Hallo Kurt, hallo Wolfgang, hallo alle Optik-Spezialisten -
ich habe folgendes Problem:
Ein klassischer Cassegrain (Hersteller Lichtenknecker) d=7", f1=900mm, fges.=2700mm zeigt am Stern mit der Messerschneide ein ähnliches Bild wie ein Parabolspiegel im Krümmungsmittelpunkt.
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, bedeutet das ja eine Überkorrektur des Öffnungsfehlers.
Nach meinem Optik-Programm könnte das an einem zu großen Abstand HS-FS liegen. Ich bin mir aber nicht sicher. Kann jemand was dazu sagen?
Gestern abend habe ich damit den Saturn beobachtet - dabei Cassini deutlich ganz umlaufen gesehen, aber etwas kontrastarm - Castor (Doppelstern mit Abstand 3.4") zeigte deutlich den riesen zwischenraum, auch das Beugungsscheibchen war su sehen.
Intrafokal sah der Stern aus wie ein zerfasernder Nebel, d.h. nach außen nahm die Intensität schnell ab.
Extrafokal sah man einen scharf abgegrenzten Kreis, vollkommen symmetrisch und gleichmäßig.
Vielleicht könnt Ihr mir was dazu sagen
Gruß
ullrich