2 Meter Projekt

  • Man könnte ja auch ne f1 Refraktorlinse mit ca. 170 cm Durchmesser schleifen. Das spart den 1 m Fangspiegel und man hätte ein obstruktionsfreies Regenbogenteleskop bei vergleichbarer freier Öffnung...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Hi namibj,
    es gibt gute Gründe, warum selbst die "Profis" bis ~8 m Öffnung keine Spiegelsegmente genommen haben, sondern beim "guten alten Mono-Spiegel" geblieben sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau so sehe ich das auch. Ein Teleskop mit monolithischem 2m Spiegel ist einfacher herzustellen als ein (funktionsfähiges) segmentiertes 2m Teleskop. Egal bei welchem Öffnungsverhältnis.


    Gruß
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Man könnte ja auch ne f1 Refraktorlinse mit ca. 170 cm Durchmesser schleifen. Das spart den 1 m Fangspiegel und man hätte ein obstruktionsfreies Regenbogenteleskop....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich faende voll toll, wenn ihr mit diesen Vorschlaegen warten koenntet, bis ich Zeichnungen habe, und mir erstmal bei der Parametersuche helft. Ohne die Hilfe, kann ich die Zeichnungen nicht anfertigen.


    Ich moechte nicht, dass dieser Faden wegen Trollen gesperrt wird. Bitte.

  • Wozu soll dieses Teleskop gut sein? Für welche Anwendung? Die einzige sinnvolle Anwendung scheint visuelle Beobachtung zu sein, aber dafür bräuchte man ein Öffnungsverhältnis von 2.5 oder besser 3.0 oder noch langsamer.


    Gruß
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Wozu soll dieses Teleskop gut sein? Für welche Anwendung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja, ich habe (halbfertige) Software (das Original war zu langsam um es zu gebrauchen), die nahezu Beugungsbegrenzte Aufnahmen fuer mindestens alles heller als Manitude 8.5 mit einem kleineren 40cm f/5 und mit der geplanten Kamera vergleichbaren Kamera ermoeglicht.
    In wie fern auch dunkle Objekte gut verarbeitet werden, weiss ich leider noch nicht, die Mathematik, um das vorherzusehen, ist etwas schwieriger als ich das haben moechte.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die einzige sinnvolle Anwendung scheint visuelle Beobachtung zu sein, aber dafür bräuchte man ein Öffnungsverhältnis von 2.5 oder besser 3.0 oder noch langsamer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke fuer den Rat, ich werde ihn beruecksichtigen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gruß
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: namibj</i>Ich will nur wissen ob es etwas bringen wuerde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eine derarts schnelle Optik mit großem Feld? Natürlich 'bringt' das was, wenn es nicht visuell genutzt wird.
    Knackpunkt ist aber weniger das Konzept, sondern die fehlenden Informationen:
    1. Wir sind Amateure. Das Meiste bekommen wir hin, aber eben nicht alles. Und dazu gehören z.B. Komakorrektoren. Wenn Du die Fähigkeiten und Mittel hast, den durchzurechnen und fertigen (zu lassen): herzlichen Glückwunsch. Üblicherweise wird der gekauft und stellt bei deinen Überlegungen den Flaschenhals dar.
    2. Wir haben keine Ahnung, was und wo mit dem Teleskop erarbeitet werden soll. Außer dass es nett wäre, vielleicht auch mal ein Okular verwenden zu können.
    3. Wir haben keine Ahnung, wie deine Möglichkeiten und Rahmenbedingungen aussehen - außer dass es in einen Schiffscontainer passen sollte.



    cs
    Jürgen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: namibj</i>
    Naja, ich habe (halbfertige) Software (das Original war zu langsam um es zu gebrauchen), die nahezu Beugungsbegrenzte Aufnahmen fuer mindestens alles heller als Manitude 8.5 mit einem kleineren 40cm f/5 und mit der geplanten Kamera vergleichbaren Kamera ermoeglicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wüsste nicht, wie man ohne adaptive Optik bei 2m Durchmesser beugungsbegrenzte Aufnahmen hinkriegen soll. Ich fürchte da hilft auch Lucky Imaging mit kurzen Belichtungszeiten nicht weiter. Es sei denn man hat einen extrem guten Standort für das Teleskop.


