Heisser Start: 1,20m f/2.7

  • Hallo Martin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Falls meine halbgaren Kommentare dazu irgendeinen kleinen Beitrag leisten könnten, würde mich das freuen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das tun sie doch promt. Sie rufen z.B. d Experten wie TONI auf den Plan.


    (==&gt;) Toni,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn wirklich ein Kunststoffrezipient zum Einsatz kommen soll (es spricht nicht wirklich was dagegen), dann würde ich auch die Oberfläche möglichst glatt machen, sehr gut entfetten und (zart?) ausheizen! Dabei lange pumpen (&gt;24h), dann nicht abkühlen lassen, sondern ohne Substrat eine dickere Schicht (&gt; 100nm) aus Al (noch besser wäre Titan!) auf die Wände aufdampfen. Dann sollten auch saubere Al oder Silberschichten mit hoher Reflexion möglich sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vielen Dank für die Tipps. Damit kann ich als Amateur schon etwas anfangen. Ich hoffe nur dass 24 h Pumpen mit ausheizen nicht zwingend notwendig sein wird. &gt;100 nm Titan auf die Innenwand aufdampfen wäre dagegen kein Problem.


    Gruß Kurt

  • Die 24h (oder lass es 12h sein) mit Ausheizen (da reichen schon 70-80°C: müssen ja nicht 300°C wie bei einer UHV-Anlage sein!) plus anschließender Beschichtung der Wände wäre ja nur einmalig zur Konditionierung der gesamten Anlage notwendig! Wenn dann eine gute Ti-Schicht den Dreck überdeckt hat und die Poren zu sind, sollte einer gute Spiegelschicht nach einer Pumpzeit von 1-2 Stunden nichts im Wege stehen. Wenn mehrere Schiffchen und ein Shutter zur Verfügung stehen, könnte man unmittelbar vor der eigentlichen Beschichtung auch nochmals kurz Ti aufdampfen! Ti wirkt als Gettermaterial und "saugt" den Dreck im Restgas auf... ;)

  • Hallo Toni,
    geht das Verdampfen von Titan so einfach mit dem Widerstandsverdampfer?
    Der Schmelzpunkt liegt immerhin, wenn auch nicht viel, noch über dem von SiO2.
    Ich dachte, ohne Elektronenstrahlverdampfer ist das nicht so einfach.
    Viele Grüße
    Jörg

  • Guten Morgen,


    (==&gt;)Toni,


    die Sache mit dem Titan ist interessant!
    So eine Art Titan-Getter-Pumpe hatte ich für den Notfall vorgesehen. Falls der Druck nicht erreicht wird, kann man da noch etwas nachhelfen.
    Am einfachsten schickt man den Strom durch den Titandraht und verdampft ihn so wie er ist auf ein Stück Wandfläche.


    Bedenken hatte ich bisher damit, die Titanschicht irgendwann wieder weg zu bekommen. Das ist nicht so einfach (oder gar unmöglich?) wie bei Alu.
    Aber wenn Du jetzt meinst, man könnte die Kammer gleich komplett damit auskleiden, muss man sich da keine Gedanken machen.



    (==&gt;)Kurt,


    ich verwende dieses Harz:
    ebay Nr 381337966699 (Nummer einfach in das ebay Suchfeld kopieren)


    Der Verkäufer ist mapau27
    Trotz des günstigen Preises kann ich das sehr empfehlen.
    In Summe sind die Eigenschaften insgesamt besser, als bei (den wenigen) anderen Harzen die ich getestet habe.
    Die Topfzeit ist oft knapp, dafür härtet es schnell aus und muss nicht unbedingt sofort getempert werden.


    Alternativ L285:
    https://www.emc-vega.de/de/wer…ter-gebinde/gebinde-h-285
    Das ist aber teuer und wird maximal für die innere Schicht verwendet.


