Eure Schnellspechtel-Teleskope/Zweitgeräte?

  • Guten Abend,


    jetzt mache ich also doch einen Thread auf. Denn nachdem mir die technischen Spezifikationen nicht bei meinem Problem weiterhelfen, möchte ich stattdessen auf die Erfahrung Anderer setzen.


    Das Jahr neigt sich dem Ende zu und der Dezember dürfte für viele hier, die auf einen klaren Winterhimmel gehofft hatten, eher enttäuschend gewesen sein. So war auch ich allein in diesem Monat mindestens 5 mal in der Situation, dass ich nicht wusste, ob sich der Aufbau meines 12"-Dobsons lohnt oder nicht. Am 15.12. stieg ich sogar vom Auto aus und stand unter einer leicht "löchrigen" Wolkendecke, was am Ende zu einer Fernglasbeobachtung führte.


    In diesem und in vielen anderen Momenten hätte ich mir eine (sehr) schnell aufgebaute, spontan einsetzbare Optik gewünscht. Kurz: Ich brauche ein Schnellspechtel-Teleleskop, ein Zweitgerät.


    Meine Anforderungen:
    - Keine/Seltene Justage der Optik
    - Aufbau in weniger als 2 Minuten
    - Kurze Auskühlzeit
    - Moderates Gewicht (=> insgesamt max. 20 kg)
    - Preis bis 500 €, schließlich ist es "nur" ein Zweitgerät


    ... sodass mir am Ende ein Gerät für den sofortigen Einsatz bereitsteht.
    Auf die Gefahr hin, einen alten "Glaubenskrieg" zu entfachen: Im Endeffekt wird es wohl ein kleiner Volltubus-Newton oder ein Achromat werden. Beim Maksutov sehe ich momentan keinen Vorteil, ich lasse ich aber gerne eines besseren belehren.


    Zwei Geräte gefallen mir hierbei besonders gut:


    <b>GSO 200/1200-Dobson:</b>
    Vom Gewicht und von der Größe her an der Schmerzgrenze, allerdings bietet der 8"-Spiegel eine sehr breite Auswahl an Objekten, und auch die Vergrößerung ist kein Problem (siehe zweites angedachtes Gerät). In dem, was ich mir ansehen möchte, bin ich nicht allzu sehr eingeschränkt. Ich bin mir allerdings unsicher, wie justierstabil der Volltubus tatsächlich ist und ob es mir am Ende nicht doch zu viel Schlepperei wird. Bezüglich des Aufbaus mache ich mir weniger Sorgen, das sollte schnell erledigt sein.


    <b>Sky-Watcher Startravel 102/500 auf AZ5:</b>
    Hier sprechen wir von einem Achromaten mit vergleichweise schneller Optik (f/4.9). Leider bringt er den Nachteil mit, dass er nicht nur weniger Licht sammelt, sondern auch weniger sinnvolle Vergrößerung anbietet. Es ist ein Rich-Fielder und kein Gerät für Details in Galaxien. Aber: Meine eigentlichen Anforderungspunkte werden besser erfüllt als vom oben genannten 8"-Dobson. Neben der Tatsache, dass mir die AZ5 mitsamt dem Refraktor sehr gut gefällt, stelle ich mir den Transport traumhaft vor. Und auch wenn mich Galaxien grundsätzlich immer reizen, könnte ich mir vorstellen, mich mit der kleineren Optik auf Sternhaufen zu konzentrieren.


    Wie gesagt bringen mich die technischen Daten bei meiner Entscheidung nicht wirklich weiter. Ich weiß, dass es sich um Geräte mit unterschiedlichen Einsatzzwecken handelt und mir der 8"-Dobson mehr Beobachtungsmöglichkeiten öffnet. Aber letztendlich geht es mir darum, dass ich jede Wolkenlücke nutzen möchte und ich froh bin, überhaupt etwas sehen zu dürfen. [:)]


    Welches Gerät besitzt ihr als Zweitgerät und warum? Worauf kommt es bei einem Zweitgerät eurer Meinung nach an - doch noch möglichst viel sehen oder ein möglichst leichter Aufbau mit Einschränkungen? Und nicht zuletzt: Welche Empfehlung könnt ihr mir bezüglich meiner Situation geben?


