Venus_Jupiter am 27. August 2017

  • Hallo Sternfreunde,


    diese Konstellation habe ich ab 15 Uhr bis ca. 19 Uhr mit meinem TAL2 (Newton 150/1200) sehr gut beobachten können. Durch Benutzung von Teilkreisen waren Venus und Jupiter schnell im 40-mm-Okular zu finden. Es war meine erste Tagbeobachtung von Jupiter. Beide Planeten habe ich an diesem Teleskop mit meiner DSI2 ohne Filter gleichzeitig fotografiert. Wegen des Sonnenlichtes war die Bedienung des Notebooks nicht ganz einfach. Die Aufnahmen sind noch nicht bearbeitet, hier füge ich zunächst ein Handy-Bild vom Monitor an (rechts oben Venus und links unten Jupiter):


  • Hallo Karl-Heinz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einzelheiten auf Jupiter sind leider nicht sichtbar.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hätten es nicht wenigstens ein paar Monde sein können??


    Spaß beiseite - irgendwann (ich habe es auf die Schnelle nicht gefunden) habe ich Jupiter ebenfalls am Tageshimmel festhalten können, ich meine auch in Konjunktion mit Venus. Ich hatte gewartet, bis Venus genau im Meridian stand und dann einfach leicht in Deklination geschwenkt. So war das Aufsuchen recht einfach.
    Aber ich war doch erstaunt, dass man Jupiter im Bild erkennen konnte. Daher finde ich dein Ergebnis richtig prima. Die Scheibchendurchmesser lassen ja auch gut eine Abschätzung des Abstands zu.


    Gruß,
    Manfred

  • Hallo Manfred,
    danke für dein Feedback und Ergänzungen.
    Durch diese Venus-Jupiter-Begegnungen haben wir die Erfahrung gewonnen, Jupiter am Tag zu finden. Eine Möglichkeit ist, wie du schriebst, den Meridiandurchgang zu nutzen. Ich habe zunächst das Teleskop auf die Sonne ausgerichtet. Dann konnte ich das Teleskop durch die Differenzkoodinaten auf die Venus schwenken. Voraussetzung ist natürlich eine genaue Aufstellung der Montierung und Teilkreise.

    Übrigens gebe ich in meiner Homepage die Differenzkoordinaten Planet minus Sonne für Merkur und Venus an (wie im ehemaligen Ahnert, Kalender für Sternfreunde):
    http://www.buecke-info.de/astrotips/kalender/ephem/erste.htm

  • Hallo Karl-Heinz,


    schon das Auffinden von Venus ist doch eine recht sportliche Aufgabe, wenn der Himmel nicht gerade tiefblau gefärbt ist. das habe ich am Tag darauf gemerkt, als ich versuchen wollte, die beiden Planeten noch mit dem Teleobjektiv zu erwischen. Für Venus reicht normalerweise die Angabe von Azimut und Höhe für einen bestimmten Zeitpunkt, und vormittags hatte ich sie nach ca einer Minute Suchen auch mit dem Fernglas gefunden. Musste erst warten, bis ein Kondensstreifen erschien, um grob fokussieren zu können.


    Bei Kulmination war alles aufgebaut, die Höhe über dem Horizont war bekannt, aber ich habe mit dem Glas gesucht, bis überall schon helle Punkte durchs Gesichtsfeld huschten. Da wan nichts mehr zu finden, obwohl es nur ganz feine Schleierbewölkung gab. Da sind die Koordinaten und Teilkreise an der Montierung doch ein echter Vorteil.


    Da wir hier zur Zeit mit Regenwetter gesegnet sind, brauche ich mir erst einmal nichts weiter vornehmen, aber Venus bleibt uns ja noch eine Weile erhalten.


    Viele Grüße
    Manfred

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