    Ich suche heute abend nach nach Reststücken, die ich mit dem Mapau27-Harz laminiert habe.
    Dann kannst Du damit eine Ausgasungsmessung machen.
    Letztes Jahr habe ich eine Messung gemacht, rein überschlägig funktioniert eine Epoxy Kammer.
    Sonst würde ich das nicht anfangen[;)]
    Vermutlich werde ich das innere der Kammer zunächst mit Abreissgewebe laminieren, und später seperat mit Epoxy beschichten.
    Wird nicht ganz so glatt wie mit einer guten Form, aber Abreissgewebe hat bei der Herstellung nur Vorteile und man kann die Kammer schon mal in diesem Zustand testen und im Bedarfsfalle gezielt nach anderen Sorten Ausschau halten.


    Wegen verlässlichen Angaben aus der Literatur oder von Herstellern:
    Sehr widersprüchlich bis nicht vorhanden!
    Die Sorten, für die es Daten gibt, sind lange ausser Produktion.




    (==&gt;)Martin:


    Nein, die fertige Kammer werde ich nicht in einem See versenken[:D]


    Es ist auch nicht so, dass sich die "Große Leere" spektakulär mit Knall und Getöse in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
    Das geht auch leise zischend[;)]


    Der Test für die Kammer wird einfach die Zeit sein:
    Normalerweise steht die Anlage bei Nichtbenutzung unter Vakuum, Wochen, Monate!
    An der ersten Pumpe ist ein Absperrventil drauf, gelegentlich pumpe ich da nochmal ab, denn "Dichtheit" ist ein relativer Begriff.


    Sollte die Kammer ein paar Wochen klaglos überleben, wird sie mit Spiegel drin noicht plötzlich implodieren, oder?


    Viele

  • Hallo TONI, liebe Mitleser,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die 24h (oder lass es 12h sein) mit Ausheizen (da reichen schon 70-80°C: müssen ja nicht 300°C wie bei einer UHV-Anlage sein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielen Dank für die Präzisierung. Die moderate Aufheizung könne man z. B. durch provisorischen Einbau einiger Halogenlampen in die Kammer bewerkstelligen.


    Bedampfung mit Titan ging bei mir relativ einfach indem ich einen Streifen Titanblech direkt mit Strom aufgeheizt hatte. Man muss nur die Stromstärke so einstellen dass es noch nicht durchschmilz. Bisher hab ich damit nur die sehr deutliche Getterwirkung von Titan ausprobiert. Damit bin ich innerhalb von Sekunden von 5 x E-5 mb in den Bereich 3 x E-6 mb gekommen. Etwas länger Titan dampfen lassen um die thermisch vorbehandelte Wand zu belegen wäre auch kein Problem.


    Titan mit Tantalschiffchen zu verdampften funktioniert bei meinen Schiffchen dann, wenn man nur wenige mg Ti auflegt. Sonst brennt das Schiffchen wg. Legierungsbildung sehr schnell durch.


    An Titan als "Reinigungsgetter" mit Shutter hab ich auch schon gedacht. Shuttertechnik funktioniert bei mir problemlos. Dieser Aufwand scheint mir aber speziell zur Bedampfung mit Alu nicht erforderlich zu sein.


    (==&gt;) Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich verwende dieses Harz:
    ebay Nr 381337966699 (Nummer einfach in das ebay Suchfeld kopieren...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank, ich werde das Zeugs bestellen und auch irgendwann eine Kammer damit bauen. Deine Reststücke könnte ich natürlich sofort in meinen großen Pott sperren und schauen wie die Evakuierungskurve aussieht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist auch nicht so, dass sich die "Große Leere" spektakulär mit Knall und Getöse in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
    Das geht auch leise zischend...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hätte aber Angst vor dem <b><font color="black">"Schwarzen Loch"</font id="black"></b> was dabei entstehen könnte[:o)]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hätte aber Angst vor dem "Schwarzen Loch" was dabei entstehen könnte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ensteht dabei Röntgenstrahlung?[;)][8D][:D][:)][xx(][:o)]


    Duck und wech...
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bedenken hatte ich bisher damit, die Titanschicht irgendwann wieder weg zu bekommen. Das ist nicht so einfach (oder gar unmöglich?) wie bei Alu. Aber wenn Du jetzt meinst, man könnte die Kammer gleich komplett damit auskleiden, muss man sich da keine Gedanken machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau! Entweder die Schicht hält ohnehin nicht, weil zu viel Dreck an der Wand war und sie geht von alleine runter. Oder sie haftet sehr gut, dann hast du eine perfekte "Metallwand".