    Ich danke für eure Ratschläge. Ich würde ja lachen, wenn ich in 'nem halben Jahr dann einfach beide Geräte besitzen würde. [:)]


    Viele Grüße


    Dominik

  • Hi Dominik,
    als "90sec-Aufbaugerät" und mit einer Hand tragbar nehme ich meinen Selbstbaurefraktor mit der vorzüglichen Zeiss C 50/540 Optik. Stabiles Fotostativ, 3 Pentaxokulare 20/10/5,2 mm Brennweite und 45 Grad Amici-Prisma. Perfekt für schnell(st)es Aufbauen, scharfes Bild bis 100fach und daher super geeignet für Mond, Planeten und auch als Spektiv für terrestrische Beobachtungen. Auch als Vorführgerät bei Partys im Bekanntenkreis und Nachwuchsastronomen bzw. Kindern auf der Sternwarte. Denen kann man dann zeigen, daß der Einstieg in die Astronomie nicht gleich schwere und ungefüge Instrumente braucht.


    Gruß Armin

  • Hallo Dominik,


    Mein Schnellspechtelgerät ist ein 6" Gitterrohrdobson auf einem alten Vixen Holzstativ. Ich muss zwei mal aus dem Keller in den Garten, dann steht das komplette Setup samt Atlanten und Okularkoffer. Den Dobson hat ein Vereinskollege gebaut, also keine fertig kaufbare Lösung.
    Zuvor hatte ich einen 5"-Newton (Skywatcher 130PDS) auf einer Vixen Porta, das ging genauso schnell aufzubauen. Vorteil: ein 2"-OAZ, der 6"er hat nur 1,25". Aber halt etwas mehr Öffnung.
    So ein 130PDS auf einer azimutalen Monti könne gut für Dich geeignet sein. Den kannst Du auch parallel zu Deinem 12"er als Weitfeldgerät einsetzen und die vorhandenen Okulare würden auch passen, da gleiches Öffnungsverhältnis.


    Das Zweitgerät sollte IMO schnell aufgebaut sein um auch spontan beobachten zu können. Zum Beispiel eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen. Und optimalerweise als Reisegerät geeignet sein, wenn das Hauptgerät zu viel Platz wegnimmt. Meinen 6"er kann ich problemlos in jeden Urlaub mitnehmen, auch mit dem Flugzeug. Das Stativ bleibt dann zu Haus und vor Ort wird ein kleiner Tisch oder eine Kiste zweckentfremdet. Letzteres ging mit dem 5"-Volltubus auf der Porta nicht, deshalb wurde er ersetzt.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo zusammen,


    (==&gt;)Armin:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Perfekt für schnell(st)es Aufbauen, scharfes Bild bis 100fach und daher super geeignet [...]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das reizt mich am Startravel 102. Zeitlich gemessen mag der 8"-Tubus vom Dobson genauso schnell in die Aussparungen der Rockerbox rutschen, aber das geht mit dem Fotostativ wohl wörtlich "leichter" von der Hand.


    (==&gt;)Marcus: An die Lösung mit dem 130 PDS an der AZ5 habe ich auch schon gedacht - nur habe ich sie irgendwie nicht recht ernst genommen. Würdest du den 130er in diesem Fall dem 8"-Dobson vorziehen? Und wie justierstabil ist das Gerät bei häufigem Transport?


    Ich danke für eure Antworten.


    Viele Grüße


    Dominik

  • Hallo Stephan,


    wunderbar, du besitzt eines meiner angedachten Geräte. In deinem Bericht schreibst du von 170-facher Vergrößerung, aber wie sieht es mit der Vergrößerung hierzulande aus? Und wie gut kann man mit dem Gerät Nebel und Galaxien betrachten?


    Viele Grüße


    Dominik

  • Hallo Dominik,


    ich nutze als Schnellspechtelgerät seit dem letzten ITV ein Bresser AR-102xs (Achromat 102/460mm). Der ist echt kompakt und recht preiswert (€259 unf ggf. €75 für den Fokussierfeintrieb). Der Farbfehler macht bei DeepSky keine Probleme, mit einem 28mm Nirvana-Okular ist die Milchstraße atemberaubend.


    Vergrößerungen am Mond max. etwa 100x, allerdings nur mit einem ContrastBooster Filter. ShallowSky ist definitiv nicht die Stärke des Teleskopes!


    Als Montierungen kommen entweder eine Vixen Porta oder eine Meade DS-2000 (Tablet, Bluetooth) zum Einsatz, wobei die Porta mit dem Alustativ samt Teleskop mit einem Handgriff aus dem Kofferraum genommen werden kann.




