Unterschied Planetenteleskop / Deep Sky Teleskop

  • Hallo,


    ich habe gelesen, dass man sich entscheiden muss (kann?), ob man eher Planeten oder eher Deep Sky (visuell, ohne Fotografie) beobachten möchte. Nehmen wir an, ich will ein Dobson kaufen, es kann meinetwegen 12'' groß sein. Was müsste ich machen, um es für Planeten/Deep Sky/beides zu optimieren? Worin äußern sich die Unterschiede? Wie stark sind die Unterschiede (d.h. ist es eher ein kleiner Effekt, oder lohnt sich die Anschaffung optimierter Instrumente)?


    Die Frage ist nur prinzipieller Natur, derzeit steht kein Kauf im Raum. Ich nehme natürlich trotzdem gern Empfehlungen entgegen, für später und zum Verständnis.


    Danke sehr!
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    zwischen Planeten/Deep Sky gibt es keinen Unterschied. Für beides zählt- mehr Öffnung zeigt mehr Details.


    Man macht einen Unterschied zwischen visueller und fotografischer Nutzung. Da gilt- für visuell ist ein kleiner Fangspiegel von Vorteil, für Fotografie kann bzw. muss der FS größer sein, sonst wird der Chip der Kamera nicht richtig ausgeleuchtet.


    Ein (zu) großer FS macht visuell das Bild etwas "weicher", verschlechtert also die Kontrastübertragung. Gilt z.B. für das oft vorgeschlagene SC ebenso wie für ein Maksutov. Werden oft wegen der von Haus aus hohe Brennweite für Planeten als vorteilhaft beschrieben, aber die Vergrößerung erreicht man ja mit Hilfe des passenden Okulars.


    Und bei einem großen Newton mit z.B. f/5 kann Jupiter dann bei noch nicht zu hoher Vergrößerung blenden, da ist dann ein Graufilter vorteilhaft.


    Was man für Planeten/Deep Sky beachten kann- Planeten beobachtet man ja mit höherer Vergrößerung, so ab 150x aufwärt geht das erst richtig los. Da ist eine Montierung mit Nachführung etwas im Vorteil, erlaubt das etwas entspanntere Beobachten. Geht aber auch am Dobson, nur sollte der dann auch gut gefühlvoll nachführbar sein.


    Gruß
    Stefan

  • Danke für deine Antwort. In Foren und anderswo schwebt da aber doch die Frage "Was willst du denn beobachten?" herum. Sollte das wirklich einzig und allein auf die Nachführung beschränkt sein (Planeten = große Vergrößerung = ständig in zwei Ebenen schubsen)? Ich hatte das Gefühl, es gäbe noch einen Zusammenhang in der Richtung von "für Planeten eher f/4, für Deep Sky eher f/6" oder so. Aber ich habe die Begriffe noch nicht gut genug durchdrungen, um die Unterschiede zwischen f/4, f4,5, f/5 etc. von der reinen Zahl her zu verstehen.


    "Ein großer Vorteil ist es, wenn man [...] realistisch einschätzen kann, welche Objektgruppen (z.B. Mond/Planeten oder Nebel und Galaxien) einen besonders interessieren. In diesem Fall kann gezielt ein für die jeweiligen Objekte besonders gut geeignetes Instrument erworben werden." http://www.hobby-astronomie.com/einsteigerteleskop.html


    Ich nehme aus deiner Antwort mit: Ich kann eines Tages guten Gewissens ein gutes 12'' Dobson kaufen und damit sowohl Planeten als auch Deep Sky glücklich visuell betrachten, ohne mich mit SCs und Maks und so weiter auseinandersetzen zu müssen. Die währen eher interessant, wenn ich fotografieren wollte.

  • Hallo Bernd, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ständig in zwei Ebenen schubsen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das macht man bei einem Dobson nicht. Der hat in dem Sinn keine zwei Ebenen. Man greift an den Tubus und führt (schiebend, nicht schubsend) nach. Dabei korrigiert dabei automatisch und nach der Eingewöhnungszeit unbewusst in beiden Achsen indem man einfach leicht diagonal schiebt. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">es gäbe noch einen Zusammenhang in der Richtung von "für Planeten eher f/4, für Deep Sky eher f/6" oder so<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn schon, dann eher umgekehrt. Deepsky mi schnellen Öffnungen (also f/5- f/4) ist von Vorteil, da erreicht man leichter eine große Austrittspupille auch bei etwas mehr Vergrößerung. Das ist besonders bei lichtschwachen Objekten von Vorteil. Für Planeten ist vom Prinzip ein f/6 oder sogar f/8 fast besser geeignet (da ist es einfacher, einen kleinen Fangspiegel zu nutzen), aber es geht auch gut mit einem f/5.


