Brennweitenverlängerung bei DS-Aufnahmen?

  • Ich habe mir bewußt immer DS-Objekte zum Knipsen gesucht, die eine entsprechende Ausdehnung haben um zur jeweiligen Optik-Kamera-Kombination zu passen. Nun möchte ich mich aber an was neues wagen, derzeit gut ja die "Hutkrempe" überm Becher oder die Galaxien gleich untemr Löwen. Gemeinsam haben diese, daß sie recht klein sind. Lichte ich z.B. die Sombrerogalaxie mit meinem 250/1200 Newton und der 10D ab, so ist diese gut erkennbar aber halt viel zu klein um einen tollen AHA-Effekt auszulösen.


    Brennweitenverlängerung (Barlow/Okularprojektion)ist für mich ja gang und gebe bei der Planetenfilmerei mit der ToUCam, bei DS ist es was völlig neues für mich.


    Ist das Überhaupt eine qualitativ so sinnvolle Option, oder macht es mehr Sinn, für solche Objekte z.B. auf eine andere CCD mit kleineren Pixeln zu setzen?


    Erfahrene Astrophotographen meldet Euch und gebt mir Denkhilfe ;)


    Andreas

  • Hallo nachtvogel,


    eine Kamera mit kleineren Pixeln dürften wohl nur selten den gewünschten Effekt bringen, schliesslich muss das Teleskop die entsprechenden Details auch Auflösen können, und das hängt primär von der Öffnung ab.


    Eine Barlow ist theroretisch ok, aber: Wenn Du die Brennweite bei gleicher Öffnung verdoppelst musst Du viermal so lange belichten!


    Die wirklich sinnvolle (aber wohl auch teuere) Option ist eine entsprechende Optik mit langer Brennweite und großer Öffnung. Die Ansprüche an die Montierung und das Guiding steigen natürlich mit steigender Brennweite und Teleskopgewicht auch ordentlich an...


    steffen

  • Sowas in der Art habe ich schon befürchtet. Ich werds heut mal mit einer guten 2"-Barlow versuchen, die ich rumliegen habe.


    An langerer Brennweite hätte ich noch ein rostiges C8 zu bieten, aber f10 ist ein schlechter Scherz - von meinen vernichtenden Ansichten über SC-Teleskope im allgemeinen mal ganz abgesehen.


    Offensichtlich kann man nie genug Teleskope haben ... ;)


    Grüße,
    Andreas




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ccdastro</i>
    <br />Hallo nachtvogel,


    eine Kamera mit kleineren Pixeln dürften wohl nur selten den gewünschten Effekt bringen, schliesslich muss das Teleskop die entsprechenden Details auch Auflösen können, und das hängt primär von der Öffnung ab.


    Eine Barlow ist theroretisch ok, aber: Wenn Du die Brennweite bei gleicher Öffnung verdoppelst musst Du viermal so lange belichten!


    Die wirklich sinnvolle (aber wohl auch teuere) Option ist eine entsprechende Optik mit langer Brennweite und großer Öffnung. Die Ansprüche an die Montierung und das Guiding steigen natürlich mit steigender Brennweite und Teleskopgewicht auch ordentlich an...


    steffen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

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