    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hi,


    nicht schlecht. An die Vixen Porta habe ich auch schon gedacht, aber die AZ-5 reicht für meine Zwecke wohl aus. Übrigens wäre hier mal ein kleiner Vergleich zwischen dem Refraktor und dem 130er Newton:



    Im Endeffekt kommt es nun auf die tatsächlich Justierstabilität des Newtons an - wenn die nicht stimmt, greife ich wohl zum Refraktor. Solltet ihr Erfahrungen mit der Justierstabilität eines 5"-Volltubus bei häufigem Transport haben, bitte her damit! [:)]


    Viele Grüße


    Dominik

  • Hallo Dominik


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und wie gut kann man mit dem Gerät Nebel und Galaxien betrachten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na ja, es geht bei helleren Objekten, aber im Vergleich zum Anblick im gewohnten 14-Zoll-Dobson ist es schon enttäuschend, sieht man, aber meist ohne Details, ist halt ein Teleskop für die Schnelle zwischendurch und für die Reise. Gerade für Letzteres - auch wegen der Vibrationen auf der Vespa oder der RoyalEnfield - war mir ein nicht zu justierender Refraktor lieber, ansonsten zeigt natürlich schon der grössere Newton mehr. Aber bei gutem Seeing geh ich auch zu Hause am Planeten mit dem kleinen Refraktor auf bis zu 170-fache Vergrösserung. Abgesehen davon sind bei geringerer Vergrösserung bei DeepSky schon auch die nadelfeinen Sterne und das große Feld ein besonderer Genuß.

  • Hallo Dominik,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde ja lachen, wenn ich in 'nem halben Jahr dann einfach beide Geräte besitzen würde. [:)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nicht lachen - ich hab sogar drei Schnell- bzw. Kleinspechtelgeräte zusätzlich zu 12"-Dobson im Einsatz. Eines davon ist der Skywatcher 120/600-Achromat auf einer azimutalen Montierung (AYO II). Wenn Du Deine Kriterien oben erstnimmst (insbesondere die kurze Auskühlzeit) ist das eigentlich die erste Wahl. Ich nutze den sowohl vom Garten aus (z.B. für Kleinplaneten) als auch vom Feld aus, wenn mir die Bedingungen für den 12"er zu unsicher sind, oder ich größere Objekte beobachten will, die ins Gesichtsfeld des 12"ers nicht reinpassen. Die 120 mm Öffnung sind da übrigens durchaus in Erwägung zu ziehen, warum willst Du Dich auf 100 mm beschränken? Oft hab ich auch beides dabei und beobachte mit dem "kurzen Dicken" bis der Dobson ausgekühlt ist.


    Ansonsten kommt es aber vor allem darauf an, was Du eigentlich beobachten willst und was Dir am wichtigsten ist (kompakt, schnell aufgebaut, schnell ausgekühlt, hochvergrößerungsfähig, lichtstark, großes Gesichtsfeld, ...).


    Für schnelle Zwischendurch-Mond- und -Planetenbeobachtung habe ich zusätzlich einen 80/1200-Achromaten. Das ist definitiv nicht die Stärke des kurzen Refraktors. Damit lässt sich auch sehr gut das Seeing abchecken (und ggf. der 12"er in den Garten stellen).


    Für den Urlaub wiederum ist mir keiner der beiden Generalist genug und da habe ich einen 6"-Newton auf der gleichen azimutalen Montierung drauf. Die Justage finde ich übrigens in keiner Weise abschreckend oder ein Argument, die bringt man in der Auskühlzeit locker unter (die mir wiederum für zu Hause im Garten zu lang ist, da will ich sofort loslegen können).


    So, was willst Du? Es gibt für alles gute Gründe... und wie Du schreibst, es ist definitiv keine technische Frage, außer dass man die Vor- und Nachteile der verschiedenen Teleskope kennen muss. Aber was dann am besten passt, musst Du selbst wissen. Vielleicht ist es ja bei Dir auch ein zweilinsiger ED-Apo auf einer azimutalen Montierung (nur um mal noch eine weitere Variante in den Raum zu werfen...)


    Viele Grüße


    Holger


    P.S: Um Dir noch den gewünschten Ratschlag zu geben - wenn ich mich von den drei Teleskopen für eines entscheiden müsste, dann der 6"-Dobson mit 2"-Okularauszug. Der kann einfach alles und ich würde eher ein bisschen Auskühlzeit und Justage in Kauf nehmen als auf Planeten oder große Gesichtsfelder zu verzichten.

