Welches Teleskop,?

Also die Ringe des Saturns sollten mit jedem Teleskop zu sehen sein ab etwa 40x.
Interessant wird der Planetenschatten auf den Ringen und die Cassini-Teilung.

Bei einer Preislage von 500 bis 1000€, würde sich wohl ein Dobson mit 200mm Öffnung und 1200mm Brennweite empfehlen. Hier bleibt dann genug Geld fürs Teleskop und erstes Notwendiges Zubehör.

Jene Teleskope bieten nähmlich schon erste gute aussichtem auf Galaxien und es bieten schon ne menge Auflösungsvermögen für die Planeten, wenn die Randbedingungen stimmen (leider Spielt das Wetter die wichtigste Rolle beim Planetenbeobachten, da jenes meist die Maximale Vergrößerung festsetzt).

Auch läßt sich dieses Teleskop später noch einfach auf ein "echtes" Stativ schnallen, wenn man Fotographieren will.

Das Teleskop selbst würde etwa 500€ kosten.
Hier ist dann schon das Teleskop selbst enthalten, die Rockerbox (wo das Teil drauf kommt), ein großer Sucher und zwei Okulare.

Ein Beispiel:
http://www.teleskop-service.de…u/Dobsons/dobson.htm#CLD8

Dazu würde ich noch das Chesire Justierokular Empfehlen ( etwa 45€)
Zu dem noch weitere Okulare für die Planetenbeobachtung.

Dann bleibt noch etwas Geld für ein paar Bücher, Sternkarten oder nen Astrostuhl, Rote Taschenlampe, Nebelfilter, Telrad oder oder oder ...

Hallo Heinz.

Erstmal willkommen im Forum. [:)]

Es gibt verschiedene Infoseiten, wo sich der Anfänger informieren kann.

z.B. bei teleskop-service.de die Einsteigerseiten und/oder bei intercon-spacetec.de die Seiten "welches Teleskop" oder auch deepsky-brothers.de pteng.de oder binoviewer.at

Die Wahl des "richtigen Teleskopes" wird dadurch aber nicht erleichtert, sie wird durch das Mehrwissen eher noch kniffliger zu treffen [;)]

Mit einem Budget von 1000.- Eumels gibt's nämlich schon ettliche Möglichkeiten in das Hobby einzusteigen. Für das Geld kannst Du kriegen:

z.B.

für Visuell eine mords DeepSky-Kanone (10" oder 12" Dobs)
dazu etwas...einiges an nützlichem Zubehöhr
oder

für visuell & webcam einen mittleren Newton (6" oder 8")
oder ein Linsenteleskop bis etwa 4"
oder einen kleinen "Volksapo"
oder ein Cassegrain (gebraucht vielleicht bis 8")
auf einer ausreichend stabilen Montierung + Stativ
dazu n'Bissel an Zubehöhr
oder

für visuell, Webcam & "richtige Fotografie"
eine felsenfeste Montierung und ein felsenfestes Stativ.
Dann wird's dann aber schon eng mit'm Budget, so dass es (vorerst) bei einer kleinen, günstigen Optik und wenig Zubehöhr bleiben muss...[xx(]

Für einen begeisterten Dobsonfreund gibt's natürlich nichts anderes und er wird auch niemals etwas anderes empfehlen...[V]
Nichts gegen die Dobsons, ich habe ja selber auch einen fetten 12"er und bin von der optischen Leistung begeistert!

Wenn Du aber nur eingeschränkt mobil bist, aber zum Beobachten aus der Stadt raus willst/musst, dann ist ein dicker Dobs denkbar ungeeignet. Ich nehme "meinen grossen" eigentlich nur noch mit, wenn's sich auch wirklich lohnt. d.H. dunkle Nacht & viel Zeit zum Beobachten. Mein Auto (Legacy Kombi) gibt grad' seinen Löffel ab; das neue Auto muss wieder gross genug sein, den Dobs zu packen![}:)]
Einen kurzen 6" kann man mitsamt Montierung + Stativ und Zubehöhr (Webcam, Laptop, Verpflegung, Okularkiste, ...) auch mit einem Smart transportieren...[8D]

Und sobald Du Photografie betreiben willst, wärst Du mit dem dicken Rohr ganzschön angeschmiert - weil eine vernünftige Montierung dafür kaum zahlbar ist. [:(!]