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sollte die Kammer ein paar Wochen klaglos überleben, wird sie mit Spiegel drin noicht plötzlich implodieren, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sicher nicht! Sollte die Kammer dicht sein, dann stellt sich die mechanische Stabilität spätestens bei einem Druck von 10mbar beim ersten Abpumpen heraus. Denn bei diesem Druck sind bereits 99% der Belastung erreicht! Es zählt ja nur die Druckdifferenz und die ist 1000mbar(Luftdruck) minus dem "Vakuum". D.h es ist vollkommen egal welches Vakuum wirklich erreicht wird: ob 10-7mbar oder 1mbar, die Differenz ist immer 1bar und für diesen Druck muss die Kammer mechanisch stabil gebaut sein!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>Vielen Dank für die Präzisierung. Die moderate Aufheizung könne man z. B. durch provisorischen Einbau einiger Halogenlampen in die Kammer bewerkstelligen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, genau! Haben wir auch oft so gemacht...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>Bedampfung mit Titan ging bei mir relativ einfach indem ich einen Streifen Titanblech direkt mit Strom aufgeheizt hatte. Man muss nur die Stromstärke so einstellen dass es noch nicht durchschmilz.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Perfekt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Titan mit Tantalschiffchen zu verdampften funktioniert bei meinen Schiffchen dann, wenn man nur wenige mg Ti auflegt. Sonst brennt das Schiffchen wg. Legierungsbildung sehr schnell durch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das stimmt, aber mit Wolfram sollte es gehen. Aber auch deine praktizierte direkte Verdampfung ist gut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist auch nicht so, dass sich die "Große Leere" spektakulär mit Knall und Getöse in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
    Das geht auch leise zischend...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau, denn wenn sich irgendwo eine Fläche durchbiegt, verliert die jeweilige Dichtfläche den Kontakt und es ziiiiiischt...
    [8D]

  • Hallo Kai,


    Als Lieferquelle für günstiges Epoxidharz kann ich dir Bootsservice Behnke empfehlen.


    Das 300er Harz mit Härter mittlerer Topfzeit könnte sehr ähnlich wie dein über Ebay gekauftes Produkt sein. Der Preis bei Behnke ist je nach Menge eher günstiger als bei deiner Ebay-Quelle. Ich habe mit diesem Harz 2012 ein Boot gebaut und es existiert noch. Bei den Hobby-Selberlaminierern unter den Bootsbauern erfreut sich dieses Harz einer allgemeinen Beliebtheit.


    Behnke hat aber auch noch bessere Harze. In Frage für die Vakuumkammer kommt vor allem das System 3321 mit dem langsamen Härter.
    Tempern bringt speziell mehr Beulsteifigkeit und Warmfestigkeit, zwei Eigenschaften, die bei der Vakuumkammer durchaus erwünscht sein dürften. Außerdem kann man mit Harzsystemen, die grundsätzlich getempert werden, längere Topfzeiten realisieren, was die Handhabung bei so großen Teilen deutlich erleichtern dürfte.
    Statt mit Abreißgewebe innen würde ich schauen, mir eine glatte <s>Ur</s>Negativform herzustellen. Dann Trennmittel drüber (Wachs + PVA), und den Schichtaufbau von innen nach außen machen. Das spart letztlich viel Zeit, vor allem weil Du ja 2 gleiche Kalotten brauchst und eine konvexe Wölbung (Form) leichter zu bearbeiten ist als eine konkave (Innenseiten der Kalotten). Außerdem hängt die statische Festigkeit deiner Konstruktion auch von der gleichmäßigen Form ab. Ungenauigkeiten von mehr als 1mm würde ich mir nach Möglichkeit verkneifen, so lange ich mir nicht sicher bin, dass größere Toleranzen auch ok sind.


    Die Kammer ohne Überdruckprüfung zu benutzen, halte ich durchaus für problematisch. Außer Du findest einen Weg, bei Überlast eine Art "kontrolliertes Versagen" sicher zu stellen, d.h. die Kammer bekommt zunächst ein Leck, bevor sie komplett implodieren kann.
    CFK ist in dieser Hinsicht vermutlich sogar ein günstiger Werkstoff.