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Dominik,


    ich habe zwei Schnellspechtelgeräte:


    1.) gutes, altes Vixen 114/900 made in Japan auf GP-Montierung
    Warum? Das war mein erstes Teleskop, das ich einfach nie wieder verkauft habe. Immer montiert, schnell auf die Terasse getragen, sehr justierstabil. Die Öffnung ist natürlich nicht der Brüller.


    2.) Skywatcher 114/450 (mit Parabolspiegel!) auf TS-Reisemontierung und Fotostativ
    Warum? Gebraucht gekauft, wollte ich als Sucher an den 18-Zöller montieren, dann aber zum Rucksackteleskop umfunktioniert. Leicht genug für den Rucksack - man wundert sich, welches Gewicht insgesamt trotzdem zusammenkommt. Ich gehe sowieso jeden Abend mit dem Hund spazieren. Der Rucksack ist immer fertig gepackt. Ich beobachte einfach sehr gerne in der freien Natur.


    Nachteile: Ein bisschen wackelig; nicht wirklich justierstabil; effektive Öffnung liegt nur bei knapp unter 100 mm


    Was würde ich in deiner Situation machen? Wenn ich das richtig verstanden habe, suchst du was für die Terasse. Ich glaube, ich würde zum 200 mm Volltubus-Dobson tendieren. Der lässt auch ordentliche Vergrößerungen für Planeten und Mond zu.


    Klar ist natürlich: Alles sind Kompromisse. Jeder muss letztendlich für sich selber entscheiden, was für ihn am wichtigsten ist.


    Gruß
    Wolfgang


    P.S.: Für mich käme das Kriterium der Justierstabilität als allerletztes. Die Justage des Hauptspiegels geht meistens schneller als die Justage des Suchers.

  • Hallo Dominik,


    Ich hatte heute morgen eine Stunde lang einen Beitrag zum Thema und zu meinen Erfahrungen geschrieben. Dann ging beim posten etwas schief und er war weg.


    AAAARGHHH! [xx(]


    Deshalb noch mal das ganze.


    Vor dem 6"-Reisedobson hatte ich wie gesagt einen 5" Skywatcher PDS auf einer Vixen Porta. Also ein ähnliches Setup wie von Dir angedacht. Ich hatte damit sehr viel Spaß und habe eine Menge gesehen. Natürlich muss man einen Newton ab und zu justieren. Aber da der Tubus so kurz ist, dass Du durch den OAZ schauen kannst während Du an den Justierschrauben drehst, siehst Du im Concenter sofort ob Du richtig justierst oder nicht. Damit ist die Justage ich höchstens 30 Sekunden erledigt. Also absolut kein Ausschlusskriterium. Dafür hast Du eine absolut farbreine Optik, die auch Vergrößerungen über 200x problemlos mitmacht. Ich habe bei gutem Seeing einzelne kleine Wirbel in den Wolkenbändern des Jupiter auflösen können. Ohne Farbsäume und Kontrastverlust.


    Davor hatte ich einen Skywatcher 120/600 FH auf der Porta. Den Farbfehler empfand ich als so störend, dass mir schon Beobachtungen von Sternfeldern bei 50x keinen Spaß mehr brachten. Lauter kleine Farbtupfer. Und helle Sterne sahen schon bei 23x aus als hätte ich LSD eingeworfen. [;)]
    Ich habe ihn nach ein paar Wochen verkauft. So ein schneller FH kommt mir nicht mehr ins Haus. Aber es gibt auch genug Beispiele von Leuten, die ein solcher Farbfehler nicht stört. Wie sieht das bei Dir aus? Hast Du es schon mal ausprobiert? Das solltest Du unbedingt tun, bevor Du Dich für die eine oder andere Optik entscheidest.


    Davor hatte ich noch einen 80mm f/7 ED und eine 100/1000 Russentonne auf der Porta und davor auf einen Manfrottostativ mit Gegengewicht. Beide waren toll auf ihre Weise, konnten aber dem 130 PDS oder dem 6"er leistungsmäßig nicht das Wasser reichen. Die Tonne ist mittlerweile verkauft, den ED nutze ich gelegentlich für Weißlichtsonne und Weitfeld. Mit einem 40mm Erfle bringt er schon Spaß. Und mit einem H-Betafilter und dem 26er Nagler kann ich den ganze Californianebel überschauen. Aber schon an Mond und Planeten hat er keine Chance gegen den 6" Newton. Da fehlt es einfach an Öffnung.


