ach ja ein neues Teleskop, aber welches ?

  • Mein erstes Teleskop war das Spiegelteleskop von Tschibo Magazin [V], der Hit ist es nicht, die Montierung ist naja reden wir nicht drüber [|)] (wackelt wie ein Kuhschwanz). Also hab ich beschlossen das ein neues her muss und da bin ich bei astroshop.biz gelandet und da hat mir http://www.astroshop.biz/shop/158/3070/ dieses gut gefallen. Da ich auch in die Astrofotografie einsteigen möchte, scheint dieses gut geeignet zu sein. Was denkt ihr ?

  • Hi Eridanus,
    gute Wahl, aber das ganze findest du hier http://www.hoo-germany.de/produkt.php?prd=123 , mit anschliessendem Service, falls es notwendig ist.
    Mit der jetzigen Ausstattung, ist Fotografie nicht möglich, da die Motoren fehlen, diese sind aber nachrüstbar. Solltest du aber tatsächlich von anfang an fotografisch tätig werden wollen, würde ich das Teleskop direkt auf einer EQ5 mit motoren nehmen, oder falls später noch ein Leitrohr benutzt werden sollte, die HEQ5.


    Schönen Gruß

  • Moin,


    der Tip ist sicher nicht schlecht, Robert, aber würde jeder Händler hier im Thema nun aufführen, was dieses Gerät bei ihm kostet, kämen wir wohl nicht sehr weit.


    Viele Gruesse

  • Hallo Eridanus!


    Das Teleskop selber kann ich nicht beurteilen - es ist aber sicher besser wie das Tschibo-Dings-Bums.


    Jedoch erscheint mir der zuvor angeführte Einwand, dass du mit einer EQ3-Montierung nicht unbedingt glücklich werden wirst, richtig. Es kann dann sein, dass du eine tolles optisches Gerät mit einer unterdimensionierten Montierung hast - visuell reicht sie vielleicht, fotografisch kannst du es jedoch vermutlich vergessen (abgesehen von den fehlenden Nachführmotoren). So gesehen würde ich schon darauf achten, dass du zumindest eine EQ5-Montierung hast (ich will jetzt sicher keine Werbung für HoO machen).


    Gruß, Daniel

  • Hallo 40 Eridanus,


    da du schon einen 6“ im Auge hast, würde ich dir aber einen 150/750mm Newton auf einer EQ5 oder Astro 5 oder noch besser eine GP-E, für die Fotografie empfehlen. Bei der Kombi kannst du auch noch gut ein leichtes Leitrohr drauf setzen. Für die Fotografie ist so wie so ein schnelles Teleskop wichtig, mit f/5 ist der genannte Newton schon nicht schlecht. Auch kann der kürzere Tubus besser und stabiler von der Montierung gehalten werden, wegen des kürzeren Hebelarms.
    Willst du jedoch überwiegend Planeten damit beobachten, dann ist der 150/1200mm klar im Vorteil, damit hast du bei den Planeten viel mehr Kontrast. Die Fotografie von Planeten geht dann auch gut mit der ToU Cam, dann kommt es nicht auf eine genaue Nachführung an, da die Belichtungszeiten recht kurz sind.
    Aber mach dir mal selbst ein Bild, hier werden einige Teleskope miteinander verglichen:
    http://www.binoviewer.at/beoba…skopvergleich_jupiter.htm


    Hier ist ein Bericht über den genannten Newton:
    http://www.deepsky-brothers.de/Celestron%20C6N.htm


    Und hier gibt es auch noch was über das Teleskop mit der Montierung zu lesen:
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=19630&whichpage=1
    http://www.astrotreff.de/topic…D=19853&whichpage=1#87759

  • Hallo!


    Also ein 150mm Spiegelteleskop ist mit Sicherheit eine gute Wahl und garantiert Beobachtungsspaß für viele Jahre. Ob man nun die lange (1200mm) oder kurze (750mm) Variante nimmt, hängt neben den Beobachtungsvorlieben auch von dem Transportbedürfnis ab. Einen kurzen Newton kann man nun einmal besser transporieren als einen langen.