    Hast Du eigentlich mal einen Vergleich gerechnet zwischen Verwendung von CFK und E-Glas für die Kammer?


    Wo kaufst Du deine Kohlefasern?


    Gruß,
    Martin

  • Guten Morgen,


    (==&gt;)Kurt,
    Habe etwas Material in einen Brief gepackt, geht dann gleich los.
    Es sind gut 0,2qm, also beidseitig gerechnet 0,4qm Ausgasungsfläche.
    Würde etwa der Innenfläche einer Glocke mit D=30cm und H=35cm entsprechen.



    (==&gt;)Toni,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Genau! Entweder die Schicht hält ohnehin nicht, weil ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das klingt doch gut! Hoffe mal, das es gut hält[:)]



    (==&gt;)Martin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe mit diesem Harz 2012 ein Boot gebaut und es existiert noch. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da wollen wir Bilder sehen[:p]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vor allem das System 3321 <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für den Tip, das sieht gut aus, auch vom Preis!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Statt mit Abreißgewebe innen würde ich schauen, mir eine glatte UrNegativform herzustellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja klar, ich baue eine Form. Anders geht es kaum.
    Das Abreisgewebe (zwischen Form und Kammerwand) würde die Flächen aber bis zum Schluss gut schützen. Allerdings muss danach noch eine Schicht Epoxy aufgezogen werden, damit es halbwegs glatt wird. Mal sehen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Kammer ohne Überdruckprüfung zu benutzen, halte ich durchaus für problematisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also gut, die Kammer wird in einem See Deiner Wahl versenkt - sag einfach Bescheid, wenn Du das U-Boot fertig hast. Die Tonne Senkblei stelle ich[:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast Du eigentlich mal einen Vergleich gerechnet zwischen Verwendung von CFK und E-Glas für die Kammer? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gerechnet nicht, nur überschlagen.
    Alles was auf Zug belastest wird, sollte aus CFK sein.
    Der große Rest, der auf Druck beansprucht wird, darf auch GFK sein.
    Ich muss erst mal sichten, was noch an Material rumliegt.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo kaufst Du deine Kohlefasern?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meist bei ebay. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. [;)]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da wollen wir Bilder sehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aber gern:https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=163003
    Ich bin übrigens nicht der Einzige, der sich in beiden Foren 'rumtreibt[;)]


    Mein Boot ist in Positivbauweise entstanden. Es besteht "innen" zwar aus Holz, hat aber ein GFK-Oberfläche und ist komplett mit Epoxi geklebt. Die schöne Oberfläche hat allerdings viele Arbeitsschritte benötigt und ich habe sicher knapp die Hälfte der Bauzeit mit Schleifen verbracht. Glaub mir, das willst Du nicht wirklich, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt!


    Früher beim Flugmodellbau habe ich schon mehrmals in Negativformen laminiert und sogar mit der äußeren Lackschicht angefangen. Nach dem Entformen und Entgraten waren die Bauteile außen gebrauchsfertig, mit geringstmöglichem Arbeitsaufwand.


    Wenn Du die konvexe Formoberfläche für deine Kalotten genügend glättest und das Trennwachs polierst, kannst Du beide Kalotten davon abformen und hast im günstigsten Fall eine Bauteil-Oberfläche, die ohne Nacharbeit glatt genug ist. Die konvexe Form glatt zu bekommen, geht einfacher als bei den konkaven Innenseiten der Kalotten.


    Auch zum Anformen der Anschlussflansche gibt es die Möglichkeit, das bereits bei der Form zu berücksichtigen, indem Du z.B. mit Wachs passende Kerne für die Flansche an den gewünschten Stellen auf die Kalottenform setzt. Dann sind die Flansche und die Kalotten später "aus einem Guss" und das Material ist an diesen Stellen sogar stärker, weil Du beim Bau gleich drum herum laminiert hast. Wenn Du nachträglich Durchbrüche machst und Flansche dranpappst, geht das natürlich auch. Musst Du halt schauen, was weniger Aufwand macht.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,


    säuft nicht ab und sieht *richtig* gut aus! Meine größte Hochachtung![:)]
    Wünsche Dir immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel[;)]


    Ich werde jetzt die drei Dichtungsflansche angehen, ein kleiner für den Pumpenanschluss und zwei große für die Kammer selbst.
    Werde berichten.


