Appell an die Händler

  • Hallo zusammen,


    um zum Thema zurückzukommen.


    Es wäre schon hilfreich, wenn die Händler (wie es vor langer Zeit
    schon mal war) die Teleskope nicht nur als Set mit einer Wackeldackel-Montierung anbieten würden, sondern parallel dazu ein zweites Set mit einer Montierung mit guter Stabilität.


    Just my 2ct.


    CS
    Volker

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TomR</i>
    <br />


    Es ist doch so, dass die Qualität des Beobachters eine größere Rolle spielt als die Qualität des Teleskops und dass mancher ambitionierte Schüler mehr mit seinem Kaufhausteleskop zuwege bringt als ein spendierfreudiger Mensch, der sein teures Teleskop nicht so recht im Griff hat.


    Gruß
    Thomas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Woraus sich aus dieser Feststellung ableiten ließe was der ambitionierte Schüler erst zuwege bringen würde wenn er/sie das Kaufhausteleskop auf ein solides Fundament stehen hätte?!


    Im übrigen geht es hier auch nicht um Kaufhausteleskope, sondern um Einsteigersets die vom "Fachhändler" angeboten und denen mitunter fantastische Eigenschaften angedichtet werden!
    Ein 114/900mm Newton auf einer EQ1/2 ist nunmal suboptimal und beide Komponenten in Verbindung ist schlichtweg Schrott weil es nicht zusammen geht, oder würdest Du beim Autohändler einen Porsche kaufen der mit einem Trabbimotor bestückt ist?
    Findige Schrauber könnten diese Kombination sicherlich verwirklichen und vielleicht fährt das Teil sogar und ein ambitionierter Schüler könnte damit doch flotter unterwegs sein als der spendierfreudige Rentner der sein Auto nicht so recht im Griff hat, denn wie wir ja gelernt haben kommt es mehr auf die Qualität des Betreibers an.
    Damit wäre dann die Ausgangsfrage ja auch geklärt, es gibt keine unsinnige Einsteigersets nur unfähige Nutzer...[;)]


    Andreas

  • Schönen Guten Morgen Markus,


    ich bin großer Fan vom Aufrechtsein, das kannst du mir glauben. Insofern hast Du schon meinen Respekt. Es ist aber alles eine Frage der Dosis und des Timings. Dass Du hierfür gar kein Gespür zeigst und sogar beleidigend wirst - zeigt mir, dass Du gar nichts verstanden hast. Ein Mindestmaß an Respekt und Reflektiertheit hat nichts mit Rumschleimen zu tun. Dein unnützes Wortspiel lässt auch tief blicken.
    Insofern erübrigt sich von meiner Seite jeder weitere Austausch mit Dir.


    Schönes WE und alles Gute


    Norman

  • Hallo und Guten Morgen Marcus!
    Laut deiner Rechtsauffassung sprichst du dem Provokateur die Meinungsfreiheit zu, verwehrst sie aber dem Kritiker! Nun, dann solltest du dir mal überlegen, ob dein Beitrag der Forenhygiene zuträglich ist!
    Zum Glück herrscht hier Meinungsfreiheit und ich lasse sie mir nicht verbieten!


    Mit dem Wunsche nach einem schönen Tage


    Verbleibend

  • "Meine Fische stinken nicht!"


    "WER ist hier dick ?"


    [;)]


    Um mal wieder aus dem gallischen Dorf zur Sachlichkeit zurueckzukommen:


    Natuerlich kann man auch mit einem inappropriaten Billig(st)teleskop zum Hobby finden. Mein erstes Fernrohr (vom Yps-Gimmick mal abgesehen) war ein 40x40-Einlinser auf Tischstativ mit Rutsch-Okularauszug. Damals dachte ich, etwas wahnsinnig Tolles zu besitzen. Ich habe trotz aller Widrigkeiten den Einstieg in die Astronomie gefunden, auch wenn eine erste Erkenntnis war, ein "richtiges" astronomisches Fernrohr zu benoetigen. So richtig mit Wechselokularen, Diagonal, Bodenstativ, Sucher ... das wurde dann ein azimutaler achromatischer 50/600er von Bresser, der natuerlich auch noch fern vom Ideal entfernt war.


    Nur, und darum ging es Hannes doch, ist der Mehraufwand, etwas Stabileres auf den Markt zu bringen, durchaus gerechtfertigt - erhoeht das doch die Wahrscheinlichkeit, beim Hobby zu bleiben! Und der Verkauf eines Wackelteleskops kann auch zum Bumerang fuer den Haendler werden. Hat der Kunde mit dem Teleskop der Marke A nur Frust, wird er sich beim naechsten Mal eher mit der Marke B beschaeftigen nach dem Motto "Die Teleskope von A taugen nicht viel". Von daher schlechte Werbung fuer A, und der Verkaeufer hat das Nachsehen, wenn das Salbentoepfchen des Gewinns aus dem Verkauf des Wackelkandidaten erstmal aufgezehrt ist.


    KOSMOS hat das frueher mit einem Baukastensystem gemacht: Man konnte sich an ihre Beispielsausstattungen halten, oder die Ausruestung auch "nach eigenem Gutduenken" (Originalzitat) zusammenstellen. Leider war das damals recht teuer, und im Zeitalter der Komplettsysteme aus Fernost ist das schwerer durchfuehrbar. Hier ist dann die fachliche Beratung des Haendlers gefragt: "Ich kann Ihnen den 114/900er auf EQ2 verkaufen, aber ich empfehle eher den 150/750er auf der EQ3, denn ... &lt;stichhaltige Argumente hier&gt;", auch wenns teurer ist. Wenn der Kunde dann immer noch zum Wackelteleskop greift, ist es seine Entscheidung und er weiss, dass die Kombination Schwachpunkte hat und er vielleicht als Folgeinvestition eine neue Montierung braucht oder sich ein besseres Stativ aus Baumarktlatten bauen kann.


    Dies macht einen guten Fachhaendler aus, im Vergleich zu Haendlern, die nur auf Teufel komm raus "verticken" wollen, wie man das in Westfalen sagt.

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