    Der Unterschied z.B. f/5 zu f/8 bei gleicher Brennweite- ein 200/1000 bringt mit 5mm Okular 200-fach, die Austrittspupille (AP) ist dabei 1mm. Bei dem f/8 läge die AP aber nur noch bei ca. 0,62mm, das Bild ist damit dunkler. Bei Übersicht mit einem 30mm Okular läge die AP bei f/5 bei 6mm, bei dem f/8 nur bei 3,75mm. Die AP ist als kleiner heller Kreis auf der augenseitigen Linse erkennbar. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich kann eines Tages guten Gewissens ein gutes 12'' Dobson kaufen und damit sowohl Planeten als auch Deep Sky glücklich visuell betrachten, ohne mich mit SCs und Maks und so weiter auseinandersetzen zu müssen. Die währen eher interessant, wenn ich fotografieren wollte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, mit dem Dobson wärst du visuell gut aufgestellt (wobei der Transport von 12" im PKW schon nicht mehr so ganz problemlos ist). SC und Mak für Fotografie? Nö, eher unpassend, das langsame Öffnungsverhältnis erzwingt lange Belichtungszeiten, die meist hohe Brennweite verlangt eine sehr exakte Nachführung. Da ist eine Optik im Bereich um f/ oder noch etwas schneller von Vorteil. Belichtungszeit von f/5 zu f/10 verlängert sich um Faktor 4.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Ein großer Vorteil ist es, wenn man [...] realistisch einschätzen kann, welche Objektgruppen....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, vom Prinzip stimmt das. Aber mit z.B. dem 300/1500 Dobson kannst du mit z.B. einem weitwinklingen 26-30mm Okular auch größere Strukturen noch ganz gut überblicken und mit dem entsprechenden kurzbrennweitigen Okular auch kleine Objekte mit höherer Vegrößerung betrachten. Ein 250/1250 mit weniger Brennweite würde dir noch etwas größere Felder zeigen können.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Bernd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie stark sind die Unterschiede (d.h. ist es eher ein kleiner Effekt, oder lohnt sich die Anschaffung optimierter Instrumente)?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aus meiner Praxis:
    ich habe ein auf Planeten optimiertes Teleskop, einen
    150mm Schiefspiegler und ein Teleskop für das beobachten schwacher
    Nebel, einen 300mm Newton.


    Der Schiefspiegler zeigt mir den Mond und die Planeten im sehr hohem
    Kontrast.
    In diesem Teleskop sehe ich viele Strukturen und auch schon die
    Farben auf Jupiter und im Ansatz die Farben von Saturn.


    Im Newton sehe ich unzählbare kleine Strukturen. Die Farben auf
    Jupiter sind nicht nur blass, sondern sie sind deutlich zu sehen.
    Im Gegensatz zum Schiefspiegler, bei dem die Farbe vom Großen Roten
    Fleck ein blasses orange ist, ist der Große Rote Fleck im Newton
    intensiv orange.


    Auch Saturn zeigt sich im Gegensatz zum Schiefspiegler deutlich im
    einem fahlgelben Farbton, auch die beiden Wolkenbänder haben eine
    rötlich- braune Farbe.



    Allerdings ist der Newton anfälliger gegen Luftunruhe und auch die
    atmosphärische Dispersion ist deutlicher.
    Auch sind die Strukturen nicht so scharf begrenzt wie beim
    Schiefspiegler.


    Allerdings habe ich meine Teleskope parallaktisch montiert, was ein
    sehr bequemes beobachten, gerade bei hohen Vergrößerungen ermöglicht.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und bei einem großen Newton mit z.B. f/5 kann Jupiter dann bei noch nicht zu hoher Vergrößerung blenden, da ist dann ein Graufilter vorteilhaft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist meiner Erfahrung nach mit dem 12"/f4 Newton nicht mal so
    schlimm.



    Viele Grüße
    Gerd

  • Na ja so ganz einverstanden bin ich mit den bisherigen Kommentaren nicht.


    Wenn man Planeten fotografiert braucht man kein schnelles (= kleine f Werte) Teleskop.
    Im Gegenteil man verlängert die Brennweite meistens noch (f30 oder sogar mehr) um möglichst viel Vergrößerung zu kriegen. Planeten sind hell und daher kann man bei f30 immer noch kurz genug belichten.