Ich weiss: wenn man ein Teleskop will, dann besser heute als morgen. (so ging's mir auch..)
Aber, keine Bange: die Sterne laufen Dir nicht weg![^]

Mein Tipp: Geh' am Besten an ein Teleskoptreffen oder suche den realen Kontakt in einer Sternwarte und/oder suche Sternenfreunde in Deiner Umgebung, mit welchen Du mal beobachten kannst.
Informiere Dich so gut wie möglich und dann horche mal tief in Dich rein. Finde raus, was Du wirklich willst - das wird nämlich die Teleskop-Entscheidung massiv beeinflussen!

Jeder Teleskop-typ hat seine Vor- und Nachteile, die man für seine Bedürfnisse selber gewichten muss. "Öffnungsfieber" ist gut, kann aber auch in eine Sackgasse führen!
Und die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es sowieso nicht.

Hallo Heinz,

meine Vorredner haben ja schon viel zu den möglichen Teleskopen gesagt, darum möchte ich dir einfach meine Erfahrungen schildern.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich möchte gerne die Planeten wie Jupiter mit seinen 4 größten Monden, Saturn mit seinen Ringen(die ich hoffentlich mit einem guten Teleskop sehen werde), Mars, sehen, und mehrere Details auf dem Mond sehen können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das geht mit jedem Teleskop! Die vier grossen Jupitermonde habe ich schon mit aufgestützen Armen im 8x42 Feldstecher gesehen und konnte auch sehen, welcher Mond Ganymed war. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und welches Teleskop ist dafür am geeignetsten-ein Refraktor oder ein Spiegelteleskop? Ich habe in Erfahrung gebracht, das Refraktorteleskope, die genauso teuer wie Spiegelteleskope eine geringere Vergrößerung haben, aber mehr Details zeigen, bzw schärfere Bilderr zeigen, wenn sie besonders vergütet sind??? Stimmt dies?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Auflösung und damit die maximale Vergrösserung hängt vom Durchmesser ab. Spiegelteleskope sind bei gleichem Durchmesser kostengünstiger herzustellen. Da Spiegelteleskope durch den Fangspiegel in der Bildmitte abgeschattet sind (mit Ausnahme der sogenannten Schiefspiegler), ist der Kontrast etwas geringer als bei den Refraktoren (Linsenteleskope). Dafür haben letztere einen Farbfehler, der bei hohen Vergrösserungen als blauer Saum sichtbar wird (nicht vorhanden bei den sehr teuren Apochromaten).
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also, ich möchte halt z.B am Jupiter den großen roten Fleck sehen, und vielleicht ihn durch die Beobachtungen nachmalen...ja, ich weiß-lächerlich!(?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist gar nicht lächerlich, schliesslich gibt ja auch hier im Forum den Bereich 'Aufnahmen und Zeichnungen'. Beim Zeichnen lernt man ein genaues Beobachten. Auch ich habe schon häufiger Zeichnungen angefertigt, um sie nachher mit einem Planetariumsprogramm zu vergleichen, z.B. um zu festzustellen, wieviele Saturnmonde ich sehen konnte und welches schwache Sterne waren. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann ich mit einem Teleskop, mit denen man für sein Geld gut die Planeten beobachten kann auch Galaxien beobachten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vor ein Paar Tagen hatte ich es schon einmal geschrieben: 6"-Öffung (also 150 mm) reichen aus, um bei gutem Himmel alle 250 Objekte des Karkoschka (Atlas für Himmelsbeobachter, Standardwerk für Hobbyastronomen) zu sehen, genügend Erfahrung vorausgesetzt.

Hier zwei Bilder, die ich mit meinen 150/750'er Newton gemacht habe:

Ein solches Teleskop bekommt man auf einer Astro-5-Montierung mit Motor für etwa 600 Euro und DeepSky geht damit auch recht gut. Hinzu kommen noch Okulare, Filter, ein Klapptisch, Sternkarten, rote Lampe, passende Kleidung (!) ...

