Anfängerprobleme

  • Hallo zusammen,


    ich bis seit etwa 2 Wochen stolzer Besitzer eines Skywatcher Newton 200/1000 mit paralaktischer Montierung und einem 28" sowie 8"-24"-Hyperion Mark4 Okulars. Ich bin blutiger Anfänger, jedoch haben mich die Sterne, Planeten und sonstige Objekte am Himmel irgendwie schon immer interessiert. Vor meinem Kauf habe ich einige Bücher und Lektüre über Teleskope gelesen.


    Erst gestern war der Himmel am Abend endlich mal nahezu wolkenfrei, vorher war es dauerhaft bewölkt. Der Mond sowie die Sterne waren sichtbar. Es hat fast 20 Minuten gedauert, bis ich den Mond gefunden bzw. im Okular gesehen habe. Ich bin bald verrück geworden, schließlich war der Mond gut zu sehen und "direkt vor mir". Ich war hin und weg. Auf Bildern habe ich den Mond schon oft gesehen aber es "Live" zu sehen verschlug mir die Sprache. Sterne habe ich auch ein paar beobachtet. Ich verbrachte über 2 Stunden im Freien, bis ich abgebrochen habe. Irgendwie habe ich nichts mehr gesehen. Vielleicht die ungewohnte Anstrengung für das Auge?


    Nun ist es so, dass ich mein Teleskop nach Norden hin ausgerichtet habe (49,5 Grad). Ich habe mich an die Anweisungen einiger Lehrbücher gehalten. Jetzt frage ich mich aber ernsthaft, warum ich mein Teleskop ausnorden muss, wenn ich das Teleskop sowieso verrücke um z.B. in Richtung Süden oder Westen Sterne zu betrachten. Wo ist da der Sinn? Bei der Beobachtung des Mondes musste ich das Teleskop dreimal anders hinstellen, damit ich keine Bäume im Weg hatte. Das Teleskop war in allen Fällen nicht mehr nach Norden ausgerichtet.


    Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten. Ich wäre sehr dankbar darüber und sage jetzt schon herzlichen Dank im Voraus!


    Viele grüße, Schranzi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> schließlich war der Mond gut zu sehen und "direkt vor mir". Ich war hin und weg. Auf Bildern habe ich den Mond schon oft gesehen aber es "Live" zu sehen verschlug mir die Sprache. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist das nicht ein klasse Moment? Wow!


    Hi Schranzi,


    dass Du am Schluss irgendwie nichts mehr gesehen hast, keine Sterne mehr - das kann sehr gut an hohen Wolken gelegen haben. Oder daran, dass Dein Okular oder so vom Tau oder Deiner Atemluft beschlagen war.


    Das Ein-Norden und auch das Ausbalancieren des Teleskops vorher mit dem Gegengewicht und die Nivellierung, also das WaagerechtStellen der Stativbeine, macht man deshalb, weil sich danach und dadurch dann das Teleskop genauer "nachführen" lässt. Um die Erddrehung auszugleichen, die den Mond z.B. schnell "aus dem Okular wandern" lässt.
    Das Nachführen macht man entweder mit der Hand an den kleinen Fühler-ähnlichen Stäben. Oder luxuriös ;) mit einem Motor. Ideal ist es, wenn durch das Nachführen der Mond immer genau im Okular bleibt und nicht heraus wandert. Dann kann man bequem tolle Mondspaziergänge unternehmen. Und auch mal ein 10mm Okular ausprobieren, um noch näher ran zu kommen.
    Wenn das Teleskop nicht so gut eingenordet ist, macht das Beaobachten etwas weniger Spass, da man dann dem Mond immer hinterher rennen muss.


    Im Handbuch Deiner Montierung wird wohl etwas dazu stehen, warum die 3 Sachen wichtig sind: Nivellierung, Ausbalancieren, Ein-Norden.
    Aber wenn es gestern auch so ging, indem Du einfach immer die Montierung herumgestellt hast, hat es Dir ja auch Spass gemacht. Darauf kommt's am allermeisten an.


    Grüßle Silver

  • Hallo "Schranzi",


    willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun ist es so, dass ich mein Teleskop nach Norden hin ausgerichtet habe (49,5 Grad).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nicht das Teleskop sondern die Montierung muss <b>ein</b>genordet sein. [:)] Der Sinn besteht darin- eingenordet steht die Polachse der Montierung parallel zur Erdachse.


    alle Objekte am Himmel bewegen sich ja durch die Drehung der Erde scheinbar von Ost nach West. Richtet man ein Teleskop auf ein Objekt aus dann läuft dieses durch das im Okular sichtbare Blickfeld durch. Willst du dieses aber länger betrachten musst du das Teleskop nachführen.


