Temperaturmessung mit/ohne Zwangsbelüftung

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich glaube hier wurde ich leicht missverstanden - hier soll ein Ventilator eines Autokühlers oder ein Casablancalüfter gegen einen laufruhigen, vibrationsarmen PC-Lüfter antreten.
    In der Phase, in der man ohnehin noch nicht beobachten kann, wird ein solcher "Brutalolüfter" eingesetzt - danach wieder aufgeräumt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Dieter,
    ist vielleicht in der Diskussion untergegangen: Mein obiges Teleskop mit Absaugung war nach spätestens 20 Minuten im freien voll "planetentauglich". Ähnliche Erfahrungen konnte ich mit meinen 10" Cassegrain machen (Masse des Spiegels 5,6 kg, Zerodur). Bei diesem wurde die Luft relativ "zärtlich" durch ringfürmig angeordnete Bohrungen in Höhe der Spiegelfläche eingeblasen und konnte z. T. auch zwischen Tubus unbd Spiegelrand nach hinten austreten. Bei größeren Spiegeln kann ich mit durchaus vorstellen, dass ein zusätzlicher "Brutalolüfter" sinnvol ist.
    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
    <br />Hallo Wolfgang,


    Stimmt - leider fehlt mir die Zeit mich richtig um die site zu kümmern. Meine mailadresse solltest Du aber eigentlich haben, wir hatten doch letze Woche einige mails getauscht ?
    Ich gebe die Adresse ungern auf Webseiten bekannt, da sie dort oft von den scannern der Spammer erfasst wird, und Spam bekomme ich nun wahrlich schon genug.


    Grüsse


    Jochen


    Hab meine emails durchgesehen. Stimmt. Du bist der mit dem
    12.5 Dobs. Iss insofern gut, dann guckste Dir bei mir in Ruhe
    mal alles an.


    Gruß Wolfgang Rohr



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Kurt !


    Auch von mir ein Großes Lob für deinen sehr aufschlussreichen Beitrag.
    Brauchte einige Zeit um das alles gründlich durchzulesen und dachte mir dabei, wie viel Zeit du dazu wohl aufgewendet hast.


    Nun auch etwas zu deiner Frage.
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    Jetzt suche ich noch einen schlauen Menschen, der mir sagt, ob vielleicht mein neuer noch nicht korrigierter 16"- Spiegel, 41 mm dick aus Sital ohne optische Probleme genau so abgespeckt und gelagert werden kann .
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    Sital und Zerodur sind sogar noch weniger empfindlich als Quarz. Hier gilt der Satz. Um so weniger Ausdehnung das Material durch die Temperaturveränderung hat, um so kleiner sind die Spannungen die daraus entstehen. Wichtig ist nur dass nie zu lange auf einer Stelle geschliffen wird. Das Material selbst ist auch noch ein wenig stabiler als Quarz.
    Mehr brauche ich dazu nicht sagen, weil du bist ja eh schon ein Profi.
    Freu mich schon auf deinen nächsten Erfolg.
    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo, Kurt, hallo, weitere Spezies,
    bei all diesen differenzierten Ausführungen bleibt für mich eine Frage übrig, die sich all jene stellen dürften, die das Glück haben, ihr Gerät ortsfest draussen montiert zu haben. Die obige Diskussion entzündet sich ja besonders auch an der Frage, was passiert nach 20-60 min, wenn die Wärme von drinnen raus ist?
    Dass gegen Abstrahlung nach allen Seiten, die, weil ungleich, auch zu einer Tubusthermik führt, eine Isolation sinnvoll ist, ist klar. Aber gewinne ich für ortsfeste Geräte, die sich tags nicht übermäßig aufgeheizt haben (zumindest nicht im Winter bei diesem Wetter) durch einen zusätzlichen Lüfter Vorteile? Wenn ja, nur beim geschlossenen System wie zB SCT, oder auch beim rel. offen gebauten Newton? Machts wegen des Beschlagens des Spiegels eher Sinn oder gerade nicht?
    Wäre toll, wenn ihr die Daten unter diesem Aspekt nochmal interpretieren könntet.
    Vielen Dank vorab,
    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wäre toll, wenn ihr die Daten unter diesem Aspekt nochmal interpretieren könntet<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Martin,
    darauf möchte ich mich jetzt noch nicht einlassen, weil eben die Beobachtungsbedingungen / Teleskope viel zu unterschiedlich sind, um an Hand einer einizigen Meßserie allgemein verbindliche Schlüssse ziehen zu können. Meine Absicht war es in erster Linie zu zeigen, wie man mit verhältnismäßig geringem Aufwand (hoffentlich) reproduzierbare und nuztbare Meßdaten unter Beobachtungsbedingungen gewinnen kann. Interpretationen hab ich mir ganz bewußst verkniffen.


    Bei weiteren Untersuchungen werde ich mich natürlich in erster Linie um meine eigenen Teleskope kümmern. Damit habe ich vollauf genug zu tun. Danach kommt erst der Vergleich und die Diskussion mit anderen Beobachtungen und Meßergebnissen. Bitte daher um etwas Geduld.
    Gruß Kurt

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