    Bei Deepsky hingegen will man ein schnelles Teleskop wie f5, f4 oder kleiner wenns der Gelbeutel hergibt. Bei sehr schnellen Teleskopen f4 und kleiner kommen dann aber schnell Kollimationsprobleme auf einen zu.


    Generell gilt mehr Öffnung = mehr Details. Allerdings auch mehr Anfälligkeit für Seeing (atmosphärische Turbulenzen).


    Die Montierung unterscheidet sich zwischen fotografieren un beobachten. Beim fotografieren geht man auf äquatoriale Montierungen beim Beobachten sehr oft auf Dobson da mehr Öffnung für das gleiche Geld zu haben ist.

  • Hi Roger, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe gelesen, dass man sich entscheiden muss (kann?), ob man eher Planeten oder eher Deep Sky (visuell, ohne Fotografie) beobachten möchte. Nehmen wir an, ich will ein Dobson kaufen, es kann meinetwegen 12'' groß sein. Was müsste ich machen, um es für Planeten/Deep Sky/beides zu optimieren? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hast du auch die Eingangsfrage gelesen? Es geht hier um <b>visuelle Nutzung</b>, nicht um Fotografie. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Gegenteil man verlängert die Brennweite meistens noch (f30 oder sogar mehr) um möglichst viel Vergrößerung zu kriegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, ist auch nicht ganz korrekt. Man verlängert per Barlow, richtig. Aber nicht wegen der Vergrößerung, man tut es, um die Optik optimal an die Pixelgröße der Kamera anzupassen. Benutzt du z.B. eine Farbkamera mit 3,5µm großen Pixeln dann genügt hier rund f/15-f/18. Bei einer sw-Kamera mit dieser Pixelgröße wäre sogar f/10 schon ausreichend. Mit f/30 würdest du den Planeten zwar größer auf dem Chip abbilden, aber du gewinnst dabei keine Details hinzu.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Generell gilt mehr Öffnung = mehr Details. Allerdings auch mehr Anfälligkeit für Seeing (atmosphärische Turbulenzen).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist ja spannend, ein Abwägen. Was ist denn in unseren Breiten eine sinnvolle Öffnung unter den Bedingungen: Landhimmel am Feld, kein Transportweg, mittelnorddeutsches Wetter, als einziges Teleskop (d.h. nicht nur an zwei Seeing-Tagen im Jahr einsetzbar)? Bisher dachte ich immer, je mehr Öffnung desto besser, nur begrenzt durch meinen Geldbeutel...

  • Hi Bernd,


    der Kollege den Du da liest, hat manches zu allgemein gehalten.
    Aber zur Frage:
    Grundsätzlich gilt es abzuwägen, aus zig Faktoren die man sich erst mal selbst setzt.


    Optisch möchte ich einfach ein farbfehlerfreies System, weil ich nur dann alle Farben
    in Bild vereine. Nur so kann ich alles sichtbare Licht auch nutzen/sehen.
    Wenn man das vernachlässigen mag, dann eher bei einem Großfeldgerät, weil der Farbfehler bei kleinen Vergrößerungen nicht so bedeutend wird.


    Dann wäre da die Obstruktion. Sie kostet in jedem Fall Licht und Kontrast. Man muss also abwägen
    ob man mehr Öffnung, dafür aber mit Obstruktion oder weniger Öffnung ohne Obstruktion haben mag.
    Alles in der Astronomie ist Kontrast, weswegen ich möglichst hohen Kontrast suche.
    Da ich mir 30cm Spiegel eher leisten kann, wie 30cm Apo, werde ich den Spiegel nehmen.
    Der Kontrast ist am wichtigsten bei den feinen Details - sowohl in Farbe als auch in Grau.
    Da ich bei geringen Vergrößerungen viel Licht auf kleiner Fläche -das macht Kontrast - sehe und das Teleskop physikalisch
    nicht voll nutze (Auflösung maximal bei 1 AP) ist die Kontrastleistung des Teleskopes bei Großfeldbeobachtungen von etwas geringerer Bedeutung.


    Große Gesichtsfelder sind am Planeten nicht entscheidend, wir bauchen hier Vergrößerung und Kontrast.
    Insofern sind kurzbrennweitige Geräte mit schnellem Öffnungsverhältnis etwas weniger geeignet für Planeten.
    Andersrum sind lange Öffnungsverhältnisse für Großfeld nichts, weil das max Feld am Himmel zu klein ist.


