Mondpanorama mit 24 Mosaikstücken

  • Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne mein neues Mondmosaik vorstellen. Die Aufnahme habe ich aus 37 Videos, aus denen ich 24 Einzelbilder generiert habe, zusammen gebaut. Das Zusammenfügen zum Mosaik habe ich mit iMerge gemacht, da es zwar manuell einen hohen Aufwand darstellt, gegenüber Microsofts ICE aber keine unschönen Kanten produziert hat.


    Das PreProcessing ist insgesamt doch ganz schön aufwändig...


    Ich hoffe, dass es euch gefällt! [:)]



    Für diese Aufnahme verwendete Ausrüstung:


    Montierung: Skywatcher EQ6-R
    Aufnahmeoptik: GSO 8" RC
    Brennweite: 1.624 mm
    Kamera: A.S.I. Astro Kamera 120MC
    Guiding-Kamera: n/a
    Filter: n/a


    Einzelbilder: 20.350, davon 3.360 verarbeitet
    Aufnahmedauer: 18 Minuten 30 Sekunden
    Datum: 10.05.2017
    Zeit: 23:55 bis 00:29 Uhr




    # update => Einbindung korrigierte Ansicht und Ergänzung Aufnahmezeit #

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HaHo</i>
    <br />Hallo Frank,


    schöööön, aber rechts und links vertauscht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, den könnte ich nochmal drehen [:o)] Kommt davon, wenn man fünf verschiedene Bildbearbeitungsprogramme nacheinander zum Datenschubsen benutzt... Danke für den Hinweis! [:)]

  • Hallo Frank,
    eine schöne Arbeit! Aber wie schon Hans schrieb, fertig ist das Bild erst, wenn alles stimmt. Und einen gespiegelten Mond gibt es am Himmel nicht.
    Etwas anderes ist noch interessant. Aufgrund der starken südlichen Libration kann man extrem auf den Mondsuedpol blicken. Da wäre die Angabe der Beobachtungszeit förderlich, auch wenn sie nur auf ein paar Minuten genau möglich ist. Nur das Datum auf dem link reicht da nicht.
    Es sei denn, man will nur pretty pictures zeigen, aber selbst die dürften nicht gespiegelt sein
    Viele Gruesse
    Andreas

  • Hallo Andreas und Erwin,


    nochmal Danke für eure Hinweise. Ich habe die Mondansicht jetzt korrigiert und im ersten Beitrag auch Aufnahmezeit und -datum ergänzt. Ihr habt natürlich recht, dass die Ausrichtung richtig sein sollte! Bei DeepSky-Aufnahmen sehe ich das allerdings entspannter, da oftmals erst durch die gedrehte Sicht erkennbar wird, warum ein Hexenkopfnebel z.B. seinen Namen hat.

  • Hallo Frank,
    danke für deine Korrektur!


    Es gibt ja viele Bildorientierungsmoeglichkeiten. Die natürlichste ist die, wie wir Objekte des Sonnensystems mit blossem Auge im Meridian sehen, also aufrecht und seitenrichtig (N oben). Für einen Beobachter auf der Südhalbkugel ist das aber kopfstehend!
    Früher wurden alle Aufnahmen kopfstehend orientiert, wie das Bild im hauptsächlich verwendeten Refraktor erschien.
    Für DS Aufnahmen sehe ich die Orientierung auch entspannter.
    Nur eines geht eben gar nicht: spiegelverkehrt Aufnahmen.
    Solche Objekte existieren in der Natur nicht!
    Hier im Forum kommt es z.B. oft vor, dass Jupiteraufnahmen gespiegelt veröffentlicht werden. Schau dir mal die teilweise technisch herausragenden Jupiterbilder in diesem Forum unter diesen Aspekten an.
    Gruselig! Es ist sehr störend, wenn man diese Bilder nicht nur anstaunen , sondern sie mit anderen vergleichen möchte.
    In einen Fotografenforum könnte man ja noch darüber hinwegsehen, aber wir sind doch Amateurastronomen!
    Viele Gruesse
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    deinen letzten Beitrag unterschreibe ich dir so! Mein "Danke" weiter oben wahr auch ehrlich gemeint. Ich finde es hier im Forum äußerst hilfreich, auf solche Dinge (oder eben zur Ausarbeitung der Bilder selbst) hingewiesen zu werden. Manchmal setzt nach ein paar Stunden EBV nämlich der altbekannte Tunnelblick bei mir ein...

  • Hallo Frank,
    Dein Momdbild gefällt mir. Persönlich würde ich etwas weniger schärfen, da der Kontrast zu stark wirkt. Das ist natürlich Ansichtssache.
    Apropos, verwende ich auch Mircosoft ICE und hatte bisher keine Probleme. Siehe dazu das Bild im Tal 100 FH.
    http://www.astrobin.com/145971/
    oder im 6" f/8 Newton (2 Bilder kombiniert)
    http://www.astrobin.com/full/277533/0/


    Den Kontrast und die Schärfung würde ich auf dem Niveau des Bildes im 6" f/8 Newtons lassen. Mehr Details kann man mit der Schärfung leider nicht herausholen. Da braucht es dann einfach besseres Seeing, was momentan aber oft mäßig ist. Ich hatte da noch etwas Glück.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    Danke für dein Feedback! Das mit dem Kontrast ist, wie du selbst schon sagst, so eine Sache... Bei Version A hab ich diesen nicht so stark angehoben. Finde aber, dass die jetzige Version im unteren Bildbereich davon stark profitiert.


    Seeing war an dem Abend tatsächlich bescheiden. Hatte noch versucht ein paar gute Aufnahmen von Jupiter zu machen. Aber da kam leider nichts brauchbares bei raus...


    Bzgl. ICE: Vermute fast, dass es hier zu Problemen kommt, wenn sich Bildbereiche zu stark überschneiden. Einige Bereiche hat das Programm sehr gut hinbekommen. Dort wo große Bildbereiche übereinander kamen, waren klare Linien zu erkennen. Wie viele Mosaikstücke hat denn dein zuerst verlinktes Bild?

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