Klassische Okulare

  • Moin Paul!


    > Wenn ich es recht sehe, könnte das 6 mm von Tasco sein.


    Sowohl TASCO als auch Bresser sind früher reine Impoteure dieser japanischen Optiken gewesen, die haben nie etwas selbst hergestellt. Damals sind irgendwelche "Circle-T"-Teleskope mit Zubehör unter allen möglichen Labels vertickt worden.


    Ob das Oku nun schwarz oder lila, ist völlig latte. Nur metallhaltig sollten sie sein, sonst sind sie nicht zu gebrauchen.

  • Mahlzeit Winnie,


    die Okulare haben recht viel Metall in und an sich. Im Sommerhalbjahr werde ich die alle mal recht gechillt am FS-128 ausprobieren.
    Dann bin ich mal gespannt auf M13 im HM 6 "Circle-T" ... *grins*


    MIR ist die Farbe NICHT egal. Zumindest bei dieser Kategorie Okulare. Da zählt für mich rein die Freude an den Farbtönen. *lausch*
    Und der Kreis mit dem "T", der gefällt mir ... *smile*


    Wer welche Okulare hergestellt hat und wer lediglich sein Label draufgeklebt hat, da kenne ich mich fast rein komplett garnicht aus.
    Danke für jede Aufschlauung hierzu.


    Cheers!
    Andreas

  • Moin Andreas!


    > Wer welche Okulare hergestellt hat und wer lediglich sein Label draufgeklebt hat, da kenne ich mich fast rein komplett garnicht aus.
    > Danke für jede Aufschlauung hierzu.


    Schwierig. Für mich sind die Circle-T von Towa, Circle-K ist Kenko, das Circle-V (Vixen) ist da bekannter. Es gibt so einige Logos in dem Bereich, zum Teil fällt es sogar japanischen Sammlern schwer, das aufzuschlüsseln. Vor 10 Jahren war bei CN ein solcher japanischer Kollege, der bei den Entzifferungen (auch der jap. Schriftzeichen) sehr hilfreich war. Ich kriege die Dinge aber nich mehr zusammen, das ist zu lange her. Vielleicht weiß Michi (wambo) mehr dazu, er war damals bei CN auch sehr umtriebig.


    TASCO Deutschland saß übrigens seinerzeit in Köln, die Zentrale war in Miami/Florida. Seit 2002 gehört das Label zu Bushnell (Kansas).

  • Hallo Klassikfreunde,


    ich habe auch einen heute seltenen und vollständigen Okularsatz in der Vitrine - die bekannten Kasai Orthoskope in 24.5mm (.96") Steckdurchmesser. Und natürlich das unvermeidliche und gute Weitwinkel-Sittichauge, ein AH40mm, siehe hier:



    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo,

    was für feine Teilchen, die Kasai!

    Klassische Okulare auf der Waage, das ist eine Anregung ... ;)


    Hier versammelt (m)eine Handvoll kleiner (und leichter) Okulare:



    Steckhülsen 0,96" bis auf das Messingokular mit 18,7 mm.



    Und dieser Klassiker hier macht Spaß an großen Refraktoren mit um die 1,5 m Brennweite,
    wenn Mond darin direkt und abendfüllend vor einem schwebt:


    Was im Kuhauge wie Staub aussieht, äh nein, das ist der Sternenhimmel.


    Viele Grüße,
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Retro-Paul</i>
    <br />Hallo,

    was für feine Teilchen, die Kasai!

    Klassische Okulare auf der Waage, das ist eine Anregung ... ;)


    Hier versammelt (m)eine Handvoll kleiner (und leichter) Okulare:



    Steckhülsen 0,96" bis auf das Messingokular mit 18,7 mm.



    Und dieser Klassiker hier macht Spaß an großen Refraktoren mit um die 1,5 m Brennweite,
    wenn Mond darin direkt und abendfüllend vor einem schwebt:


    Was im Kuhauge wie Staub aussieht, äh nein, das ist der Sternenhimmel.


    Viele Grüße,
    Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas,


    als "Kuhauge" wird das Leitz 88° bezeichnet. Das ist das Wild, dass ich auch habe.
    Das macht die Sache aber nicht schlechter ;) Ist ein feines Stückchen Glas.


    Gruß Dirk

  • Hallo zusammen,
    in den "Neunzigern" hatte ich mir von B&W-Optik, Werbung zuschicken lassen. Da bekam ich auch eine technische Schnittdarstellung des "Kuhauges".