CS Heinz

Sehr sehr großer Zeitraum.

Aber gebe uns mal noch ein paar Informationen, was du gerne machen würdest.

Willst du später auch mal selber Fotos machen oder willst du ein Gerät haben um einfach mal so richtig "gucken" zu können, was da so los ist?

Wie muss dein Teleskop Transportfähig sein. Oder hast du vor Ort schon sehr gute Möglichkeiten.
( Besonders bei Galaxien und Nebeln, ist ein möglichst Dunkler Himmel notwendig)
Hast du ein Auto oder wie müsstest du das Teleskop (wenn) Transportieren.

Welche Ausgaben in welcher höhe etwa könntest du dir in naher und ferner Zukunft vorstellen fürs Teleskop.

Die Antworten haben auf diese Fragen sind im großem Maße Kaufentscheident.

Zu dem besteht natürlich die Möglichkeit, wenn du später wirklich Bilder machen willst, ein zweites Teleskop mit entsprechnder Montierung zu kaufen. So das du jetzt eins kaufen tust, für die reine Visuelle Beobachtung. Eine Möglichkeit von vielen.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rumpelheinz</i>
<br />Gibt es ein Magazin, dass ein BLUTIGER Anfänger wie ich lesen und verstehen kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Interstellarum und Astronomie heute werden nicht zu wissenschaftlich.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe nämlich keine Ahnung von Rektazension<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich auch nicht[:D]. Orientiere mich immer an den Sternbildern und mache (wie die meisten anderen Hobbyastronomen) sogenanntes Starhopping.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denke, besonders der Saturn is ein tolles Objekt, denn die Ringe sind ja nicht immer gleich, also dwer Saturn rotiert ja, und die RInge mit ihm mit, so dass man in einem größeren Zeitraum verschiedene Ansichten des Saturns und der Ringe beobachten kan-stimmt dies?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das stimmt. Die Neigung der Saturnringe ändert im Laufe einiger Jahre. Ausserdem lässt sich innerhalb einiger Wochen der unterschiedliche Schattenwurf des Planeten auf dem Ring beobachten. Jupiter und seine Monde zeigen je nach Stellung schon nach wenigen Minuten beobachtbare Änderungen.

CS Heinz

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rumpelheinz</i>
<br />(==&gt;)mintaka: UND das sind wirklich DEINE EIGENEN Aufnahmen???
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gaanz ehrlich, habe ich ganz alleine und selber gemacht. Und das nur ein Jahr, nachdem ich mit der Astronomie begonnen habe (Anfang 2003). Hier sind noch einige Bilder, die ich gemacht habe, z.T. auch mit deutlich grösseren Teleskopen.

Soll ich daraus lesen, das du Bilderchen machen willst.

Hmm, dann wirst du wohl das meiste Geld ins Stativ stecken müssen.
Das bringt einige abstriche nach sich in Punkto Visuellem Beobachten.

Ein Fototeleskop in der Preislage würde etwa 6" erlauben.
Ein reines Beobachtungsrohr könnte gar ein 10"er werden.

Mit 6" sind Planeten schon genuss, ja. Jedoch hat der 10" beim Visuellem Beobachten von Galaxien und schwachen Nebeln klarr die Nase vorn.

Willst du mehr Planeten Beobachten und Fotos machen, wäre ein guter 6" mit vernünftiger Montierung die Wahl.
Willst du aber hauptsächlich Beobachten und auf Galaxienjagt gehen, wäre ein 10" Dobson der Spitzenreiter (jener würde nur bedingt Fotos zulassen).

