Hallo zusammen!
Ich habe mir gedacht, ich greif mal wieder auf das Wissen der Astrogemeinde zu [:)] - ich bräucht nämlich nen Tip.
Ich möchte mir eine neue CCD/CMOS-Kamera zulegen. Verwendungszweck: OAG-Guiding, Planeten- und Mond-Kamera (DS eher nicht, da bin ich mit meiner EOS600Da soweit zufrieden).
Zur Wahl stehen nun zwei Monochrom-Modelle von Astrolumina/QHY mit folgenden relevanten und vereinfachten Daten:
Modell 1: großer Chip und große Pixel (11,2 x 7 mm, 5,86 µm)
Modell 2: kleiner Chip und kleine Pixel (5,6 x 3,1 mm, 2,9 µm)
Beide haben die gleiche Pixelanzahl/Auflösung, die gleiche QE, in etwa gleiche Frameraten bei entsprechender Auflösung. Anschlusstechnik ist USB 3.0, Bauform entspricht dem 1 ¼" OAZ. Meine Optik ist ein 10" F5 Newton.
Ich kenne natürlich die Berechnung zur optimalen Pixelgröße in Abhängigkeit von der Brennweite.
Meine Überlegung ist nun wie folgt:
Für Planeten und Mond wäre ein großer Chip von Vorteil (F20 mit 5-fach Barlow) - Lichtsammelvermögen, Rauschverhalten, Lichtempfindlichkeit.
Ist diese Kombination fürs Guiding dann auch zu gebrauchen, oder sollten die Pixel da wegen der Empfindlichkeit eher klein sein (damit, wenn der Stern ins nächste Pixel "hüpft", das Guiding sofort korrigieren kann)?
Oder denke ich da völlig falsch?
Vielleicht schafft ihr es ja, in mein Dunkel ein wenig Licht zu bringen.
Vielen Dank schon mal vorab dafür.
Gruß Hannes