    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hallo zusammen,
    in den "Neunzigern" hatte ich mir von B&W-Optik, Werbung zuschicken lassen. Da bekam ich auch eine technische Schnittdarstellung des "Kuhauges".


    Gruß Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    6 Linsen in vier Gruppen, ich kenne das Schnittbild. Das sollte dir bekannt vorkommen und auffallen, dass leider eine Linse fehlt. Die Linsen sind aus mind. 2 verschiedenen Gläsern gefertigt. Die beiden mittleren (hier fehlt eine) sind aus einem anderen Glas.
    Es fehlt zur Gruppe Richtung Auge (links) eine weiter Linse mit dem großen Durchmesser. Ich hab für längerem mal in der Bucht geschossen und suche daher schon länger ein defektes Leitz 88°



    Gruß Dirk

  • Hi!


    Dann will ich auch mal ein paar Klassiker zeigen, die auf der Heilbronner Sternwarte stehen (da gibt's auch besser belichtete Bilder der Teleskope im Freien).


    Mal mit dem Jungspund anfangen:

    Zu dem Butenschön f6 (für Fernrohr 6, hat nichts mit dem Öffnungsverhältnis zu tun) gehören natürlich auch ein paar Okulare (meist Mittenzwey), komptibel mit Lichtenknecker-Steckmaß:

    Zenitspiegel ist bei dem Gerät von etwa 1963 leider keiner dabei, dafür zwei Graufilter, die schon ganz modern unten in die Okulare eingeschraubt wurden. Das lange Ding im Hintergrund ist ein terrestrisches Okular.


    Bekannter dürfte der Kosmos E68 Refraktor sein, der nach dem Krieg lange das Hauptteleskop der Sternwarte war:

    Auch dazu gehören Okulare:

    Soweit nichts besonderes, aber die Filter wurden damals noch oben augenseitig aufgeschraubt. Die älteren unter uns erinnern sich:

    Mutig finde ich, dass die Brennweiten auf den abschraubbaren Teilen standen.
    Und noch mutiger ist dieser Zenitspiegel, der auf das Okular geschraubt wurde. Ich hab den nie ausprobiert...


    Aber genug mit dem neumodischen Kram, hier ist ein Merz Schulfernrohr, etwa Baujahr 1900-1910.

    Zum Okularsatz gehören ein langes terrestrisches Okular und ein Zenitspiegel mit Konterring – er wurde ans Teleskop geschraubt und konnte über Lösen des Rings gedreht werden. Dazu ähnliche Okulare wie beim Kosmos-Refraktor, nur ohne Brennweitenangabe:


    Ein Sammelsurium ist der Wecker-Refraktor (nach dem Spender Ernst Wecker): Die Montierung mit Uhrwerksnachführung ist von Butenschön in Hamburg, das Teleskop von Tremel in München, Sucher und Okulare von Steinheil in München.

    Auch hier wurde der Zenitspiegel an das Teleskop geschraubt, konnte aber per Klemmschraube in eine bequeme Position gedreht werden.


    Cool ist das Teil hinter den Okularen: Das ist ein Fadenkreuzeinsatz. Wurde in das Teleskop geschraubt, und die Okulare wurden dann in den Einsatz geschraubt, sodass das Fadenkreuz auf Höhe der Feldblende war.
    Leider sind nicht mehr alle Okulare okay, ein paar wirken wie ein Kaleidoskop.


    Und noch ein Oldtimer zum Schluss, wohl von Emil Busch in Rathenow. Die Okulare liegen links unter ihm:

    Zu einem langen Messingrefraktor gehören auch fast genau so lange Okulare:

    Im Hintergrund ein modernes 1,25" Okular zum Größenvergleich. Die Bildqualität der Messing-Okulare ist leider nicht so berauschend, wir hatten das Gerät ursprünglich auf Mitte 19. Jahrhundert geschätzt. Nett: Sie sind auf deutsch beschriftet, mit der Vergrößerung, die sie liefern. Man kann es auf den Fotos erkennen.


