Teleskop zur schnellen visuellen Beobachtung

  • Hallo,


    ich habe mir mittlerweile eine EQ6-R Montierung geleistet und möchte damit wieder verstärkt in die Astrofotografie einsteigen. Dazu ist bereits ein 8" f/5 Newton Teleskop angeschafft. Zusammen mit dem MGEN sollte das ein gutes Team darstellen.


    Zusätzlich zum 8" Newton habe ich noch ein 10" SC, das ich aus der Gabel ausgebaut habe und zur visuellen Beobachtung auf die EQ6-R setzen werde. Allerdings finde ich das SC jetzt nicht wirklich geeignet, mal schnell nach draußen zu gehen um zu beobachten. Bis das Gerät ausgekühlt ist, vergeht ja eine halbe Ewigkeit. Von der Justage her ist ein SC ja einigermaßen stabil.


    Ich würde also ein Teleskop suchen, das mal schnell auf die EQ6-R gestellt werden kann und wo es quasi sofort mit dem Beobachten losgehen kann. Von den Teleskopen habe ich mir jetzt fast einmal alles durchgesehen, was es so gibt, aber wie immer ist die Entscheidung doch nicht einfach, da bitte ich euch um Rat. Hier mal das, was ich mir bis jetzt überlegt habe:


    1) Ein 120/1000 Achromat:
    Gibt es ja z. B. von Skywatcher und es bräuchte da auch einen besseren OAZ. Ansonsten ist das Teleskop mit knapp 6kg und 1m Länge gerade noch als transportabel anzusehen, obwohl es schon in Richtung des 8" Newton geht. Der Vorteil ist sicher, dass der Refraktor quasi nie justiert werden muss und nicht lange auskühlen muss (zumindest mein 102/1000 musste das nicht). Nachteil ist sicher der Farbfehler, der naturgemäß stärker ausfallen wird, als beim 4" f/10. Meine Frage zu diesem Gerät: Was ist da bedingt durch den Farbfehler die sinnvolle maximale Vergrößerung?


    2) Ein kleinerer Newton:
    Ich denke da an 5" bis 6". Der Gewichts- und Auskühlvorteil gegenüber dem 8" f/5 fällt da fast weg. Auch muss das System wohl regelmäßig justiert werden und ist mit um die f/5 recht okularkritisch.


    3) Ein Maksutov-Cassegrain:
    Hier bliebe preislich wohl nur ein 5" Skywatcher Mak. Ich hatte noch nie einen Mak und weiß nicht, wie das justiertechnisch ist. Allerdings ist es wieder ein geschlossenes System, was seine Zeit braucht. Stören tut mich auch das langsame Öffnungsverhältnis. Allround ist damit halt schwierig.


    4) Ein Schmidt-Cassegrain:
    Ein kleiner Bruder zum 10" wäre z. B. das C5 oder C6. Das erkauft man sich allerdings wieder zu einem stolzen Preis und dürfte die gleichen Nachteile wie ein Mak haben, und das bei einer größeren Obstruktion.


    5) Ein RC als Exot:
    In dieser Sparte habe ich bei TS den 6" RC gesehen. Kostenpunkt 400€. Die Frontplatte entfällt. Die Obstruktion ist mit 50% irre und wie es da um die Justage steht, da liest man ja recht unterschiedliche Meinungen. Mich wundert nur, dass ein RC gleicher Größer billiger ist als ein SC. Ich dachte immer, ein RC sei schwieriger herzustellen, als ein SC.


    Meine bisherige Kurzzusammenfassung meiner Suche:
    Ein weiterer Newton macht nicht wirklich Sinn. Beim Mak ist mir die Brennweite etwas zu hoch, um damit vernünftig Deep-Sky zu beobachten. Bleibt das RC, das ich visuell als unvernünftig empfinde. Ein C5 scheidet wegen 1,25" Anschluss aus, das C6 ist mir eigentlich zu teuer. Damit ist wieder nur der 120/1000 übrig, der mir wegen dem Farbfehler etwas Sorge bereitet.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, es gibt so viel Auswahl, aber nichts was wirklich zu meiner Anwendung passt (oder zu meinem Geldbeutel). Insofern wäre ich euch für eure Einschätzung sehr dankbar.