    (==&gt;)Kurt:
    Ich schlage vor, einen neuen Thread für Epoxy Kammern aufzumachen.
    Als erstes kommen da Deine Ausgasungsmessungen rein.[;)]



    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo zusammen...


    Meine allergrößte Hochachtung, Martin - du bist ja wirklich ein "Hans Dampf in allen Gassen".
    Ich hab ja fast immer ein schlechtes Gewissen wenn ich sehe was andere Leute alles in 24h reinpacken können - aber es liegt höchstwahrscheinlich an meiner Faulheit...[:D][:D]


    Übrigens liegen bei mir in der Werkstatt gerade zwei Blinddeckel in Alu, t=4mm, Durchmesser knappe 1.25m - wenn ich mir die so ansehe, so kriege ich erst eine richtige Vorstellung wie groß dein Geschoß wirklich ist, Kai.[:p][:p]


    lg
    Winni

  • Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe etwas Material in einen Brief gepackt, geht dann gleich los...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...Danke, ist bereits angekommen und in Arbeit. Bericht wird folgen, wie gewünscht in einem neuen Thread.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kai,


    ich hoffe du liest hier noch mit ... ;)


    Ich stelle grade meine Material-, Kosten und Teileübersicht meines 14'' String-Dobson Projektes zusammen (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=203827). Gefertigt werden sollen ein Basisring und Hut aus CFK / Balsaholz-Sandwich. Deine "Spinnrad"-Methode erschient mir ideal ;) Zuerst wollte ich Uwe Glans Methode ( http://www.deepsky-visuell.de/ATM/14/Bau14.htm ) anwenden.


    Da ich aber noch nie mit CFK gearbeitet habe stellen sich mir im Vorfeld ein paar Fragen:


    1. Bei Verwendung von IMS Rovings (emc-vega) - ich bin mir das mit der Bruchsicherheit bei HM nicht so sicher ... - und einem Durchmesser von ca. 40 cm des Rings, was schältzt du denn wieviel Meter man in etwa braucht. z.B. CR-IMS 100: 140 m Rolle / 100g / Rechnerischer Querschnitt: 0,6 - 0,7 mm².


    Meinst du, HTS Rohvings würden auch ausreichen? 24K NF-24, 1.600 tex.


    2. Hast du Erfahrungen mit dem Härtersystem "Hexion L20 / EPH 161" ? Ansonsten würde ich auf das "L-285 und H-161" (emc-vega) zurückgreifen.


    Viele Grüße
    Axel

  • Hallo Axel,


    IMS Rovings sind nicht wirklich HM, die sind gleichzeitig hochfest mit etwas höherem E-Modul wie die normalen.
    EMC Vega ist ein sehr gut sortierter Shop, aber die Rovings bekommt man bei ebay viel günstiger.
    Braucht etwas Zeit und man kann Pech haben. Es gibt Rovings die sich schlecht verarbeiten lassen.
    Ich würde so ein Kilo oder zwei kaufen. 100g sind schnell alle. Man braucht so 20-25% Rovingmasse vom geplanten Hutgewicht.
    HTS ist ok.


    Das L-285 ist ein sehr gutes Harz. Kann man nichts falsch machen. Leider teuer. Bei EMC Vega wohl noch am günstigsten.
    Ich nehme das mit Härter H-500 zum kleben, ist aber schwierig für den Anfang weil extrem kurze Topfzeit.
    Man kann das Harz mit den anderen Härtern wahlweise verwenden, ich habe da noch den längeren Härter H-285.


    Wegen des hohen Preises von L-285 nehme ich für alle größeren Sachen ein Harz von ebay:
    Suchwort: Epoxidharz Terra
    Verkäufer: Mapau27
    Zum Beispiel die Nummer 351487746911
    Ich finde das Zeug braucht den Vergleich zu teureren Harzen nicht zu scheuen.


    Was man unbedingt noch braucht: Abreissgewebe!
    Nicht nur die breiten Rollen sondern die auch schmale Bänder, zB 4cm. Gibt's bei HP Textiles günstig.


    Viele Grüße
    Kai

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