    Gruß
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: namibj</i>
    Naja, ich habe (halbfertige) Software (das Original war zu langsam um es zu gebrauchen), die nahezu Beugungsbegrenzte Aufnahmen fuer mindestens alles heller als Manitude 8.5 mit einem kleineren 40cm f/5 und mit der geplanten Kamera vergleichbaren Kamera ermoeglicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wüsste nicht, wie man ohne adaptive Optik bei 2m Durchmesser beugungsbegrenzte Aufnahmen hinkriegen soll. Ich fürchte da hilft auch Lucky Imaging mit kurzen Belichtungszeiten nicht weiter. Es sei denn man hat einen extrem guten Standort für das Teleskop.


    Gruß
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, Lucky Imaging hilft nicht.
    Ich hatte im Eroeffnungbeitrag ein Paper veroeffentlicht, bei dem auf Seite 9 Mondbilder als Beispiel sind.


    Ein guter Standort bringt damit ausser etwas besserem Aufnahmerauschen (da das Licht nicht so weit auf dem Sensor verteilt wird) und eventuell dunklerem Himmelshintergrund kaum bessere Bilder, nur oft mehr, da es hierzulande ja oefters regnet.


    ich mache diese gerne bald verfuegbar, und sofern jemand Interesse hat, da was dran weiterzumachen, bevor ich dazu komme, bitte PM, ich melde mich.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: namibj</i>
    Ich hatte im Eroeffnungbeitrag ein Paper veroeffentlicht, bei dem auf Seite 9 Mondbilder als Beispiel sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ok, ich verstehe in welche Richtung es geht. Aber macht die Software denn nicht schon genug Arbeit? Wäre es nicht einfacher und billiger, sich das Bildmaterial von einem gemieteten Teleskop zu besorgen, und sich auf die Auswertung zu konzentrieren?
    Ich sehe hier das Problem dass es eine ganze Reihe von schwierigen Teilprojekten gibt, wobei man sich mit jedem einzelnen schon mehrere Jahre beschäftigen könnte:
    -- Software für Bildauswertung
    -- Optik-Design incl. Komakorrektor
    -- Halterung für die Segmente
    -- Computergesteuerte Poliermaschine für die Segmente, incl. Messtechnik (es gibt Amateure die sich so eine Poliermaschine gebaut haben, aber das hat ein paar Jahre gedauert)
    -- Messtechnik und Aktuatoren um die Segmente exakt ausrichten zu können. Ist dir klar dass jedes Segment 6 Freiheitsgrade hat?


    Ich wiederhole es noch mal: Nach meiner Einschätzung ist ein monolithischer 2m Spiegel einfacher und auch billiger herzustellen als die segmentierte Variante.


    Gruß
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: namibj</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das kann doch sinnvoll eigentlich nur ein RC werden!
    Oder überlese/übersehe ich hier was?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, du uebersiehst, dass ich falls noetig auch noch einen dritten Spiegel nehmen wuerde, und ein paar wenige Korrekturlinsen danach auch noch moeglich waeren. Sofern sich die Fehler aber etwas kleiner als das Seeing zeigen, kann ich sie nachher aus den Bildern rausrechnen (sofern sie nicht wellenlaengenabhaengig sind, auch ohne Schmalband-Filter).


    Und, noch etwas: wenn es sich lohnt (es wird zusaetzliche optische Elemente kosten, die Licht fressen, und kostet Vergroesserung), moechte ich es evtl. mir sehr kurzem Offnungsverhaeltnis bauen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Weiter unten schreibst du auch noch f1 oder f2
    Es wurde hier zwar schon angesprochen, aber ich weise, aufgrund deiner grundsätzlichen Frage auf dessen Beantwortung du ja bestehst, nochmal darauf hin:
    WO willst du das nutzen?
    Es wurde doch schon beantwortet.........
    Es gibt hier Leute die haben 400mm und mehr als Dobson´s.
    Aber frag die mal, wie oft sie das bei unserem Lichtverseuchten Himmel in Europa wirklich nutzen können.
    Meist liest man eher..."Habe nur den 8" (oder sogar kleiner) genutzt da Himmel gestern wieder zu hell".
    So, und nun willst du einen 2000mm Hauptspiegel und obendrein auch noch so schnell wie möglich (f1 oder f2 etz.) das ganze System auslegen?
    Zum Schluss schreibst du was von Mond. Ähh... Wie? Zum erblinden?
    Ernsthaft, du hast hier in unseren Breitengeraden gar nicht den Himmel für so ein schnelles Teil selbst bei f5.
    Das säuft dir bei bei 2m und dem Öffnungsverhältnis doch alles im hellen Lichtsumpf ab.
    Wenn schon 2m dann auch mit entsprechender Brennweite.
    Du brauchst alles was "Licht frisst" wie du es ausdrückst, sonnst erkennst du nämlich nichts als "nur Hell", und das doppeldeutig [:D]
    Also wenn schon dann Lichtfraß mit Brennweite für Deeepsky im wahrsten Sinne des Wortes.
    Und bei der Brennweite die dann rauskommt (rauskommen muss damit es hier funktioniert) bin ich wieder bei Stefan´s Aussage mit der Tubuslänge, sprich selbst bei f4 um die 8m.
    Und deshalb meine Aussage, dass es dann wohl ein RC werden muss.
    Oder ein SC, aber die Schmidtplatte muss dann erst noch erfunden, gerechnet, gefertigt und bezahlt werden. Das würde ich lassen!