    cs
    Markus

  • Grüß Dich Markus,
    mein größter Refraktor hat 4". Es kommt immer darauf an, was Du visuell schnell beobachten willst. Am schnellsten ist mein Vixen 80L einsetzbar. Ich schätze maximal 15 Minuten Auskühlzeit beim 80L vom warmen Zimmer auf den kalten Balkon.
    Der 4" Refraktor braucht etwas länger (4" f/9 Vixen Fl102s) ist in weniger wie 30 Minuten voll ausgekühlt (20 bist 30 Min).
    Ein 4" f/9 ED APO ist da vermutlich sehr ähnlich und 4" sind nicht zu verachten. Die Bildästhetik ist im 4" f/9 APO im gesamten Vergrößerungebereich bis 200x sehr gut.
    Das ist vermutlich der Vergrößerungebereich, der mit dem 120/1000 möglich ist. Da hättest Du im Grünen eine bessere Auflösung aber die Kontrastleistung dürfte durch den Farbfehler nicht besser sein, so dass Du nur bei starken Kontrasten ein bisserl feiner auflösen kannst. Die Bildästhetik ist beim ED APO sicher schöner und bedingt durch die kleineren und dünneren Linsen, ist die Auskühlung noch schnneller.
    Der Vorteil des 120ger FHs ist die bessere Deepsky Leistung.
    6" Newtons z.B. f/6 oder f/8 von GSO... wären eine Alternative, aber die Justage sollte wie gewohnt gemacht werden. Der Tubus muss bei einer parallaktischen Montierung wie gewohnt gedreht werden, wenn Du in verschiedenen Himmelsrichtungen beobachtest.
    Servus,
    Roland


    Nachtrag:
    Hier ein Beispiel für den 4" APO Zweilinser von Skywatcher:
    https://teleskop-austria.at/BD…d-ED-APO-mit-Mikrofokus#m
    6" f/8:
    https://www.teleskop-express.d…scope---optical-tube.html
    6" f/6 Newton:
    https://www.teleskop-express.d…rd---optischer-Tubus.html
    Oder ein Dobson von GSO:
    https://www.teleskop-express.d…igem-Crayford-Auszug.html
    Der 4" APO oder ein kleiner 80/600ED oder im 3" Bereich ist am teuersten und hat etwas weniger Auflösung wie die größeren 6" Newtons. Dafür sind die ED APOs mit 3" und 4" sehr unkompliziert und schneller einsetzbar.

  • Hi Markus,


    ich stand vor kurzem vor der gleichen Frage, vielleicht hilft dir dieser Thread ja weiter. Entschieden habe ich mich letzten Endes für einen 5"-Newton (130/650), weil es für mich am universellsten einsetzbar schien.


    Um ein paar Gründe für meine Entscheidung zu nennen:
    - höhere Vergrößerung möglich als bei einem kurzen Achromaten
    - größeres Gesichtsfeld als bei einem langen Refraktor oder Mak
    - solides Lichtsammelvermögen
    - preisgünstiger als ein ED
    - farbrein


    Die Nachteile:
    - ist zwar insgesamt justierstabil, aber nicht justagefrei [:)]
    - als optisches System nach wie vor empfindlich
    - in meinem Fall ist die Obstruktion relativ hoch, aber in Ordnung


    Ich sage nicht, dass der 5"-Newton die einzige richtige Wahl ist, aber er war für meine individuellen Bedürfnisse die beste Wahl.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auch muss das System wohl regelmäßig justiert werden und ist mit um die f/5 recht okularkritisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mein Newton-Kauf wäre auch beinah an der erforderlichen Justage gescheitert. Ich kann zwar justieren, aber für den schnellen Einsatz will man eigentlich ein Grab&Go-Gerät, bei dem man nicht lange herumschrauben muss. Meine Sorgen waren aber quasi unbegründet, da mein Volltubus sehr justierstabil ist. Ich justiere das System immer wieder zwischen den Einsätzen an wolkenreichen Tagen, aber nie direkt vor dem Beobachten. Den Transport zum Beobachtungsplatz überlebt die Justage bei mir problemlos.


    So bin ich also zu einem Gerät mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis gekommen und bin auch zufrieden damit. Hätte es bei mir transportabler sein sollen, hätte ich einen Apo genommen, wie ihn Norman vorgeschlagen hat (von einem kurzbrennweitigen Achromaten hat man mich erfolgreich abgeschreckt).


    Viel Erfolg noch bei deiner Suche! [:)]

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für die vielen ausführlichen und konstruktiven Beiträge. Die zeichnen mir jetzt schon einmal ein klareres Bild.


    Also nach meinen weiteren Recherchen ist ein Mak, SC bzw. RC schon mal weg. Das macht einfach keinen Sinn bzw. Mak und SC nicht wirklich Spaß im Widefield. Übrig bleiben ein kleiner Newton bzw. ein Refraktor.


