Sommeraufnahmen im Schwan

  • Hallo zusammen,


    hier einige Bilder die ich in den Sommermonaten Wochen aufnehmen konnte.
    Die kurzen Nächte lassen nicht viel Belichtungszeit zu, aber der Schwan bietet sich ja zur Zeit mehr als an.


    Das Erste Bild zeigt die Milchstr. Aufgenommen wurde es im Urlaub an der Nordsee außerhalb von Norddeich.
    Für mich die erste Aufnahme die nicht unter der Lichtkuppel einer Großstadt gemacht wurde.
    Störend war eigentlich nur ein Leuchtturm, der von links in das Bild strahlt.
    Nachgeführt wurde mit der Star Adventure.
    Aufgenommen wurde mit der 5DM3 Astro + Optolong L pro Filter duch das Walimex 14mm 2,8.
    Leider habe ich vergessen das Objektiv abzublenden.
    Bei 2,8 hat die Mitte des Bildes dadurch viele Details erhalten, aber zu den Rändern hin wird es sehr schlimm.
    Ich glaube dass an dem Abend auch mit der Einordnung was nicht funktioniert hat, aber ich hatte an dem Abend auch mit meiner Gesundheit zu kämpfen.
    Die Belichtungen wurde bei 90 sek. Und ISO 1600 gemacht. Zusätzlich gab es 20 darks.
    Für das Weitwinkel habe ich noch keine passenden flats daher wurde ohne gestackt.
    Es kamen wegen der kurzen Nacht nur ca 1,5 Stunden zusammen.




    Zurück unter der heimischen Lichtkuppel bei Düsseldorf bot sich natürlich der Schwan an.
    Hier habe ich eine Übersichtsaufnahme mit dem Canon 50 mm 1,8 STM gemacht.
    Belichtet wurde 40 sek. je Bild bei Blende 5,6 und ISO 1600
    Es kamen ca. 3 Stunden Belichtungszeit zusammen mit 10 darks und flats.
    Ich vermute dass ich in diesem Bild eine gute Abbildung meiner mich umgebenden Lichtglocke gemacht habe.
    Nur wenn ich in die Mitte nach oben bei mir im Garten schaue ist es dunkel. Bei der 50mm Aufnahme ist der ganze Schwan umgeben von hellem Rand.
    Mit bloßem Auge sieht es fast genauso aus nur dass die Gradienten viel schwächer aussehen.



    Als nächstes habe ich einige Aufnahmen mit dem TS71Q APO mit 350mm bei Blende 4,9 im Schwan versucht.
    Sonst ist der Aufbau gleich. Meist belichte ich mit 30-40 sek. + darks und flats bei ISO 1600.


    Natürlich musste der Nordamerikanebel dabei sein.
    Viel von gelesen aber noch nicht selbst fotografiert.
    Auch hier kam nicht viel Belichtungszeit zusammen und das Bild musste mit ca 1,5 Stunden Belichtungszeit auskommen.
    Dafür bin ich mit den Details im Bild für meine Verhältnisse schon zufrieden.
    Ich glaube ich habe bei der Bearbeitung des Nebels etwas übertrieben.



    Dann habe ich eine Nacht versucht den Schleiernebel abzulichten.
    Diesen empfand ich schon als etwas wiederspänstiger. Es kamen ca. 2 Stunden Belichtungszeit zusammen.



    Als letztes Bild aus dem Schwan habe ich das Umfeld um Sadyr abgelichtet.
    Besonders habe ich mich darüber gefreut dass man auf dem Widefield den Sichelnebel gut erkennen kann.



    Ich habe mich sehr darüber gefreut mit den kurzen Belichtungszeiten überhaupt was anfangen zu können.
    Jedes der Bilder könnte mehr Zeit vertragen.


    In der Bearbeitung ist sicher auch noch sehr viel Potential für Verbesserungen.
    Mein Workflow war dies mal nur Stacken mit DSS mit Sigma Kappa,
    dann stretchen mache ich zur Zeit in PS.
    Dann in Fitswork ggf. leichte Korrekturen gegen die Gradienten, setze Weiss- und den Schwarzpunkt und verkleinern der Sterne.
    Am Ende bearbeite ich in LR Lichter, Farben, das Rauschen und arbeite mit Dunst entfernen Klarheit und der Sättigung.
    Ich weiss, da ist noch viel Potential.
    Bin dabei mich in Ebenentechniken einzuarbeiten.


    Ich hoffe die Bilder sind trotzdem unterhaltsam.


    In diesem Sinne.


    Gruss


    Andreas

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