Hier wäre dein Erster Entscheidungspunkt.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rumpelheinz</i>
<br />Ich habe eine Minolta Dynax 4 und eine Canon Powershot A80, aber ich habe in den unendlichen Weiten des Internets einen Schaltplan gefunden, mit dem man die Verschlußzeit auf 30 Minuten verlängern kann bei Spiegelreflexkasmeras. Ich hoffe, dass diese Schaltung auch für meine Dynax 4 geeignet ist, und dass mein Bruder sie mir zusammenlötet
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das würde ich nicht machen. Für die Minolta gibt es einen blockierbaren Drahtauslöser. Damit sollte es auch bei der Dynax 4 möglich sein, endlos lange zu belichten. Bei Ebay gibt es den Auslöser (RC-1000) ab etwa 20 Euro.
Oder besorge dir eine mechanische Spiegelreflex, die ohne Batterie auskommt. Auch die gibt es bei Ebay je nach Zustand ab etwa 20 Euro. Habe selber reichlich davon und könnte dir eine verkaufen. Fall dich das interessiert, schick mir einfach 'ne Mail.

Hallo rumpelheinz,

da ich auch zu den Anfängern gehöre, möchte ich Dir vorschlagen das Du mal auf diese Seite gehst
http://www.nightsky-online.de

da wird so einiges erklärt und man kann sich mit dem Herrausgeber über Probleme und fragen unterhalten.

Aber auch hier im Forum wirst Du Fachkundige Hilfe Tipps und Anregungen erhalten. Ich habe dieses hier auch bekommen und bin recht Dankbar gewesen wie Die Kollegen mir geholfen haben.

Ich selbst bin Besitzer eines 8" SkyWatcher Dobson´s und bin der meinung das hier das Preisleistungsverhältniss sehr gut zueinander passen, zumal ich die Möglichkeit habe das Gerät per montierung aufzurüsten um mich mit der Fotografie beschäftigen zu können. Das Geärt selbst habe ich für unter 300Euro bekommen inkl. 2 Okularen und nem Mondfilter.[:)]

Dennoch kann ich Dir nur empfehlen die Objekte der Begierde entweder vorher auszuprobieren oder bei anderen in Deiner Nähe mitbeobachten um die Leistung der Teleskope kennen zu lernen. ( Ich habs nicht gemacht und bin auf die Nase gefallen( Lehrgeld is teures Geld[:(!] ))

Gruß
Jens

Morgen Heinz,

also ich würde Dir auf Grund deiner Angaben zu einem guten 4" Refraktor auf einer "parallaktischen" Montierung raten, auch wenn Rektaszension ein schwieriges Wort ist. Am Teleskop ist dies jedoch nichts weiter als eine Welle, an der du drehst oder von einem Motor drehen lässt. Also halb so wild, lass dich nicht durch die für Anfänger verwirrenden Begriffe abschrecken.

Ein Refraktor dieser Größe zeigt hohen Kontrast am Planeten und bietet ausserdem einiges im DeepSky Bereich. Die parallaktische Montierung wird dir durch die Nachführung über eine Achse das zeichnen oder fotografieren sehr erleichtern.
Den Refraktor empfehle ich dir hier deswegen, weil du deine Schwerpunkt auf die Plantenbeochtung legst. Hättet du gesagt, du möchtest hauptsächlich DeepSky, aber auch Planteten schauen, wär vielleicht der 6" Newton der bessere Einstieg für dich.

Einen Dobson halte ich in deinem Fall für ne "Fehlempfehlung". Nix gegen einen Dobson, werde ich mit selber irgendwann als Zweit- oder eher Drittteleskop holen; aber ein vernünftiges Planetenteleskop ist dies defintiv nicht, schon aus dem einfachen Grund, weil Planeten bei den geforderten hohen Vergrösserungen so schnell durchs Blickfeld wandern, dass du für Details wie den GRF des Jupiter oder der Cassiniteilung am Saturn kaum zum beobachten Zeit hast und die meiste Zeit mit dem sogenannten "nachschubsen" verbringen wirst.

Gruss
Micha

Hi Heinz.

Lass'Dich nicht von den Photos blenden! So viel Kontrast kann das Auge nicht erfassen - das geht nur, wenn man mittels PC den Kontrast von mehreren 100 Einzelbildern aufaddiert. Und das wiederum geht nur, wenn man die Summenbilder richtig nachbearbeitet. (btw: (==&gt;)Mintaka: Respekt, toller Jupi!)