    Ein kleiner APO wäre schon was feines. Wenn ich da Geld ausgeben würde, dann würde ich das gern mit einem APO zur Widefield-Fotografie kombinieren. Insofern käme da der genannte Lacerta 72/432 (den es jetzt ja auch von TS und Skywatcher gibt wie ich richtig sehe) oder der TS Quadruplet 65Q in Frage. Beide haben eine recht ähnliche Brennweite und bieten auch fotografisch eine sehr gute Leistung. Damit würde ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.
    Allerdings stelle ich mir da die Frage, was sich mit 65 bzw. 72mm Öffnung alles beobachten lässt und ob der APO dann wohl doch nicht nur zum Fotografieren eingesetzt wird.


    Einen Skywatcher 130/650 habe ich bisher zur Fotografie eingesetzt. Da bin ich aber zumindest fotografisch im Gegensatz zu vielen anderen nicht zufrieden. Diese ultradünnen 0,5mm Fangspiegelstreben erfordern (fotografisch) an jedem Abend einen Justage, sonst wird das nichts. Vielleicht sollte ich ja doch mal durchschauen durch das Ding.


    Der GSO 150/900 Newton klingt für mich dagegen sehr interessant. Mit 30% linear noch einigermaßen moderater Obstruktion und dem angenehmen Öffnugnsverhältnis von f/6 klingt das Gerät schon sehr gut. Da muss ich zunächst mal einige Testberichte lesen, die ich schon gefunden habe.


    Oder ich bleibe bei meinem 102/1000, an dem mich der Farbfehler überhaupt nicht stört. Das Ding ist ja ähnlich unhandlich wie ein 120/1000 oder ein 150/900. Allerdings hat der Refraktor den angenehmeren Einblick und müsste nie justiert werden. Da ich mir den APO momentan eigentlich nicht leisten kann und der dann erfahrungsgemäß wieder nur zum Fotografieren hergenommen werden würde [;)] entscheide ich mich immer mehr zwischen einem 150/900 Newton und einem der beiden Achromaten (wo ich einen ja schon habe). Beim 120er reizt halt mehr Öffnung, dagegen schmerzt der Farbfehler.


    Die Entscheidung bleibt also schwierig ...


    cs
    Markus

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings stelle ich mir da die Frage, was sich mit 65 bzw. 72mm Öffnung alles beobachten lässt und ob der APO dann wohl doch nicht nur zum Fotografieren eingesetzt wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau dafür hab ich den Link auf den Beobachtungsbericht gesetzt [:)]


    Gruß
    Norman

  • Hallo Markus,


    ohne zu wissen, was (und von wo) Du bevorzugt beobachten möchtest, ist es schwer, mehr als nur allgemeine Ratschläge geben... Für mich sieht's aber aus, wie wenn Du schon genügend Optik beieinander hättest :-).


    Ich würde folgendes machen:
    Für Planeten: mit dem sofort einsatzbereiten 102/1000 rausgehen. Bei auffallend gutem Seeing gleich was Größeres zum Abkühlen rausstellen (Newton oder SC)
    Für Widefield: den 130/650er nehmen.
    Für Deepsky: den kleinen oder den großen Newton je nach Lust und Laune.


    Was könntest Du drüber raus noch machen?
    - mehr sofort einsatzbereite Öffnung für Hochvergrößerung - das wäre ein größerer ED-Zweilinser, vermutlich außerhalb Deines Budgets. Ein Achromat &gt;100mm wäre mir zu bunt.
    - einen kurzen Achromaten als Alternative zum 130/650 - nur wenn Du mit dem Newton nicht zufrieden bist
    - einen größeren visuellen Newton ab 6" aufwärts - nur wenn der 8"er nicht für beides genommen werden kann.


    Sieht für mich alles nicht zwingend aus. Ich hab fürs Schnellspechteln auch genau die Kombination im Einsatz: langer (80/1200) und kurzer (120/600) Achromat, dazu bei Bedarf den großen Dobson. Ich vermisse da nichts. Einen 150/750-Newton habe ich auch noch, der kommt zu Hause im Garten fast nie zum Einsatz.


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Markus,


    ich hab hier einen GSO 150/900 (allerdings mit nur 23% Obstruktion) und einen ED80/600. Beide Geräte sind schnell einsetzbar. Für den Newton habe ich mir eine Rockerbox gebaut, so kann ich den am Stück raustragen und ist wesentlich kompakter als ein Refraktor samt Stativ und Montierung. Der ED80 ist zwar schneller ausgekühlt als der 6" Newton, jedoch zeigt er auch viel weniger. Der 6"f/6 ist quasi ein allround Gerät: An Mond und Planeten top, auch Deep Sky kann er gut.
    M13 löst er nicht ganz bis ins Zentrum auf (Öffnungsbedingt), aber trotzdem toll. Die f/6 des Newton sind auch entspannt (ich hab noch einen f/5) und lange nicht so justagekrtitisch wie f/5. Und überhaupt: Sooo häufig musst Du den Newton nicht justieren. Mit dem Concenter geht das Null komma nix.
    Den 80ED nehm ich fast nur zur Fotografie.


