Optimale Strukturbreite/Brennweite

  • Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen:
    wie finde ich heraus ob ein Kamerasystem over oder under sampled ist? Aus der Beschreibung von ccd.com bin ich nicht wirklich schlau geworden. Es gibt doch bestimmt eine Formel für die optimale Strukturbreite bei vorgegebener Brennweite (oder anders herum). Ich hab auch irgendwo schon mal gelesen, dass ein Pixel halb so groß sein soll wie das Beugungsscheibchen.


    [Edit]
    Also soweit ich das in Erfahrung bringen konnte verhält es sich mit der Strukturbreite folgendermaßen:
    Ist ein CCD Chip zu hoch auflösend für die gegebene Brennweite des Teleskopes(strukturbreite zu klein) verteilt sich das Licht eines Sternes auf zu viele Pixel. Daher wäre es dann nicht mehr so gut für Deep Sky oder andere leuchtschwache Objekte.
    Macht man die einzelnen CCD Elemente aber zu groß fangen sie zwar mehr Licht ein das Teleskop kann aber nicht mehr das leisten was es im Stande ist aufzullösen. Ein Kompromiß wäre 1/2x Seeing in Bogensekunden = Abbildung eines CCD Elementes. Im Weltraum; gibt es kein Seeing also Pixelgröße 1/2*theoretische Auflösung. Je nach Anwendung sollte man da aber noch ein wenig anpassen.

  • Pixel halb so gross wie das Beugungsscheiben ist eine Näherung, für maximale Vergrösserung am Doppelstern. Bei Planeten sollte man noch deutlich kleiner bleiben. Vielleicht 1/8 der Beugungsscheibe. Falls es das Seeing erlaubt.


    Für DeepSky hat sich der Wert 2 Bogensekunden pro Pixel bewährt. Bei gutem Seeing und guter Nachführung dürfen es auch schon mal 1 Bogensekunden oder weniger sein.

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