Schau'mal beim Binoviewer.at, was der am Saturn & Jupiter schon aus einem Lidlscope (70/700 Linse, komplett etwa 70.- Euros![:0] Dazu etwa 100.- Euros für die Webcam mit Adapter.) rauszukitzeln vermag!

Der von Mintaka vorgeschlagene 150/750 Newt auf Astro- oder EQ-5 bietet aber auch visuell schon eine Menge..[:D]
(ich habe eine ähnliche Kombination; eben die, die ich mit'm Smart transportieren kann[;)])

Ein 8" (200mm) f/6 (200x6=1200mm) Newton, vorerst als Dobson gekauft, ist günstiger, bietet noch n'bisserl mehr optische Leistung und lässt sich später (falls Photoneigung aufkommt) auch noch vernünftig equatoriell montieren.

Der 10"er bietet nochmals einiges mehr an Lichtsammelleistung (DeepSky), ist dann aber etwa die Grenze des transportierbaren (Treppenhaus mehr als 1 Stockwerk ist übel!) und eine Montierung dazu (EQ-6, ggf. mit Tuning) würde nochmals geich viel kosten wie das Scope.

12" (hab'ich ja) sind kaum mehr transportabel: Kombi & Sitze umlegen, Schubkarrensystem für das Scope gebaut und keine Treppe zu überwinden, so geht's gerade noch so. Und für eine fototaugliche Montierung wären mehrere Tausender nötig..

Falls noch Restbudget übrig bleibt, keine Sorge... [:D] Das und noch viel mehr kannst Du in Zubehöhr reinstecken: z.B. Literatur & Astro(rotlicht)lampe, zusätzliche Okulare, Sucher/Telrad, Mondfilter, Sonnenfilterfolie, sonstige Nebelfilter (teuer!), ggf. Kameraadapter,...

Eine andere Möglichkeit, welche bei Deinem Budget übrigens auch besteht (aber selten empfohlen wird, weil eingefleischte Himmelsbeobachter sie nicht für besonders sinnvoll erachten) ist, GoTo.[:I]
Das ist eine Montierung mit integriertem Computer& Motoren. Einmal auf 2 Sterne "geeicht" kannst Du nachher die Objekte per Tastendruck anfahren lassen. Da geht aber viel Geld drauf, was (auch meiner Meinung nach!) in einer grösseren/besseren Optik besser investiert wäre. Wenn ich "per Tastendruck" sehen will, dann geh'ich auf die NASA-HP und guck'mir Hubblebilder an[:p]

Mit einem Dobson hingegen lernt man sogar das Fühlen der Erdrotation, weil man das Teleskop je nach Vergrösserung früher oder später "nachschubsen" muss.
Aber auch das Nachschubsen ist nicht Jedermann's Sache. Besonders bei hohen Vergrösserungen kann das auch lästig sein.

Wie gesagt: Kontakt in der Umgebung suchen, ausprobieren! Dann selber entscheiden in welcher Richtung das eigene Modell gehen soll, dann das Modell konkret aussuchen, dann kaufen[:p]

Die Astronomie ist kein billiges Hobby - und ein "Fehlkauf" ist nochmals ungleich teurer... Die Sterne laufen keinem davon, in den nächsten paar Wochen/Monaten verpasst Du eh nichts enorm aussergewöhnliches.
(Ausser der Tatsache, dass es im Sommer enorm lange geht, bis es richtig dunkel wird; dieses Ereignis der baldigen "Sommersonnenwende" lernst Du aber spätestens nächstes Jahr kennen[;)], nachdem Du im Winter die frühe Dämmerung und die Kälte beim regungslosen Rumstehen erfahren durftest..[B)])

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
<br />Der 10"er bietet nochmals einiges mehr an Lichtsammelleistung (DeepSky), ist dann aber etwa die Grenze des transportierbaren (Treppenhaus mehr als 1 Stockwerk ist übel!) .....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Da hat aber einer Wackelpudding in den Knochen. [:D]

Also Tubus und Rockerbox extra lassen sich eigendlich noch recht gut tragen. Jedoch wird hier das Auto schon mehr zum Problem.

