Hallo,
ich frage mich seit geraumer Zeit, ob man den Grundsatz bei Okularen noch so hinnehmen kann. Irgendwie hieß es doch immer: Entweder man hat ein Okular mit guten Kontrast und hellen Bild und kleinen Gesichtsfeld oder man hat ein großes Gesichtsfeld und eben weniger gute Abbildungsleistung. Klar, Physik/Optik lässt sich nicht mit Magie umgehen aber dennoch, mit neuen Glassorten und moderne Fertigungstechnik kommt es mir so vor, als ob die Kluft zwischen kompromisslosen Planetenokular für höchste Transmission und Helligkeit, Kontrast und Spacewalk 100° Okular mit fast perfekter Abbildung bis hin zum Rand auch für schnelle Optiken immer kleiner wird.
Ich nutze ein C9.25 dazu ein modifiziertes TS Bino und Baader Orthos. Eigentlich eine sehr geniale Kombo aber ich frage mich würden Okulare mit 82° GSF genauso gut abbilden wie die Orthos? Ich hatte nie das Gefühl „durch die Röhre“ zu gucken mit den Orthos aber man ist ja bestrebt sich irgendwie immer weiter zu verbessern/erweitern mit seinem Equipment.
Viele Grüße,
Micha