Gelegenheitsspechtler sucht neues Telekop

  • Hi Stefan,
    statt Laser geht auch eine Filmdose oder OAZ-Kappe als Justierhilfe - der Laser ist gut im Dunkeln und wenn die Justage grundsätzlich passt, viele raten aber eh von günstigen, schlecht justierten Lasern ab, sie verschlimmbessern u.U. die Justage.
    Und ein bisschen Basteln liegt ja in deinem Interesse [:)]


    Gruß
    Olli

  • Olli, danke für den Tip. Werde ich mal google befragen wie ein Newton mit einer Filmdose oder einer OAZ-Kappe justiert werden kann. Beim Okularprojektionsadapter war eine kleine, weiße Einsteckkappe für den OAZ dabei. Die werde ich dafür nutzen.


    Nachtrag 20:08:
    Ich habe jetzt eine Seite gefunden, wo viele verschiedene Möglichkeiten zur Spiegeljustierung erklärt werden. Auch mit dabei: Die Filmdosen-Methode.

  • Guten Abend,


    ich habe mir heute mal die Mikrountersetzung von Conrad an meinen Refraktor gebastet. Funktioniert auch bestens. Nun kann ich den OAZ schön feinfühlig ein/ausfahren:

    Denke mal, da sind jetzt noch bessere Bilder machbar als zuvor. Wenn der Refraktor auf der aktuellen Montierung nicht immer noch ewig nachschwingen würde...


    Zudem habe ich mich mit 2 Themen beschäftigt: Die Justage mit Einblickzentrierhilfe (Filmdose). Scheint zwar aufwändig, aber machbar zu sein. Gefällt mir ganz gut. Zumal kein teurer Justierlaser benötigt wird. Die Ergebnisse sollen denen des Justierlasers wohl kaum nachstehen. Die 50€ oder mehr, welche der Justierlaser kosten würde, können somit ins Teleskop fließen, womit das von "Stefan-h" energisch angeprisene Telekop zu meinem Favoriten wird. Allesdings nehme ich [url="https://www.astroshop.de/teleskope/ts-optics-teleskop-n-200-1000-photon-ota/p,7745"]die weiße Version[/url] vom Astroshop. Die 1:10 Untersetzung macht sich sicherlich bezahlt.


    Und das zweite Thema, mit dem ich mich auseinander gesetzt habe, ist der Bau einer Dobson-Nachführung. Ich denke, die werde ich mir recht schnell nachbauen, wenn der Photon da ist. Damit habe ich dann die Vorteile der Dobson-Montierung und kann dennoch mehrere Minuten lang das Zielobjekt mit der EOS ablichten. Im Gegensatz zur parralaktischen Montierung, sollte die Dobsonmontierung hier auch weitestgehend ohne nerviges Nachwingen auskommen.


    Nachtrag 24.08.2018: Der Bildlink wurde durch das auf den Forenserver hochgeladene Bild ersetzt.

  • Cool, kannst Du mal ein Bild posten, wie das mit der Mikrountersetzung von Konrad jetzt aussieht?
    Ist vielleicht auch für andere interessant! :)


    lg
    Niki

  • Hi Niki,


    in meinem Beitrag ist doch dieses komische Symbol anstelle des Bildes zu sehen. Dieses habe ich mit einem Link zum Bild versehen. Einfach auf das Symbol klicken. Aber hier noch mal der Link ohne Symbol:



    Werde ich in Zukunft auch immer so machen. Irgendwie klappt das Einbinden der Bilder bei mir nicht.


    Der OAZ an diesem Selbstbau-Refraktor stammt aus einem Skywatcher 70/900 Refraktor. Dieser ist auch ganz ordentlich verarbeitet. Auf der rechten Seite habe ich das Fokussierrädchen abgeschraubt. Es war mit einer M4er Schraube an der Welle des OAZ festgeschraubt. Also habe ich mir ein kurzes Stück M4er Stange genommen, etwas von meinem 6er Alurohr abgeschnitten und den Abschnitt der M4er Gewindestange in das Alurohr mit Sekundenkleber eingeklebt. Dann wurde das aus dem Alurohr heraus stehende M4-Gewinde ebenfalls mit Sekundenkleber beträufelt und an der OAZ-Welle eingeschaubt. Kurz gewartet bis der Sekundenkleber ausgehärtet ist, die 1:6 Mikrountersetzung drauf gesetzt und die kleine Madenschaube in der Mikrougnteretzung fest angezogen. Ich musste den OAZ durch Lösen der Andruckschrauben (welche die Welle mit dem kleinen Zahnrad, an die Zahnstange des OAZ drücken) noch etwas leichtgängier machen. Beim ersten Versuch ist mir der Drehknopf vom Untersetzten Teil der Mikrountersetzung durchgerutscht. Aber seit dem der OAZ nun etwas leichtgängiger läuft, kann ich nun den OAZ gefühlvoll um Millimeterbruchteile bewegen.


    P.S.: Ich war eben noch einmal unten in der Werkstatt und habe noch ein paar Bilder gemacht. Sind daher jetzt noch 2 Bilder mehr [:)].


    Nachtrag 24.08. 09:24: Die Bildlinks wurden durch die Bilder ersetzt. Die Bilder wurden auf den Forenserver hochgeladen.

  • Hi Stefan, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Werde ich in Zukunft auch immer so machen. Irgendwie klappt das Einbinden der Bilder bei mir nicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Keine so gute Idee. Bilder direkt hier im Forum hochgeladen werden mit archiviert, bleiben daher in den Beiträgen erhalten. Extern verlinkt verschwinden viele Bilder weil die Bild-URL sich geändert hat oder der externe Hoster diese löschte.