    Deshalb rate ich Dir zu einem 5" oder 6" Newton auf einer azimutalen Montierung. Die Justage ist nicht der Rede wert und kein Grund die geringere Öffnung und den Farbfehler eines FHs in Kauf zu nehmen. Concenter rein, 30 Sekunden justieren, feddisch. Tschüss Farbfehler, hallo 260x oder 300x.
    Der 5"er passt so grade noch auf die Porta oder die AZ-5, wird kurz vor dem Zenit aber schon hinten anstoßen. Der 6"er ist zu groß und zu schwer. Da gehört eine Monti vom Typ einer Giro oder AYO drunter. Da gibt es mittlerweile auch reichlich günstigere Klone bei den üblichen Händlern. Und da beide Teleskope einen 2"-OAZ haben, kannst Du auch das Übersichtsokular Deines 12"ers nutzen. Das ist dann schon richtig Weitfeld und Du wirst schnell merken, dass es Spaß bringt bei gutem Wetter oder auf einem Teleskoptreffen beide Geräte parallel zu betreiben und zu immer mal zu wechseln.


    EDIT:
    Der 130PS auf Deiner Abbildung hat nur einen 1,25"-OAZ. Ich rate zum 130PDS. Der hat 2" und eine 1:10 Untersetzung. Ist aber auch schwerer.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Guten Abend,


    4 neue ausführliche Antworten - dankeschön!


    Ich habe mir in der Zwischenzeit noch einige Gedanken gemacht. Lichtsammelvermögen ist mir wichtiger als ein großes Gesichtsfeld. Die Konsequenz der größeren Öffnung ist ja auch, dass ich eine höhere Auflösung habe und hohe Vergrößerungen somit unproblematisch sind. Das ist das, was ich an meinem jetzigen Dobson schätze und was ich so gut es geht weiterführen möchte.


    (==&gt;)Stephan: In Anbetracht der Vibrationen der Vespa ist das wohl die beste Wahl, die man treffen kann. Ich habe allerdings keine Vespa, meine Geräte genießen einen Transport im Auto. [:D] Ansonsten trifft deine Beschreibung recht gut den Eindruck, den ich vom Startravel habe.


    (==&gt;)Holger:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die 120 mm Öffnung sind da übrigens durchaus in Erwägung zu ziehen, warum willst Du Dich auf 100 mm beschränken?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich befürchte, dass 120 mm Öffnung zu einer unhandlichen Baulänge führen, wenn die Optik nicht allzu schnell ist (alles ab f/5). Das Problem: Wenn die Optik dann doch schnell (und der Tubus dafür kurz) ist, habe ich Farbfehler, wie sie auch beim Startravel 102 auftreten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der kann einfach alles und ich würde eher ein bisschen Auskühlzeit und Justage in Kauf nehmen als auf Planeten oder große Gesichtsfelder zu verzichten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und das scheint mir momentan am sinnvollsten, weil ich einfach bei dieser Lösung am wenigsten Verzicht habe.


    (==&gt;)Wolfgang: Deine beiden Geräte entsprechen ja in etwa dem, wonach ich suche.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was würde ich in deiner Situation machen? Wenn ich das richtig verstanden habe, suchst du was für die Terasse. Ich glaube, ich würde zum 200 mm Volltubus-Dobson tendieren. Der lässt auch ordentliche Vergrößerungen für Planeten und Mond zu.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für die Terasse und fürs schnelle Rausfahren. Der Traum eines 12"-Besitzers wäre es natürlich, wenn man das gesamte Setup mit einer Hand zum Auto tragen könnte. [:D]