    Ach ja: Falls jemand Bilder der Heilbronner Sternwarte vor etwa 1980 hat – und noch besser vor dem Luftangriff vom 4. Dezember 1944 – sind wir immer daran interessiert.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo,
    zusammen mit meinem 80/1200 Zeiss aus den 30´ern konnte ich auch einige Okulare erwerben. Hygens , orthoskopische und auch zwei monozentrische Okulare.
    Später hab ich auch noch einige andere Zeiss Okulare erworben.
    Optisch sind die von der Abbildung her immer noch sehr gut, aber natürlich sind gute moderne Okulare meist mit einem größeren Gesichtsfeld ausgestattet.
    Interessant ist auch das Okular Spektroskop mit zwei verschiedenen Linsen Aufsätzen zum spreizen des Spektrums.

    Ebenfalls gehört noch ein Zeiss Herschelprisma mit wirklich sehr langem Lichtweg aber gutem Bild und ein 3er Okularrevolver dazu.
    Das Zeiss Herschelprisma hat einen Polfilter eingebaut den man durch verdrehen des Winkels am Okularstutzen verstellen kann.
    Das 90° Zenitprisma verwende ich mit Adaptern auch heute noch gern an moderenen Fernrohren, ist aber auf den Bildern nicht dabei.

    CS
    Ralph

  • Hallo zusammen,


    da sind ja noch ein paar schöne Okulare zusammen gekommen, das freut mich sehr!


    Heute zeige ich einen Leckerbissen, welcher mir dieses Jahr auf dem ITV zugelaufen ist.
    Seit fast 10 Jahren bin ich hinter diesem Okular her und nun ist es endlich in meiner kleinen Sammlung.
    Die Königin der Militärokulare, das Leitz 88° Planokular aus der Zieloptik des Leopard 2 Panzers. Zärtlich auch "Kuhauge"genannt.
    Vor drei Jahren wurde mir auf dem ATT in Essen dieses Okular vor der Nase weggeschnappt.
    Diesmal hat es geklappt. Es ist die schwarze, schlanke Version von Manfred Pieper. Somit mein zweites Okular, neben dem Wild Heerbrugg, welches er in den Händen gehalten hat.
    Auf dem ITV konnten meine Stammtischfreunde und ich das Okular genießen. Das Ding ist ein Traum.
    Riesiges Gesichtsfeld und selbst an f/4,5 noch unglaublich scharf. Nur am äußersten Rand zeigen sich winzige Asti-Schwalben. An f/5 mit Paracorr eine perfekte Abbildung. Dazu ein unglaublicher Kontrast, kein Vergleich zu meinen anderen Okularen.
    Ich möchte an der Stelle nur Yves Klüver zitieren, der seinem 24" entrissen wurde um mal einen Blick auf h+chi im 12,5" NGT von Franjo zu werfen, O-Ton nach einiger Zeit des Schweigens: "...ach du Scheiße..."


    Das Okular im Vergleich zu einem 25mm Kellner.




    Gruppenbild mit Dame. Das Leitz zusammen mit dem Wild und einen weiteren Militärokular, leider unbekannter Herkunft. Dazu im Hintergrund das 20mm Nagler Typ2



    Das Leitz am 12,5" NGT von Franjo Gol, der das Teleskop hier auch mal vorstellen sollte ;)
    Das Teil ist auch ein Klassiker und ein Traum.



    Gruß Dirk

  • Hallo Dirk,


    schönes Dingens, fürwahr. Glückwunsch!


    Das NGT kann ich bei Gelegenheit mal vorstellen, so'n richtig alter Klassiker isses ja noch nicht.


    Zu Manfred Pieper, Gott hab ihn selig: Ich habe eine Archivseite gefunden, wo man seine Website zumindest teilweise sieht.
    Das Kuhauge ist nicht mehr mit dabei, dafür aber das Wild:
    http://web.archive.org/web/200…elbstbau.de:80/index.html


    Viel Spaß beim Schmökern!


    Gruß & CS Franjo

  • Hab mal wieder ein paar Klassiker-Okis bekommen ... in 0"96 Zoll aus der guten alten "Vixen"-Japan-Zeit. Nun, die beiden (6er und 7er Orthos) sind ja schon bekannterer Okualre, die auch immer wieder - jajaja ich weiss, das Einblickverhalten - Spass machen. Kontrastreich und liefern scharfe Bilder. Spannend sind aber insbesondere die - offensichtlich recht seltenen beiden Kellner-Okis in 10er und 28er Brennweite mit 0"96 Steckmass. Gebt da mal besipielsweise in "Google-Bilder" entprechende Suchen ein .. da kommt nicht viel ... z.B "vixen 0"96 Kellner" ... Und auch die beiden Kellners machen richtig viel Spass. Ich nutze sie an meinem alten und nun nach Justage sehr schönen LK 110er Refraktor auf der alten Butenschön-Balkonmontierung :) Dieses klassische Ensemble bringt einen wieder etwas "back to the roots" : langbrennweitige LK-FH-Optik, ca 50 Jahre alt; sauschwere und stabile Montierung ohne viel Schnickschnack (ca 60 Jahre alt) und die ca 35-40 Jahre alten Okulare.
    Hier dann mal zwei Bilder ...