    Bilder richtig einbinden bzw. korrekt hochladen leicht gemacht- dazu diese Anleitung nutzen-


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649


    Gruß
    Stefan

  • Danke für die Bilder, deStefan, also mit Holz hast Du Den Feintrieb fixiert!


    Auf jeden Fall eine brauchbare Lösung! Kann man sicher auch irgendwie in Metall ausführen, aber da muss man sich was überlegen. Es scheinen ja laut Schnitt-Zeichnung des Herstellers zwei Zapfen aus dem Conrad-Trieb herauszustehen, um das Gehäuse zu fixieren. Die hast Du dann ins Holz gedrückt, nehme ich an. :)


    lg
    Niki

  • Niki, genau so habe ich es gemacht. Da sind in der Tat 2 kleine Dorne am Conrad-Trieb dran, welche ich ins Holz gedrückt habe.


    (==&gt;)Stefan-H, danke für den Hinweis wegen Bilder. Ich hatte mich schon gewundert. Bei vielen anderen Foren ist auf der Seite, wo man den Beitrag verfasst, auch gleich eine Möglichkeit zum Bilderupload mit dabei. Ich lade nämlich ganz gern meine Bilder direkt ins Forum hoch. Hat eben den Vorteil, dass sie so lange erhalten bleiben, wie es der Speicherplatz auf dem Forenserver zulässt. Im Bastlerforum habe ich auf diese Weise eine schöne Chronik meiner Werkstattentwicklung nieder geschrieben. Vom leeren Kellerraum bis zur heutigen, bestens ausgestatten Werkstatt. Macht immer wieder Spaß sich dort den Werdegang der Werkstatt anzuschauen. Das Schöne hier im Forum ist ja, dass es keine Zeitbegrenzung bei der Beitragsbeareitung gibt. Somit werde ich die Bilder heute hier hoch laden und in die bereits geschriebenen Beiträge einbinden.


    Nachtrag: Ich lasse es mit den Bildern. Ich habe eben versucht mehrere Bilder hoch zu laden. Zum einem können nicht mehrere Bilder in einem Rutsch hoch geladen werden, die Bilder müssen erst vom Admin frei gegeben werden und zum dritten kam schon beim zweiten Bild wieder dieser Datenbank-Timeout-Fehler. Da verlinke ich lieber Bilder, die ich bei mir auf dem Homepageserver ablege. Geht schneller und ist für mich unkomplizierter.

  • Hi,


    da ich es nun mit den Bildern hinbekommen habe, wurden erst einmal alle alten Versuche hier Bilder einzufügen, durch die neuen, heute auf den Forenserver geladenen Bilder ersetzt. Zudem habe ich im Keller noch weitere Bilder vom jetzigen Stand meines 80/900 Selbstbaurefraktors gemacht:


    Hier steckt auch noch der Seben-Okularprojektionsadapter im OAZ. Auch der Sucher wurde verändert. Da man ein schwarzes Fadenkreuz auf dunklen Nachthimmel immer sehr gut sehen kann, nämlich garnicht, habe ich ein 5mm Loch in den Sucher gebohrt und eine rote 5mm LED rein gesteckt. Zusammen mit 3xAAA Batterien und 3,1kOhm Vorwiderstand, stimmt nun die Helligkeit und die beiden Fäden werden schön angeleuchtet:

    Es ist hell genug, um dass es sich vom schwarzen Nachthimmel abhebt, aber auch schwach genug, um dass man noch die Sterne durchs Suchfernrohr sieht.

  • Moin,


    nach den Wackeleien mit dem Selbstbauteleskop, habe ich nun wieder meinen Skywatcher 70/900 zusammen gebaut. Mangels geeigneter Sucherhalterung, habe ich den Sucher samt Halterung vom Slebstbauteleskop übernommen. Da auch der OAZ des Selbstbauteleskop vom Skywatcher gemopst wurde, hat der Skywatcher nun auch die 1:6 Untersetzung am OAZ.


    Schon das Justieren des Suchers zeigte, dass der Skywatcher wensentlich besser zur EQ3-1 passt. Als ich das Teleskop auf der Montierung gewichtsmäßig ausbalanciert hatte, zeigte sich kaum noch Nachschwingen beim fokussieren. Dies hatte beim großen 80/900 Teleskop doch erheblich gestört. Zudem driftet das Telekop jatzt auch nicht weg, wenn die Achsenfixierung lose ist. Und der Skywatcher hat einen deutlich geringeren chromatsichen Farbfehler. Bei der 80/900 Optik zeigte sich beim 6,5mm Plössl Okular um die Baumspitzen ein deutlicher Blausaum. Dieser ist bei der 70/900 Optik nicht zu sehen.


    Meinen BananaPi habe ich heute den russischen Meteor Satelliten aufzeichnen lassen. Dem sein Satbild, welches er auf 137MHz sendet, ist recht gut aufgelöst und kann hier betrachtet werden. Wenn sich am Abend die ganze Quellbewölkung aufgelöst hat, sollten beste Wetterbedingungen für astronomische Beobachtungen herschen. Die Luft sieht sehr klar aus. Zudem haben wir derzeit eine Tiefrückseite, auf welche frische Kaltluft eingeflossen ist. Zum Abend hin rechne ich damit, dass der Wind nachlässt und zum späteren Abend Taubildung einsetzt. Die Temperaturen dürften ganz gut nach unten gehen.


    Von daher bin ich gespannt, ob die Planeten heute Abend im 70/900 Skywatcher besser aussehen als im Selbstbauteleskop.

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