    (==&gt;)Marcus: Verdammt! Deswegen kopiere ich längere Beiträge immer in die Zwischenablage oder in einen Texteditor, denn sonst war die Schreiberei vergebens.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Damit ist die Justage ich höchstens 30 Sekunden erledigt. Also absolut kein Ausschlusskriterium.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das klingt tatsächlich danach, als würde es nicht allzu viel Zeit rauben. Das ist mir wie gesagt wichtig, denn ein Schnellspechtelgerät ist ja ein Gerät zum schnellen Spechteln.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber es gibt auch genug Beispiele von Leuten, die ein solcher Farbfehler nicht stört. Wie sieht das bei Dir aus? Hast Du es schon mal ausprobiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schwierig. Ich habe durch einen f/7- oder f/8-Achromaten geschaut, bei dem zunehmend ein Farbsaum auftrat, der für mich allerdings verkraftbar war. Nur ist die Frage, ob es mir bei f/4.9 nicht doch zu viel wird. Aber damit, dass bei dir helle Sterne bei 23x bereits farbig waren, habe ich nicht gerechnet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Concenter rein, 30 Sekunden justieren, feddisch. Tschüss Farbfehler, hallo 260x oder 300x.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also, Karten auf den Tisch - wenn man den Aspekt der 30-sekündigen Justage vernachlässigt, bringt mir der Achromat keinen einzigen Vorteil und ist dabei ein Stück teurer. Ich wäre bereit gewesen, dank der nicht notwendigen Justage diese Schwächen in Kauf zu nehmen, aber wenn die Justage des 5"-Newton wirklich so ein Kinderspiel ist ... [}:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der 5"er passt so grade noch auf die Porta oder die AZ-5, wird kurz vor dem Zenit aber schon hinten anstoßen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    "Standardmäßig" kann der Tubus im Zenit tatsächlich anstoßen, aber hiermit lässt sich schnell Abhilfe schaffen, sodass in 90°-Position nichts mehr passieren kann (gleichzeitig wird der Einblick komfortabler).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der 130PS auf Deiner Abbildung hat nur einen 1,25"-OAZ.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt wird es ein wenig peinlich. Ich besitze ausschließlich 1,25"-(Weitwinkel-) Okulare und ich schätze sie durchaus ... [:I]


    Viele Grüße


    Dominik

  • Hallo Dominik,


    warum eigentlich kein 6" bzw. 8" Dobson?


    Ich selber bin meistens fotografisch unterwegs aber zum schnell spechteln setzte ich meinen 8" Newton auf eine Rockerbox. Dafür gehe ich zwei mal in den Keller und habe alles dabei, samt Okularkoffer und Hocker. Der Aufbau dauert keine 10 min. Die Justage ist auch sehr einfach und geht schnell. So hat man 8" Öffnung zum schnellen spechteln ;-).
    Für mich ist das noch handlich genug. Ein Reisegerät ist es allerdings nicht.


    Ich besitze ebenfalls eine GSAZ Montierung. Stabil sitzt darauf allerdings nur mein 80mm APO. Ein 6" Newton ist definitiv zu schwer, wie es mit einem 5" Newton ist, weiß ich nicht. Denke aber das es grenzwertig sein wird.


    Viele Grüße Pascal

  • Hallo Dominik!


    Ich habe gerade mal meinen Rucksack nachgemessen:


    Höhe: ca. 60 cm
    Gesamtgewicht: 8,1 kg
    (Rucksack selbst, kurzer 4-Zoll-Newton, Montierung, Stativ, Sucher, 4 Okulare, Filter, Kompass, Sternkarte, Rotlichttaschenlampe und sonstige Kleinteile)



    Mit einer "richtigen" Montierung lässt sich ein derart niedriges Gewicht natürlich nicht einhalten.


    Bei Teleskopen, die ich nur bis zum Auto oder auf die Terasse tragen muss, finde ich das Gewicht gar nicht so extrem entscheidend - so lange, wie bei mir, der Weg kurz und ebenerdig ist. Viel wichtiger finde ich, wie oft ich <b>für das gesamte Equipment</b> gehen muss und wie fummelig der Auf- und Abbau ist. In dieser Hinsicht halte ich einen Volltubus-Dobson mit 6 - 8 Zoll für ideal.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo zusammen,


    prinzipiell würde mich der Explorer 130 PS wegen seiner kompakten Bauform ansprechen (keine Rohrschellen, Prismenschiene direkt am Tubus), aber der OAZ gefällt mir nicht. Nicht unbedingt weil es ein 1,25"-OAZ ist, sondern weil die Verarbeitung eher ... sagen wir mal billig scheint. Von daher werde ich wie von Marcus angeraten zum 130 PDS greifen.


    (==&gt;)Pascal:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">warum eigentlich kein 6" bzw. 8" Dobson?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Verarbeitung der 6"-Dobsons, auf die ich von den geläufigen Herstellern gestoßen bin, ist eher mitteprächtig und es tritt das selbe OAZ-Problem auf wie beim 130 PS. 8" wären für mich tatsächlich noch eine Option. Im Moment tendiere ich aber offen gesagt eher zum 5"-Newton (130 PDS), weil die Transportierbarkeit erheblich besser ist und evtl. auch Reisen damit möglich sind.


