Guten Abend zusammen.
Ich bin Lutz Gerlach und studiere an der Universität Dresden Informatik. Für einen umfangreichen Beleg den ich dort gerade schreibe, soll ich untersuchen ob und wie sich die Wahrnehmung mit einer Sehstörung simulieren lassen. Also wie sieht der Inhalt eines Bildschirmes aus, wenn die oder die Sehstörung vorliegt. Zur Aufgabe gehört auch, verschiedene, also software/hardware-technische oder auch optische Ansätze zu untersuchen. Von Optik habe ich leider nun gar keine Ahnung habe. :-/
Und da hier so viele Leute sich damit auszukennen scheinen, belästige ich einfach mal euch mit ein paar Fragen.[:D]
Bei solchen Sachen wir Kurz oder Weitsichtigkeit ist es noch halbwegs einfach, da stimmten halt Brennweiten nicht überein und das Bild wird unscharf. Bei anderen Krankheiten, wie zum Beispiel Keratokonus oder Astigmatismus, ist die Hornhaut irregulär gekrümmt. Die kann man aber mittlerweile auf Mikrometer genau ausmessen (ebenso wie die Augenlinse etc.) Den Weg "bis zur Netzhaut" kann man auch ganz gut in ein vorher berechnetes Linsensystem packen, bestehend aus einelnen Linsen für Hornhaut, Augenlinse und Glaskörper. Und nun die Fragen:
1. Stellt jemand, wenn man ihm genügend Daten gibt, solche unregelmässigen Linsen her? Falls ja, kostet sowas hunderte oder tausende von Euros? *g*
2. Stellt jemand Linsen mit ...hmm... gewünschten Einschlüssen her, so das praktisch ein Teil der Linse wie Milchglas erscheint.
3. Gibt es halbwegs gescheite zu bedienende Programme (wo man eben kein Physiker mit Optikausbildung sein muss) mit denen man solche Linsensysteme designen und durchrechnen kann?
Die Fragen sind jetzt bestimmt ganz schön fachfremd für dieses Forum, aber vielleicht ist ja mal jemand über eine entsprechende Webseite gestolpert oder ist zufällig Physiker mit Optikausbildung.[:D]
Ich hoffe jemand von euch schaut mal rein und gibt seinen Senf dazu.
Danke und gute Nacht,
Lutz Gerlach