    Ernsthaft, alle großen Teleskope (alles Profigeräte) sind im weitesten Sinne RC´s,
    und das sicher nicht ohne Grund.
    Und manche auch schneller als f4 oder f5
    Aber die stehen auch wo man es sinnvoll nutzen kann, unter meist seeeeehr dunklen Himmel.
    In diesem Sinne..


    Gruß & CS
    Svend

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Wenn ich's richtig verstanden habe ist die Anforderung an das Teleskop: Möglichst hohe Grenzgröße bei einer Belichtungszeit, die kurz genug ist um das Seeing einzufrieren.


    Gruß
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wobei das dann (in der Größe!) heutzutage aber mit adaptiver Optik gelöst wird.
    Was am Ende sicher die billigere und (so unglaublich es klingt) leichter umzusetzende Lösung ist.
    Wäre aber auch leichter im Sinne von Gesamtgewicht und Größe bei gleichem Endresultat.


    Gruß & CS
    Svend

  • Danke fuer die Informationen. Die Unterbringung im Container war unter anderem gedacht, um es bei passender Gelegenheit in eine bessere Gegend zu bringen.


    Zur klaerung: der einzige Newton den ich plante, war der kleine, um zu sehen, ob mir Teleskopbauen sicher Spass macht (ich schaetze es recht wahrscheinlich, aber das kann man vorher ja schlecht absehen).
    Das Grosse war als 2 bzw 3 spiegliger Aplanat geplant, je nach dem, wie schwer die Fertigung eines ausreichend gut korrigierenden Zweispieglers (inkl. Kauf oder Schliff evtl. noetiger refraktiver Korrektoroptik) zu erwarten waere.


    Die noetige Schleifmaschine koente ich, wenn ich unbedingt wollte, wohl mit dem hier ohne werkstatt verfuegbaren aus meinem 3D Drucker zusammenbauen, sofern OpenFringe/ DTFringe direkt ein Graustufenbild mit dem Hoehenprofil ausgeben kann. Koennte Samstag frueh um 8 fertig sein. Nur mangels guter Lager wuerden diese improvisiert sein, und nicht lange halten.


    Ich werde dann nochmal drueber schlafen, und wohl die Tage, sobald moeglich, die Abhaengigkeit der anderen Methode, um das laestige Seeing im nachhinein loszuwerden, vom Bildrauschen genauer untersuchen/berechnen. Denn wenn dies ergibt, dass weniger Licht nur doof, aber nicht katastrophal ist, schaue ich mir mal genauer an, wie schnell ein 3 spiegliger Aplanat ohne zusaetzlichen Korrektor gebaut werden kann, ohne zu schlecht zu werden.


    Ich melde mich dann die Tage mit Details zurueck.
    Fragen dazu kann ich aber gerne vorher noch beantworten.


    Gruesse,
    namibj

  • Hallo namibij,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...sonder ob es dort was bringt, eine f/1 Optik zu haben (), oder doch lieber eine f/5 Optik (ebenso 90 strehl). Bei einem HS von 2 Metern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    klar, eine 2 meter f/1 Optik bringt etwas wenn du sie z.B. als leistungsfähigen Solarkocher für ganz besonders hohe Betriebstemperaturen verwenden willst. Dann braucht du nicht „90 strehl“, keine Korrektoren, auch keine piezogesteuerte Lagerung der Elemente und schon gar keine „(halbfertige) Software“. [:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zur klaerung: der einzige Newton den ich plante, war der kleine, um zu sehen, ob mir Teleskopbauen sicher Spass macht <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei diesem Spaß werden wir dich gerne und effektiv unterstützen können.