    (shit, gekippt ;) )


    Greetz Hannes

  • Hallo, interessantes Thema! Lustigerweise hatte mein Apollo-Refraktor (Quelle) kein rotes und gelbes Okular, sondern ein grünes KE 22 mm, ein hellblaues HM 9mm und ein schwarzes 4mm sowie das Fadenkreuzokular (ca 35mm) aus dem Sucher. Die Okulare waren etwas grösser im Durchmesser, so dass die nicht in jeden 24,5mm Anschluss passten. Das 22er fand ich sehr schön nd vergütes ist es auch. Das 4er fand ich absolut nicht gut und es passte auch nicht zum Refraktor. Ich hätte lieber ein 6er gehabt. Ich konnte mit dem 4er nichts anfangen bis ich eines Tages so einen FL-Apo von Celestron/Vixen hatte, wo dieses Okular in der Bildmitte ein richtig scharfes Bild macht. Zum Rand hin ist das Bild aber unscharf. Ich hatte mir in den 70er Jahren noch ein WW 15mm Spectros dazu gekauft, welches ich heute noch benutze. Es ist mein Lieblingsokular in Sachen Planetenbeobachtung, aber es funktioniert nur bei langen Öffnungsverhältnissen (ab N=15) wirklich ausgezeichnet. Man wird mit einem wunderbaren hellen, reflexfreinen und kontrastreichen Bild bei hervorragendem Einblickverhalten belohnt. Ich habe dieses Spectros 15mm sogar dem Zeiss Abbé 16mm vorgezogen, weil mir letzteres zu leicht beschlägt, das Bildfeld kleiner ist und das Einblickverhalten auch etwas schwieriger erschien. Von den Spectros gab es auch noch ein WW 25mm Modell mit einem exotischen 35mm Anschluss.
    \Krümel

  • Hallo zusammen,


    zu den Vixen Orthos hätte ich noch mal eine Frage: Immer und überall liest man, daß diese Okulare keine Abbe-Orthos sind, sondern eigentlich "nur" Plössl bei denen das scheinbare Gesichtsfeld ein bißchen verkleinert wurde, damit sie eben orthoskopisch abbilden. "Orthoskopisch" heißt ja zunächst mal nur verzeichnungsfrei und das kann ja auch ein Kellner oder Plössl sein, wenn man das Feld nicht bis zum Rand ausreizt.


    Gilt das auch für diese alten? Ich habe das schon mal als Mutmaßung so gelesen, daß ja ... aber ob das nu wirklich so stimmt?


    Persönlich hatte ich mal ein 9mm Ortho von Vixen in 24.5mm, das komischerweise eine Kunststoffassung hatte und es war einfach ein eher mieses Okular. Reflexe und was nicht alles, dagegen war jedes China Plössl überlegen. Rein von außen sah das exakt so aus wie das 9mm vom Hannes ein paar Beiträge weiter oben. Hingegen habe ich zwei 18mm Orthos in 24.5mm, (das auf dem Bild vom Hannes ganz links oben zu sehen ist), die haben Metallfassung, und erstklassige Qualität auch optisch !


    Der Grund meiner Frage ist, daß die neueren Vixen-Orthos aus den 90er Jahren eher einen schlechten Ruf haben, und die hat schonmal wer aufgeschraubt und es waren tatsächlich nur Kellner- oder Plössl-Elemente drin. Gerade die sieht man aber oft sehr günstig angeboten ... daher fänd' ich die natürlich interessant, zu sammeln, bevor die in ein paar Jahren auch alle verschwunden sind.


    Hier mal ein Beispiel aus Cloudy Nights, welche ich meine.


    https://www.cloudynights.com/t…tions/page-8#entry4523758


    Hier mal ein Thread wo die Vixen Orthos sehr negativ besprochen wurden, und auch aufgeschraubt usw.


    http://forum.astronomie.de/php…c_%E2%80%93_Katastrophic_?!?


