Sehr großes Teleskop mit erstklassigem Spiegel

  • 448 mm Spiegeldurchmesser, Hersteller-Firma Discovery; Strehl 97 % mit Prüfprotokollen von Wolfgang Rohr. Ein solcher Qualitätsspiegel in dieser Größe wird selten angeboten.
    Besonders bei mittlerem Seeing ist dieses Teleskop den Lichteimern geringerer Präzision weit überlegen (einfach mal nach dem erhellenden Artikel „Optikmythen“ von Christian Losch googeln). Würde ich niemals verkaufen, wenn nicht mein noch größerer Selbstschliff entsprechend gelungen wäre.
    Die dazugehörige Dobson Montierung ist eine einfache Ausführung, stabil und funktional, und lässt sich mit wenigen Handgriffen in vier Teile zerlegen: Drehteller, Spiegelzelle, Gitterrohr-Mittelteil und Hut. Preis: 2950 Euro, abzuholen in Herdecke, Nähe Dortmund. Bei ernsthaftem Interesse Mail an Gerald.Dyker(at)rub.de. Ich sende dann Foto des Dobson samt Kopien der Prüfprotokolle, und beantworte gerne weitere Fragen, hier schonmal weitere Details:


    Vorteile eines so großen Dobsons: sowohl für Deep-Sky als auch Planeten- und Mondbeobachtung ist das F5 Öffnungsverhältnis sehr gut geeignet, sammelt dabei so viel Licht, dass man am Mond meist einen Graufilter benötigt. Licht aus Nachbars Garten stört einen dabei nicht. Den großen roten Fleck auf Jupiter nimmt man in sattem Orange wahr. Bei Top-Seeing sind die Jupitermonde kleine Scheibchen und die Rille im Mondalpental ist problemlos sichtbar.
    Der Dobson ist meines Erachtens gut zu händeln: Bei Beobachtungen im Zenith befindet sich der Okularauszug in 210 cm Höhe, eine 2- bis dreistufige Haushaltsleiter genügt. Bei 45 Grad-Neigung ist der OAZ in 165 cm Höhe und die Füße sind auf festem Boden.
    Dicke des Spiegels ist 65 mm; somit genügt die 9Punkt-Auflage. Nein, ich hatte niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit dem Auskühlen. Wer sich da Sorgen macht: Anbringen eines Lüfters an der Rockerbox ist einfach.
    Wer einen dünneren, schnelleren Spiegel bei gleichem Durchmesser möchte und Händlerangaben wie „genau und präzise geschliffen“ mit Recht misstraut, der wird in der Regel selber schleifen müssen. Macht auch Spaß! Da empfehle ich aus einer Reihe von Gründen nicht unter F4.5 gehen und den Foucault-Test auf jeden Fall photographisch angehen, mit zunehmender Messpunkt-Dichte zum Spiegelrand.
    Der modulare Aufbau des Dobsons ermöglicht bei Bedarf einfache Umbaumaßnahmen (Anbau von Rädern oder Sucherteleskop, oder Kürzen für Bino).
    Der Okularauszug ist eine einfache Ausführung, für den niedrigen Gesamtpreis gibt es natürlich keinen Feathertouch Focuser.

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