    Gruß Kurt

  • hallo!


    ganz wertfrei - vor allen konstruktionsschritten muss das optische design stehen. daher zuerst einmal zemax/synopsis oder sonst was porbieren :)


    3d drucken kannst dann immer noch ...


    lg
    wolfi

  • Hallo Merlin,
    wenn etwas produktiv sinnvolles herauskommen soll, dann würd ich Dir von den sehr schnellen Korsch mit 2 m Öffnung nur abraten. Das wird im besten Fall die Ergebnisse liefern, die Dir ein Teleskop mit 12" Öffnung bieten kann. Es kann gut sein, dass Du mit einem 4" APO schönere fotographische Ergebnisse bekommst oder mit einem 6" Newton. Das ist nicht bös gemeint sondern meine Meinung.
    Wenn es nur darum geht einen Korsch mit großen Öffnungsverhälnis bauen und betreiben zu wollen, dann würd ich das in kleinem Maßstab mit Einzelspiegel bauen (keine Segmente). Du könntest natürlich einen 30 cm Korsch mit Segmeten bauen und schauen wie das Ergebis verglichem zum normalen Newton ausfällt. Ich vermute, dass da ein Newton ein besseres Ergeis zeigen würde.
    Wenn der kleine 30 cm Korsch mit f/1,2 mit Segmenten en schlechtes Ergebnis liefert, dann wird der 2 m Korsch mit Segmenten und f/1,2 erst recht noch schlechtere Ergenisse liefern.
    Also meine Empfehlung baue einen kleinen Korsch mit 30 cm Öffnung und f/1,2 und als Steigerung, das Ganze mit Segmenten.
    Der große Korsch mit 2 m für Fotos würd ich vergessen. Das bringt nichts. Wenn das mit den Segmenten und Korsch beim 30 cm Korsch mit Segmenten wider Erwartens eine gute Abbldung liefert und visuell betrieben werden kann, dann würd ich ein 60 cm Modell zum visuellen Schauen probieren. Fotographisch wird der 60cm aber vermutlich schon nicht mehr mit dem 30 cm Modell mithalten können.
    Servus,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i>
    <br />hallo!


    ganz wertfrei - vor allen konstruktionsschritten muss das optische design stehen. daher zuerst einmal zemax/synopsis oder sonst was porbieren :)


    3d drucken kannst dann immer noch ...


    lg
    wolfi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo wolfi!


    Ich weiss. Wuerde ich auch so machen.


    Der Umbau des 3D-Druckers zu einem Spiegelpolierer war hauptsaechlich als argument gegen die sehr lange Bauzeit fuer einen Computergesteuerten Spiegelschleifer gedacht.
    Und ja, zum schleifen weurde ich einen, evtl mit einem Microkontroller ausgestatteten, "normalen" automatischen Sphaerenschleifer nutzen, da dieser deutlich schneller laufen kann, da die Kraefte einfacher abzuleiten sind.


    Gruesse,
    namibj

  • Hallo,


    ich hab zwar keine Ahnung vom "Amateur Telescope Making" aber das was du da vor hast ist meiner Meinung nach kein ATM mehr [:D] von daher solltest du vielleicht nicht hier nachfragen sondern bei den Profis? also wenn du wirklich ein 2 Meter Teleskop baust... Glückwunsch dein Teleskop gehört zu den 100 größten Weltweit.
    Was mir dazu noch einfällt ist, dass es vielleicht sinnvoller wäre, falls du nur Fotos machen willst, statt einem 2000mm f1 Teleskop sich eine Teleskopfarm mit 16 500mm f4 Teleskopen in den Garten zu stellen und parallel 16 Fotos auf einmal zu belichten... so würde ich das zumindest machen [:D]


    CS
    Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Blechi</i>
    <br />Hallo,


    ich hab zwar keine Ahnung vom "Amateur Telescope Making" aber das was du da vor hast ist meiner Meinung nach kein ATM mehr [:D] von daher solltest du vielleicht nicht hier nachfragen sondern bei den Profis? also wenn du wirklich ein 2 Meter Teleskop baust... Glückwunsch dein Teleskop gehört zu den 100 größten Weltweit.
    Was mir dazu noch einfällt ist, dass es vielleicht sinnvoller wäre, falls du nur Fotos machen willst, statt einem 2000mm f1 Teleskop sich eine Teleskopfarm mit 16 500mm f4 Teleskopen in den Garten zu stellen und parallel 16 Fotos auf einmal zu belichten... so würde ich das zumindest machen [:D]


    CS
    Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Blechi!


