Laut H.R. Suiters Buch "Star Testing Astronomical Telescopes" zeigt eine perfekte Optik gleichviel Kontrast in den intra- und extrafokalen Beugungsringen. Außerdem ist beim defokusieren die Stelle, wo sich die Fangspigelabschattung beginnt zu zeigen, gleichgweit zu beiden Seiten des Fokus entfernt. Das entspricht auch meinen Erfahrungen für Newtonteleskope und ich beisse in meinen Spiegel, wenn das nicht stimmen sollte.
Nun schreibt Roland Christen (Astro Physiks), dass dies für komplexe optische Systeme (schnelle APOs, Maksutov Cassegrains mit sphärischen Komponenten) nicht gelten soll. So seinen die intra- und extrafokalen Beugungsfiguren in einer interferometrisch als perfekt gemessenen Optik nicht gleich. Siehe sein Artikel: http://voltaire.csun.edu/roland/startest2.html
Er spricht in diesem Zusammenhang von sphärischer Aberration 5. Ordnung. Kann jemand erklären, was damit gemeint ist? Im Suiter ist der Formalismus zwar beschrieben (Seite 173 und S. 194 "higher order spherical aberration"), aber ich kapiere das einfach nicht.