Hallo Kurt,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Der schöne Strahlenkranz im Bild sieht in echt noch schöner aus, weil dreidimemsional.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ja, sehr ansprechend![:)]
Zu den möglichen Hochspannungsquellen werde ich in Kürze etwas beitragen.
Da gibt es fertige Lösungen.
Aber davor noch etwas zur Röntgen-Frage[;)]
Selbstverständlich kann man berechnen, welche Dosis bei einer bestimmten Spannung und Konfiguration zu erwarten ist.
Dazu passend kann die Abschirmung designed werden.
Da meine Tochter im Rahmen ihrer Abitur-Hausarbeit ein ähnliches Thema hatte, habe ich einiges zur Kontrolle nachgerechnent.
Mi Details verschone ich Euch, hier nur das Ergebnis:
Bis 30kV und 1mA reichen 3mm Stahl, 0.5mm Blei-Folie oder 73mm Glas (in 25cm Abstand zur Quelle) als Abschirmung.
Bei ineffizenten Anordnungen und Wechselspannung ergeben sich Sicherheitsfalktoren von 10-1000.
Oder eben die Möglichkeit höhere Ströme zu verwenden.
Die einzigen Problemzonen der Abschirmung bleiben die Glasfenster.
Das Frontglas von Bildröhren ist sehr gut geeignet, es wurde genau für diesen Zweck erschmolzen.
Die wirksamen Bestandteile dieses Modells sind Barium (Z=56) und Strontium (Z=38) mit Anteilen von 10% bzw 8.5%.
Die Dicke beträgt 15-17mm.
Die Transparenz ist gut genug, die Innenseite ist leicht matt.
Kurt's Idee mit dem Umlenkspiegel ist sogar noch einfacher zu realisieren.
Warum wähle ich immer 30kV als Beispiel-Spannung?
Das liegt an der Röntgenverordnung (RöV), die sowohl für Bildröhren als auch für andere "Störstrahler" die jeweiligen Grenzwerte definiert. Die 30kV sind dabei die Obergrenze für genehmigungsfreien Betrieb. Bei Bildröhren ist es etwas mehr.
Aber auch nur, wenn die Strahlungsdosis außerhalb des Gerätes unterhalb eines in der RöV definierten Grenzwertes bleibt. Dieser Grenzwert ist der gleiche wie für Bildröhren.
Den genauen Wortlaut bitte selbst nachlesen. Ich bin keine Rechtsgelehrter.
Es geht hier definitiv nicht darum sich Sorgen um den Experimentator zu machen. Das ist jedem seine Sache.
Es geht nur darum, nicht durch Wände, Fester und Türen zu Röntgen. Das wäre verantwortungslos.
Hier ist das Typenschild des TV-Gerätes, welches ich einer sinnvollern Nutzung zugeführt habe.
Wie man sieht, sehr ähnliche Werte. 34kV und 1.6mA
In dem sehr interessanten "Jugend-Forscht" PDF sind die Entladeparameter auch in diesem Bereich:
30,49kV und 2.54mA
Sicher aus dem naheliegenden Grund, daß man in einer Veröffentlichung nicht unbedint schlafende Hunde wecken möchte [;)]
Weiterhin viel Spaß beum Experimentieren wünscht
Kai