    Da ist ein Beispiel, wo genau diese 90er Jahre Vixens zusammen mit den 24.5mm Okus abgebildet sind. Die müßten doch optisch auch alle gleich sein. Das Bild müßte 90er Jahre sein! Die Abbe-Zeichnung ist jedenfalls falsch da in der Verkaufsbeschreibung.


    Wir haben zwei ältere 1 1/4" Orthos zuhause, die sehen äußerlich ganz anders aus als die 90er Jahre Version, Frage ist nur ob die Innereien auch geändert wurden. Nur, so ein 6mm Okular schraube ich nicht auf, da wäre ich nicht sicher ob ich das je wieder zusammengefummelt bekäme bei den kleinen Linsen ...


    Kann mir da noch keinen rechten Reim drauf machen, außer, daß ich persönlich halt einmal auch schlechte Erfahrungen gesammelt hatte, aber auch schon sehr gute, und daher etwas vorsichtig bin beim Thema Vixen und Ortho.


    LG
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    Anfang der 90er hatte ich mir so ein Vixen Ortho f:18 mm gekauft.
    Es gehört heute noch zu meinen Lieblingskularen. Deswegen kam dann noch ein gleiches f:12,5 mm dazu.Das war auch okay. Viel später kam noch das f:25 mm dazu. Das war eine Enttäuschung! Farbfehler, unruhiger Einblick usw. Man muss das Auge exakt hinter der Linsenmitte platzieren, was aber schwer fällt, weil man dabei sozusagen in der Luft hängt und keinen Anhaltspunkt hat.
    Es ist ein ganz anderes Okular als die anderen beiden und gehört irgendwie gar nicht zu der Serie.
    Achso alle in 1", 25.
    Gruesse
    Andreas

  • Moin zusammen!


    Gerade die Vixen-"Orthos" sind keine im klassischen Sinn (Linsenkobination 3-1), sondern Plössl (Linsen 2-2) mit verdammt engem Gesichtsfeld. Vor einigen Jahren war das Ganze Thema bei A.de und ein Kollege hat sogar zwecks Klarstellung ein derartiges Vixen-Oku längs auseinandergeschnitten. Ergebnis: eindeutig Plössl.


    Das Beweisfoto:



    Wenn man die "modernen" Orthos betrachtet - gerade die Baader Classic Orthos mit &gt;50° scheinb. GF - dann kann man die Vixen-Teile im Grunde in die Tonne treten. Ich fand sie noch nie überzeugend.
    .

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: winnie</i>
    <br />Moin zusammen!


    .....


    Wenn man die "modernen" Orthos betrachtet - gerade die Baader Classic Orthos mit &gt;50° scheinb. GF - dann kann man die Vixen-Teile im Grunde in die Tonne treten. Ich fand sie noch nie überzeugend.
    .


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Endlich traut sich mal einer, das zu sagen [;)] Danke, Micha ! Die Vixen "Orthos" empfand ich immer als geradezu "qualvoll" und konnte manche Lobgesänge auf diese Propfen nie nachvollziehen.


    LG Michi[;)]

  • Tja, ich habe zwei Vixen 18mm Orthos in 24.5mm Fassung und die finde ich absolut spitze.


    Das Vixen 25mm in 1 1/4" in dem Design wie zwei Beiträge weiter oben das "zersägte" hatte ich glaube ich mal kurzzeitig und war schlecht. (Schlecht = schlechter als meine 25mm Kellner)


    Dann hatte ich mal kurz das 12.5mm (genau das Modell wie das "zersägte") und das war wiederum gut.


    Und in 24.5mm Fassung hatte ich auch mal ein Vixen 9mm Ortho, das war wiederum auch sehr schlecht, darüber hatte ich mich bei Cloudy Nights 2009 mal ausgelassen und es danach vergessen :)


    Also sehr durchmischte Erfahrungen.


    Aber man liest ja heute zu jedem Ortho mal dies und mal das. Außer es ist von Pentax oder Takahashi, da scheint es immer gut zu sein ... allerdings auch teurer als die Teleskope, an denen ich das betreiben würde :p


    LG
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    deine Augen sind 10 Jahre jünger ![:D] Aber Du hast recht : es wird auch immer wieder "verklärte" Einschätzungen geben.
    Gerade bei den US-Amateuren ist der Jubel-Faktor ungleich höher.


    MfG Michael

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