Hallo an alle Spiegelschleifer,
nachdem die anfänglichen Probleme mit meinem Eisentool überwunden waren, konnte ich mit dem angepassten Fliesentool die notwendigen Korrekturen vornehmen. Die Pfeiltiefe war ganze 1 mm zu tief. Die Differenz in der Sphäre betrug mehr als 5/10 mm. Nachdem alles Karbo 80 verbraucht war, betrug die Differenz immer noch mehr als 2,5/10 mm. Mit Karbo 180 konnte ich die Sphärendifferenz bis auf 36/1000 mm ausgleichen. Danach war auch das Karbo 180 aufgebraucht. Von einem Mitglied unserer Schleifgruppe bekam ich am Sonntagabend noch mal 1 kg Karbo 220. Folgendes Bild zeigte sich nachdem ich ca. 3 Stunden mit K220 geschliffen hatte:
Die Differenz in der Sphäre liegt zur Zeit nach Ende Karbo 220 an allen Spiegelstellen zwischen 0 und 1/1000 mm. Das 220-er ist dabei sehr schön ausgeschliffen und ich kann jetzt zum K320 übergehen. Zwischendurch wurde bei K220 ein Eding- bzw Bleistifttest gemacht. Ergebnis war ein gleichmäßiger Abtrag.
Ursprünglich vorgesehen war ein Öffnungsverhältnis von f:5,5. Nach Messung mit dem Sphärometer und Berechnung des KR, komme ich auf ein Öffnungsverhältnis von f:5,64. Die Messung der PT ergab f:5,5. Aber es war schon sehr spät bzw. früh.
Interessant sind noch die Zeiten:
Flexen: ca. 3Stunden
K80 mit Eisentool ca. 3,5 Stunden
K80 Korrektur mit Fliesentool ca 6 Stunden
K180 Korrektur und Ausschleifen ca. 5 Stunden
K220 Korrektur und Aussschleifen ca. 3 Stunden.
Es sei noch anzumerken, dass ich beim K80 2 kg grünes Siliziumkarbid verwendet hatte. Nur brachte das kaum oder nur ganz minimalen Glasabtrag.
Grüße Thomas