    Bei halbwegs guter Einnordung hältst du dann nur durch Drehen an der Polachse (auch RA=Rektaszensionsachse) das Objekt im Blickfeld. Ist die Montierung nicht eingenordet dann würdest du das Objekt zwar auch im Blickfeld halten können, aber du müsstest dann immer an beiden Achsen drehen. Ganz gut erklärt z.B. hier- http://129.143.230.62/montierungen/ <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es hat fast 20 Minuten gedauert, bis ich den Mond gefunden bzw. im Okular gesehen habe. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie bist du dabei vorgegangen? Man richtet den Tubus grob auf ein Objekt aus (Blick längs zum Tubus entlang), dann nutzt man den Sucher, der zeigt ja ein größeres Blickfeld. Man bringt das Objekt mittig in den Sucher und dann ist es auch im Okular sichtbar. Voraussetzung dabei- Sucher und Teleskop sind zueinander justiert. Und zum Aufsuchen immer mit dem Okular beginnen, das die niedrigste Vergrößerung bringt und damit das größte sichtbare Feld bietet.


    Dafür nutzt mal am Tag ein weiter entferntes Objekt. Man bringt eine markante Stelle (Spitze eines Kirchturms, Hochspannungsmast, einzelner Baum) mittig ins Blickfeld des im Teleskop eingesteckten Okulars. Dann schaut man durch den Sucher. Dann stellt an den 3 Justageschrauben des Suchers diesen so ein, dass man die gleiche markante Stelle des Objekts mittig im Sucher sieht. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei der Beobachtung des Mondes musste ich das Teleskop dreimal anders hinstellen, damit ich keine Bäume im Weg hatte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist natürlich ehr ungünstig. Du solltest schon einen Platz nutzen, an dem du auch länger beobachten kannst, also mit halbwegs freier Sicht über einen größeren Himmelsbereich. Wenn du den Platz wechseln musst solltest du aber wieder halbwegs brauchbar einnorden. Mit etwas Übug geht das mit Hilfe des Polsuchers (der ja hoffentlich vorhanden ist) auch relativ schnell.


    Hilfreicher Link noch für dich - http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=228474


    Gruß
    Stefan

  • Hallo,


    ich danke euch beiden für die schnelle Antwort und Hilfestellung. Und ja, das war wirklich ein klasse Moment und es sehr viel Spaß gemacht!


    Vielleicht war mein Okular wirklich beschlagen und dass noch in Verbindung mit Wolken im Blickfeld. Es war wie ein Schleier und wurde immer wieder sehr dunkel.


    Das mit den Einnorden verstehe ich jetzt (glaube ich zumindest). Und ja Stefan, mit dem einnorden meinte ich die Montierung, sorry [:D]. In meiner Anleitung stand nicht wirklich viel und wenn, dann nur für Profis verständlich. Eine elektrische Nachführung würde ich mir erst zulegen, wenn ich die Grundlagen und den Himmel verstanden habe. Ich denke die Basics sind wichtig. Das mit dem 10mm Okular werde ich mal testen. Danke für den Hinweis. Welches 10mm-Okular würdet ihr mir empfehlen? Ein Mondfilter wäre erstmal meine nächste Anschaffung, da dieser doch schon sehr hell war.


    Ich habe einen Polsucher, welcher auch an einer Kirchturmspitze von mir mit dem Teleskop "in Einklang" gebracht wurde. Dennoch hatte ich meine Probleme bei der "Mondsuche" durch den Sucher und bin wirklich fast verzweifelt. Ich denke, mir fehlt einfach die Routine. Gestern war dies zur Mondbeobachtung leider der einzige Platz auf meiner Terrasse, sonst hätte ich mich mitten auf die Straße stellen müssen. Insofern war mir der schlechte Standort durchaus bewusst, doch ich wollte die Zeit unbedingt nutzen und nahm es in Kauf. Denn das schlimme war, dass das Teleskop nun über zwei Wochen in meinem Büro stand, ich es nur ansehen und bei der Wolkendecke nichts damit anfangen konnte.


    Danke auch für die beiden Links, dessen Inhalt ich mir heute noch ansehen werde.


    Viele Grüße, Schranzi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schranzi</i>
    <br />Hallo,
    (...)