Hi Tomcat.

Nenee, das "Grenze des Transportierbaren" bezog sich auf Heinz's VW Golf.

Ich habe einige Jahre lang geklettert (freestyle-Climbing bis Schwierigkeitsgrad 7+, also auch mal waagerecht überhängend)
von Pudding kann keine Rede sein..[:D]

Dachte schon, also wenn dir mehr als ein Stockwerk zu viel wäre ....

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rumpelheinz</i>
<br />Das RC-1000 ist doch n Auslösekabel. Wie/wieso sollte man da längere Verschlußzeiten erreichen???
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Die Minolta hat für unendlich lange Belichtungszeit den Bulb-Modus. Dazu muss aber der Auslöser für die gesamte Belichtungszeit gedrückt werden. Der RC-1000 hat eine Auslöser-Arretierung. Damit geht's auch ohne festhalten.

CS Heinz

Hallo Fränk

Wenn Du sicher bist, im richtigen Thread zu sein, bin ich sicher, daß Du
die bisherigen Beiträge nicht sinnerfassend gelesen hast.
Es wird doch nach allen Seiten sondiert und "gelogen" schon gar nicht!

CS, Günther

Hallo Heinz.

75.- Euros.. Naja, wenn's noch einigermassen im Schuss ist, also funktionstüchtig und nicht mit totgeputzter Optik, dann ist das ein angemessener Preis.

zur Sicherheit kurz nachgefragt: ist es das Bresser Pluto (114/900) oder das Pluto/S (114/500) ?

So oder so ist die Montierung (EQ-1, wenn ich das richtig sehe) mit dem Gerät an der Lastgrenze, was sich in lästigem Gezittere auswirkt. Auch das Stativ ist eher eine "Stimmgabel" als ein "Felsen".

Trotzdem wirst Du damit erst mal eine Menge Spass haben: der Mond ist in praktisch jedem Teleskop schön anzuschauen, in Deinem wird er sehr detailreich und fast blendend hell sein! [8D] (Dämpfungsfilter zum in's Okular einschrauben kost' etwa 30.- Euros)

Den Jupiter (bei fortgeschrittener Dämmerung der hellste Punkt am Himmel, geht aber immer früher unter..) kannst Du als kleines Scheibchen erkennen, mit 2 Hauptwolkenbändern. Seine 4 Monde sind aber nur Punkte.
Beim Mars (geht momentan nach Mitternacht auf, das wird aber immer früher, bald steht er "perfekt"[:p]) sollte die weisse Polkappe erkennbar sein, vielleicht auch etwas Oberflächenstruktur.
Saturn ist theoretisch auch interessant, mit Seinem Ring. ggf ist sogar die Cassini-Teilung im Ring und 1..3 Monde erkennbar. Aber der Saturn geht momentan unter, solange's noch hell ist. (vor etwa 6 Monaten wat er ideal!)

Auch einige Messier- und NGC- (DeepSky!) Objekte sind wenigstens ansatzweise erkennbar, einige davon auch richtg schön[8D] (z.B. die Plejaden, M45 oder der Doppelsternhaufen "h & chi" im Perseus)

Zum Einstieg also kein schlechter Kauf. Sir Isaac Newton (der das Newton-Teleskop erfunden hat) hatte zu Beginn ein viel schlechteres Gerät - allerdings gab's damals auch noch mehr zu entdecken da oben...[B)]
Und damals muss es ja einen genialen Nachthimmel gegeben haben:
- keine Flugzeuge (Kondensstreifen),
- keine Autos (Staub & Abgase),
- kaum elektrisches Licht (aufgehellter Himmel),
- viel weniger Industrie (Staub, Abwärme, Abgase)
- und nicht zu vergessen: damals gab es noch wirklich abgelegene, unbesiedelte Orte,
- und es gab auch noch keine Hubble-Bilder, welche eine unmöglich erfüllbare Erwartungshaltung hervorrufen.

Viel Spass mit Deinem neuen Teleskop! Der Mond wird Dich umhauen!