Was haltet ihr von Zoom Okularen?

Servus Wuenni,

ich persönlich würde dir davon abraten, außer für ein Spektiv und terrestrisch, aber es hängt natürlich ab davon was du erwartest.

Wurschtle dich mal durch:
http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=123052

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Winni

Hi!

Noch ein Feld, wo ein gutes Zoom Sinn macht: Am Schmidt-Cassegrain, wenn man es gerne kompakt hat. Ich nutze C8 und C11 gerne in der Kombination Übersichtsokular plus Hyperion Zoom, weil dann mit zwei Okularen eigentlich alle sinnvollen Vergrößerungen abgedeckt sind - zumindest bei Brennweiten von 2-3 Meter.

Billigere Okulare als das Hyperion Zoom würde ich aber nicht kaufen. Ich habe vom Spektiv ein 8-24mm Zoom, das etwa den Seben Zoom entsprechen dürfte. Als Dreingabeokular und am Spektiv okay, aber der Sprung zum Hyperion Zoom ist gewaltig. In den Brennweiten 20-8mm empfinde ich das Hyperion Zoom als gleichwertig zu den Hyperion Festbrennweitenokularen, bei 20mm merkt man das kleinere Bildfeld. Ist aber immer noch okay.

Beste Grüße,
Alex

Moin,

das Hyperion kann man empfehlen, wenn man mit kleinem Besteck oder nur zum Einrichten ein Okular braucht, den Top-Festbrennweiten kommt es nicht nach, das wäre aber auch zuviel verlangt. Das Seben hatte ich mal - uiuiuiuiuiuiuiui - im Notfall. Meines hatte eine ziemlich grottige Abbildung, für Leute mit "Knick in der Optik" die auf eine Brille angewiesen sind, sicher nix.

CS
Jörg

Ich beobachte mittlerweile fast ausschließlich mit Nagler Zoom 3-6mm - ein feines Teil.

Gruß
Christoph

Hallo Wünni,

ja, es hat schon Vorteile, nicht immer die Okulare wechseln zu müssen. Und wer gut ohne die großen Gesichtsfelder leben kann, dem kann ich das Hyperion Zoom 8-24mm auch empfehlen.

Das habe ich mir eigens für mein 80mm Spektiv zugelegt, weil mir vor allem das Gesichtsfeld des mitgelieferten Zoomokulars zu klein war - und dieses Hyperion hat zusätzlich einen M35-Gewinde Anschluss, der zu meinem Spektiv passt. Es hat bei 24mm zwar erst 50 Grad Gesichtsfeld, das wächst bis 8mm aber auf immerhin 68 Grad: Das ist deutlich mehr als bei den meisten anderen Zoom-Okularen. Sehr angenehm finde ich den "Klickstop" bei den Abstufungen 24-20-16-12-8mm - da weiß man auch gleich, bei welcher Vergrößerung man gerade ist.

Servus
Ben

Hallo Wünni,

Ich beobachte im Hochvergrößerungsbereich mit einem Speers-Waler 5-8mm Zoom. Das hat im gesamten Bereich durchgehend rund 80° scheinbares Gesichtsfeld und bildet an einem schnellen Newton mit Komakorrektor auch am Rand sehr gut ab. Nachteile: groß, schwer (ich habe eine 2"-Hülse fest verschraubt) und nur noch gebraucht erhältlich. Und wenn es mal auf dem Gebrauchtmarkt auftaucht recht teuer. Aber es gibt bis heute kein anderes mir bekanntes Okular mit diesen Eigenschaften

Durch das Hyperion Zoom habe ich mal durchgeschaut, das fand ich ganz angenehm. Aber ich bleibe in diesem Vergrößerungsbereich lieber bei weitwinkligen Festbrennweiten. Durch das Seben Zoom habe ich auch mal geschaut und es hat mich nicht überzeugt. Sehr enges Gesichtsfeld, ausgeprägte Randunschärfe bei f/5 und auch mittig nicht richtig knackig. Aber andere Beobachter sind von dem Okular überzeugt, vielleicht war das von mir getestete Okular eine Gurke. Ich würde aber dennoch eher zum Hyperion greifen.

Bis dann:
Marcus

Mir fällt auch nur das Baader ein (Hyperion), es bildet ordentlich ab, das Gesichtsfeld ist zwar nicht konsistent über die Zoomstufen, aber brauchbar. Was nicht hochwertig ist, ist m.E. die herausdrehbare Augenauflage, die wackelt, verkippt, ist nicht stabil zu fixieren und ist wohl keine ausgereifte Lösung. Andere machen das deutlich besser.

lg
Niki

Hallo [:)]

Ich hatte einmal das Vergnügen durch ein Hyperion Zoom zu gucken und würde es empfehlen. Die Abbildung war ordentlich und das Zoomen empfand ich als absolute Bereicherung, gerade bei der Beobachtung von Galaxien.

Beste Grüße, Björn

Nach längerer zeit ohne Neuanschaffung habe ich mir im September das Baader Hyperion Zoom gegönnt. Und ich muss sagen, dass das Okular wirklich Spaß macht. Beim HTT mit dem 10 Zoll Schmidt-Newton waren alle die durchgeguckt haben durchweg begeistert.

Die Montierung fährt zum Objekt und wenn sie nicht mittig trifft, ist das Objekt zumindest schon bei 24 mm im Gesichtsfeld sichtbar, danach braucht man das Objekt nur mittig stellen und reinzoomen, um mehr Details wahrzunehmen. So geschehen bei M 13.

Auch an Planeten macht es sich sehr gut. Allerdings empfinde ich die Abbildung mit dem 7 mm Celestron X-Cel Planetenokular etwas besser.