    Also die EQ 2-3 finde ich für die 1200mm Variante wirklich zu klein. Da muss mindestens schon die Astro 5 her, besser eine H-EQ5. Wenn die Fotografie noch eztwas warten kann, würde ich im Moment die kleinste Montierung nehmen, die visuell gut funktioniert und später zum Fotografieren was größeres, genaueres (= teureres, z.B. GP) anschaffen. Wenn es um die Fotografie geht, würde ich aber auch den kurzen Tubus bevorzugen.


    Kannst ja mal hier schauen (kriegst du auch mit anderen Montierungen)
    http://www.teleskop-service.de…te/gsovorschau.htm#150750


    Gruß


    Carsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: 40 Eridanus</i>
    <br />Mein erstes Teleskop war das Spiegelteleskop von Tschibo Magazin [V], der Hit ist es nicht, die Montierung ist naja reden wir nicht drüber [|)] (wackelt wie ein Kuhschwanz). Also hab ich beschlossen das ein neues her muss und da bin ich bei astroshop.biz gelandet und da hat mir http://www.astroshop.biz/shop/158/3070/ dieses gut gefallen. Da ich auch in die Astrofotografie einsteigen möchte, scheint dieses gut geeignet zu sein. Was denkt ihr ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmmm, wie wärs mit nem 130/900 Skywatcher. In einer stunde geht bei E-Bay eins raus (nein, nicht von mir) [:p]
    Hab ich nur gesehen, als ich mir eben gerade mein "Lidl-Skop" ersteigert hab.
    Ich bin jetzt also auch bei den "Neulingen" dabei.
    Mal gucken, wie lang ich an dem Ding Spass hab. [}:)]


    Holger

  • danke, für die ganzen Tipps und Hinweise. Da man für die Astrofototgrafie ja bekannter maßen auch eine Kamera benötigt, wollte ich euch fragen, was ihr da für den Einstieg empfehlen könnt ? Digitalkamera is klar, aber welche, und eine die nicht gleich den Geldbeutel sprengt [|)]

  • Hi,


    nun ja, wenn du mit der Kamera Fokal Fotografieren willst, dann bietet sich eine Kamera wie die Canon EOS 300D an, aber die ist teuer. Wenn du nur Okularprojektion machen willst, dann kannst du eigentlich jede Digicam nehmen, aber Deep Sky Aufnahmen kann man damit nicht so gut machen.
    Was spricht denn gegen eine analoge Spiegelreflex, die Bodys bekommt man bei ebay manchmal auch billig.

  • Hallo Melli, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Willst du jedoch überwiegend Planeten damit beobachten, dann ist der 150/1200mm klar im Vorteil, damit hast du bei den Planeten viel mehr Kontrast<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> ich nehme mal an dass du dies im Vergleich zum F/5er Spiegel setzt, wäre dies der Fall könnte man das nicht so stehen lassen, weil die Differenz der Kontrastübertagung bedingt durch die geringfügig höhere Obstruktion des F/5ers visuell allenfalls von erfahrenen Beobachtern wahrnehmbar wäre, vorrausgesetzt optische Qualität und Justage bewegen sich auf vergleichbarem Level. Wenn du's nicht glaubst bemühe mal Abberator3 und vergleiche dabei die MTF's, als Anhaltswert kannst du für F/5 25% und für F/8 20% Obstruktion annehmen.
    Dass eine F/5 Optik im Vergleich zur F/8 höhere Anforderungen an Fertigung und Kollimation stellt ist eine andere Geschichte.


    Gruß

  • Hallo Roland,


    genau [:D]
    Der genannte Newton hat glaube ich einen 40mm großen FS, das sind ca. 26% Obstruktion.
    Die höhere Anforderung an die Optik hast du ja schon selbst angesprochen.
    Es ist immer die Summe aus Vor- und Nachteilen. Bei einem f/8 sehe ich folgende Vorteile:
    1. Die niedrigere Anforderung an die Optik, evtl. bessere Qualität
    2. Die bessere Justierbarkeit
    3. 6% weniger Obstruktion evtl. auch mehr
    4. Er hat von Haus aus mehr Brennweite, dass ist besser als eine Barlow. Zu viele Linsen im Strahlengang können auch wieder Bildfehler verursachen


    Selbst wenn dieser Unterschied nicht von einem Neuling erkannt wird, so bleibt man doch nicht immer ein Anfänger. Und das sehen muss man auch erst lernen. [;)]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!