Kann es schwarze Löcher aus Antimaterie geben ?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Arne, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das gilt aber nur für die Ruhemasse<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mal weg vom schwarzen Loch, nur Materie-Antimaterie betrachtend. Wenn die Teilchen vor dem Zusammentreffen eine kinetische Energie mitbringen wird der beim annhilieren übertragen. Die entstehenden Photonen besitzen dann eben um diese mitgebrachte (Bewegungs-)Energie höhere Photonenenergie- sprich, die Frequenz der entstehenden Photonen ist höher.


    Zur Frage von Margrit- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenne es schwarze Löcher aus dunkler Materie geben sollte. Wie reagieren diese wenn die Materie verschlingen sollten? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gilt wohl auch, das schwarze Loch gewinnt an Masse/Energie <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Desweiteren ist unklar wie sich dunkle Materia mit Antimaterie verträgt oder gibt hier auch eine "Dunkle Antimaterie".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu müsste man erst mal wissen- was ist dunkle Materie. [:)]


    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich bin nicht Margrit.


    Margrit ist die, die diese schönen Zeilen über Friesen verfasst habt.


    Ich bin ein Mann.


    Nichts für ungut, nur so mal nebenbei.


    Ich denke mal wir werden in den nächsten Jahren mehr über die dunkle Materie rausbekommen.

  • Man kann sich auch fragen, ob es im Inneren eines schwarzen Loches überhaupt noch Sinn macht, Materie und Antimaterie zu unterscheiden.


    Im Kern des schwarzen Loches ist die Planck-Skala relevant, d.h. mögliche Vereinheitlichung der vier fundamentalen Kräfte (elektromagnetisch, schwache und starke Wechselwirkung und Gravitation), mögliche Struktur der Teilchen (nach den Stringtheorien sind die Elementarteilchen schwingende 1d Strings (oder 2d Branen) in der Größenordnung der Plancklänge (10^-35 m), Quanteneffekte der Gravitation.
    Wir haben bisher nur Ansätze für eine physikalische Beschreibung der Zustände.


    Bereits im Kern eines Neutronensternes liegt die Materie vermutlich in Form eines Quark-Gluon-Plasmas vor (Protonen und Neutronen spielen keine Rolle mehr).
    Welche Phasenübergänge gibts bei noch höheren Dichten? (String-Plasma? Gibts da noch Quarks?)


    Problem für alle über ART und Standardmodell hinausgehende Theorien ist die Überprüfbarkeit.
    Experimentell ist am LHC das Quark-Gluon-Plasma zugänglich, LHC erreicht Schwerpunktsenergien von 10^4 GeV.
    Die Vereinigung der Starken und elektroschwachen Kraft wird von Grand Unified Theorien (GUT) bei 10^16 GeV vorhergesagt ... die Planckenergie liegt bei 10^19 GeV.
    Einige GUT-Theorien sagen z.B. eine Protonenzerfall mit einer Halbwertszeit von größer 10^34 Jahren voraus. Unser Universum hat aber erst ein Alter von 13,8 Milliarden Jahren (1,38*10^10).


    Salopp ausgedrückt, denke ich eher, ein schwarzen Loch weis nicht ob es aus Materie oder Antimaterie entstanden ist und es ist ihm später ziemlich egal was reinfällt.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Friesenhengst</i>
    <br />Da stellt sich mir aber die Frage auf. Wenne es schwarze Löcher aus dunkler Materie geben sollte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dunkle Materie verklumpt nicht wie "normale" baryonische Materie, weil sie nicht der starken Wechselwirkung unterliegt, die die zur Verklumpung notwendige Energieabstrahlung erlaubt. Deshalb können sich aus Dunkler Materie keine Neutronensterne bilden, eine Voraussetzung zur Entstehung Schwarzer Löcher.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: UliT63</i>
    <br />Man kann sich auch fragen, ob es im Inneren eines schwarzen Loches überhaupt noch Sinn macht, Materie und Antimaterie zu unterscheiden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke nicht. Der Zustand der Materie im Zentrum eines astrophysikalischen (nicht mathematischen) Schwarzen Loches ist unbekannt und Gegenstand einer Theorie der Quantengravitation, die noch in weiter Ferne liegt.

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