    Viele Grüße
    Matthias



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lx200gps</i>
    <br />Hallo,
    ...
    Allerdings stelle ich mir da die Frage, was sich mit 65 bzw. 72mm Öffnung alles beobachten lässt und ob der APO dann wohl doch nicht nur zum Fotografieren eingesetzt wird.
    ...


    Der GSO 150/900 Newton klingt für mich dagegen sehr interessant. Mit 30% linear noch einigermaßen moderater Obstruktion und dem angenehmen Öffnugnsverhältnis von f/6 klingt das Gerät schon sehr gut. Da muss ich zunächst mal einige Testberichte lesen, die ich schon gefunden habe.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo,


    ich habe das vergangene Wochenende viel Zeit damit verbracht, mich noch einmal durch viele Testberichte und auch die Beiträge hier durchzuarbeiten und das Bild zeichnet sich jetzt für mich eigentlich (auch dank der geschilderten Erfahrungen von Matthias) recht deutlich ab:


    Der 200/1000 kommt vorzugsweise zur Fotografie zum Einsatz. Dann werde ich mir dazu noch einen visuell optimierten 150/900er Newton holen. Die Justage ist dabei was ich jetzt so gelesen habe wirklich nicht so kritisch und auch die Auskühlzeit nicht übermäßig lange. Für gute Nächte habe ich eh mein 10" SC. Und in ferner Zukunft soll dann ein kleiner Foto-APO um die 90mm den Bereich um 500mm Brennweite abdecken. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Der 130/650 und auch der 102/1000 müssen dafür dann weichen.


    Auf jeden Fall danke ich euch allen für euren Input und dass ihr mich doch vom bunten 120/1000er abbringen konntet. Vielleicht wäre es tatsächlich ein Fehlkauf geworden und ich hätte es bereut. [;)]


    cs
    Markus

  • Hallo Markus,


    Wenn der 130/650 noch vorhanden ist, würde ich den doch erst mal visuell ausprobieren. Ich habe so einen auch ein paar Jahre lang als Schnellspechtelteleskop eingesetzt und war sehr zufrieden damit. Er ist sehr leicht und kompakt und wird dadurch auch von kleinen azimutalen Montierungen wie der Vixen Porta oder der GSO AZ getragen, was ihn für spontane Spechtelaktionen ohne die EQ-6 prädestiniert. So groß ist der Unterschied zwischen 130mm und 150mm Öffnung nicht, 650mm Brennweite ermöglichen aber ein deutlich weiteres Gesichtsfeld als 900mm. Und die große Obstruktion macht sich nicht so sehr bemerkbar, wie man zunächst befürchtet. Mit einem 26mm Nagler und einem OIII-Filter bringt das Spechteln damit richtig Spaß.
    Ich plädiere immer dafür, erst man das vorhandene Equipment auszureizen, bevor man Neuanschaffungen tätigt.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    was ich herauslese, hält die Justage beim kleine 130/650 nicht so gut (offenbar schlechter wie beim großen Newton?). Da könnte man eventuell nachforschen...
    Ich hab gehört, dass der 130/650 am Planeten visuell ähnlich wie der 114/900 Newton abbildet. Den 130ger hab ich nicht. Ich hab aber einen Bresser 114/900 und einen alten Vixen 114/900. Wie ich den 114/900 Vixen am Jupiter mit meinem Orion UK 6" f/8 verglichen habe, dann war der 6" f/8 ein deutlicher Sprung nach vorne, was die Detailerkennung und Farberkennung der Strukturen auf Jupiter betrifft. Es war eine ganz andere Liga.
    Der 6" f/6 mit geringerer Obstruktion wie der 5" f/5 wird am Planeten auf jeden Fall mehr zeigen und ist vermutlich unkritischer bei der Justage, Okularen und bei der Koma.
    Der Vorteil des 5" f/5 ist ein größeres maximal sichtbares Feld. Vielleicht kann man beide Newtons behalten und für niedrigere Vergrößerung und maximales Feld den 5" hernehmen und sonst den 6" f/6.


    Die 114/900 musste ich übrigens z.B. bei der Fangspiegehalterung optimieren, damit die Fangspiegeljustage besser gehalten hat. Ich habe die 114er übrigens auch behalten, obwohl der 6" deutlich leistungsstärker ist.
    Servus,
    Roland

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