    Besitzt du diese GSAZ-Montierung? Für mich stellt sich nämlich noch die Frage der Montierung.


    (==&gt;)Wolfgang: Das Rucksack-Equipment gefällt mir und geht in die Richtung, in der ich suche. Das mit dem Fotostativ würde beim 5"-Newton (4 kg) wohl nicht mehr klappen, ist aber prinzipiell eine feine Sache.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Teleskopen, die ich nur bis zum Auto oder auf die Terasse tragen muss, finde ich das Gewicht gar nicht so extrem entscheidend - so lange, wie bei mir, der Weg kurz und ebenerdig ist. Viel wichtiger finde ich, wie oft ich für das gesamte Equipment gehen muss und wie fummelig der Auf- und Abbau ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sehe ich genauso, und das ist der Grund, warum mein 12"-Dobson kein Gitterrohr-Dobson sondern ein "Halb-Volltubus" ist.


    Jetzt müsste ich mich darüber schlau machen, ob die AZ5 den Skyatcher Explorer 130 PDS trägt. Die AZ5 packt 5 kg und der Tubus wiegt anscheinend 4 kg, theoretisch klappt es also. Die Frage ist, wie viel Toleranz da dabei ist und wie stabil die Konstruktion am Ende ist (auch wenn meine Okulare verhältnismäßig leicht sind).


    Weiß hier jemand, ob die AZ5 einen 5"-Newton noch gut tragen kann, oder welche andere Montierung sich hier anbieten würde? Als Alternativen sehe ich momentan nur die Vixen Porta II und die AZ4.


    Viele Grüße und einen guten Rutsch


    Dominik

  • Hallo.


    Ich habe die Az4 - und darauf ein TAL 150P benutzt. Ging gut, nur muss man die Stange abschrauben, damit man nicht so schnell anstößt.
    Meine Schnell-Kombi derzeit ist mein TENTO 20x60 auf Foto-Stativ. Besser, als man für den Preis erwarten würde.


    Gruß und guten Rutsch
    Micha

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schnuffduff</i>
    <br />Ich habe die Az4 - und darauf ein TAL 150P benutzt. Ging gut, nur muss man die Stange abschrauben, damit man nicht so schnell anstößt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Micha,


    also hat die Montierung den 150er Newton gut getragen? Das wäre ideal, denn dann klappt das mit dem 130er auch. Die Kombo würde mir gut gefallen, zumal die AZ4 günstiger ist als die Porta II. [:I]


    Wäre interessant zu wissen, ob die AZ4 den 6"-Newton sehr stabil trägt oder ob ich lieber bei 5" bleiben soll, denn standfest sollte das Ganze schon sein.


    Viele Grüße und ein frohes neues Jahr!


    Dominik

  • Hallo Dominik,


    ein frohes neues Jahr wünsche ich.


    Genau die GSAZ-Montierung ist es. Laut Angaben kann die Teleskope bis 9kg tragen. Ein 6" f/5 Newton von GSO ist meiner Meinung nach schon grenzwertig und mir zu wackelig. Das Teleskop hat allerdings nur ein Gewicht von ca. 6kg


    https://www.teleskop-express.d…ktor---Komplettpaket.html


    Wie die AZ4 bzw. Die Portal II den 5" PDS trägt weiß ich nicht. Vll. hat hier ja schon einer Erfahrung damit gemacht.
    Also ich würde dir glaube immernoch ein 8" Dobson empfehlen.


    Klar, so ein Rucksack Teleskop bzw. Reiseteleskop ist definitiv auch cool. Dafür würde ich dann einen kleinen ED APO oder einen Reisedobson nehmen.
    Für ein schnell spechtel Teleskop hätte der ED APO dann allerdings zu wenig Öffnung und der Aufbau des Reisedob. dauert wahrscheinlich zu lange und ist für mal eben zu umständlich.


    Grüße Pascal

  • Hi.


    Die AZ4 hat den Newton getragen. Vergrößerungen waren möglich bis ca. 200, ohne dass die Wackelei sonderlich ins Gewicht gefallen wäre.
    Der 130PDS ist meiner Meinung nach für die AZ4 geeignet und umgekehrt.


    Beim TAL gab es ein leichtes Nachschwingen, aber man muss bedenken, dass ein solches TAL doch einiges mehr wiegt als der Skywatcher.


    Zenitbeobachtung ist ein Problem, wenn man komplett senkrecht schauen möchte, aber wer tut das schon, wenn er dobsonieren will. Kommt doch eher selten vor.