    Danke fuer das Lob (glaube ich), aber die 16 kleinen Teleskope haven da ein Aufloesungsproblem. Ich kann zumindest bei nicht allzu dunklen Objekten (nahezu) beugungsbegrenzt aufnehmen, und evtl. auch bei dunklen Objekten (wo das Ausleserauschen aber echt doof waere).
    Ich muss erst nochmal ein paar Dinge dort nachrechnen, bevor ich mich wirklich von einer kurzen Brennweite abwenden kann/moechte. Aber die Spiegelgroesse bleibt geplant, wenn auch nicht als Schnellbau, sondern eher so mit dem Ziel, vor mitte naechstem Jahrzehnt fertig und im Einsatz zu sein.


    Gruesse,
    namibj

  • Hallo namibj,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Aber die Spiegelgroesse bleibt geplant, wenn auch nicht als Schnellbau, sondern eher so mit dem Ziel, vor mitte naechstem Jahrzehnt fertig und im Einsatz zu sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vielleicht hast du bis dahin ganz dick im Lotto gewonnen um dir den Aufwand auch leisten zu können. Alternativ kannst du es ja auch mit Croudfunding probieren[:D].


    Viel Glück dabei wünscht dir


    Kurt

  • namibj,
    um die Sache nicht zu kompliziert zu machen ...


    wie wärs, wenn du 7 kleine runde 20cm-Spiegel so dimensionierst und polierst, dass du sie als Probespiegel für Deinen 2m-Dobson nutzen kannst, also im Sechseck mit Mitte im 90cm Raster. Das gäbe genau 2m von Außenkante des einen 20cm-Spiegel bis zur Außenkante des gegenüber liegenden. Bei f2 = 4m Brennweite dürften die 20cm-Dinger selbst sphärisch bleiben (Brennweite der äußeren 6 weicht zur Brennweite des Mittelspiegels minimal ab)** und Du kannst dich voll auf die aktive Lagerung der Segmente konzentrieren. Wenn Du sie so kollimiert kriegst, dass sie interferometrisch ein Gesamtbild schaffen, hättest du ein Proof-of-Konzept und könntest damit testen, was die Gesamtauflösung Dir bringt, was ein Komakorrektor bringt etc. Dann kannst Du anschließend immer noch hingehen und 7 Segmente a 90cm polieren. Oder ca. 70 Segmente a 20cm. Ich habe da keine Ahnung, was Dir vorschwebt. Die Segmentierung bringt arbeitstechnisch nur was, wenn jedes Einzelsegment deutlich einfacher herzustellen ist, sprich sphärisch bleiben darf.


    Meine Einschätzung bleibt aber: Ein 2m-Spiegel, dünn und biegsam ist unterm Strich einfacher herzustellen und ganz sicher einfacher in einem Teleskop zu platzieren als z.B. ein 7er-Pack oder, was Dir vorschwebt.


    **
    Das musst du noch mal kalkulieren, ob sphärisch da ausreichend ist für f/2. Aber man könnte sie zumindest so abkleben, dass sphärisch ausreicht. Sind ja nur Probespiegel.

  • Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Bei f2 = 4m Brennweite dürften die 20cm-Dinger selbst sphärisch bleiben (Brennweite der äußeren 6 weicht zur Brennweite des Mittelspiegels minimal ab)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich vermute die äußeren Spiegel müssten sphärisch sein mit viel Astigmatismus. Wenn nicht sogar noch komplizierter geformt.


    Gruß
    Michael

  • Guten Morgen,


    geiler Thread hier[8D]


    Lucky Imaging, also das Einfrieren des Seeings im Millisekunden Bereich, funktioniert nur bis zu einer bestimmten Spiegelgröße in Relation zum Seeing.


    Die Optik darf 7x bis 10x größer als der Fried-Parameter sein.
    Für 1" Seeing beträgt der Fried-Paramater ca 10cm, also wäre eine 70cm Optik sehr gut geeignet und 100cm das absolute Maximum.
    Für 2" Seeing: 35-50cm.
    Für 0.5" Seeing: 140-200cm.


    Der Knackpunkt: die Optik muss für diesen Zweck beugungsbegrenzt sein - völlig ausgeschlossen für Borosilikat in diesen Dimensionen.
    Der erste Punkt wäre, sich mit der Theorie von Fried zu beschäftigen und eine Seeing Messung.
    ich habe das vor einigen Jahren probiert:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=132847



    Visuell sind 2m sicher der Hammer[:)]
    Aber das Projekt also solches hat viel zu viele Unwägbarkeiten.
    Man kann realistisch nur auf <i>selbst</i> erarbeiteter Technologie aufbauen und maximal <i>eine</i> neue Baustelle aufmachen.
    Und selbst dann bekommt der Begriff "Mannjahr" eine ganz konkrete Bedeutung[;)]


    cs Kai

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!