    Nun haben wir Seeing bedingt durch das Gerät. Das wird bauartbedingt u.a. ausgelöst durch geschlossene Tuben, dicke Gläser,
    aber auch die Summe der Glas-Luft-Übergängen die auch für Transmissionsverluste verantwortlich sind. Je mehr man davon vermeiden kann,
    um so optimaler wird das Gerät insbesondere in Puncto hohe Vergrößerungen, da Seeing auch im Fernrohr mit vergrößert wird. Seeing spielt eine Rolle, wenn es aufgelöst wird.


    Objekte:
    Die meisten Objekte sind kleiner als 1 Grad, so das ich mit einem wahren Gesichtsfeld von 1-2 Grad fast alles in einem Bild beobachten kann.
    Das wäre somit die unterste sinnvolle Vergrößerung für den Allrounder.
    Planeten, Mond und kleinere DS-Objekte sind bei 150 fach ok, bei 250 gut aber oft erst richtig toll bei noch mehr.
    Die Konsequenz ist, die Anschaffung eines Teleskopes das im Rahmen der sinnvollen physikalischen Auflösung mit 1 AP
    diese Vergrößerungen erreicht. Damit bestimme ich Öffnung (Beobachtungsplätze die regelmäßig keine 200fach zulassen, sind m.E. einfach nicht ideal
    und daher nicht weiter zu diskutieren. 250 - 350-fach ist in vielen Nächten an gute Plätzen drin, natürlich nicht horizontnah)


    Wenn ich nun noch Preise etc betrachte, läuft das auf den Kompromiss, der Newton sprich Dobson heißt, 10-14 Zoll Öffnung hat und im Bereich f/5 liegt , raus.
    Kann man bezahlen, ist nicht zu okularkritisch, hat gut 1,5 Grad GF, visuell gut gebaut nur ca 22-17% Obstruktion und kann 300fach, wenn die Optik ok ist.
    Das wäre m.E. am ehesten der Alleskönner, den Du - Bernd - im letzten Beitrag indirekt eigentlich gesucht hast.


    Jede Abweichung davon hat Ihre Berechtigung und führt zu einer Änderung in die eine oder andere Richtung. Dabei muss man dann allerdings auch sagen,
    dass am Ende so lange es nicht um Großfeld geht, größere Geräte bei gleicher Güte, mindestens vergleichbares zeigen, aber dann anfangen zu punkten, wenn es die
    Meganächte mit Topseeing hat oder wenn es um extrem lichtschwache Fuzzies geht.


    Die Unterscheidungen Planet oder DS sind am ehesten kleine Teleskope betreffend zu machen. Als Beispiel sollen Travelmak 90 mit f/14 und 80/400 Refraktor dienen. Der eine kann kein Großfeld der andere bringt sehr viel Farbe ein, macht nur für Sternhaufen und 40 fach Spaß.
    CS

  • Nur eine Anmerkung:
    wenn man mit einem Dobson hochvergrössert Planeten hinterherschiebt
    macht man dass zu 90% in der horizontalen Ebene.
    Da ist das schubsen einfacher als diagonal.
    CS Werner

  • Hallo Werner,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: WernerS</i>
    <br />Nur eine Anmerkung:
    wenn man mit einem Dobson hochvergrössert Planeten hinterherschiebt
    macht man dass zu 90% in der horizontalen Ebene.
    Da ist das schubsen einfacher als diagonal.
    CS Werner
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Prinzipiell ja. Aber bei einem 200/1200 oder auch einem 300/1500 ohne Barlow gibt es auch Jupiter nur ein winziges Abbild.


    Und per Barlow an die Pixelgrößer richtig angepasst liegst du in einem Brennweitenbereich von mind. 3000mm bis hin zu 6000mm, je nach Kameramodell. Und bei dieser resultierenden Brennweite wirst du mit einem Dobson rein manuell bedient nix mehr auf den Chip bekommen. [:)]


    Das geht eigentlich nur noch mit einer EQ-Plattform. Die übernimmt dann die Nachführung, dann kann man das Objekt mal auf den Chip bringen, den Fokus einstellen und dann auch aufnehmen. Oder man nutzt eben ein parallaktisch montiertes Teleskop. Ein Dobson ist halt nun mal optimal für rein visuelle Nutzung gedacht und auch so ausgelegt.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    es ging hier um visuelle Nutzung.
    Auch schön wenn man da parallaktisch nachführen kann,
    aber ein Dobson ist nicht so schlecht bei Planeten, wie
    man meinen möchte.
    CS Werner

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