    Liebe Grüße
    Micha

  • Hi.


    Die AZ4 hat den Newton getragen. Vergrößerungen waren möglich bis ca. 200, ohne dass die Wackelei sonderlich ins Gewicht gefallen wäre.
    Der 130PDS ist meiner Meinung nach für die AZ4 geeignet und umgekehrt.


    Beim TAL gab es ein leichtes Nachschwingen, aber man muss bedenken, dass ein solches TAL doch einiges mehr wiegt als der Skywatcher.


    Zenitbeobachtung ist ein Problem, wenn man komplett senkrecht schauen möchte, aber wer tut das schon, wenn er dobsonieren will. Kommt doch eher selten vor.


    Liebe Grüße
    Micha

  • Hallo,


    ich möchte noch einmal die AYO II in die Diskussion werfen.


    Diese Monti ist extrem solide, trägt auch 2 Teleskope in der hier besprochenen "Gewichtsklasse" und bietet noch Reserven.


    Gerade, weil die Diskussion hier klar in Richtung Öffnung geht... mein Rat: Reserven einplanen


    Und das vom Refraktorfan .....


    :-))))
    Grüße
    Bernhard

  • Hallo zusammen,


    ich habe nochmal überlegt - der Aufbau meines 12"-Dobsons ist in weniger als 2 Minuten erledigt, dann kommen nochmal 1 bis 2 Minuten für die Justage dazu. Der Aufbau ist also nicht das Problem. Allerdings muss ich für Rockerbox, Tubus, Okularkoffer, Hocker und anderes Zubehör ca. 5 oder 6 mal zum Auto gehen und es dauert seine Zeit, bis ich dann losfahren kann. Was ich brauche, ist also wirklich ein Grab & Go-Gerät, das ich mit einem Hieb anpacke und ins Auto "werfe" - fertig. Im Idealfall ist das Gerät dann auch noch ein wenig reisetauglich, sodass ich es auch mal mitnehmen kann, wenn ich übers Wochenende irgendwo hinfahre.


    Aus diesem Grund sehe ich einen azimutal montierten 5"-Newton eher im Vorteil gegenüber dem deutlich größeren 8"-Dobson (was die oben genannten Aspekte angeht). So einen 8er Dob kann man sich ja dann immer noch holen [:D]


    (==&gt;)Micha:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die AZ4 hat den Newton getragen. Vergrößerungen waren möglich bis ca. 200, ohne dass die Wackelei sonderlich ins Gewicht gefallen wäre.
    Der 130PDS ist meiner Meinung nach für die AZ4 geeignet und umgekehrt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das bestätigt die gängige Meinung in anderen Foren, in denen vor allem vom 150 PDS auf der AZ4 berichtet wird. Diese Kombination ist auch offiziell im Handel erhältlich.


    (==&gt;)Bernie:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich möchte noch einmal die AYO II in die Diskussion werfen.


    Diese Monti ist extrem solide, trägt auch 2 Teleskope in der hier besprochenen "Gewichtsklasse" und bietet noch Reserven.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die AYO habe ich mir auch angeschaut, allerdings sprengt sie (in Kombination mit Stativ und OTA) bei weitem meinen preislichen Rahmen ... [8)]


    Viele Grüße


    Dominik

  • Hallo,


    also mein "Grab&Go"-Gerät ist z.Zt. ein Skywatcher Heritage 130p. Ich habe es zusammen mit einem Dreibein-Klappstuhl in einer kleinen stabilen Platikkiste, die gleichzeitig als Untersatz dient. Das kann ich alles zusammen problemlos tragen, auch mal einige hundert Meter bis aufs Feld. Bis auf die Kiste könnte man es auch gut in einem Rucksack verstauen. Der Aufbau ist mit ein paar Handgriffen erledigt.


    Das Gerät selbst ist allerdings unter deiner Preisklasse und teilweise von der Verarbeitung her sicherlich nicht ideal. Gerade der "Lampenfassung"-Okularauszug erscheint doch sehr wacklig wenn man besseres gewohnt ist (lies sich mit etwas Tesa verbessern). Aber vielleicht lässt sich das mit einem anderen kleinen Dobson ja ähnlich handhaben. Die FlexTube-Bauweise macht das Heritage 130p allerdings natürlich nochmal kompakter, ich weis nicht ob es das auch in höherwertiger Ausführung gibt.


    Gruß,


    Alf

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