    Ich habe einen Polsucher, welcher auch an einer Kirchturmspitze von mir mit dem Teleskop "in Einklang" gebracht wurde. Dennoch hatte ich meine Probleme bei der "Mondsuche" durch den Sucher und bin wirklich fast verzweifelt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Schranzi.


    ich hoffe du suchst nicht durch den Polsucher den Mond. [;)]


    Mit Justage des Sucherfernrohrs ist vor allem gemeint, dass die Objekte, die du im Okular etwa in der Mitte zentriert hast, sich dann auch in der Mitte des Sucherfernrohrs befinden.


    Viel Spaß
    Micha

  • Hallo mikel_at_night,


    um nicht noch mehr zu verwirren. Nein, mit dem Polsucher habe ich nicht den Mond gesucht, sondern mit dem "normalen" Sucher [:)]. Mir fehlen noch die gebräuchlichen Begrifflichkeiten, um mich verständlich ausdrücken und mit euch mithalten zu können.


    Viele Grüße, Schranzi

  • Hallo!


    Ich würde mir für den Beginn einen kleinen billigen Leuchtpunktsucher zusätzlich zum optischen Sucher aufs Teleskop montieren (entweder mit Mehrfachkopplung oder einfach mit doppelseitigem Klebeband auf den Tubus kleben).


    Damit fällt das Suchen, vor allem für Anfänger, gleich viel viel leichter!


    Also z.B. so etwas: https://www.teleskop-express.d…kt--und-Sonnensucher.html
    Kopplung z.B. so eine: https://www.teleskop-express.d…huh-fuer-zwei-Sucher.html


    Wenn das Geld knapp ist notfalls, mit langer Lieferzeit, auch direkt aus Asien:
    https://de.aliexpress.com/item…rpointer/32787709632.html
    https://de.aliexpress.com/item…er-Scope/32957902669.html


    Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Hallo "Schranzi",<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir fehlen noch die gebräuchlichen Begrifflichkeiten, um mich verständlich ausdrücken und mit euch mithalten zu können. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da hilft dir der zweite Link [:)]


    Ein Leuchtpunkt- oder Zielkreissucher wie Skysurfer oder Telrad erleichtern die Aufsuche durchaus enorm. Wobei ich von den sehr einfachen weniger halte, die sind häufig zu hell. Von Links zu Anbietern direkt aus China halte ich noch weniger, viele dieser Händler umgehen die Zoll- und Steuerregelungen mit Hilfe Aliex oder Amazon und das benachteiligt jeden anständigen Händler bei uns. [V]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo 'Schranzi',<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schranzi</i>
    <br />Nun ist es so, dass ich mein Teleskop nach Norden hin ausgerichtet habe (49,5 Grad). Ich habe mich an die Anweisungen einiger Lehrbücher gehalten. Jetzt frage ich mich aber ernsthaft, warum ich mein Teleskop ausnorden muss, wenn ich das Teleskop sowieso verrücke um z.B. in Richtung Süden oder Westen Sterne zu betrachten. Wo ist da der Sinn? Bei der Beobachtung des Mondes musste ich das Teleskop dreimal anders hinstellen, damit ich keine Bäume im Weg hatte. Das Teleskop war in allen Fällen nicht mehr nach Norden ausgerichtet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das erinnert mich an meine Probleme, die ich als Anfänger hatte [:D].
    Aber trotz der verwirrenden, schief stehenden Achsen, lässt sich jede Himmelsstelle erreichen, ohne das die Montierung umgestellt werden muss. Der Trick dazu heisst Meridianflip.
    Wenn du ein Objekt der östlichen Himmelshälfte beobachten willst, muss das Teleskop so gedreht werden, dass die Gegengewichtsstange zu dieser Himmelshälfte nach unten zeigt und das Teleskop in der westlichen Hälfte ist. Für Objekte im Westen wäre es umgekehrt richtig.
    Wenn nun ein Objekt im Osten sich im Laufe der Nacht weiter bewegt, im Süden seine höchste Position am Himmel erreicht und dann in die westliche Himmelshälfte wechselt. passiert mit dem Teleskop folgendes: Das Teleskop dreht sich langsam unter die RA-Achse, die Gegengewichtsstange bewegt sich über die Horizontale Stellung hinaus nach oben. Dabei kommt das Teleskop dem Stativ immer näher und wird irgendwann daran anschlagen. Damit das nicht passiert, muss das Teleskop jetzt durch einen 180°-Schwenk der RA-Achse von der Westhälfte auf die Osthälfte gedreht werden. Die GG-Stange dreht sich dabei von Osten nach Westen und zeigt wieder unter den Horizont. Das ist der Meridianflip oder Umlegen des Teleskops.
    In meinem Profilbild, welches an meinem allerersten Beobachtungsabend gemacht wurde, ist zu sehen, dass ich damals auch noch nichts vom Meridianflip gehört hatte [;)].


