches Objekt, wenn der Mond am Himmel steht, kam natürlich M13 vor den Spiegel. Die verbesserte Auflösung im Vergleich zum kleinen Apo ist schon erstaunlich und macht Lust auf weitere Versuche.


    Als erstes das Bild mit dem Newotn

    24x8min, Iso160, Fuji X-T3, 130/650 PDS
    Als Vergleich noch direkt ein Bild mit dem TS65Q von April

    und als Schlusslicht noch ein Bild von 2015 mit einem Pentacon 200mm Tele [:I]

    Das letzte Bild ist schon sehr gewagt aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und damals waren es noch die Anfänge [:o)].


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    na das ist doch mal eine Entwicklung [:)] Der APO hat sicher seinen Reiz, aber mache Objekte vertagen halt auch durchaus mehr Brennweite. Mir gefällt der M13 mit dem PDS sehr gut. Man sieht an den Sternen noch einige 'Ausbrüche' was vermutlich an dem wunderbar silbernen OAZ Rohr liegen kann und an den nicht geschwärzten Fangspiegelkanten. Ich habe den 150PDS und da ist das genau so. Aber das ist jammern auf hohem Niveau [:D].


    Aufgrund der geringen Auflösung ist es schwierig die Sterne in den Ecken zu bewerten, aber auf den ersten Blick ist es ganz gut. Evtl. kannst Du noch mal die volle Auflösung verlinken, dann sieht man es besser.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,


    der Apo hat auf jeden Fall den Vorteil im Handling und die kürzere Brennweite ist gut für die großen Nebel, aber die sind halt dann irgendwann mal abgeklappert [:)] .
    Das Rohr vom OAZ war mir auch schon ein Dorn im Auge(oder Tubus?) und ich werde es wohl demnächst mal einkürzen (oder erstmal etwas abdunkeln), den Fangspiegel hatte ich bis jetzt aber noch nicht bedacht, danke für den Tipp.
    Da das Bild etwas beschnitten ist, habe ich neben dem fertigen Bild in größer auch noch mal ein Rohbild in groß hochgeladen
    Bearbeitet: https://flic.kr/p/25irVq2
    Rohbild: https://flic.kr/p/2eHik2U
    Ich würde mal auf eine leichte Deujustage (oder Verkippung?) und einen noch nicht optimalen Abstand vom GPU zum Sensor tippen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    mir scheint da auch eine kleine Verkippung im Spiel zu sein. Die oberen Ecken sind schlechter als die unteren. Laut Teleskop Austria ist bei f5 der Arbeitsabstand von 55mm normalerweise ok. Nur bei f4 wird ein wenig variiert.
    Dejustage glaube ich erstmal nicht, die würde sich, glaube ich, auf das ganze Bild auswirken. Da leidet dann eher die gleichmäßige Ausleuchtung. Das OAZ Rohr ist wirklich ein Witz. Warum man das silberfarben gemacht hat, keine Ahnung. Wenn Du es kürzt, könnte es evtl. visuell Probleme geben. Da musst Du mal schauen wie es sich verhält, wenn Du mit Deinen Okularen im Fokus bist.


    Viele Grüße
    Michael

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