frage zum Bild


  • Was mache ich falsch? Habe jetzt mehrmals versucht mit meiner 600DA und dem Canon EF50mm Objektiv zu Fotografieren. aber egal was ich auch versuche, zum Rand sind die Sterne immer verzogen.Ist es Vignettierung,eine Verkippung ? Die nachführung kann es doch nicht sein,dann müssten alle Sterne Striche sein. Vielleicht nicht im Fokus.


    Blende 2 und 2min mit der Star-Adventurer


    Peter


    <font color="limegreen">Bildercode korrigiert (mintaka)</font id="limegreen">

  • komisch aber ich kann nur das Bild sehen.deshalb hier die frage.
    Was mache ich falsch? Habe jetzt mehrmals versucht mit meiner 600DA und dem Canon EF50mm Objektiv zu Fotografieren. aber egal was ich auch versuche, zum Rand sind die Sterne immer verzogen.Ist es Vignettierung,eine Verkippung ? Die nachführung kann es doch nicht sein,dann müssten alle Sterne Striche sein. Vielleicht nicht im Fokus.


    Blende 2 und 2min mit der Star-Adventurer


    Peter

  • Moin Peter,
    deine Aufnahme ist derart verpixelt, dass man kaum eine Aussage dazu machen kann.
    Außerdem ist es, um es beurteilen zu können, viel zu klein.
    Das was du schilderst lässt sich allerdings schon beurteilen.
    Vignettierung hat man eigentlich immer. Da kann man aber mit leben,
    weil man diese mithilfe von Flats sehr leicht beseitigen kann.
    Verzogene Sterne am Bildrand werden durch Abbildungsschwächen des Ojektivs zu erklären sein.
    Man kann diese Schwächen etwas reduzieren, indem ein oder zwei Stufen abblendet.

  • Hallo Peter,


    du schreibst, dass du das Canon EF 50mm benutzt hast. Welches war es genau? Ich vermute mal dass du das Canon EF 50mm 1:1.4 USM nutzt? Wenn ja, ich habe es selber im Gebrauch und blende es in der Regel auf f4 ab. Damit habe ich im Regelfall runde Sterne bis in die Ecken. Da du dann weiter abblendest, solltest du dafür dann auch länger belichten oder die ISO hochschrauben um die gleiche Belichtungstiefe zu erreichen. Am Fokus sollte es nicht liegen, ist jedoch schwer zu beurteilen, da dass Bild recht klein ist, hättest du noch eine größere Version zum anschauen? Davon abgesehen zeichnen sich die Plejaden und der California Nebel doch schon gut ab!


    Beste Grüße
    Marco

  • ja das Bild ist nur ein verkleinertes Raw. Aber man sieht doch gerade im Oberen Bereich die verzogenen Sterne die zum Rand immer schlimmer werden.Ich vermute ja auch Vignettierung aber so Stark ?
    Flats habe ich gemacht, aber nach dem aufaddieren war es noch deutlicher zu sehen. Weiter abblenden habe ich noch nicht versucht,aber warum kauft man ein so Lichtstarkes Objektiv,wenn man nicht mit kleiner Blende Fotografieren kann.Werde es aber mal Testen.


    danke Peter

  • Peter,
    wir brauchen Ausschnitte 1-zu-1 (z.B. 4 Ecken und Bildmitte) oder einen Link zum Original. Die Astrotreff-Software verkleinert alle Bilder, die größer als 800 Pixel sind.


    Nur dann kann man genau sagen, was da schief läuft.


    Das "Verziehen" ist keine Vignettierung, sondern ein "Abbildungsfehler der Randabbildung", wenn handwerkliche Probleme ausgeschlossen werden können. Vignettierung ist, wenn das Bild am Rand dunkler ausfallen würde.


    Mein erster Verdacht: Mit Blende 2 ist die Bildschärfe (nicht nur am Rand) bei diesem Objektiv nicht optimal. Ich täte es mal mit Blende 4 oder 5,6 probieren.


    PS: Warum kauft man ein 1,4er-Objetiv?
    Weil lichtstarke Objektive in der Regel aufwändiger gerechnet sind, damit sie das überhaupt schaffen und damit auch bei Blende 4 besser sind als die Billigvariante.

  • Erst mal danke für die Antworten.
    Marco,ja es ist das Canon EF 50mm 1:1.4 USM und ich werde es beim nächsten mal mit kleinerer Blende versuchen. Werde versuchen die Ausschnitte von den Ecken hochzuladen.
    Muss nur gleich zur Arbeit und hoffe ich schaffe das noch.


    Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Flats habe ich gemacht, aber nach dem aufaddieren war es noch deutlicher zu sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann ist dabei etwas schief gelaufen.
    Ordentliche Flats beseitigen dir die Vignettierung äußerst zuverlässig. Darüberhinaus beseitigen sie noch weitere Bildfehler wie Donats oder Spuren von Staub auf dem Sensor.
    Nocheinmal zur Vignettierung:
    Jede Optik vignettiert. Die eine mehr oder weniger.
    Auch dieser Bildfehler wird durch Abblenden verringert.
    Die gerade eben erkennbaren Verzeichnungen am oberen rechten Bildrand können zusätzlich von einer Verkippung herrühren. Nur wirst du bei einem System, das nur aus Kamera und Objektiv besteht, kaum etwas ändern können. Wie gesagt, Abblenden hilft allerdings immer!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hase</i>
    <br />ja das Bild ist nur ein verkleinertes Raw. Aber man sieht doch gerade im Oberen Bereich die verzogenen Sterne die zum Rand immer schlimmer werden.Ich vermute ja auch Vignettierung aber so Stark ?
    Flats habe ich gemacht, aber nach dem aufaddieren war es noch deutlicher zu sehen. Weiter abblenden habe ich noch nicht versucht,aber warum kauft man ein so Lichtstarkes Objektiv,wenn man nicht mit kleiner Blende Fotografieren kann.Werde es aber mal Testen.


    danke Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    dir ist schon klar, dass diese Objektive NICHT für Astrofotografie gebaut werden? Die Lichtstärke verwendet man eher in der Horizontalen bei Objekten, die nicht ganz so weit sind. Dafür sind die optimiert. Für Astrofotografie muss man fast alle Objektive teilweise bis zu vier Blendenstufen abblenden, wenn man einigermaßen sauberer Ecken haben möchte. Ich belichte mit diesem Objektiv meist bei f/4, dass ist dann ganz ok.


    Gruß Dirk

  • Also habt erst mal schonen dank für eure antworten und hinweise. Werde das mit der Blende ausprobieren. leider schaffe ich das nicht mehr mit den Ecken, aber werde sie morgen nachreichen. Muss jetzt leider zur Arbeit


    Danke Peter

  • Hallo Peter,


    "Weiter abblenden habe ich noch nicht versucht,aber warum kauft man ein so Lichtstarkes Objektiv,wenn man nicht mit kleiner Blende Fotografieren kann."


    Dem Gedanken bin ich auch aufgesessen, und natürlich stammt diese Vorstellung aus der Tageslichtfotografie.
    Vergegenwärtige dir mal, dass beim Abblenden IMMER die Sterne schärfer werden.(es gibt Ausnahmen aber ist nicht bedeutsam).
    Dann denke dir 36 Pixel. 6 x 6 auf die ist der Stern bei f/2 verteilt. Jetzt blendest du 2 Blenden ab. Der Stern wird schärfer und vielleicht nur 3 x 3 Pixel groß. Also muss das Sternenlicht nur 9 Pixel beleuchten. Jedes bekommt also 4 mal so viel Licht ab. Und das sind 2 Blendenstufen. Die Tiefe deiner Aufnahme ändert sich also gar nicht großartig.
    Du wirst im 2. Fall aber mehr Details sehen, weil zwischen den Sternen ist ja jetzt mehr Platz.
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hier noch die Bilder von den Ecken.


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    11/30/2016

  • Für Blende 2 ist die Koma am Bildrand gar nicht so schlimm. Die Ränder kann man ja notfalls wegschneiden, wenn sie keine interessanten Gegenden zeigen und man kann gerne weiter mit Blende 2 arbeiten, wenn man viel Licht in wenig Zeit haben möchte. Ansonsten halt wie alle schon meinten auf F/4 abblenden.
    Bei den Flats sollte man die Belichtung ähnlich setzen wie bei den Lights, vergleiche dazu die Histogramme. Vielleicht hast du da zu hohe Unterschiede. Auch die Intensität des Lichteinfalls sollte in alle Achsen homogen sein. Für die Flats mit Foto-Objektiven halte ich ein weisses Blatt direkt vor die Objektivöffnung und fotografiere eine weiße Wand die ich aus einer größeren Entfernung mit einer Leuchtstoffröhre beleuchte. Das gibt eine gleichmässige Belichtung.


    Ciao,
    Jo

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