    Gruss Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Von Links zu Anbietern direkt aus China halte ich noch weniger, viele dieser Händler umgehen die Zoll- und Steuerregelungen mit Hilfe Aliex oder Amazon und das benachteiligt jeden anständigen Händler bei uns.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ansich gebe ich dir recht und auch ich kaufe beim heimischen Händler und nicht direkt in Asien.


    Dennoch finde ich, muss und soll jeder selbst entscheiden wo und wie er kauft und finde es daher legitim und sogar sinnvoll, neben einem typischen einheimischen Händler auch diese Variante zu zeigen.
    Man kann aber gerne hinzufügen, dass man ähnliches bei vielen anderen Händler, einfach um Alterativen zu nennen, bekommt und dabei Namen wie Astroshop, Teleskop-Austria, Teleskop-Spezuialisten usw.


    Oder vielleicht noch besser: Schau hier im Forum am Gebrauchtmarkt!


    So oder so, immerhin sind wir hier (hoffentlich) alle mündige Menschen die ihre Entscheidungen selbst treffen können.


    Danke für deinen Hinweis und Grüße, Mario

    https://astronom.at

    8'' Skywatcher Flextube Dobson, 16'' Spacewalk Telescopes Infinity** Dobson, 60/330 TS Apo (Reiseteleskop), Coronado PST Umbau, Binoansatz Binotron 27, Nachtsichtgerät, ...

  • Ich danke euch allen für die tollen Hinweise und die Hilfe. Den Meridianflip werde ich mal ausprobieren. Im Moment ist die Wolkendecke wieder dicht und eine Beobachtung ist leider nicht möglich.

  • Hallo Schranzi,
    Du möchtest Dir einen Mondfilter zulegen? Im normal Fall sind die grün und der Mond wird dann ebenfalls grün abgebildet.
    Mein Geschmack war das nicht, ich empfehle daher für den Mond einen Neutraldichte Filter, sowas hier; https://www.teleskop-express.d…---keine-Einfaerbung.html
    Die Graufilter gibt es in verschiedenen Stärken, je nach Lichtdurchlass.
    Oder bessser noch einen Polfilter. https://www.teleskop-express.d…er-Mond-und-Planeten.html
    Mit diesem ist die Helligkeit stufenlos einstellbar
    Die Filter nimmst Du dann wahlweise in 1,25" oder in 2", jenachdem was Du brauchst.
    Gruß,
    Ulrich

  • Hallo Schranzi,


    Willkommen bei einem wunderbaren Hobby.
    Auch ich hatte den Wow Augenblick als ich das este Mal den Mond durch mein eigenes Teleskop gesehen habe.[8D]
    Und ich kann mich auch gut darin erinnern dass es ein bisschen gedauert hat zu verstehen warum Polausrichtung überhaupt nötig ist und wie das alles zusammenhängt.[?]


    Meine Erfahrung:
    <ul><li>Frage jemanden der Ahnung hat und hier im Forum gibt es viele davon</li><li>Gehe zum einem lokalen Astroverein auch dort gibt es viel Hilfsbereitschaft</li></ul>


    Ich richte den Sucher und das Teleskop an einer etwa 200m entfernten Straßenlampe aus. Erst im Teleskop die Lampe zentrieren und dann den Sucher mit den Stellschrauben parallel zum Teleskop einstellen. Stell auch sicher das alle Schrauben der Suchereinstellung fest sind.
    Dabei schadet es nicht auch immer wieder mal ins Teleskop zu schauen ob die Lampe noch zentriert ist.


    Eine sehr genaue Polausrichtung wird es dann nötig wenn du motorisiert nachführst und fotografierst. Zum Beobachten reicht es das grob durch den Polsucher zu machen.


    Ich tippe auf durchziehende Wolken. Die würden das Verhalten erklären.
    Bei der momentan hohen Luftfeuchte und einem Newton kann es auch sein dass der Fangspiegel mit Tau beschlagen war. Das macht das Bild immer dunkler. Das bleibt aber dann meist auch eine zeitlang so. Dagegen hilft ein Tubus, den man aus Moosgummi selber basteln kann, der den Teleskoptubus verlängert. So 20cm oder länger sollte das schon sein. Allerdings hier nicht übertreiben sonst wird es windanfällig.

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